DE2554382B2

DE2554382B2 - Radfelge fuer schlauchlose luftreifen

Info

Publication number: DE2554382B2
Application number: DE19752554382
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Michelin & Cie, (Compagnie Generale des Ets. Michelin), Clermont-Ferrand (Frankreich)
Priority date: 1974-12-03
Filing date: 1975-12-03
Publication date: 1977-08-11
Also published as: DE2554382A1; NL7513883A; BR7508016A; BE836006A; GB1525477A; FR2293324A1; JPS5176705A; AU8716875A; LU73902A1; NL166226B; FR2293324B1; IT1051322B; CA1031014A; SE7513561L; US4003421A; NL166226C; SE429320B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Radfelge für schlauchlose Luftreifen mit den Gattungsmerkmalen des Hauptanspruchs.

Bei einer bekannten Radfelge dieser Art (OE-PS 3 13 725) stützen sich zwei Schulterringe über je einen inneren radialen Ansatz auf dem zylinderförmigen Teil des Felgenbettes sowie über konische Ringflächen auf einem mit dem Felgenbett einstückig ausgebildeten konischen Ansatz einerseits und zum anderen auf einem Verschlußring ab, der eine entsprechend ausgebildete Schrägfläche aufweist und in eine hakenförmige Ausnehmung am Ende des Felgenbettes eingreift. Der konische Ansatz bildet außerdem eine allmählich dicker werdende Verlängerung des Felgenbettes und dient zusammen mit dem sich auf diesem Ansatz abstützenden Schulterring als felgenfeste Verriegelungsvorrichtung. In dem zylindrischen Felgenbettabschnitt ist eine Ringnut zur Aufnahme eines Dichtungsringes angeordnet, der sich an die Unterfläche des ortsfesten Schulterringes fest andrückt. Bei einem normal dicken Felgenbett führt diese Ringnut zu einer örtlich eng begrenzten Schwächung des Felgenbettes. Zwar könnte die' Dicke dieses Felgenbettabschnittes vergrößert werden, so daß er im Bereich dieser Nut eine normale Dicke hat, dies würde jedoch auf Kosten einer Gewichtszunahme der Felgen gehen. Außerdem sind die Abmessungen des konischen Ringes durch die Reifenwülste zwingend vorgegeben. Da die felgenfeste Verriegelungsvorrichtung auf der axial inneren Felgenseite liegt, verkleinert eine Verdickung dieses Felgenbettabschnittes den inneren Felgenraum, der für die Unterbringung der Befestigungs-, Antriebs- und Brernsorgane des Rades zur Verfugung steht. Ferner hat sich in der Praxis erwiesen, daß der Dichtungsring bei dieser bekannten Felgenausführung neben radialen Druckkräften auch noch erheblichen Scherbeanspruchungen ausgesetzt wird, die auf die axialen Verschiebungen des Schulterringes auf dem Felgenbett beim Aufziehen des Reifens zurückzuführen sind. Diese Beanspruchungen können die Dichtung beschädigen und dadurch zu einer Undichtigkeit des Reifens führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwächung des Felgenbettes durch die den Dichtungsring aufnehmende Nut sowie eine übermäßige Beanspruchung der Dichtung zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.

Durch die Anordnung der Nut für die Ringdichtung kann der zylindrische Felgenbettabschnitt seine gleichbleibende normale Stärke behalten und braucht örtlich nicht geschwächt zu werden, wobei auch der freie Innenraum der Felge sich nicht ändert. Durch den parallelen Verlauf der konischen Außenfläche des verdickten Felgenbettabschnittes und der Schulterringinnenfläche ist das Dichtungselement im wesentlichen nur auf Druck beansprucht. Durch die erfindungsgemäße Anordnung dieser Dichtungsnut im Bereich der felgenfesten Verriegelungsvorrichtung wird der Dichtungsring erheblich weniger der von der Bremse und den Antriebsteilen erzeugten Wärme ausgesetzt. Der Querschnitt, des Dichtungsringes kann gegenüber dem bekannter Radfelgen vergrößert werden, ohne daß die Festigkeit des Felgenbettes darunter leidet. Daher ist diese Nut zur Aufnahme der Ringdichtung vorzugsweise in der axial äußeren Hälfte des konischen Felgenbettabschnittes angeordnet. Bei der Dichtung der lösbaren axial auf der Felgenaußenseite liegenden Verriegelungsvorrichtung liegen insofern hinsichtlich der Schwächung des Felgenbettes andere Verhältnisse vor, weil diese Ringnut in allgemeinen nur einen geringen Abstand zu der formfesten Radscheibe aufweist, so daß die auf diesen schmalen Felgenabschnitt wirkenden Beanspruchungen zu keiner übermäßigen Belastung des Felgenbettes in dem abgeschwächten Bereich führen.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Radfelge an Hand der Zeichnung beschrieben.

Die dargestellte Radfelge 1 enthält ein Felgenbett 2 mit einem zylindrischen Abschnitt 3 von konstanter Dicke und zwei konische Schulterringe 4 und 4A auf denen je ein Felgenhornring 5 angeordnet ist. Die zur Radachse X-X'bezogenen radialen Außenflächen jedes Schulterringes 4, 4/4 sind zur Radmittelebene geneigt und bilden einen Sitz für die gestrichelt dargestellten Reifenwulste 7.

Das Felgenbett 2 enthält an seiner einen Seite eine konische Tragfläche 11, deren Durchmesser in Richtung auf den Bettrand 12 zunimmt. Diese konische Tragfläche 11 stellt im Zusammenwirken mit einer kegelförmigen Gegenfläche 13 des Schulterringes 4 eine feste Verriegelungsvorrichtung dar.

An der anderen Seite des Felgenbettes 2 befindet sich eine lösbare Verriegelungsvorrichtung mit einem Verschlußring 14, der in eine im Endteil 16 des Felgenbettes 2 vorgesehene Haltenut 15 eingreift. Dieser Verschlußring 14 hat eine kegelige Stützfläche IM, die ähnlich der konischen Tragfläche 11 ausgebildet ist. Diese kegelige Stützfläche UA des Verriegelungsringes 14 wirkt mit einer konischen Gegenfläche \3A an der Innenseite des zweiten Schulterringes 4Λ zusammen.

In zwei Ringnuten 8 und 8A des Felgenbettes 2 ist je ein elastischer Dichtungsring 9 bzw. 9a eingesetzt. An der Seite der lösbaren Verriegelungsrichtung ist die Nut 8/\ für den Dichtungsring 9/4 in der Nähe des Endteiles 16 des Felgenbettes 2 angeordnet, in dem sich auch die Nut 15 für den Verschlußring 14 befindet.

Die den elastischen Ring 9 aufnehmende Nut 8 liegt in

der konischen Tragflüche 11 des verdickten Felgenbettabschnittes, der einen Teil der festen Verriegelungsvorrichtung bildet, während bisher der Dichtungsring in einer gestrichelt dargestellten Nut 10 im mittleren Teil 3 des Felgenbettes 2 lag.

Durch die Anordnung der Ringnut 8 in dem verdickten Teil des Felgenbettes 2 vermindert sich nicht mehr die Festigkeit des zylindrischen Betteiles 3. Darüber hinaus wird durch die parallelen Flächen 11 und 13 der Ring 9 im wesentlichen radial zusammengepreßt, und nicht mehr gleichzeitig radial und tangential beansprucht.

Die oben beschriebene Anordnung der Ringnut 8 ist unabhängig von der Größe der Konizität der kegelförmigen Flächen 11, IM und 13, 13A d. h. von der oder den Neigungen dieser Flächen gegenüber der Radachse X-X'. In dem kegelförmigen Tragflächenteil der festen Verriegelungsvorrichtung können im Bedarfsfalle auch mehrere Ringnuten zur Aufnahme von Dichtungsringen angeordnet sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1, Radfelge für schlauchlose Luftreifen mit zwei im Felgenbett liegenden Ringnuten zur Aufnahme je eines elastischen Dichtungsringes, zwei konischen, von je einer Verriegelungsvorrichtung gehaltenen Schulternngen, von denen jeder mit einem der beiden Dichtungsringe zusammenwirkt und von denen jeder mit einem einen Felgenhornring haltenden Flansch versehen ist, wobei die axial auf der Felgeninnenseite liegende Verriegelungsvorrichtung von einer seitlichen Verdickung des Felgenbetts gebildet ist, an der eine konische mit einer entsprechenden konischen Stützfläche am Schulterring zusammenwirkende Tragfläche vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (8) für den dem einen Schulterring (4) zugeordneten Dichtungsring (9) in der konischen Tragfläche (U) verläuft.
2. Radfelge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut in der axial äußeren Hälfte der konischen Tragfläche (11) liegt.