DE2161432B2 - Stutzringverankerung an einer Reibscheibenkupplung - Google Patents
Stutzringverankerung an einer ReibscheibenkupplungInfo
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- F16D13/583—Diaphragm-springs, e.g. Belleville
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stützringverankerung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Reibscheibenkupplungen mit Membranfeder, bei r>">
welchen diese axial zwischen zwei Stützringe eingeklemmt ist, von welchen der eine dem Kupplungsdeckel
und der andere dem Kopf von Stützbolzen zugewandt ist, welche im Kupplungsdeckel befestigt sind, neigt der
dem Kopf des Stützbolzens zugewandte Stützring zum w> Wandern (Winkelverdrehung im Bezug auf die Kupplungsachse)
auf den Stützbolzen, was zum Verschleiß von Stützring und Stützbolzen führt.
Um dieses Wandern zu vermeiden, wurde bereits früher vorgeschlagen (US-PS 33 61 239), den Stützring *>■'>
elliptisch zu formen, so daß er nach dem Einbau auf den längs eines Kreisumfangs angeordneten Stützbolzen
nur unter Verformung aufsitzt und somit durch die Reibungswirkung am Wandern gehindert sein soll.
Wegen der Vibrationen, die unvermeidlich beim Betrieb einer Reibscheibenkupplung auftreten, ist aber
die kraftschlüssige Befestigung des Stützringes unzureichend, so daß bei einem später veröffentlichten Stand
der Technik (DE-GM 19 83 849) der Stützring formschlüssig am Kopf eines Stützbolzens befestigt ist, und
die beiden Enden des den Stützring bildenden Drahtes axial umgebogen und in entsprechende Bohrungen im
Kopf des Stützbolzens eingeführt sind. Durch eine derartige Maßnahme wird zwar das Wandern des
Stützrings wirksam verhindert, es ist aber andererseits die Montage eines derartigen Stützringes recht
umständlich und somit aufwendig.
Eine einfachere Montage bietet die durch den Oberbegriff des Anspruchs 1 näher beschriebene,
bekannte Stützringverankerung (DE-OS 18 08 802), bei welcher die Stützbolzen Nuten aufweisen, in welche
entsprechend an dem Stützring angeordnete Stege eingreifen. Die Herstellung derartiger Stege und Nuten
ist allerdings sehr aufwendig, und auch die Montage derartiger Stützbolzen ist nicht unproblematisch, da
diese Stützbolzen in genauer Orientierung im Deckel befestigt-werden müssen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die letztgenannte,
bekannte Stützringverankerung dahingehsnd weiterzubilden, dpß bei gleich wirksamer Verhinderung des
Wanderns des Stützringes eine billigere und einfachere Herstellung und Montage erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Dementsprechend ist die im Stützring vorgesehene, den Köpfen der Stützbolzen zugewandte Vertiefung derart
ausgebildet, daß sie in Eingriff mit einem dieser Köpfe treten kann, wodurch der Formschluß zwischen
Stützring und Stützbolzen hergestellt ist, ohne daß deshalb am Stützbolzen eine besondere Ausbildung
erforderlich wäre. Auch der Einbau ist dahingehend vereinfacht, daß der eingesetzte Stützring einfach so
lange gedreht wird, bis der Kopf des Stützbolzens in die Vertiefung einrastet. Der Stützring schließlich kann im
Gegensatz zu dem Stützring der gattungsbildenden Stützringverankerung einfach und billig aus einem
Runddraht hergestellt sein, bei welchem die Vertiefungen herausgearbeitet oder eingedrückt sind.
Die weiteren Ansprüche betreffen Merkmale, welche eine weitere Verbilligung bzw. Vereinfachung von
Herstellung und Montage der erfindungsgemäßen Stützringverankerung mit sich bringen.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher
erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Teildarstellung im Axialschnitt durch eine
Reibscheibenkupplung, in welcher die Stützringverankerung verwirklicht ist,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ein Detail der Fig. 1.
F i g. 3 eine Teilansicht eines Stützringes,
Fig.4 einen Schnitt längs Linie IV-IV in Fig.3 in
vergrößerter Darstellung,
F i g. 5 eine Ausführungsvariante in einer Darstellung ähnlich einem Ausschnitt der F i g. 3, und
F i g. 6 einen Schnitt längs Linie VI-VI in F i g. 5.
In F i g. 1 sind die Hauptteile einer Reibscheibenkupplung
mit Membranfeder teilweise dargestellt. Eine derartige Kupplung umfaßt ein Schwungrad 10 und eine
gegen dieses bewegliche Druckscheibe 11, wobei
zwischen diesen beiden Teilen eine Reibscheibe 12 durch die Wirkung einer Membranfeder 13 eingeklemmt
wird.
Diese Membranfeder stützt sich am Umfang gegen Erhebungen 15 der Andruckscheibe 11 ab und ist über
Stützbolzen 16 an einem Deckel 18 befestigt, der am Umfang mit der Schwungsscheibe 10 verbunden ist.
Zwischen Membranfeder 13 und Deckel 18 ist eine Stützringverankerung zwischengeschaltet., welche im
dargestellten Beispiel einen Stützring 19 aufweist, der
außen umiiie Stützbolzen 16 herumgelegt ist.
Zwischen Membranfeder 13 und Stützbolzen 16 ist eine zweite Stützringverankerung zwischengeschaltet,
welche einen Stützring 20 aufweist, der außen um die Stützbolzen 16 herumgelegt ist
Wie am besten aus F i g. 2 erkennbar ist, weist dieser Stützring 20 eine gekrümmte Fläche 21 auf, welche mit
der Membranfeder 13 derart zusammenwirkt, daß deren kippbewegung beim Ein- und Auskuppeln ermöglicht
ist.
Der Stützring 20 ist beispielsweise ein geschlossener
Ring aus Metall-Runddraht.
Der Stutzring 20 weist auf der axial der gekrümmten Fläche 21 gegenüberliegenden Fläche Abdachungen 22
auf, die einzeln mit dem Kopf 17 eines Stützbolzens 16 zusammenwirken.
Nach der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform sind diese Abdachungen nicht durchgehend gebildet,
sondern sind über den Umfang des Stützrings 20 entsprechend der Anordnung der Stützbolzen 16
verteilt.
Jede dieser Abflachungen 22 ist in Umfangsrichtung
durch seitliche Halteflanken 244, 24ß begrenzt, die in der Lage sind, zusammenwirkend mit den Stützbolzen
16 den Stützring 20 gegen Drehung zu sichern, wie aus Fig.3 ersichtlich ist, wo gestrichelt ein derartiger
Stützbolzen dargestellt ist, wobei das Wandern des Stützringes 20 verhindert wird und somit dessen
Verschleiß verringert ist
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, handelt es sich bei der Abflachung 22 um eine Vertiefung mit der Tiefe C, um
welche die Baulänge der Stützringverankerung verrin-" > gert ist.
Die Abflachungen 22 können durch Abtragen von
Material, aber auch durch Drücken bzw. einen Preßvorgang hergestellt sein.
Im letztgenannten Fall — Fig. 3 und Fig.4 — wird
in der Preßvorgang asymmetrisch deran durchgeführt. daß das verdrängte Material nur in Richtung des
Außenumfanges des Stützringes fließt, so daß die regelmäßige Ausbildung des Innenumfangs unbeeinträchtigt
bleibt.
ι ·"■ Jede Abflachung 22 ist mithin an ihrem Außenumfang
durch einen gedrückten Wulst 25 begrenzt.
Nach einer in F i g. 5 und 6 dargestellten Ausführungsvariante konvergieren die seitlichen Flanken 24Λ, 24 B
einer Abflachung bzw. Vertiefung 22 in einer Richtung D1, welche im wesentlichen radial zur Kupplungsachse
liegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die seitlichen Flanken zueinander einen Winkel A, tier etwa
90° beträgt.
Diese Anordnung ermöglicht es, dali sich die
2~> Abflachung besser der Formgebung eines Bolzens 16 anpassen kann, wobei die Flanken dieser Abflachung im
wesentlichen Tangenten an den aufgenommenen Abschnitt des Stützbolzens bilden.
Im übrigen ist es nicht erforderlich, daß sich die
i» Halteflanken 24Λ 24ß einer Vertiefung 22 in axialer
Richtung der Kupplung erstrecken, sondern sie laufen, wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, in der axialen Richtung der
Kupplung £>2 ausgehend vom Boden der Vertiefung 22
entsprechend einem beliebigen Profil auseinander,
ji welches etwa aus einer geraden oder abgerundeten Verbindung zweier paralleler Flächen bestehen kann,
wie sie der Verjüngung des Prägewerkzeugs zum Herstellen der Vertiefung entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Stützringveraiikerung an einer Reibscheibenkupplung
für die Abstützung einer zwischen einer beweglichen Reibscheibe und einem Kupplungsdek-
> kel eingespannten Membranfeder, welche zur Kippabstützung axial zwischen zwei Stützringen
geführt ist, die um Stützbolzen herumgeführt sind, welche mit ihrem einen Ende am Kupplungsdeckel
befestigt sind und an ihrem entgegengesetzten Ende i<> einen flanschartigen Kopf aufweisen, wobei der den
Köpfen nächstgelegene Stützring mindestens eine diesen zugewandte Abflachung aufweist und zum
Verhindern des Wanderns mit mindestens einem Stützbolzen in formschlüssigem Eingriff steht, ir>
dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung vom Boden (22) einer in Umfangsrichtung des
Stützringes (20) von Halteflan'.:en (24/4, B) begrenzten
Vertiefung gebildet ist, weiche zur Herstellung des formschlüssigen Eingriffs den Kopf (17) eines .·<
> Stützbolzens (16) aufnimmt.
2. Stützringverankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (20)
ebensoviele Vertiefungen (22) aufweist, wie Stützbolzen (16) vorgesehen sind. 2">
3. Stützringverankerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlichen Halteflanken (24/4, B) jeweils einer Vertiefung (22) radial nach außen konvergieren.
4. Stützringverankerung nach Anspruch 3, da- J»
durch gekennzeichnet, daß die Halteflanken (244, B) einer Vertiefung (22) einen Winkel von etwa 90°
einschließen.
5. Stützringverankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die )">
seitlichen Halteflanken (244, B) einer Vertiefung (22) im wesentlichen Tangenten zum Stützbolzen
(16) bilden.
6. Stützringverankerung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ■»"
seitlichen Halteflanken (244, B) einer Vertiefung (22) von deren Boden ausgehend axial divergieren.
7. Stützringverankerung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen als Einprägungen (22) gebildet sind, wobei die das verdrängte Material aufnehmende
Prägewulst (25) am Außenumfang des Stützringes (20) angeordnet ist.
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