DE164420C - - Google Patents

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DE164420C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 164420 KLASSE 4/.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich
auf solche Vorrichtungen zum Formen und Härten von Glühstrümpfen, bei denen die Preßgasbrenner innerhalb der Strümpfe auf- und abwärts bewegt werden.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Auf- und Abwärtsbewegung der Preßgasbrenner mittels Exzenter bewirkt, welche an den unteren Enden des
ίο Brennertragrahmens angreifen und diesen mit einem der Höhe der Strümpfe entsprechenden Hube gleichmäßig heben und senken.
Der Umstand nun, daß die Strümpfe durch das Vorbrennen eine unregelmäßige, faltige und am Kopf vielfach zusammengefallene Form erhalten, aus der sie erst durch das Formen und Härten in die regelmäßige glatte und ausgeweitete Form übergeführt werden, hat zur Folge, daß bei den bisherigen Vorrichtungen infolge des gleich von Anfang an sich über die ganze Strumpfhöhe erstreckenden Hubes der Brenner viele Strümpfe zerstört werden.
Um dies zu vermeiden, sind die den Brennerrahmen bewegenden Exzenter mit einer Umfangfläche versehen, welche derjenigen eines schiefen Kegelstumpfes entspricht, dessen Höhe in der Mantelfläche liegt. Ferner ist die Welle der Exzenterscheiben axial verschiebbar, so daß mit Hilfe einer nach jedem Niedergang des Rahmens die Exzenterwelle verschiebenden Transportvorrichtung nach und nach höhere Punkte der Exzenterumflächen auf den Tragrahmen zur Einwirkung gelangen und so der Hub der Brenner von der untersten Grenze allmählich bis über die ganze Strumpfhöhe ausgedehnt wird. Dies hat die Wirkung, daß die in ihren oberen Teilen anfänglich faltigen bezw. zusammengefallenen Aschekörper zuerst genügend aufgeweitet werden, bevor die Brennerköpfe in diese Teile eintreten, so daß also ein Zerstören der Strümpfe ausgeschlossen ist.
Die vorliegende Einrichtung ist in Fig. 1 bei einem Teil der Vorrichtung veranschaulicht;
Fig. 2 zeigt die zur Längsverschiebung der Exzenterwelle dienende Transportvorrichtung für sich.
Die Preßgasbrenner I sind in der bekannten Weise auf dem Tragrahmen 2 angeordnet, welcher mittels der Rollen 3 auf den Exzentern 4 gelagert ist. Die Exzenterscheiben 4 sitzen auf einer Welle 5, welche axial verschiebbar ist und in geeigneter Weise in Umdrehung versetzt wird. Die Umfangsfläche der Exzenterscheiben 4 ist, wie oben angegeben, so ausgebildet, daß bei entsprechender Verschiebung der Welle 5 in ihrer Längsrichtung auf dem hebenden Teil der Scheibe immer höhere Punkte derselben mit den Rollen 3 des Tragrahmens in Berührung kommen und. so der Hub erst allmählich bis auf die ganze Höhe der Strümpfe ausgedehnt wird. Um die erforderliche Längsverschiebung der Welle 5 zu erzielen, ist zwischen zwei Bunden die Walze 6 lose angeordnet und diese Walze mit einer schräg gerichteten Nut versehen. Mit der Walze 6 ist ein Zahnkranz 7 fest verbunden, in welchen ein an der unteren Leiste 8 des Brennertragrahmens drehbar befestigter Arm 9 bei
Tieflage des Rahmens eingreift. Durch eine Feder io wird der Arm 9 beständig in der Bahn des Zahnkranzes 7 gehalten. An einem am Maschinengestell befestigten Arm 11 ist eine Sperrklinke 12 vorgesehen, welche in den Zahnkranz 7 der Walze 6 eingreift und ein Drehen derselben mit der Welle 5 verhindert. Der Arm 11 trägt außerdem noch einen Zapfen 13, welcher in die schräge Nut der Walze 6 eingreift. An dem drehbar am Tragrahmen 8 befestigten Arm 9 ist in geeigneter Höhe ein Anschlag 14 vorgesehen, welcher beim Niedergang des Rahmens auf die rückwärtige Verlängerung der Sperrklinke 12 drückt und deren Eingriff mit dem Zahnkranz 7 der Walze 6 aufhebt. Das Eingriffsende des Schaltarmes 9 sowie der Sperrklinke 12 ist derart breit bemessen, daß der Eingriff mit dem Zahnkranz 7 bei der Längsverschiebung der Welle 5 nicht verloren geht. Jedesmal wenn die Brenner nach unten sinken, d. h. also, wenn der Tragrahmen 2 gesenkt wird, dreht der Schaltarm 9 den Zahnkranz 7 um einen Zahn weiter, nachdem er vorher mittels des Anschlages 14 die Sperrklinke 12 ausgelöst hat. Infolge dieser Fortschaltung wird jedesmal durch den in die Nut der Walze 6 eingreifenden Zapfen 13 die Walze 6 um ein entsprechendes Stück axial verschoben und hierbei die Welle 5 mit den Exzenterscheiben 4 mitgenommen. Auf diese Weise gelangen immer höhere Punkte der schrägen Exzenterumfangfläche gegen die Rollen 3 des Tragrahmens 2, und der Hub der Brenner wird immer größer, bis endlich nach und nach der Kopf der Strümpfe erreicht ist. In der Endstellung kann die Welle 5 mit einem Stift o. dgl. gegen eine Signalglocke schlagen und dadurch das Zeichen geben, daß der Abbrennprozeß beendet ist und der Antrieb ausgerückt werden muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Formen und Härten von Glühstrümpfen mit durch Exzenter auf- und abbewegten Preßgasbrennern, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Rollen (3) des Tragrahmens (2) der Brenner (1) wirkenden Exzenter (4) eine Umfangfläche besitzen, welche derjenigen eines schiefen Kegelstumpfes entspricht, dessen Höhe in der Mantelfläche liegt und ihre Welle (5) mit einer durch die Exzenter betriebenen Transportvorrichtung versehen ist, durch welche die Welle in der Längsrichtung verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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