AT42613B - Verfahren zum Verkapseln von Flaschen. - Google Patents

Verfahren zum Verkapseln von Flaschen.

Info

Publication number
AT42613B
AT42613B AT42613DA AT42613B AT 42613 B AT42613 B AT 42613B AT 42613D A AT42613D A AT 42613DA AT 42613 B AT42613 B AT 42613B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
capsule
bottle
encapsulating
edge
fingers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Samuel Canedo Bond
Original Assignee
Samuel Canedo Bond
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Samuel Canedo Bond filed Critical Samuel Canedo Bond
Application granted granted Critical
Publication of AT42613B publication Critical patent/AT42613B/de

Links

Landscapes

  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum   Verkapseln   von Flaschen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Verkapseln von Flaschen,   Krügen   oder dergleichen miL   duner   Kapsel, die eine Dichtungsscheibe enthält und mit einem nach unten gerichteten Ring oder Hakenkranz versehen ist, mit dem sie um einen Vorsprung am Flaschenhals greift und dadurch die Dichtungsscbeibe auf dem Flaschenhals festhält. 
 EMI1.1 
 oder Fingerkranz in der   Längsrichtung   der Flasche   ausgeübtem Druck   auf den Flaschenhals aufgesetzt und mit ihrem Rand um einen Wulst desselben   gebogen wird. Die Grusse   des Druckes 
 EMI1.2 
   entsprechende Konstante,   die so bestimmt wird, dass die   Dichtungsscheibe genügend festsitzt.   dass aber keine für die   Flasche gefährliche   Beanspruchung stattfindet. 



     Nach den bisher üblichen Vorkapselungsverfahren wird   zunächst ein Druck von oben her auf die Flasche   ausgeübt   und dann, während die Kapsel und die Flasche unter diesem. bei   Flaschen, welche gespannte Gase enthalten,   beträchtlichen Druck verharren, treten die Elemente in Tätigkeit, welche die Kapsel seitlich anlegen. Hierbei   wird abermrmals   ein Druck auf die Flasche 
 EMI1.3 
   DichtungSHcheibe so   heftig auf den Flaschenhals, dass diese ganz oder teilweise   zerdrückt wird.   was eine unvollkommene Dichtung zur Folge hat. Da die Höhe der Flaschen   Schwankungen   
 EMI1.4 
 Einlagen machen die Maschine vielteilig und teuer und ihre Einstellung bietet Schwierigkeiten so dass sie oft ihren Dienst nicht tun. 



   Bei einigen Vorrichtungen werden die Elemente, die das seitliche Anpressen der Kapsel bewirken,   durch die die Dichtungsscheibe andrückenden gesteuert,   so dass eine durch die letzteren 
 EMI1.5 
 
Das Verfahren ist nicht auf die Verwendung bestimmter Vorrichtugnen beschränkt, doch soll in folgendem seine Asführung mittels einer vom Erfinder konstruierten Maschine beschrieben 
 EMI1.6 
 
Fig. 1 ist ein Aufriss der Maschine, Fig. 2 und 3 sind Schnitte, welche die zum Befestigen der Kapsel dienenden Elemente in verschiedenen Stellungen zeigen, Fig. 4 ist ein Schnitt nach 
 EMI1.7 
   Der Antrieb besteht aus der Welle 1 (Fig. 1), welche im Ständer 2 gelagert ist und durch iene Riemscheibe 2a gedreht wird.

   Die Scheibe kann durch eine mittels des Tritts 4 einstellbare   
 EMI1.8 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Auf der Welle sitzt ein Exzenter 5 mit Ring 6 und Stange 7, welch letztere den Kopf    8   trägt. Die Flasche wird durch einen Tisch 9 getragen, der mit einem Halsring 10 den   Ständer   2 umgreift und an ihm in verschiedener Höhe festgeklemmt werden kann. Der Antrieb und der Tisch können auch in anderer Weise ausgebildet werden. 



   Der   Kopf 8 bildet   eine Büchse 11 (Fig. 2), welche am unteren Ende erweitert ist und eine entsprechend ausgebildete Büchse   12   aufnimmt. Diese wird durch den zur Einführung des Flaschenhalses unten kegelförmig erweiterten Ring 13 festgehalten. Sie trägt in ihrem unteren, erweiterten Teil eine Anzahl radialer Schlitze (Fig. 4), in welchen die Finger 14 liegen. Die Finger   14   sind zweckmässig   V-förmig   ausgebildet.

   Sie liegen mit ihren Scheiteln zwischen Ringen 15, 15, welche aussen auf den geschlitzten Teil der Büchse 12 aufgelegt und, um das Aufbringen zu er- 
 EMI2.1 
 einer im Kopf 8 frei verschiebbaren Büchse   16,   welche sich in ihrer der Ruhestellung der Finger entsprechenden Endlage auf eine an dem   geseh ; zten   Teil der Büchse 12 vorgesehene, ringförmige Auflage 18 stützt. 
 EMI2.2 
 Die Kapsel ist mit Dichtungsscheibe b versehen und trägt einen ringförmigen Flansch a, dessen äusserer Durchmesser etwas grösser ist als der von den Spitzen x gebildete Kreis. 



   Die Kapseln werden von der Seite her durch einen Schlitz 19 (Fig. 2) oder von unten her zwischen federnden Riegeln 21 (Fig. 6) auf den Einsatz 13 geschoben. Die Flasche wird auf den Tisch gestellt und-der Verkapselungskopf wird nach unten bewegt. Nachdem die Fingerspitzen x sich auf den Rand a aufgelegt haben, verschieben sich die Finger in Bezug auf den Kopf nach oben und ihre Drehung hat eine   Einwärtsbewegung   der Spitzen   x   zur Folge. 



   Die Büchse 16 mit dem Flansch 17 hat den Vorzug, dass sie eine vollkommen gleichmässige Bewegung der Finger bewirkt. Es kommt häufig vor, dass die Kapsel an einzelnen Stellen sich früher umlegt als an anderen und dass sie infolgedessen sich nach der Seite verschiebt, wo die erste Biegung stattgefunden hat. Dann kann der gegenüberliegende Teil ganz aus dem Bereich der Finger gezogen oder doch so weit verschoben werden, dass ein guter Abschluss an dieser Stelle 
 EMI2.3 
 Wenn die Finger-14 durch Eingriff mit der Kapsel gehoben werden, so legt sich die Büchse 16 auf die unteren Schenkel der Finger auf und führt durch ihr Gewicht die Finger in ihre Ruhestellung zurück, sobald die Kapsel sie freigibt. Die Büchse 16 hat also einen dreifachen Zweck.

   Sie sichert die gleichzeitige und übereinstimmende Bewegung aller Finger, führt die Finger in ihre Ruhestellung   zurück   und hält sie in dieser fest. 



   Wenn der Kopf 8 weiter nach abwärts geschoben wird, so drehen sich die Fingerspitzen   x   weiter nach innen, bis schliesslich die Druckflächen y an der Kapsel seitlich anliegen Jetzt können sich die Finger nicht mehr weiter aufwärts bewegen und die Abwärtsbewbgeung des Kopfes hat daher die Folge, dass die Kapsel mit der Dichtung b fest von oben auf den Flaschenhals gepresst wird. Die   Abwärtsbewegung   des Kopfes 8 wird fortgesetzt, bis der Flansch a umgebogen wird. 



  Beim Umbiegen des Flansches wird die Kante c (Fig. 3), die Übergangsstelle zwischen   Flanbl, Ì1   und Kapsel. nach innen unter den Vorsprung d des Flaschenhalses gedrängt. Die Druckflächen y streichen den Rand a nach abwärts und schieben ihn gegen den Flaschenhals, aber nicht so weit. dass er sich dicht an den Flaschenhals anlegt. Die Finger bewegen sich nämlich nicht weiter nach 
 EMI2.4 
 in solchem Abstand vom Flaschenhals, dass ein Werkzeug zum Abnehmen der Kapsel zwischen Kapsel und Hals geschoben werden kann. Sobald der Ring a vollständig umgebogen ist, gibt er die Spitzen x der Finger frei, so dass diese unter dem Gewicht der Büchse 16 in ihre Ruhelage zurückfallen, es wird also nach Vollendung der Arbeit kein weiterer Druck auf die Kapsel ausgeübt.

   Die Flasche wird keinem anderen Druck ausgesetzt, als dem, der beim Befestigen der Kapsel unvermeidlich auftritt. Dieser Druck ist proportional dem vom Ring a gegen das Umbiegen geleisteten Widerstand der praktisch bei allen Flaschen derselbe ist. Wenn aus Versehen der Kopf   8   ohne Kapsel über eine Flasche gesenkt wird, so kann kein Druck auf die Flasche ausgeübt werden, da die Finger nur arbeiten, wenn sich eine Kapsel in der Maschine befindet. 



   Fig. 5 zeigt   eine Ausführungsform,   bei welcher anstelle der Ringe 15, 15 eine Kante 22 am Einsatz 13 als Drehpunkt der Finger dient. Ein Ring 24 dient zur Belastung der Finger. Er 
 EMI2.5 
 ist bis zum Einschieben der Flasche festgehalten wird. Eine Verschiebung der Finger nach aussen hindert der Hals   25   des Ringes 24. 



     Die dargestellten Ausführungsformen   stellen vom Erfinder bevorzugte Einrichtungen dar die Erfindung aber besteht in   Anordnungen,   welche einen Ring oder einen Vorsprung der 
 EMI2.6 
 die Kapsel fest auf die Flasebenmündung aufziehen (die Dichtungsscheibe   zusammendrücken),   .   tis   auch den Rand der Kapsel unter die Wulst am Flaschenhals biegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Verkapseln von Flaschen, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem vorspringenden Rand versehene Kapsel mit eingelegter Dichtungsscheibe durch einen auf den Rand der Kapsel ausgeübten Druck auf den Hals der Flasche aufgesetzt, und der Rand der Kapsel an den Flaschenhals gebogen wird.
    2. Vorfahren zum Verkapseln von Flaschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsetzen, Befestigen und Wiederfreigeben der Kapsel durch die kontinuierliche Abwärts- bewegung des di (selbe enthaltenden Verkapselungskopfes in der Längsrichtung der Flasche erfolgen und von der Kapsel selbst eingeleitet werden.
    3. Verfahren zum Verkapseln von Flaschen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufziehen der Kapsel sowie das Umbiegen libres Randes unter den Wulst des Flaschen- EMI3.1 erfolgt, welche vor dem Verkapseln auf dem vorspringenden Rande der Kapsel aufruhen und nach dem Verkapseln noch während der Abwärtsbewegung des Verkapselungskopfes die Kapsel freigeben.
AT42613D 1908-09-01 1908-09-01 Verfahren zum Verkapseln von Flaschen. AT42613B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT42613T 1908-09-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT42613B true AT42613B (de) 1910-06-10

Family

ID=3561707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT42613D AT42613B (de) 1908-09-01 1908-09-01 Verfahren zum Verkapseln von Flaschen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT42613B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842455C3 (de) Staubabscheider mit einem Filterelement
DE2503626A1 (de) Ventil fuer druckgaspackungen
AT42613B (de) Verfahren zum Verkapseln von Flaschen.
DE1452557A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Verschlusskapseln fuer Hohlkoerper
AT42344B (de) Maschine zum Verkapseln von Flaschen.
DE216370C (de)
DE2230951A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Membranfedern
DE1625976A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dichtungen mit Flaechenberuehrung
DE2161432A1 (de) Membrankupplung
DE221778C (de)
DE566241C (de) Vorrichtung zum Auffangen und Sammeln der Haare beim Haarschneiden
DE163511C (de)
DE2530262A1 (de) Reifen-rad-anordnung
AT22209B (de) Flaschenverkapselungsmaschine.
DE1269972B (de) Vorrichtung zum Pressen von teigfoermigem Material zu Staebchen oder Bloeckchen
DE976536C (de) Verschlussstopfen mit Abstandhalter
DE1529118C (de) Gasbehälter
DE1194625B (de) Kaeseform
DE57222C (de) Vorrichtung zum Anhalten der Spindeln in Spinn- undZwirnmaschinen
DE717719C (de) Verpackungsdose mit Springdeckel
DE507497C (de) Dichtung fuer Scheibengasbehaelter
DE456184C (de) Bildung eines Flansches oder einer Einsenkung in einem Metallring oder -zylinder mittels eines schraubenfoermig gewundenen Drahtrings
DE2030901A1 (de) Glühkörper
DE813953C (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Gefaessen
AT54401B (de) Flaschenverschluß und Maschine zu seiner Herstellung.