DE1532507C - Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen verschiedener Höhe mit Drahtverschlüssen - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen verschiedener Höhe mit DrahtverschlüssenInfo
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- DE1532507C DE1532507C DE1532507C DE 1532507 C DE1532507 C DE 1532507C DE 1532507 C DE1532507 C DE 1532507C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen verschiedener Höhe
mit Drahtverschlüssen, wobei alle Flaschen mittels eines kurvengesteuerten Werkzeuges auf eine für alle
Flaschen einheitliche Höhe gestellt werden, und betrifft eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes
des Patents 1 221 107.
Mit dem nicht zum Stand der Technik gehörenden Hauptpatent isf bei einer Vorrichtung zum Verschließen
von Flaschen verschiedener Höhe mit Drahtverschlüssen unter Schutz gestellt, daß ein unter der
Einwirkung eines den Flaschenmund auf eine für alle Flaschen einheitliche Höhe drückenden, mittels
einer mit dem Maschinengehäuse fest verbundenen Kurve steuerbaren Werkzeuges unter Heranziehung
der Flasche gegen den Druck einer Feder senkbarer Flaschenteller in der Endlage vorübergehend arretierbar
ist, z. B. mittels kurvengesteuerter Segmente.
Die Zusatzerfindung befaßt sich mit einer Verbesserung der Arretierung des den Flaschenteller
tragenden, im Tellerführungsgehäuse verschieblichen Tellerschaftes.
Mittels der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist es gegenüber den bekannten Verschließmaschinen
möglich, Flaschen unterschiedlicher Höhe zuverlässig zu verschließen, weil die die Drahtverschlußteile tragenden
Flaschenköpfe in einer einheitlichen Höhe den Ausrichte-, Auflege- und Schließwerkzeugen zuführbar
sind. Ausfälle, die bei den bekannten FIaschenverschließmaschinen auftreten, wenn Flaschen
mit voneinander abweichender Höhe der Maschine zugeführt werden, werden nach dem Hauptpatent
vermieden. Diese Ausfälle bestehen einmal darin, daß Flaschen geringerer Höhe unverschlossen die
Maschine verlassen, weil die auf eine bestimmte Flaschenhöhe eingestellten Schließwerkzeuge wirkungslos
geblieben sind oder weil die Drahtverschlüsse nicht von den Aufstellvorrichtungen ordnungsgemäß
erfaßt werden konnten, und außerdem darin, daß zu hohe Flaschen zu Bruch gehen infolge
eines Zusammenstoßes der in einer bestimmten Höhenlage zwangläufig geführten Schließwerkzeuge
mit den Flaschenköpfen. Das Einführen unterschiedlich hoher Flaschen in bekannte Verschließmaschinen
führt auch zu Beschädigungen der Schließwerkzeuge und zum Stillstand der Maschine infolge von
Verklemmungen.
Es ist jedoch nicht vorteilhaft, daß die Segmente zum Arretieren der Tellerschäfte während nahezu
des gesamten Flaschenumlaufes durch die Kurvenbahn unmittelbar an die Tellerschäfte angepreßt werden
und nur in den Kurvenbahnabschnitten, in denen die Tellerschäfte in vertikaler Richtung bewegt werden,
nämlich beim Einstellen der Flaschenhöhe beim Einlauf der Flaschen in die Maschine und nach Beendigung
des Schließvorganges, abhebbar sind. Obwohl die Segmente zum Arretieren der Tellerschäfte
mittels Rollen an der Kuvenbahn anliegen, hat sich ein erheblicher Energieverbrauch und ein starker
Verschleiß an den Laufrollen ergeben.
Die zu lösende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der bei geringstem Aufwand
an Antriebsenergie und bei weitestgehender Vermeidung von Verschleiß an den Laufrollen, über
die die Arretierung der Tellerschäfte steuerbar ist, gemischt Flaschen unterschiedlicher Höhe verschließbar
sind, ohne daß eine Sortierung nach Höhe erforderlich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das arretierende Segment mittels einer sich gegen
das Tellerführungsgehäuse abstützenden Druckfeder gegen den den Flaschenteller tragenden Tellerschaft
andrückbar ist.undmittels eines um einen im Tellerführungsgehäuse angeordneten Zapfen schwenkbaren
Steuerhebels beim Auflaufen der am Hebelende drehbar gelagerten Laufrolle auf einen Nockenäbschnitt
der Kurvenbahn vom Tellerschaft kurzzeitig abhebbar ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent den
Vorteil auf, daß die Arretierung des höhenverstellbaren Flaschentellerschaftes nur dann kurzzeitig aufgehoben
wird, wenn die am Ende des Steuerhebels angeordnete Laufrolle auf einen vorstehenden Nokkenabschnitt
der Kurvenbahn aufläuft. In der übrigen Zeit steht das Segment unter dem Druck einer Druckfeder,
die sich gegenüber dem Tellerschaftgehäuse abstützt. Die Arretierung des Tellerschaftes wird erfindungsgemäß
bei Erreichen der Stationen, bei der die Flasche in die Maschine einläuft und auf eine
für alle Flaschen einheitliche Höhe gestellt wird und bei der der Schließvorgang der Flasche beendet ist,
aufgehoben durch Einwirkung der Nockenabschnitte der Kurvenbahn, während nach dem Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent die Arretierung durch
Nichteinwirken der Kurvenbahn unterbrochen ist, d. h., durch die Kurvenbahn wurde über einen langen
Laufabschnitt Druckkraft auf die Segmente zum Arretieren der Tellerschäfte übertragen.
Durch die Vermeidung eines nahezu ununterbrochenen Einwirkens von Federdruckkraft auf die
Segmente durch die Kurvenbahn wird einerseits Antriebsenergie eingespart, und andererseits wird der
Verschleiß der Laufrollen, über die nur noch kurzzeitig eine Kraft auf die Steuerhebel zum Abheben
der Segmente von den Tellerschäften übertragen wird, erheblich verringert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Seitenansicht,
F i g. 2 im Schnitt einen in einem Tellerführungsgehäuse gelagerten Tellerschaft mit Flaschenteller und ein Schaft-Andrücksegment, durch das ein Abhebezapfen ragt, der mittels eines um einen zweiten Zapfen schwenkbaren Steuerhebels bewegbar ist,
F i g. 3 die Hebelanordnung nach F i g. 2 in der Seitenansicht, durch die der zweite Zapfen sichtbar ist,
F i g. 2 im Schnitt einen in einem Tellerführungsgehäuse gelagerten Tellerschaft mit Flaschenteller und ein Schaft-Andrücksegment, durch das ein Abhebezapfen ragt, der mittels eines um einen zweiten Zapfen schwenkbaren Steuerhebels bewegbar ist,
F i g. 3 die Hebelanordnung nach F i g. 2 in der Seitenansicht, durch die der zweite Zapfen sichtbar ist,
F i g. 4 die Hebelanordnung nach F i g. 2 und 3 in der Draufsicht.
Mit 1 ist eine zu verschließende Flasche bezeichnet.
Die Flasche wird in nicht näher beschriebener Weise vom zuführenden Flaschentransportband auf einen
Flaschenteller 2 gesetzt. Der Flaschenteller 2 ist mittels eines Tellerschaftes 3 in einem Tellerführungsgehäuseteil
4 leicht drehbar und in vertikaler Richtung federnd gelagert. Die Flasche 1 durchläuft auf
dem Flaschenteller 2 stehend die Verschließmaschine. Der Flaschenteller befindet sich am Einlauf und Auslauf
der Maschine in einer dem zufördernden bzw. abfördernden Flaschentränsportband entsprechenden
Höhe. Der Tellerschaft 3 stützt sich über ein Drucklager 5 unter Zwischenschaltung einer zylindrischen
Büchse 8 gegen eine Druckfeder 9 ab, die im Gehäuse 4 angeordnet ist. Die Höhe des Flaschentellers
kann zwecks Anpassung an das Flaschentransportband mittels eines Gewindes am Schaft eingestellt
werden. Der Flaschenteller ist gegen unbeabsichtigte Veränderung der Höheneinstellung durch eine Gegenmutter
7, die gegen eine auf dem Drucklager 5 aufliegende, den Tellerschaft 3 tragende und mit diesem
ebenfalls verschraubbare Mutter 6 fest anziehbar ist, gesichert. Die unter Federdruck stehende Büchse 8
ist in einer entsprechenden Bohrung des Gehäuses 4 verschieblich gelagert mit einem nicht dargestellten,
die Verschieblichkeit nach oben begrenzenden Anschlag.
Nach Einlauf der Flasche in die Maschine bewegt sich ein über dem Flaschenteller durch die Verschließmaschine
mitlaufendes Werkzeug 13, welches ein Teil eines nicht dargestellten Ausrichte- und Verschließwerkzeuges
sein kann, in seiner Höhenlage gesteuert durch eine Kurve 10, in vertikaler Richtung
auf den Mund 14 der auf dem Flaschenteller 2 stehenden Flasche 1 zu.
Am oberen Ende des Werkzeugschaftes 12 ist eine das Werkzeug an der mit dem Maschinenoberteil
fest verbundenen Kurve 10 führende Laufrolle 11 drehbar angeordnet.
Das sich auf den Flaschenmund 14 jeder durchlaufenden Flasche 1 aufsetzende Werkzeug 13 drückt
über die Flasche 1 grundsätzlich den Flaschenteller 2 nach unten, wobei das Maß des Herunterdrückens
durch die Höhe der jeweiligen Flasche bestimmt wird. An das Herunterdrücken der Flasche schließt
sich der Schließvorgang an. Um zu vermeiden, daß die Flasche nach Abheben des Werkzeuges 13 wieder
in die ursprüngliche, vom unter Federdruck stehenden Flaschenteller bestimmte Lage gelangt oder dem
Druck des nicht dargestellten Verschließwerkzeuges nachgibt und nach unten ausweicht, wird der in dem
Gehäuse 4 gelagerte Schaft des Flaschentellers 2 während des Ausrichte- und Verschließvorganges mittels
eines Andrücksegments 18 arretiert, das senkrecht zur Achse des Schaftes bewegbar ist und unter dem
Druck einer Druckfeder 22 steht, die sich gegenüber dem Tellerführungsgehäuse 4 abstützt. Die Arretierung
ist durch die rillenartige Profilgestaltung der Andrückfläche des Andrücksegments 18 und der
Büchse 8 in Form von Zähnen 19 sicher und kann nur durch Abheben des Segments 18 von dieser aufgehoben
werden. Zu diesem Zweck weist das Segment eine Bohrung auf, in die ein Abhebezapfen 27
ίο ragt, der am Ende eines Steuerhebels 24 angeordnet
ist. Der Steuerhebel ist um einen etwa mittig angeordneten, im Tellerführungsgehäuse befestigten
Zapfen 23 schwenkbar und weist an seinem anderen Ende eine Laufrolle 25 auf. Die Kurvenbahn 15
weist zwei Steuemocken 26 auf. Wenn die am Ende des Steuerhebels 24 angeordnete Laufrolle 25 auf
einen der Steuernocken 26 aufläuft, ist das Segment 18 gegen die Kraft der Druckfeder 22 abhebbar und
die Arretierung des Tellerschaftes aufgehoben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen verschiedener Höhe mit Drahtverschlüssen, wobei die Flaschen mittels eines kurvengesteuertenas Werkzeuges auf eine für alle Flaschen einheitliche Höhe gedrückt werden und der die Flaschen tragende Flaschenteller mittels eines kurvengesteuerten Segments arretierbar ist, nach Patent 1 221 107, dadurch gekennzeichnet, daß das arretierende Segment (18) mittels einer sich gegen das Tellerführungsgehäuse (4) abstützenden Druckfeder (22) gegen den den Flaschenteller (2) tragenden Tellerschaft (3) andrückbar ist und mittels eines um einen im Tellerfühnlngsgehäuse (4) angeordneten Zapfen (23) schwenkbaren Steuerhebels (24) beim Auflaufen einer am Hebelende drehbar gelagerten Laufrolle (25) auf einen Nockenabschnitt (26) der Kurvenbahn (15) vom Tellerschaft (3) kurzzeitig abhebbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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