AT42344B - Maschine zum Verkapseln von Flaschen. - Google Patents

Maschine zum Verkapseln von Flaschen.

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AT42344B
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Austria
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fingers
capsule
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bottle
head
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English (en)
Inventor
Samuel Canedo Bond
Original Assignee
Samuel Canedo Bond
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Description


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  Maschine zum Verkapseln von Flaschen. 
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 der Kapsel erfolgt während einer Relativbewegung derselben zu den Befestigungselementen. welche durch den Widerstand des Kapselflansches gegen das Umbiegen gedreht werden und dabei die Kapsel gegen den Flaschenhals anpressen. Der Druck, unter dem die Kapsel angepresst wird. ist also der   Metallstärke   des   Kapselflansches   proportional und demnach für dieselbe   Metallstärke   unveränderlich. Es können also bei geeigneter Wahl der   Metallstärke   keine   übermässig hohen   und   gefährlichen   Drücke auftreten. 



   Die bisher gebrauchten   Verschlussmaschinen   iiben zuerst einen Druck von oben her auf die Kapsel aus, um die Dichtung fest anzulegen und dann, während die Kapsel und die Flasche unter diesem, bei   Flaschen, welche gespannte Gase enthalten, beträchtlichen Druck verharren,   treten die   Elemente in Tätigkeit, welche   die Kapsel seitlich anlegen. Hierbei wird abermals ein Druck auf die Flasche ausgeübt und die beiden Drücke zusammen zerbrechen häufig die Flasche oder pressen die Dichtungsmasse so heftig auf den   Flaschenhals,   dass die Masse ganz oder teilweise zerdrückt wird. was eine unvollkommene Dichtung zur Folge hat.

   Da die Höhe der   Flasche   Schwankungen unterworfen ist, muss dafür gesorgt   werden,   dass die kleinsten Flaschen noch bearbeitet werden können. Dies bedingt die Anwendung nachgiebiger Einlagen, wie Federn oder dergl., damit bei grösseren Flaschen nicht Beanspruchungen auftreten, die die Flasche zerbrechen müssen. Diese Einlagen machen die Maschine vielteilig und teuer und ihre Einstellung bietet Schwierigkeiten, so dass sie oft ihren Dienst nicht tun. 



   Bei einigen Vorrichtungen werden die Elemente, die das seitliche Anpressen der Kapsel bewirken, durch die die   Dichtungsmasse andrückenden   gesteuert, so dass eine durch die letzteren erzeugte Druckvermehrung eine entsprechende   Vergrösserung   des Druckes der ersteren zur Folle hat, welche häufig den Flaschenhals absprengt. 



   Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand vermieden, indem die Druck- organe am Utnfange des Flaschenkopfes angeordnet sind und nur von der Seite her einen Druck auf diesen ausüben, der selbsttätig   vollständig   aufhört, wenn der Rand der Kapsel an den Flaschen- hals gebogen ist. Es hpt sich auch gezeigt, dass die Erfindung die Verwendung von Kapseln ermöglicht, die leichter als die üblichen sind. 
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 'sie mit vollkommener Sicherheit und   Gleichmässigkeit   arbeitet. 



   Fig. 1 ist ein Aufriss einer beispielsweisen Ausführungsfurm der Maschine, Fig. 2 und 3 sind Schnitte, welche die zum Befestigen der Kapsel dienenden Elemente in verschiedenen
Stellungen zeigen, Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 zeigt eine abgeänderte
Ausbildung der in Fig. 2 dargestellten Teile, Fig. 6 zeigt eine Einrichtung, welche die von Hand ) eingeführten Kapseln in der Maschine zurückhält. 



   Der Antrieb   besteht aus der Welle 7 (.   Fig. 1), welche im Ständer 2 gelagert ist und durch eine Riemenscheibe 2a gedreht wird. Die Scheibe kann durch eine mittels des   Trittes J einstellbare   

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 Kupplung 3 mit der Welle verbunden werden. Auf der Welle sitzt ein Exzenter 5 mit Ring 6 und Stange 7, welch letztere den Kopf   s   trägt. Die Flasche wird durch einen Tisch 9 getragen, der mit einem   Halsring   10 den Ständer 2 umgreift und an ihm in verschiedener Höhe festgeklemmt werden kann. Der Antrieb und der Tisch können auch in anderer Weise ausgebildet werden. 



   Der Kopf 8 bildet eine   Büchse   11 (Fig. 2), welche am unteren Ende erweitert ist und eine entsprechend ausgebildete Büchse 12 aufnimmt. Diese wird durch den zur Einführung des Flaschenhalses kegelförmig erweiterten Ring 13 festgehalten. Sie trägt in ihrem unteren erweiterten Teil eine Anzahl radialer Schlitze (Fig. 4), in welchen die Finger 14 liegen. Die Finger   14   sind zweckmässig V-förmig ausgebildet. Sie liegen mit ihren Scheiteln zwischen Ringen   15,   15, welche aussen auf den geschlitzten Teil der Büchse 12 aufgelegt und, um das Aufbringen zu erleichtern, bei 30 (Fig. 4) geteilt sind.

   Alle Finger legen sich mit ihren Offnungen gegen den Bund 17 einer im Kopf 8 frei verschiebbaren Büchse   16,   welche sich in ihrer der Ruhestellung der Finger entsprechenden Endlage auf eine an dem geschlitzten Teil der Büchse   12   vorgesehene, ringförmige Auflage 18   stützt.   
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 zweckmässig abgerundet werden, einen Kreis, ihre Druckflächen y eine Zylinderfläche bilden. Die   Kuppe   ist mit einer Dichtungsscheibe b versehen und trägt einen   ringförmigen   Flansch a, dessen äusserer Durchmesser etwas grösser ist als der von den   Spitzen a ; gebildete Kreis.   



   Die Kapseln werden in bekannter Weise von der Seite her durch einen Schlitz   19 (Fig.   oder von unten her zwischen federnden Riegeln 21 (Fig.   6)   auf den Einsatz 13 geschoben. Die Flasche wird auf den Tisch 9 gestellt und der Kopf wird nach unten bewegt. Nachdem die Fingerspitzen x sich auf den Rand a aufgelegt haben, verschieben sich die Finger in Bezug auf den Kopf nach oben und ihre Drehung hat   eine Einwärtsbewegung   der Spitzen   x   zur Folge. 



   Die Büchse 16 mit dem Flansch 17 hat den Vorzug, dass sie eine vollkommen gleichmässige Bewegung der Finger bewirkt. Es   kommt häufig   vor. dass die Kapsel an einzelnen Stellen sich früher   umlegt als   an anderen und dass sie infolgedessen sich nach der Seite verschiebt, wo die erste Biegung stattgefunden hat. Dann kann der gegenüberliegende Teil ganz aus dem Bereich der Finger gezogen oder doch soweit verschoben werden, dass ein guter   Abschluss   an dieser Stelle nicht möglich ist. Es ist daher wichtig, die selbständige Bewegung einzelner Finger zu verhindern. Wenn die Finger 14 durch Eingriff mit der Kapsel gehoben werden, so legt sich die Büchse 16 
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 zurück, sobald die Kapsel sie freigibt.

   Die Büchse 16 hat also einen dreifachen Zweck : Sie sichert gleichzeitige und übereinstimmende Bewegung aller Finger, führt die Finger in ihre Ruhestellung zurück und hält sie in dieser fest. 



  Wenn der Kopf   8   weiter nach abwärts geschoben wird, so drehen sich die Fingerspitzen   x   weiter nach innen, bis schliesslich die Druckflächen y an der Kapsel seitlich anliegen. Jetzt können sich die Finger nicht mehr weiter aufwärts bewegen und die   Aufwärtsbewegung   des Kopfes 8 hat daher die Folge, dass die Kapsel mit der Dichtung b fest von oben auf den Flaschenhals gepresst wird. 



   Die Abwärtsbewegung des Kopfes 8 wird fortgesetzt, bis der Flansch a umgebogen wird. 



  Beim Umbiegen des Flansches wird die Kante   c,   welche die Übergangsstelle zwischen Flansch und Kapsel bildet, nach innen unter den Vorsprung d des Flaschenhalses gedrängt. Die Druckflächen y streichen den Rand a nach abwärts und drücken ihn gegen den Flaschenhals, aber nicht so weit, dass er sich dicht an den Flaschenhals anlegt. Die Finger bewegen sich nämlich nach dem Umbiegen des Randes nicht weiter nach innen. Infolgedessen ist ein Teil des Randes immer in solchem Abstand vom Flaschenhals, dass ein Werkzeug zum Abnehmen der Kapsel zwischen Kapsel und Hals geschoben werden kann.

   Sobald der Rand a vollständig umgebogen ist, gibt er die Spitzen   x   der Finger frei, so dass diese unter dem Gewicht der Büchse 16 in ihre Ruhelage   zurückfallen,   d. h. wenn die Arbeit vollendet ist, wird kein weiterer Druck auf die Kapsel ausgeübt Die Flasche wird keinem anderen Druck ausgesetzt als dem, der beim Befestigen der Kapsel unvermeidlich auftritt. Dieser Druck ist proportional dem vom Ring a gegen das Umbiegen geleiteten Widerstand, der praktisch bei allen Flaschen derselbe ist. Wenn aus Versehen der Kopf   8   ohne Kapsel über eine Flasche gesenkt wird, so kann kein Druck auf die Flasche ausgeübt werden, da die Finger nur arbeiten, wenn eine Kapsel in der Maschine ist.

   Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher anstelle der Ringe 15, 15 eine Anschlagkante 22 am Einsatz 13 den Drehpunkt der
Finger bildet. Ein Ring 24 dient zur Belastung der Finger. Er   hält sie   nachgiebig in solcher Lage, dass eine Kapsel, welche zwischen die Spitzen x   eingeschoben ist, biss   zum Einschieben der Flasche festgehalten wird. Eine Verschiebung der Finger nach aussen hindert der Hals 25 des Ringes 24. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Maschine zum Verkapseln von Flaschen, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Flasche ausgeübte Druck dem Widerstand der Kapsel gegen das Umbiegen proportional ist und Null wird, sobald die Kapsel völlig aufgesetzt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass durch Bewegung bloss eines Teiles der Maschine gegen die Flasche die in diesem Teile festgehaltene, mit einem abgebogenen Rande versehene Kapsel durch Druck auf diesen Rand auf den Flaschenhals aufgesetzt und der Rand seitlich dem Hals angebogen wird.
    3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Fingern (14), welche im Kopf (8) derart drehbar gelagert sind, dass eine Aufwärtsbewegung der Finger in Bezug auf dem Kopf (8) gleichzeitig eine Einwärtsbewegung der Innenflächen (y) ihrer unteren Schenkel bewirkt, welche hiedurch den horizontalen Rand (a) der Kapsel an den Flaschenlials biegen, während die Spitzen der Finger in der Ruhestellung einen Kreis bilden, dessen Durchmesser grösser als der des Kopfes und kleiner als der des Randes der Kapsel ist.
    4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger derart miteinander gekuppelt sind, dass sie sich nicht für sich Åallein bewegen können.
    5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger V-förmig gestaltet sind und dass zwischen ihre Schenkel der Flansch (17) einer unter Einwirkung ihres Eigengewichtes im Kopf (8) frei verschiebbaren Büchse (16) greift.
    6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die V-förmigen Finger um eine Kante (22) drehbar angeordnet und mit einem Ring von L-förmigem Querschnitt belastet sind, derart, dass ein Schenkel des Ringes sich von oben auf die Finger, der andere gegen ihre Spitzen legt.
AT42344D 1908-09-01 1908-09-01 Maschine zum Verkapseln von Flaschen. AT42344B (de)

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