DE2052558B2 - Vorrichtung zum abdrehen von schraubverschlusskapseln von flaschen und dgl. behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum abdrehen von schraubverschlusskapseln von flaschen und dgl. behaeltern

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DE2052558B2 DE19702052558 DE2052558A DE2052558B2 DE 2052558 B2 DE2052558 B2 DE 2052558B2 DE 19702052558 DE19702052558 DE 19702052558 DE 2052558 A DE2052558 A DE 2052558A DE 2052558 B2 DE2052558 B2 DE 2052558B2
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/18Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdrehen von Schraubverschlußkapseln von Flaschen u. dgl. Behältern, die einer als Rundläufer ausgebildeten Maschine zugeführt und während des Laufes durch die Maschine mittels Greiferarmen und Flaschentellern stehend festgehalten werden, wobei in Gehäusen, die um die Maschinenachse und als solche angetrieben ständig rotieren, achsgleich unter dem Druck von Federn stehende lotrechte Sifte gelagert sind, an deren oberen Enden Nocken angeordnet sind und die bei einer Relativbewegung gegenüber den Gehäusen in diesen so gelagerte Klemmarme verschwenken, deren mit Klemmbacken versehene Bereiche gegen den Mantel der Schraubverschlußgewindekapsel andrückbar sind, wobei die Gehäuse und die Flaschenteller relativ zueinander axial beweglich sind. ss
Bekannt ist eine Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubverschlußkapseln von Flaschen (DT-OS 39 353), die einer als Rundläufer ausgebildeten Maschine zugeführt und mittels Greiferarmen auf Flaschentellern stehend festgehalten werden, wobei in Gehäusen, die um die Maschinenachse und als solche angetrieben, ständig rotieren, achsgleich unter dem Druck von Federn stehende lotrechte Stifte gelagert sind, an deren oberen Enden Nocken angeordnet sind und die bei einer Relativbewegung gegenüber den Gehäusen in diesen gelagerte Klemmarme verschwenken, deren mit Klemmbacken versehene Bereiche gegen den Mantel der Schraubverschlußkapseln andrückbar sind, wobei die Gehäuse und die Flaschenteller relativ zueinander axial beweglich sirid.
Die öffnung der Klemmbacken ist nach der bekannten Anordnung dadunih nicht gewährleistet, daß der den Stift tragende Stößel nicht mit Sicherheit vollständig nach unten ausfahrbar ist, so daß eine Flasche, die ohne Schraubverschluß als Leergut zurückgeliefert und in die Vorrichtung eingeführt wird, mit den ungenügend abgehoben geöffneten Klemmbakken kollidiert Exakte Abstimmung der Kraft der Feder, die den Stift in den Bereich des Flaschenmundes zu bewegen hat, kann bei denii Betrieb der bekannten Abschraubvorrichtung leicht durch Verschmutzen oder auch Ermüdungen gestört weirdea ,
Die mittels der bekannten Vorrichtung abgedrehten Schraubverschlußkapseln können sich außerdem in dem unübersichtlich gestalteten iflaum zwischen dem die Vorrichtung unten abschließenden Ring, den Klemmbacken und dem Stift verklemmen und dadurch Störungen beim Betrieb der bekannten Vorrichtung hervorrufen, indem die Klemmbacken die abgeschraubte Kapsel nicht freigeben, wobei die nachfolgende zu behandelnde, mit einer Schraubverschlußkapsel versehene Flasche die noch in der Vorrichtung befindliche Kapsel nach oben in den Bereich der Steuerrollen drückt, durch die die Klernmarme verstellbar sind. Derartige Störungen müssien bei den bekannten Maschinenhöchstleistungen von 40000 bis 60000 Flaschenbehandlungen je Stunde mit Sicherheit vermieden werden.
Infolge der bei den hohen Maschinenleistungen nicht vermeidbaren Bewegungen der Flaschen während des Laufes durch die Maschine und während des Einführens der Flaschen in die Vorrichtung besteht die Gefahr, daß die Flaschen bei ungenügend abhebenden Klemmbakken entweder an die unteren Enden der Klemmbacken oder auch .an die untere Stirnseite der Vorrichtung anstoßen und zerbrechen.
n;<» λ iicaActaitiintr Apr nur !tehr geringfügig öffnenden Vorrichtung erfordert daher Maßnahmen zum sicheren Einführen der Flaschen z. B. mittels bekannter Zentriertulpen oder sehr aufwendiger Greiferarmanordnungen.
Das Festhalten der Flaschen mittels Greiferarmen bedingt eine Rotierfähigkeit der Schraubkapselabdrehvorrichtungen und damit einen weiteren technischen Aufwand. Für den Betrieb mit aufeinander abgestimmten Anlagen in einem Flaschenkeller, unter Zugrundelegung der üblichen hohen Maschinenleistungen ist die bekannte Vorrichtung ungeeignet
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine mit einfachsten technischen Mitteln zu gestaltende wartungs- und störungsfrei arbeitende Vorrichtung zum Abdrehen von Schraubverschlußkapseln von Flaschen u. dgl. Behältern zu schaffen, in die die mit oder ohne Schraubverschlußkapseln versehenen zu behandelnden Flaschen bei sicherer Vermeidung einer Berührung der Klemmbacken mit dem Glasgewinde oder mit der auf dem Mund der Flasche befindlichen Dichtfläche zentriert einführbar sind, wobei ausgeschlossen sein soll, daß eine bereits abgeschraubte Schraubverschlußkapsel sich zwischen den Klemmbakken und dem Gehäuse der Vorrichtung verklemmt und wobei gewährleistet sein soll, daß jede abgeschraubte Schraubverschlußkapsel unverzüglich nach Beendigung des Abschraubvorganges aus der Vorrichtung ausgeworfen wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Klemmbacken eine etwa der dreifachen Höhe der zu
entfernenden SchraubverschluBkapsel entsprechende Lange aufweisen, unter aus dem Profil der Gehäuse berausragen, unten weitwinkelig öffnend ausstellbar und in dem an die Schraubverschlußkapseln angelegten Zustand mit ihrer Oberseite dicht an die untere Stirnseite der in den Gehäusen befestigten Lagergehäuse anjegbar sind.
. In Ausgestaltung der Erfindung sind die Gehäuse an der unteren öffnung innenseitig mit einem Ring aus elastische?» Werkstoff ausgekleidet In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an den unteren Enden der lotrechten Stifte aus elastischem Werkstoff angebracht
ErfindurigsgemäS ist erreichbar, daß sich abgeschraubte Verschlußkapseln nicht zwischen den Klemmbacken und dem im Gehäuse befestigten Lagergehäuse verklemmen, da der für die kurzfristige Aufnahme der Verschlußkapseln in der Vorrichtung vorgesehene Raum von den in Schließstellung befindlichen Klemmbacken, nämlich deren der Verschlußkapsel zugewandten Längskanten, und der unteren waagerechten Stirnseite des im Gehäuse befestigten Lagergehäuses begrenzt ist, so daß gewährleistet ist, daß selbst stark verformte Verschlußkapseln aus der Vorrichtung ausgestoßen werden.
Durch die weitwinkelige Ausstellbarkeit der Klemmarme beim öffnen kann die besondere Anordnung einer an sich der Zentrierung der Flasche oder deren leichteren Einführung in die Vorrichtung dienende ringförmige Zentriertulpe entfallen, da die weifwinkelig ausgestellten Klemmbacken profilmäßig die Funktion der Zentriertulpe ausüben. Um zu vermeiden, daß die oberen Enden der Klemmarme bei der Offen- Stellung des Stiftes anliegen und bei den Axialbewegungen des Stiftes verschleißend schleifen, ist die maximale Winkelstellung der Klemmarme durch einen an der unteren öffnung des Gehäuses innenseitigen Ring aus elastischem Werkstoff begrenzbar. Der rasche Wechsel des öffnens und Schließens der Klemmbacken erfolgt damit weitgehend geräusch- und verschleißfrei. Durch das weitwinklige Offenhalten der Klemmbacken wird ausgeschlossen, daß die Klemmbacken das Glas der Flasche berühren, wenn Flaschen ohne Verschlußkapseln der Vorrichtung zugeführt werden. Die Dämpfung von Betriebsgeräuschen wird auch durch die Anbringung eines Stopfens aus elastischem! Werkstoff am unteren Ende des lotrechten Stiftes erreicht, der abgeschraubte Verschlußkapseln auszustoßen hat.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt Es zeigt
A b b. 1 die Vorrichtung in Leerlaufstellung beim so Aufsetzen auf eine ohne Schraubverschlußkapsel Eugeführte Flasche,
A b b. 2 die Vorrichtung mit an die noch aufgeschraubte Schraubverschlußkapsel angelegter Klemmbacke, als einer von z. B. drei Klemmbacken.
Die in den A b b. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ist ein Teil einer in an sich bekannter Weise als Rundläufer ausgebildeten Maschine, bei der sich um eine zentrale lotrechte Maschinenachse, in einem Tisch gelagert, Fl&schenteller bewegen, auf denen, wie in Verschließ- oder Füllmaschinen, die mittels eines Zuführsternes von einem Transportband entnommenen Flaschen umlaufen. Die Vorrichtung ist jeweils einem Flaschenteller zugeordnet und befindet sich ständig über diesem. Dabei können die Flaschenteller in der Höhe unverändert <,s bleiben, während sich die Vorrichtungen auf die Flaschen senken und wieder von diesen abheben. Es Wonnen auch die Vorrichtungen in ihrer Höhenlage unverändert bleiben, während die Flaschenteller in bestimmten Sektoren der Umlaufbahn anhebbar und senkbar sind, wobei die Flaschen in den Wirkungsbereich der Vorrichtungen gelangen, die in nicht dargestellter Weise angetrieben während ihres Umlaufes um die zentrale Maschinenachse als solche linksläufig rotieren.
Mit 1 ist ein Fühlstift bezeichnet, dessen unteres Ende der zu behandelnden Flasche zugewandt ist Am unteren Ende des Fühlstiftes ist im Ausfülirungsbeispiel mittels einer Schraube 19 ein Stopfen 18 aus elastischem Werkstoff befestigt. Der Fühlstift 1 setzt sich nach oben in einem Stößel 9 fort, der zusammen mit dem Fühlstift auf und ab bewegbar und in einem z. B. kurvengesteuert auf und ab bewegbaren Gehäuse 13 geführt ist Der Fühlstift 1 wird mittels einer Druckfeder 11 nach unten gedrückt Der Fühlstift 1 ist in einem im Unterteil des Gehäuses 13 befestigten Lagergehäuse 14 geführt, wobei sich die Druckfeder 11 gegenüber einem im Oberteil des Lagergehäuses 14 angeordneten Bund 15 abstützt Das Lagergehäuse 14 weist etwa in halber Höhe außen einen Ringwulst 3 auf, dar mehreren, etwa drei, innerhalb des Gehäuses 13 konzentrisch zum Lagergehäuse 14 in senkrechter Richtung symmetrisch angeordneten Klemmarmen 4 als Schneidenlager dient. An aen unteren Enden der Klemmarme 4 sind Klemmbacken 6 befestigt deren Länge etwa der dreifachen Höhe der abzuschraubenden Verschlußkapseln entspricht Die Klemmbacken liegen mit ihren etwa waagerechten oberen Stirnseiten in Schließstellung dicht an der unteren Stirnseite des im Gehäuse 13 befestigten Lagergehäuses 14 an. Die Klemmarme 4 sind in der Offenstellung weitwinklig ausstellbar und ragen vorzugsweise aus dem Unterteil der Vorrichtung heraus. Durch das weitwinklige öffnen der Klemmbakken und deren größtmögliche Länge ist ein sicheres Einführen der Flasche in die Vorrichtung bzw. Senken der Vorrichtung auf die Flasche gewährleistet ohne daß es der Anbringung eines an sich bekannten Zentriertulpen-Ringes bedarf. Auf einen Zentnortulpen-Ring wird erfind'jngsgemäß verzichtet; dadurch wird die Betriebssicherheit der Vorrichtung erheblich vergrößert Abgeschraubte Verschlußkapseln können beim öffnen der Klemmbacken 6 erfindungsgemäß ungehindert ausgestoßen werden.
Mittels einer oberhalb des Ringwulstes 3 bzw. der Schneidenlagerung die Klemmarme 4 umfassenden Ringfeder S werden die unteren Enden der Klemmarme 4 mit den an diesen befestigten Klemmbacken 6 nach außen an die Wandung des Gehäuses 13 ir eine Offen-Stellung gedrückt Dabei können die Klemmarme 4 bzw. die Klemmbacken 6 an einen Ring 17 anstoßen, der an der unteren Kante des Gehäuses 13 innenseitig angebracht ist und aus elastischem Werkstoff bestehen kann. Die Bewegung der Klemmarme wird durch die sich gegenüber dem Gehäuse 13 in dessen Oberteil abstützende Klemmann-Abhebefedern 10 unterstützt die auf die oberen Enden der Klemmarme 4 einwirken. Oberhalb des Lagergehäuses 14 befindet sich eine Kugel 2, durch die bei einer Relativbewegung des Fühlstiftes 1 gegenüber dem Gehäuse 13, d. h. bei einer Aufwärtsbewegung des Fühlstiftes 1, die oberen, isich unter dem Druck der Ringfeder 5 und der Klemmarm-Abhebefeder 10 an die Kugel 2 anlegenden Enden der Klemmarme 4 verdrängt werden, wobei die Klemmarme 4 um den Ringwulst 3, d. h. die Schneidenlagerung schwenken und sich die unteren Enden der Klemmarme 4 mit den Klemmbacken 6 in Richtung auf die Achse des
Fühlstiftes 1 bewegen. Die oberen Enden der Klemmarme 4 weisen kugelseitig Gleitflächen 7 und 8 auf, an denen die Kugel 2 entlangführbar ist. Die Bewegung der Kugel 2 entlang dem Abschnitt der unteren Gleitfläche 7 bewirkt einen raschen Wechsel der Position der Klemmbacken 6 bis zum festen Anlegen an die Verschlußkapsel 16, während durch die Bewegung der Kugel 2 entlang der Gleitfläche 8, d.h. bei axialen Verschiebungen entlang der lotrechten Gleitfläche 8, keine Verstärkung der Anpreßkraft bewirkbar ist.
Der unverschlossene Flaschenkopf ragt in der Darstellung nach Abb. 1 in die Vorrichtung hinein, wobei der Fühlstift 1 in den Mund der Flasche frei eintaucht Diese geöffnet der Maschine zugeführte Flasche verläßt die Maschine ohne jede Behandlung, da die Klemmbacken 6 während der Rotation des Gehäuses 13 dem Flaschenkopf nicht zustellbar sind.
In A b b. 2 ist eine Flasche dargestellt, die mit noch aufgeschraubter Verschlußkapsel der Vorrichtung zugeführt wurde. Der Fühlstift kann nicht in den Flaschenmund eintauchen und stützt sich aufgrund der sich in axialer Richtung vollziehenden Relativbewegung der Flaschen gegenüber der ständig rotierenden Vorrichtung auf der oberen Stirnseite der Verschlußkapsel 16 der Flasche ab, wobei der Fühlstift gegen die Kraft der Druckfeder 11 in axialer Richtung in das Gehäuse 13 bewegt wird. Bei dieser Verschiebung des Fühlstiftes kommen die Gleitflächen 7 und 8 des Klemmarmes 4 an der Kugel 2 zur Anlage, wobei die Klemmarme 4, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist, um den Schwenkpunkt des Ringwulstes 3 bzw. des Schneidenlagers schwenkbar sind, so daß sich die unteren Enden der Klemmarme 4, d.h. die Klemmbacken 6, fest an die Verschlußkapsel 16 anlegen. Die Flaschen werden in an sich bekannter Weise mittels nicht dargestellter Greiferarme während des Laufes durch die Maschine festgehalten, so daß mittels der ständig linksläufig rotierenden Vorrichtung bei angelegten Klemmbacken 6 die Verschlußkapsel 16 vom Flaschengewinde abschraubbar ist Die abgeschraubte Verschlußkapsel wird von den Klemmbacken so lange festgehalten, bis sich die Vorrichtung von der mittels Greiferarmen festgehaltenen Flasche weit abgehoben hat oder bis sich die auf den» Flaschenteller stehende festgehaltene Flasche so weit mit dem Flaschenteller in Verbindung mit den Greiferarmen gesenkt hat daß der Flaschenkopf aus der Vorrichtung heraus gelangt ist wobei die
ίο Lösung der Klemmbacken von der abgeschraubten Verschlußkapsel durch eine kurvengesteuerte Relativbewegung zwischen dem Gehäuse 13 und dem Stößel 9, der die gleichen Bewegungen vollzieht wie der Fühlstift 1, bewirkt und die abgeschraubte Verschlußkapsel aus
] 5 den Klemmbacken ausgestoßen wird.
Im Ausführungsbeispiel verlaufen die Anpreßflächen der Klemmbacken in der Anpreßlage lotrecht und parallel zueinander. Die Anpreßflächen der Klemmbakken weisen vertikal verlaufende Längsriefen bzw. Schneidkanten 12 auf, die sich in das Metall der Verschlußkapsel eindrücken. Im Ausführungsbeispiel kann sich die beim Abschrauben steigende VerschluBkapsel gegenüber den Klemmbacken verschieben. Es ist denkbar, daß die Anpreßflächen der Klemmbacken in
Anpreßlage nach oben einen spitzen Winkel bilden,
wobei der Anpreßdruck der Klemmbacken verstärkt werden kann, wenn die Vorrichtung nach dem Anlegen
der Klemmbacken um einige Millimeter gesenkt wird.
Da die Verschlußkapsel beim Abschrauben steigt,
muß, um ein Durchschneiden der Verschlußkapsel und eine Berührung der Klemmbacken mit dem Glas der Flasche zu vermeiden, in dem Sektor der Flaschenumlaufbahn, in dem der Abschraubvorgang stattfindet eine geringfügige Anhebung der Vorrichtung gegenüber der
Flasche vorgenommen werden. Dies ist beispielsweise durch die nicht dargestellte Kurvenbahn bewirkbar, mittels welcher die Höhenstellung der Vorrichtung steuerbar ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abdrehen von Schraubverschlußkapseln von Flaschen "u.dgl. Behältern, die einer als Rundläufer ausgebildeten Maschine zugeführt und während des Laufes durch die Maschine mittels Greiferarmen und Flaschentellern stehend festgehalten werden, wobei in Gehäusen, die um die Maschinenachse und als solche angetrieben ständig rotieren, achsgleich unter dem Druck von Federn stehende lotrechte Stifte gelagert sind, an deren oberen Enden Nocken angeordnet sind und die bei einer Relativbewegung gegenüber den Gehäusen in diesen gelagerte Klemmarme verschwenken, deren mit Klemmbacken versehene Bereiche gegen den Mantel der Schraubverschlußgewindekapsel andrückbar sind, wobei die Gehäuse und die Flaschenteller relativ zueinander axial beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (6) eine etwa der dreifachen Höhe der zu entfernenden Schraubverschlußkapseln (16) entsprechende Länge aufweisen, unten aus dem Profil der Gehäuse (13) herausragen, unten weitwinkelig öffnend ausstellbar und in dem an die Schraubverschlußkapsel angelegten Zustand mit ihrer Oberseite dicht an die untere Stirnseite der in den Gehäusen (13) befestigten Lagergehäuse (14) anlegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (13) an der unteren öffnung innenseitig mit einem Ring (17) aus elastischem Werkstoff ausgekleidet ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der lotrechten Stifte (1) ein Stopfen (18) aus elastischem Werkstoff angebracht ist
DE19702052558 1970-10-27 1970-10-27 Vorrichtung zum Abdrehen von Schraubverschlußkapseln von Flaschen und dgl. Behältern Expired DE2052558C3 (de)

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