DE1503241C3 - Ausbildung einer Tülle an einer Schaufel oder einem ähnlichen Werkzeug zur Befestigung eines Stieles - Google Patents

Ausbildung einer Tülle an einer Schaufel oder einem ähnlichen Werkzeug zur Befestigung eines Stieles

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DE1503241C3
DE1503241C3 DE19661503241 DE1503241A DE1503241C3 DE 1503241 C3 DE1503241 C3 DE 1503241C3 DE 19661503241 DE19661503241 DE 19661503241 DE 1503241 A DE1503241 A DE 1503241A DE 1503241 C3 DE1503241 C3 DE 1503241C3
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Albert Vlagtwedde Streuding (Niederlande)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/22Attaching the blades or the like to handles; Interchangeable or adjustable blades

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer Tülle an einer Schaufel oder einem ähnlichen Werkzeug zur Befestigung eines Stiels, wobei die Tülle aus einem in der Form eines Zylinders oder Kegelmantels gebogenen Blechteil besteht, dessen beide Enden sich überlappen und in diesem Bereich miteinander verbunden sind.
Es ist bekannt, zur Verbindung der Blechteilenden miteinander Nieten zu verwenden. Dabei stößt man jedoch auf die Schwierigkeit, daß ein Teil der Niete in den Zylinder- oder Kegelmantel, der die Tülle zur Befestigung des Stiels bildet, hineinragt. Dieses hat zur Folge, daß der in die Tülle eingreifende Stiel sich leicht lockert, sobald das Werkzeug einige Zeit benutzt worden ist. Bei einer versenkten Anordnung der Nieten dagegen ergeben sich Schwierigkeiten infolge der verhältnismäßig geringen Wandstärke und lichten Weite der Tülle. Es würde also notwendig sein, das Nietloch in der Blechplatte anzuordnen und zu versenken, wenn diese Platte noch nicht gepreßt worden ist. Es ist somit klar, daß man da nur eine schwache Verbindung erzielbar ist, bei der Fertigung auf Schwierigkeiten stößt. Die Verwendung einer Punktschweißverbindung hat ebenso ihre Schwierigkeiten, da das Werkzeug nämlich zusammen mit der Tülle zur Befestigung des Stiels warmgepreßt wird. Bei der Benutzung einer Punktschweißvorrichtung müßte das Material mit Rücksicht auf die Elektroden der Schweißvorrichtung auch erst wieder abgekühlt werden. Dieses hat wieder zur Folge, daß das Produktionsverfahren unterbrochen werden muß und im Verlauf der Abkühlung infolge der während der Pressung in der Blechplatte hervorgerufenen Spannungen die übereinanderliegenden Blechenden wieder auseinanderweichen können.
Die Punktschweißung kann also nicht ausgeführt werden, es sei denn, daß Mittel vorgesehen sind, die die Enden aneinanderdrücken. Der verhältnismäßig kleine Durchmesser der Tülle ist hierzu aber nicht sehr geeignet, da die notwendige Vorrichtung recht kostspielig würde. Es ist also klar, daß vom Standpunkt der Herstellungstechnik aus in der Praxis auch die Handschweißung nicht in Frage kommt.
Weiter wird das Schweißen auch noch erschwert durch die Tatsache, daß das Material des Werkzeuges mit Rücksicht auf die erforderliche Abnutzungsfestigkeit meistens einen ziemlich hohen Kohlenstoffgehalt hat.
Die Erfindung beseitigt diese zuvor angegebenen Schwierigkeiten nun dadurch, daß zur Befestigung eines Stiels eine Tülle geschaffen wird, die Verbindung der beiden Tüllenenden mit passend ineinanderliegenden, aus der Ebene der Enden nach außen abgebogenen, flachen ösen besteht, in denen ein Keil angeordnet ist. Da die flachen ösen und der Keil an der Außenseite der Tülle liegen, bekommt man einen Zylinder- oder Kegelmantel, der frei ist von nach innen ragenden Teilen.
Die Erfindung bezieht sich ebenso auf das Verfahren zur Herstellung der Verbindung der beiden sich überlappenden Enden der oben beschriebenen der Befestigung eines Stiels dienenden Tülle. Dieses Verfahren ist dabei dadurch gekennzeichnet, daß sofort nach dem , Warmpressen des Werkzeuges, in einem weiteren *
Preßvorgang die flachen ösen von der Innenseite des Zylinder- oder Kegelmantels aus nach außen aus der
' Ebene der Enden herausgepreßt werden und anschließend in die flachen Ösen ein von einem Streifen abgeschnittener Keil eingepreßt wird.
Da die Tatsache, daß die Platte sich noch in heißem Zustand befindet, ausgenutzt wird, bringt die Herstellung der flachen ösen insofern keine großen Schwierigkeiten mit sich, als die Fertigstellung der Verbindung ohne jede Unterbrechung des Herstellungsverfahrens erfolgen kann. Da diese Bearbeitung sofort nach der zuvor beschriebenen Bearbeitung vorgenommen wird, läßt sich die Tatsache ausnutzen, daß die Platte noch heiß ist und die teilweise Zurückpressung der ösen leicht vor sich gehen kann. Bei der weiteren Abkühlung der Platte und sowie auch des damit verbundenen Schrumpfens der ösen wird der Keil noch weiter festgezogen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Rückansicht einer Schaufel mit einer der < Befestigung eines Stieles dienenden Tülle und
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie II der Fig.l.
In der Zeichnung ist eine Schaufel dargestellt, deren Blatt 1 jede beliebige Form aufweisen kann. Zur Befestigung des Blattes 1 an dem Stiel ist ein Plattenteil 2 zu einer zylindrischen oder kegelförmigen Tülle geformt, wobei die Enden 3 und 4 dieser Tülle 2 übereinander zu liegen kommen. Danach werden aus den Innenseiten
der Tüllenenden 3 und 4 die ösen 5 und 6 nach außen gepreßt.
Im allgemeinen weisen diese ösen 5 und 6 eine längliche Form auf und bleiben mit ihren schmalen Enden mit den Tüllenenden 2 verbunden. Die ösen 5 und 6 werden dabei so weit nach außen gepreßt, daß zwischen der Außenfläche des außen liegenden Tüllenendes 3 und der Innenfläche der inneren öse 6 eine Spalte 7 frei bleibt, in die ein Keil 8 eingeschoben werden kann.
Vorzugsweise wird der Keil 8 in der Form eines Streifens zugeführt, von dem das eine Ende in den Spalt 7 gesteckt und an der anderen Seite abgeschnitten wird. Beim Abschneiden wird zur gleichen Zeit auf die
öse 5 und somit auch auf die öse 6 ein Druck in Richtung des Pfeiles Pausgeübt und damit der Keil 8 fest in den ösen 5 und 6 festgeklemmt. In der der Befestigung des Stieles dienenden Tülle 2 ist noch eine Bohrung 9 angeordnet, um eine Sicherungsschraube in den zu befestigenden Stiel eindrehen zu können.
Obwohl in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel angegeben ist, bei dem der Keil 8 in einer Richtung senkrecht zur Mittellinie der Tülle 2 angeordnet ist, so können die ösen 5 und 6 auch in einer solchen Weise in die Tüllenenden 3 und 4 gepreßt sein, daß der Keil 8 parallel zur Tüllenlängsachse verläuft
Wie schon angedeutet, wird die Verbindung sofort nach der Warmpressung der Schaufel oder des anderen Werkzeuges hergestellt, so daß mit Vorteil die vor der Pressung stattgefundene Erhitzung des Materials ausgenutzt wird. Das ganze Produktionsverfahren spielt sich also in sehr kurzer Zeit ab und umfaßt nur einige, sinngemäß aufeinanderfolgende Schritte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ausbildung einer Tülle an einer Schaufel oder einem ähnlichen Werkzeug, zur Befestigung eines Stiels, die aus einem in der Form eines Zylinders oder Kegelmantels gebogenen Blechteil besteht, dessen beiden Enden sich überlappen und in diesem Bereich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Enden (3, 4) mit passenden, ineinanderliegenden, aus der Ebene der Enden nach außen abgebogenen, flachen ösen (5, 6) besteht, in denen ein Keil (8) angeordnet ist.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung der beiden, sich überlappenden Enden der Tülle gemäß Anspruch 1, wobei die Schaufel oder das ähnliche Werkzeug warmgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sofort nach dem Warmpressen des Werkzeuges, in einem weiteren Preßvorgang die flachen ösen (5,6) von der Innenseite des Zylindersoder Kegelmantels aus nach außen aus der Ebene der Enden (3, 4) herausgepreßt werden und anschließend in die flachen Ösen (5, 6) ein von einem Streifen abgeschnittener Keil (8) eingepreßt wird.
DE19661503241 1965-09-30 1966-09-05 Ausbildung einer Tülle an einer Schaufel oder einem ähnlichen Werkzeug zur Befestigung eines Stieles Expired DE1503241C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6512727A NL146021B (nl) 1965-09-30 1965-09-30 Steelbevestigingskoker voor schop of dergelijk werktuig en werkwijze voor de vervaardiging daarvan.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1503241A1 DE1503241A1 (de) 1969-10-30
DE1503241B2 DE1503241B2 (de) 1974-11-28
DE1503241C3 true DE1503241C3 (de) 1975-07-24

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ID=19794272

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DE19661503241 Expired DE1503241C3 (de) 1965-09-30 1966-09-05 Ausbildung einer Tülle an einer Schaufel oder einem ähnlichen Werkzeug zur Befestigung eines Stieles

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DE (1) DE1503241C3 (de)
NL (1) NL146021B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
NL6512727A (de) 1967-03-31
NL146021B (nl) 1975-06-16
DE1503241B2 (de) 1974-11-28
DE1503241A1 (de) 1969-10-30

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