DE221778C - - Google Patents
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- DE221778C DE221778C DENDAT221778D DE221778DA DE221778C DE 221778 C DE221778 C DE 221778C DE NDAT221778 D DENDAT221778 D DE NDAT221778D DE 221778D A DE221778D A DE 221778DA DE 221778 C DE221778 C DE 221778C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/02—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
- B67B3/10—Capping heads for securing caps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- M 221778 -■ KLASSE 64 b. GRUPPE
SAMUEL C. BOND in WILMINGTON, V. St. A.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verkapseln von Flaschen, bei welcher
eine mit Dichtungsmasse gefüllte, mit einem ringförmigen Rand versehene Kapsel'
ausschließlich durch auf den Rand ausgeübten Druck auf den Flaschenhals gepreßt und der
Rand um den Hals gebogen wird.
Die Maschine hat einen. parallel verschiebbaren Druckkopf, in welchem bewegliche Finger
gelagert sind. Diese Finger legen sich auf den Rand der Kapsel auf und drehen sich, wenn
der Druckkopf verschoben wird, zunächst einwärts, bis sie am Kopf der-Kapsel anliegen.
Wenn die Finger in diese Lage gelangt sind, können sie sich nicht mehr drehen, sondern
werden nur noch mit dem Druckkopf zusammen parallel verschoben und streifen dabei den
Rand der Kapsel über den Flaschenhals. Da die Finger sich nur auf den Rand auflegen und
keinen nennenswerten Radialdruck auf Kapsel und Flasche ausüben können, so wird die
Beanspruchung der Flasche nicht größer als der Biegungswiderstand der Kapsel. Daher
können, wenn die Metallstärke der Kapsel entsprechend gewählt wird, keine die Flasche gefährdenden
Drücke auftreten.
Es ist bekannt, den Rand der Kapsel mittels einer Anzahl im Druckkopf gelagerter beweglicher
Finger gegen den Flaschenhals zu pressen. Diese Finger wirken als Kniehebel, indem sie einerseits sich gegen die Kapsel bzw.
den Flaschenhals, andererseits gegen im Druckkopf angebrachte Federn legen. Bei der Abwärtsbewegung
des Kopfes drehen sich die · Finger um ihre Stützpunkte am Flaschenhals und spannen dabei die Federn, welche ihrerseits
die Finger gegen den Flaschenhals drängen und dabei die Kapsel anpressen. Hier sind
also Radialdrücke unvermeidlich, und ihre Größe läßt sich nicht bestimmen, weil die
Spannung der Federn von dem wechselnden Durchmesser des Flaschenhalses abhängt.
Die Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. -i ist ein Aufriß.
Fig. 2 und 3 sind Schnitte, welche die zum Befestigen der Kapsel dienenden Elemente in
verschiedenen Stellungen zeigen.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausbildung der in Fig. 2 dargestellten Teile.
Fig. 6 zeigt eine Einrichtung, welche die von Hand eingeführten Kapseln in der Maschine
trägt.
Der Antrieb besteht aus der Welle 1 (Fig. 1), welche im Ständer 2 gelagert ist und
durch eine Riemenscheibe 2a gedreht wird. Die Scheibe kann durch eine mittels des Trittes 4
einstellbare Kupplung mit der Welle verbunden werden. Auf der Welle sitzt das Exzenter
5 mit Ring 6 und Stange 7, welch letztere den Kopf 8 trägt. Die Flasche wird durch
einen Tisch 9 getragen, der mit einem Halsring 10 den Ständer 2 umgreift und an ihm
in verschiedener Höhe festgeklemmt werden kann. Der Antrieb und der Tisch können auch
in anderer Weise ausgebildet werden.
Der Kopf 8 bildet eine Buchse 11 (Fig. 2), welche am unteren Ende erweitert ist und eine
entsprechend ausgebildete Buchse 12 aufnimmt. Diese wird durch den zur Einführung
des Flaschenhalses kegelförmig erweiterten Ring 13 festgehalten. Sie trägt in ihrem unteren
erweiterten Teil eine Anzahl radialer Schlitze (Fig. 4), in welchen die Finger 14
liegen. Die Finger 14 sind zweckmäßig V-förmig ausgebildet. Sie liegen mit ihren
Scheiteln zwischen Ringen 15, 15, welche außen auf den geschlitzten Teil der Buchse 12
aufgelegt und, um das Aufbringen zu erleichtern, bei 30 (Fig. 4) geteilt sind. Alle Finger
legen sich mit ihren Öffnungen gegen den Bund 17 einer im Kopf 8 frei verschiebbaren
Buchse 16, welche sich .in ihrer der Ruhestellung der Finger entsprechenden Endlage auf
eine an dem geschlitzten Teil der Buchse 12 vorgesehene, ringförmige Auflage 18 stützt.
Fig. 2 zeigt die Ruhestellung der Finger und läßt erkennen, daß ihre Spitzen x, welche
zweckmäßig abgerundet werden, einen Kreis, ihre Druckflächen y eine Zylinderfläche bilden.
Die Kappe ist mit Dichtungsstoff b gefüllt und trägt einen ringförmigen Flansch a, dessen
äußerer Durchmesser etwas größer ist als der von den Spitzen χ gebildete Kreis.
Die Kapseln werden von der Seite her durch einen Schlitz 19 (Fig. 2) oder von unten her
zwischen federnden Riegeln 21 hindurch (Fig. 6) auf den Einsatz 13 gebracht. Die
Flasche wird auf den Tisch 9 gestellt, und der
. Kopf wird nach unten bewegt. Nachdem die Fingerspitzen χ sich auf den Kapselrand α aufgelegt
haben, drehen sich die Finger in bezug auf den Kopf 8 nach oben, und ihre Drehung
hat eine Einwärtsbewegung der Spitzen χ zur Folge.
Die Buchse 16 mit dem Flansch 17 bewirkt
eine vollkommen gleichmäßige Bewegung der Finger. Es könnte sonst vorkommen, daß die
Kapsel an einzelnen Stellen sich früher umlegt als an anderen, und daß sie infolgedessen sich
nach der Seite verschiebt, wo das Umbiegen angefangen hat. Dann könnte der gegenüberliegende
Teil ganz aus dem Bereich der Finger gezogen werden oder doch so weit verschoben
werden, daß ' ein guter Abschluß an dieser Stelle nicht möglich wäre. Es ist daher wichtig,
eine selbständige Bewegung einzelner Finger zu verhindern. Wenn die Finger 14 durch
Eingriff mit der Kapsel gehoben werden, so legt sich die Buchse 16 auf die unteren Schenkel
der Finger auf und führt durch ihr Gewicht die Finger in ihre Ruhestellung zurück,
sobald die Kapsel sie freigibt.
Die Buchse 16 hat also einen dreifachen Zweck: Sie sichert gleichzeitige und übereinstimmende
Bewegung aller Finger, führt die Finger in ihre Ruhestellung zurück und hält sie in dieser fest.
' Wenn der Kopf 8 weiter abwärts geschoben wird, so drehen sich die Fingerspitzen χ weiter
nach innen, bis schließlich die Druckflächen y an der Kapsel seitlich anliegen. Jetzt können
sich die Finger nicht mehr weiter aufwärts bewegen, und die Abwärtsbewegung des
Kopfes 8 hat daher die FOlge, daß die Kapsel mit der Dichtung b fest von oben auf den Flaschenkopf
gepreßt wird. Die Abwärtsbewegung des Kopfes 8 wird fortgesetzt, bis der
Flansch α umgebogen wird. Beim Umbiegen des Flansches wird die Kante c (Fig. 3), die
Übergangsstelle zwischen Flansch und Kapsel, nach innen unter den Vorsprung d des Flaschenhalses
gedrängt. Die Druckflächen y streichen am Rand α abwärts und drücken ihn
gegen den Flaschenhals, aber nicht so weit, daß er sich dicht an den Flaschenhals anlegt.
Die Finger bewegen sich nämlich nicht weiter nach innen, als sie beim Umbiegen des Kapselrandes
stehen. Infolgedessen befindet sich ein Teil des Kapselrandes immer in solchem Abstand
vom Flaschenhals, daß ein Werkzeug zum Abnehmen der Kapsel zwischen Kapsel
und Flaschenhals geschoben werden kann. Sobald der Flansch α vollständig umgebogen ist,
gibt er die Spitzen χ der Finger frei, so daß diese unter dem Gewicht der Buchse 16 in ihre
Ruhelage zurückfallen, d. h. es wird, wenn die Arbeit vollendet ist, kein weiterer Druck auf
die Kapsel ausgeübt. Die Flasche wird keinem anderen Druck ausgesetzt als dem, der beim :
Befestigen der Kapsel auftreten muß. Dieser Druck ist proportional dem vom Flansch a
gegen das Umbiegen geleisteten Widerstand, der praktisch bei allen Flaschen derselbe ist.
Wenn versehentlich der Kopf 8 ohne Kapsel ' über eine Flasche gesenkt wird, so kann kein
Druck auf die Flasche ausgeübt werden, da die u0
Finger nur arbeiten; wenn eine Kapsel in der Maschine ist.
Fig. S zeigt eine Ausführungsform, bei welcher an Stelle der Ringe 15, 15 eine Anschlagfläche
22 am Einsatz 13 als Drehpunkt der Finger dient. Ein Ring 24 dient zur Belastung
der Finger. Er hält sie nachgiebig in solcher Lage, daß eine Kapsel, welche zwischen die
Spitzen λ· eingeschoben ist, bis zum Einschieben
der Flasche festgehalten wird. Eine Ver-Schiebung der Finger nach außen hindert der
Hals 25 des Ringes 24. . ·';
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:ι. Maschine zum Verkapseln von Flaschen mittels im Druckkopf beweglicher Finger, dadurch gekennzeichnet, daß durch Längsverschiebung des die Finger tragenden Maschinenteiles die Finger zunächst sich einwärts bis zum Anliegen an den Kopf der Kapsel bewegen, dann aber in bezug auf den längsverschiebbaren Maschinenteil stillstehen und nur mit ihm weiter verschoben werden, so daß der auf Kapsel und Flasche ausgeübte Druck nicht größer werden kann als der Biegungswiderstand der Kapsel und zu Null wird, sobald der Kapselflansch an den Flaschenhals angebogen und damit aus dem Bereich der Fingerspitzen gelangt ist.
- 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in der Längsrichtung der Flasche parallel verschiebbaren Kopf (8), in welchem V-förmige Finger sich nach Kreisbogen drehen können, deren Mittelpunkte etwa im Scheitel der Finger liegen, derart, daß, nachdem as die Finger sich gegen den zylindrischen Teil der Kapsel gelegt haben, sie sich nicht weiter einwärts bewegen, sondern nur noch an der Parallelverschiebung des Kopfes (8) teilnehmen.
- 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem an sich bekannten Zweck, eine unabhängige Bewegung einzelner Druckfinger zu verhüten, auf die unteren Schenkel der V-förmigen Finger (14) der Flansch (17) einer im Kopf (8) frei verschiebbaren Buchse (16) sich auflegt.
- 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Finger um einen Kreisring (22) drehbar angeordnet und mit einem Ring von winkelförmigem Querschnitt belastet sind, derart, daß ein Schenkel des Ringes sich von oben auf die Finger, der andere gegen ihre Scheitel legt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE221778C (de) |
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0
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