DE3713013C2 - Vorrichtung zum Abfüllen von Gefäßen - Google Patents
Vorrichtung zum Abfüllen von GefäßenInfo
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- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/24—Devices for supporting or handling bottles
- B67C3/242—Devices for supporting or handling bottles engaging with bottle necks
Landscapes
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abfüllen
von Gefäßen für Flaschen und dgl. mit einer die Gefäße am Hals
kragen unterfassenden Unterstützung, die mittels Hubvorrichtung
anhebbar und gegen den Abfüllstutzen bewegbar ist, wobei während
der Befüllungsphase eine Arretierung der Hubvorrichtung vorge
nommen wird.
Bei der Befüllung von Gefäßen, die im Mündungsbereich mit einem
Halskragen ausgestattet sind, wie es z. B. bei Kunststoffflaschen
der Fall ist, hat man bereits vorgeschlagen, die Gefäße mittels
einer Greif- und/oder Unterstützungsvorrichtung zu unterfangen,
anzuheben und dabei gegen das Füllelement bzw. den Abfüllstutzen
einer umlaufenden Füllmaschine zu pressen. Hierbei ist es erforder
lich, die insbesondere bei der Gegendruckbefüllung auftretenden
Vertikalkräfte abzufangen, wozu entsprechend großvolumige Kurven
führungen und Hubvorrichtungen erforderlich sind. Dieses kann
im Einzelfall dazu führen, daß die sonst bei Füllmaschinen üb
liche Hubvorrichtung zum Anheben der Flaschen, die auf entsprechen
den Hubtellern stehen, lediglich in umgekehrter Weise ihren Einsatz
finden und dabei praktisch der gleiche konstruktive Aufwand
betrieben werden muß. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise
aus der DE-OS 35 06 250 bekannt. Hierbei ist noch zusätzlich versucht
worden, eine Kolben-Zylinderanordnung zu wählen, die den während
des Befüllungsvorganges auftretenden Druck und damit die auf die
Flasche einwirkenden Vertikalkräfte, welche die Flasche vom Füll
stutzen abdrücken könnten, aufzufangen. Verständlicherweise sind
hier erhebliche Gegendrücke erforderlich, die eine äußerst stabile
und großvolumige Unterstützungsvorrichtung und Hubvorrichtung er
fordern.
Es sind ferner Vorrichtungen zum Abfüllen von Gefäßen dieser
Art bekannt geworden, bei denen die Flaschen von an deren Hals
kragen angreifenden und kurvenrollengesteuerten Unterstützungen
erfaßt, angehoben und gegen den Abfüllstutzen angepreßt werden.
Dabei wird, sobald die gewünschte Anpreßhöhe erreicht ist, ein
Einhakelement in die seitliche Unterstützung eingefahren und
somit deren Höhe fixiert. Durch die Eingliederung einer solchen
Arretierung wird, soweit es den seitlichen Teil der Unterstützung
betrifft, ein teilweises Abfangen der Vertikalkräfte durchge
führt. Da die Unterstützung selbst aber kragarmförmig unter den
Halskragen der Flasche während des gesamten Befüllungsvorganges
und der dabei auftretenden Druckverhältnisse angreift, müssen
unter Berücksichtigung solcher Kragarme entsprechend stabile
Unterstützungen vorgesehen sein. Dies ist insbesondere im Hinblick
auf die sowohl rotierenden als auch in vertikaler Ebene auf- und
abverfahrbaren Massen ein erheblicher Nachteil.
Schließlich ist aus der GB-PS 482 845 eine Füllmaschine
bekannt geworden, bei welcher gemeinsam einschwenkbare
Unterstützungshebel unter den Halskragen einer Flasche fassen,
bei denen jedoch keine zusätzliche Entlastungssicherung
vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
genannten Nachteile auszuschalten und dabei eine Verbesserung
insbesondere hinsichtlich der Einfachheit und Leichtigkeit
einer solchen Unterstützung sicherzustellen, wobei die
vertikalen Kräfte beim Befüllungsvorgang am Halskragen selbst
und im wesentlichen zentrisch zu diesem abgefangen werden und
bei zentrierter und sicherer Anpressung der Flasche an das
Füllorgan die auf die Hubvorrichtung wirkenden Kräfte
verringert werden. Zur Lösung dieser der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabe erfaßt bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art die Unterstützung als Teilunterstützung den Hals
kragen bis zur Anpressung an den Abfüllstutzen und bei
angepreßtem Gefäß wird zusätzlich eine zweite Unterstützung
wirksam, die unter den nicht unterstützten Teil des
Halskragens greift und gleichzeitig auch die erste Teilunter
stützung abstützt und die durch den Füllvorgang ausgeübten
Vertikalkräfte aufnimmt.
Auf diese Weise wird, wie vorstehend bereits beschrieben, eine
wesentliche Vereinfachung der Hubvorrichtung sowie der
Unterstützungselemente bewirkt. Darüber hinaus wird das Gefäß
von zwei einander gegenüberliegenden Seiten vollflächig
untergriffen und auf diese Weise optimal gehalten und
zentriert. Das Unterfangen der Teilunterstützung und die
gesamte Unterstützung geschieht praktisch in der Achse des
Gefäßes, wodurch auch während des Befüllungsvorganges eine
einwandfreie Abdichtung unter dem Füllstutzen sichergestellt
ist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
die ergänzende Unterstützung ein- und ausschwenkbar am Füllstutzen
und/oder Füllmaschinenkessel gelagert ist. Dabei hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, daß die ergänzende Unterstützung als
Doppelhebel mit einer mittig angeordneten Halskragenunterstützung
ausgebildet ist und die Doppelhebel unter die äußeren Flächen
der Teilunterstützung greifen.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die ergänzende Unterstützung frei
fallend unter die Teilunterstützung einschwenkbar und mittels
Kurvenführung aus diesem Bereich ausschwenkbar ist.
Zur einfachen und sicheren Verschwenkung und Einrastung des
Doppelhebels sowie der Unterstützung wird schließlich vorgeschlagen,
daß die Teilunterstützung mittels Kurvenbahn über die eigentliche
Unterstützungsposition hinausverfahrbar, dann die ergänzende Unter
stützung freifallend einschwenkbar und darauf die Teilunterstützung
in die eigentliche Unterstützungsposition unter Loslösung von der
Kurvenbahn absenkbar ist.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt der Vorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht dazu.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Querschnitt der beispielhaft
vorgeschlagenen Ausführung besteht die Vorrichtung zum Abfüllen
aus dem nicht weiter dargestellten Ringkessel 1 einer rotierenden
Füllmaschine mit daran angeordneten Abfüllstutzen 2, die eine gegen
Federwirkung in achsialer Richtung bewegbare Zentriertulpe 3 aufweisen.
Zum Zentrum der Füllmaschine hin, also seitlich der Vertikalachse
des Abfüllstutzens 2, befindet sich die eigentliche Hubvorrichtung 4
zum Anheben der zu befüllenden Flaschen 5. Im oberen Mündungsbereich
besitzen diese Flaschen 5 einen Halskragen 6, der von einer an der
Hubvorrichtung 4 verschraubten ersten Unterstützung als Teilunter
stützung 7 untergriffen wird. Die Hubvorrichtung 4 ist ferner mit
einer Führungsrolle 8 ausgestattet, die entlang einer Kurvenbahn 9
auf- und abverfahrbar gelagert ist.
Mit der Teilunterstützung 7 wirkt eine zweite und ergänzende
Unterstützung 10 zusammen, die ein- und ausschwenkbar am Abfüll
stutzen 2 oder am Füllmaschinenringkessel 1 gelagert sein kann.
Diese ist dabei so ausgebildet, daß sie normalerweise aufgrund der
Schwerkraft in die untere Position, wie in der Zeichnung darge
stellt, einschwenkt und dabei ebenfalls den Halskragen 6 der Flasche 5
untergreift. Die Unterstützung 10 ist als Doppelhebel 11 mit einer
mittig angeordneten Halskragen-Unterstützung 10′ ausgebildet. Die
Doppelhebel 11 weisen eine Nase 12 zur Arretierung der gegenüber
der Verschwenkungsbahn befindlichen Teilunterstützung 7 auf. Zur
Aussteuerung der Unterstützung 10 mit den Nasen 12 weist der Doppel
hebel 11 zusätzlich einen Führungsbolzen 13 und die Füllmaschine
eine entsprechende Steuerbahn 14 auf.
Bei flaschenfreier Füllmaschine befindet sich die Hubvorrichtung 4
in unterer Position, so daß sie mit der Teilunterstützung 7 die
einlaufenden Flaschen 5 übernehmen kann. Sobald nun eine Flasche
unter dem Halskragen 6 erfaßt ist, fährt die Hubvorrichtung 4 mit
der Führungsrolle 8 entlang der Kurvenbahn 9 gegen den Abfüll
stutzen 2 bzw. der daran befindlichen Zentriertulpe 3, die gegen
Federkraft geringfügig in achsialer Richtung bewegbar ist. Dabei voll
zieht die Hubvorrichtung 4 einen um wenige Millimeter übersteigenden
Überhub, worauf die Unterstützung 10 mit den Nasen 12 einschwenkt
und sich unter die Teilunterstützung 7 bzw. unter den Halskragen 6
legt. Darauf senkt sich die Hubvorrichtung 4 in die eigentliche
Unterstützungsposition, wobei gleichzeitig der Halskragen 6 und
die Teilunterstützung 7 zentriert und in der Höhe fixiert ist.
Die nun während des Befüllungsvorganges bzw. während der Gegendruck
befüllung auftretenden Vertikalkräfte werden unmittelbar von den
Nasen 12, die sich parallel zu der Achse an der Flasche 5 befinden,
aufgefangen, so daß die gesamten Kräfte vom Ringkessel 1 bzw. dem
Abfüllstutzen 2 der Füllmaschine übernommen und weitere Unterstützungs
kräfte, beispielsweise durch verstärkte Hubvorrichtungen oder Kurven
bahnen, nicht erforderlich sind.
Nach erfolgtem Befüllungsvorgang gerät die Führungsrolle 8 wieder
in den Bereich der Kurvenbahn 9, die diese dann mit der Hubvor
richtung und der Teilunterstützung 7 geringfügig anheben, so daß
der Führungsbolzen 13 durch Anlaufen gegen die Steuerbahn 14
praktisch freihängend und ohne Belastung aus dem Betrieb der
Flasche nach außen geschwenkt werden kann. Darauf senkt sich
die Hubvorrichtung mit der befüllten Flasche abwärts, um sie am
Auslaufstern der Füllmaschine zum Zwecke der weiteren Behandlung,
beispielsweise für den Verschließvorgang, abzugeben.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abfüllen von Gefäßen wie Flaschen und dgl.
mit einer die Gefäße am Halskragen unterfassenden Unter
stützung, die mittels Hubvorrichtung anhebbar und gegen den
Abfüllstutzen bewegbar ist, wobei während der Befüllungs
phase eine Arretierung der Hubvorrichtung vorgenommen wird
und die Unterstützung als Teilunterstützung (7) den Hals
kragen (6) bis zur Anpressung an dem Abfüllstutzen unter
faßt und bei angepreßtem Gefäß zusätzlich eine zweite
Unterstützung (10) wirksam wird, die unter den nicht
unterstützten Teil des Halskragens (6) greift und
gleichzeitig auch die erste Teilunterstützung (7) abstützt
und die durch den Füllvorgang ausgeübten Vertikalkräfte
aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ergänzende Unterstützung (10) ein- und ausschwenkbar am
Abfüllstutzen (2) und/oder Füllmaschinenkessel (1) gelagert
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ergänzende Unterstützung (10) als Doppelhebel (11) mit
einer mittig angeordneten Halskragenunterstützung (10′)
ausgebildet ist und die Doppelhebel (11) unter die äußeren
Flächen der Teilunterstützung (7) greifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ergänzende Unterstützung (10) freifallend unter die
Teilunterstützung (7) einschwenkbar und mittels
Kurvenführung (14) aus diesem Bereich ausschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilunterstützung (7) mittels Kurvenbahn (9) über die
eigentliche Unterstützungsposition hinaus verfahrbar,
darauf die ergänzende Unterstützung (10) freifallend
einschwenkbar und darauf die Teilunterstützung (7) in die
eigentliche Unterstützungsposition unter Loslösung von der
Kurvenbahn (9) absenkbar ist.
Priority Applications (3)
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