DE2161432A1 - Membrankupplung - Google Patents
MembrankupplungInfo
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Description
zum Patentgesuch
der SOCIETE ANONYME FRANCAIS DU PERODO5 Paris / Frankreich
betreffend
"Membrankupplung11 Priorität 11.12.1970, Frankreich
Die Erfindung betrifft Kupplungen mit einer Membran oder
einem Diaphragma, mit Wirkung zwischen einem Deckel und einer Druckscheibe, wobei die Membran kippbar an diesem
Deckel mit Hilfe von kleinen Säulen oder Stützen gelagert ist, die an letzterem befestigt sind und mit für die Membran vorgesehenen
Stützeinrichtungen zusammenwirken und die Membran sich insgesamt oder über einen Teil der beiden Umfange erstreckt,
welche gürtelartig die aus den kleinen Säulen oder Stützen bestehende Anordnung umgeben und wobei eine dieser Stützeinrichtungen
zwischen Membran und Deckel angeordnet ist, während die andere Stützeinrichtung eine Rundschnur oder ein Wulst ist,
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der auf der anderen Seite der Membran zwischen dieser und
den beiden Stützen angeordnet ist.
Im Betrieb liegt die Membran alternativ nur auf einer ihrer
Stützeinrichtungen in jeder ihrer beiden möglichen lagen
de,m
an, was jeweils/gekuppelten und entkuppelten Zustand der Kupplung entspricht, wobei diejenige dieser Stützeinrichtungen, gegen die die Membran nicht anliegt, dann keinerlei Beanspruchung erfitirt und somit frei ist, eine beliebige Relativbewegung, insbesondere Drehbewegung gegenüber den Stützen auszuführen.
an, was jeweils/gekuppelten und entkuppelten Zustand der Kupplung entspricht, wobei diejenige dieser Stützeinrichtungen, gegen die die Membran nicht anliegt, dann keinerlei Beanspruchung erfitirt und somit frei ist, eine beliebige Relativbewegung, insbesondere Drehbewegung gegenüber den Stützen auszuführen.
In Abwesenheit besonderer Sicherheitsvorkehrungen resultiert hieraus insbesondere ein schneller Verschleiß der eine
dieser Stützeinrichtungen bildenden Rundschnur bzw. des diesbezüglichen Wulstes (jonc); dies führt auch zu einem
Verschleiß der Stützen oder Träger, die aufgrund dieser Tatsache gewöhnlich einer vorherigen Härtebehandlung ausgesetzt
werden müssen, die fähig ist an ihnen einen solchen Verschleiß zu vermeiden.
Um zu vermeiden, daß diese Rundschnur oder dieser Wulst die Möglichkeit hat, gegenüber den kleinen Säulen oder
Stützen zu wandern und somit sich abzunutzen, wurde bereits vorgeschlagen ihr eine derartige Gestalt zu verleihen,
daß eine gewisse Befestigung an den Stützen oder Trägern (colonnettes) möglich wird und zwar insbesondere
durch Wellung in einer Ebene durch axiale Wellungen, durch Krümmungen oder Verwindungen oder ovale Ausbildung um
die Träger oder Stützen.
Die Formen der Ausbildung haben aber nur eine ungewisse Wirksamkeit, sie sind im allgemeinen von erhöhtem Preis
und komplizieren die Montage der Kupplung.
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Erfindungsgemäß soll nun vor allen Dingen eine Membrankupplung der obengenannten Art vorgeschlagen werden, die eine Rundschnur
oder einen Wulst trägt, der mit solchen Nachteilen nicht behaftet istj Gegenstand der Erfindung ist auch eine
solche Rundschnur bzw. ein solcher Wulst oder Ring (frz.: jonc).
Die Kupplung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß die Rundschnur wenigstens, eine Abflachung, die mit dem Kopf einer Stütze oder eines trägers zusammenwirkt, aufweist,
wobei diese Abflachung umfangsmäßig durch seitliche Halteflanken begrenzt ist, die die Blockierunglsi einer
Drehung der Rundschnur sicherstellen.
Solche Abflaehungen haben den Vorteil, daß die Kontaktfläche äeder Stütze oder jedes Trägers mit der Rundschnur oder mit
dem Wulst vergrößert wird und damit der diesem Kontakt zugeordnete Verschleiß vermindert wird« Es wird möglich, so
die Härtungsbehandlung fortfallen zu lassen, die bei diesen Stützen oder Trägern überlicherweise angewendet wird.
Im übrigen ermöglichen es diese Abflaehungen, axial in nichtvernachlässige^Weise
Platz zu gewinnen.
Schließlich trägt die Drehblockierung der Rundschnur oder des Wulstes bzw. des Ringes noch dazu bei, daß der Verschleiß
auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun anhand
der beiliegenden schematischen Zeichnung näher erläutert werden, in der
lig. 1 eine Teildarstellung im Axialschnitt durch eine Membran
kupplung mit einem Wulst oder einer Ringschnur nach der Erfindung ist;
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Pig. 2 gibt in größerer Darstellung ein Detail der Pig. 1 wieder;
Fig. 3 ist eine Teildarstellung in der Ansicht einer Rundschnur oder eines Wulstes nach der Erfindung;
Fig. 4 zeigt in größerer Darstellung einen Schnitt durch diese Rundschnur längs der linie IV-IV in Pig. 3;
Pig. 5 nimmt ein Detail der Pig. 3 auf und zeigt eine
abgeänderte Ausführungsform; und ,
Pig. 6 ist ein Schnitt durch diese Ausführungsform längs der Linie VI-VI in Pig. 5.
In Pig. 1 erkennt man eine Membrankupplung, von der teilweise die Hauptorgane dargestellt sind. Eine solche Membrankupplung
umfaßt eine Reaktionsscheibe oder ein Snwungra^d 10, gegen
die oder das eine Druckscheibe 11 gepreßt werden kann, wodurch eine Reibscheibe 12, beaufschlagt durch eine Membran 13»
eingeklemmt wird.
Dxese Membran 13 stützt sich am Umfang gegen Erhebungen oder Ansätze 15 der Druckscheibe 11 ab und ist über Stützen oder
Träger 16 an einen Deckel 18 gekuppelt, der am Umfang mit
der Reaktionsscheibe 10 verbunden ist.
Zwischen Membran 13 und Deckel 18 ist eine Stützeinriciitung
zwischengeschaltet, bei der es sich im dargestellten Beispiel um eine Ringschnur oder einen Wulst 19 handelt, der
umfangsmäßig die Stützen oder Träger 16 umgibt.
Zwischen Membran 13 und Trägemoder Stützen 16 ist eine zweite
Stützeinrichtung zwischengeschaltet, bei der es »ich um eine
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Ringschnur oder einen Wulst 20 handelt, der umfangsmäßig diese Stützen oder träger 16 umgibt.
Wie am besten aus I1Ig. 2 erkennbar, wirkt diese Rund»
schnur oder dieser Wulst 20 mit der Membran 13 über' die gekrümmte Fläche 21 zusammen, was die Kippbewegung der
Membran 13 bei Kupplungs- und Entkupplungsbewegungen erlaubt.
In Praxis handelt es sich bei der Rundsohnur20 beispielsweise
um einen als Schleife geschlossenen metallischen λ Runddraht.
Wach der Erfindung weist die Rundsohnur 20 auf ihrer
axial der oben definierten gekrümraten Fläche 21 gegenüberliegenden
Fläche Abflaohungen 22 auf s die einzeln mit dem Kopf 1? einer kleinen Säule oder einer Stütze
zus ammenwirken.
Nach der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind diese Abflachungen diskontinuierlich und sind über
den Umfang der Rundschnur 11 aufgrund des Einsetzens der kl. Säulen oder Stützen 16 verteilt.
Jede dieser Abflachungen 22 ist dann umfangsmäßig über seitliche Halteflanken 24A, 24B begrenzt, die in der
Lage sind, zusammenwirkend mit den kleinen Stützen oder Säulen 16 die Winkelblockierung in der Drehung der
Rundschnur 20 sicherzustellen, wie in Fige 3 zu sehen, wo gestrichelt eine solche Stütze oder kleine Säule
dargestellt ist.
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Die Erfahrung zeigt, daß eine solche Rundschnur "bzw. ein
solcher Wulst dem Verschleiß weniger ausgesetzt ist.
Pig. 2 läßt im übrigen den Platzgewinn G-, den eine solche
Rundschnur möglich macht, erkennen, wobei dieser Platzgewinn gleich der Tiefe der axialen Position der Abflachungen
22 ist.
Solche Abflachungen 22 können natürlich auch durch ein Abtragen von Material gebildet sin; sie können auch durch
Flachdrücken oder Stanzen bzw. Prägen mit der Presse hergestellt werden.
In einem solchen fall - Mg. 3 und Pig. 4 - wird das Zusammenpressen
vorzugsweise asymmetrisch derart durchgeführt, daß das gedrückte Material nur in Richtung des Außenumfangs der
Rundschnur bzw. des Ringes fließt und am Innenumfang des letzteren seine ganze Regelmäßigkeit beläßt.
Jede Abflachung 22 ist also an ihrem Außenumfang durch einen gedrückten Wulst 25 begrenzt.
Nach einer abgeänderten in den Jig» 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung konvergieren die seitlichen
Planken 24-A, 24B einer Abflachung 22 gegeneinander, gegen
das Äußere von Rundschnur, Wulst oder Ring, in einer Richtung D1 parallel zur allgemeinen Ebene dieser Rundschnur.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die seitlichen Planken miteinander einen Winkel A der nahe 90° liegt.
Diese Anordnung ermöglicht es, daß eine Abflachung besser sich dem Körper 30 einer kleinen Säule oder eines kleinen
Trägers 16 anpassen kann, wobei die Planken dieser Abflachtuig
vorzugsweise im wesentlichen Tangenten zu dieasm Körper
bilden.
— T —
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Im übrigen laufen in einer Richtung Dp senkrecht zur
allgemeinen Ebene der Hundschnur - 3?ig. 6 - die seitlichen Halteflanken 24A, 24B einer Abflachung 22 nach dieser
Variante voneinander ausgehend von dieser Abflachung entsprechend einem beliebigen Profil fort, das zum Beispiel
in form einer geraden oder einer abgerundeten Verbindung zweier paralleler fflächen bestehen kann, beispielsweise
entsprechend einer Verjüngung des Loch- oder Stanzwerkzeuges.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen
und dargestellten Ausführungsformen begrenzt, umfaßt vielmehr jede Ausführungsvariante und oder Kombination
ihrer verschiedenen Elemente.
Patentansprüche
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Claims (9)
- - 8 Pat entans prücheί1·)^Kupplung mit Membran, die zwischen einem Deckel und einer Spannseheibe wirkt und kippbar am Deckel durch kleine Säulen oder Träger gelagert ist, die am letzteren befestigt sind, im Zusammenwirken mit Stützeinrichtungen, die sich insgesamt oder über einen Teil der beiden gürtelartig die Säulchenanordnung umgebenden Umfange erstrecken, wobei eine der Stützeinrichtungen zwischen der Membran und dem Deckel gelagert ist, während die andere Stützeinrichtung aus einer Rundschnur oder einem Wulst auf der anderen Seite der Membran besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hundschnur bzw, dieser Ring bzw. dieser Wulst wenigstens eine mit dem Kopf eines Säulchens zusammenwirkende Abflachung aufweist, wobei diese Abflachung am Umfang durch seitliche Halteflanken begrenzt ist, die für die Blockierung bei Drehen des Ringes sorgen.
- 2.) Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eing (2.0) so viele Abflachungen (22) wie Säulchen (16) vorhanden sind, aufweist.
- 3.) Kupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Richtung parallel sur Ebene des Ringes die seitlichen Halteflanken (24A, 24B) eine: Abflachung (22) dieses Ringes (20) gegeneinander nach außen bezogen auf diesen Ring kmvergieren.
- 4·) Kupplung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Halteflanken einer Abflachung miteinas&der einen Winkel benach-bart 90° einschließen.
- 5.) Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen ISLteflenken einer Abflachung im wesentlichen Tangenten zum Körper des en-bprechenden Säulchens bzw. des Trägers bilden.209826/0716 " 9 "
- 6.) Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Richtung senkrecht zur Ebene des Ringes die seitlichen Halteflanken einer Abflachung ausgehend von dieser Abflachung voneinander fortlaufen.
- 7«) ^Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachungen durch den Vorgang des Drückens unter Prägen ■ bzw. Pressen,- hergestellt sind, der auf den Ring in asymmetrischer Weise ausgeübt ist, wobei jede dieser Ablfaohungen dann auf deia Außenumfang des Ringes durch einen Presswulst begrenzt {
- 8.) Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mit der Membran über eine gekrümmte fläche zusammenwirkt, wobei seine Abflachungen auf der axial der vorhergehenden gegenüberliegenden Fläche ausgebildet sind.
- 9.) Ring bzw. Rundschnur oder Wulst für Kupplungen, gekennzeichnet durch wenigstens eine Abflachung, die am Umfang durch seitliche Planken begrenzt ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 8. tPATENTANWÄLTEDR.-ING. H. FltiCKE, DIfL-IMG. H. BOHB 0'.!-(..-IUG. S. STAEGER209826/0716Leerseite
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