DE4208549A1 - Behandlungsstation fuer eine vorrichtung zum behandeln von keg, insbesondere zum reinigen oder fuellen von keg - Google Patents

Behandlungsstation fuer eine vorrichtung zum behandeln von keg, insbesondere zum reinigen oder fuellen von keg

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Behandlungsstation gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Eine Vorrichtung zum Reinigen und/oder Füllen von KEG ist bekannt (DE-OS 30 08 213). Die bekannte Vorrichtung weist an einem um eine vertikale Maschinenachse umlaufenden Maschinen­ teil bzw. Rotor mehrere Behandlungsstationen auf, die jeweils ein Behandlungskopf sowie einen eine Standfläche für ein KEG bildenden KEG-Träger besitzen, welcher mittels einer Hubein­ richtung unter Verwendung von Führungen in vertikaler Richtung relativ zum Behandlungskopf auf- und abbewegbar ist, so daß ein auf dem KEG-Träger aufstehendes gewendetes KEG mit seinem nach unten weisenden KEG-Fitting für die Behandlung in Dichtlage mit dem Behandlungskopf gebracht und nach der Behandlung vom Behandlungskopf wegbewegt bzw. entfernt werden kann.
Im bekannten Fall ist der KEG-Träger jeweils von einer Platte gebildet, die unter Verwendung von vier in vertikaler Richtung angeordneten Stiften und diese umschließenden Druckfedern an einem drehtischartigen Teil des Rotor aus einer angehobenen Stellung in eine abgesenkte Stellung bewegbar ist, und zwar unter Spannen der Druckfedern. Zum Absenken des KEG-Trägers dient ein Pneumatik-Zylinder, der über ein tellerartiges Anpreßelement auf die dem KEG-Träger abgewandte, oben liegende Seite des jeweiligen KEG einwirkt und dieses zusammen mit dem KEG-Träger gegen die Wirkung der Druckfedern in vertikaler Richtung nach unten drückt.
Die bekannte Vorrichtung stellt in bezug auf den KEG-Träger, dessen Führung und Betätigung keine optimale Lösung dar. Insbesondere ist die Führung des KEG-Trägers äußerst labil, womit u. a. auch ein optimales Ankoppeln des jeweiligen KEG an den Behandlungskopf in einer Weise nicht möglich ist, die einen möglichst geringen Verschleiß des Behandlungskopfes, dort vorhandener Dichtungen usw. vermeidet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Behandlungsstation aufzuzeigen, die eine wesentlich verbesserte Führung des KEG-Trägers und damit des auf diesem angeordneten KEG beim Absenken und Anheben gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Behandlungsstation entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine stabile, weitestgehend spielfreie und dennoch ein Verklemmen aus­ schließende Führung für den KEG-Träger erreicht. Hierdurch ist insbesondere auch eine schonende und einen übermäßigen Verschleiß des Behandlungskopfes vermeidende Arbeitsweise möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der KEG-Träger an den die Führung bildenden Stangen fest ange­ bracht, und zwar bevorzugt durch Festklemmen. Die Stangen sind dann zumindest an ihren Enden jeweils in Führungen an einem Maschinen- bzw. Vorrichtungsteils axial verschiebbar. Durch diese Ausbildung lassen sich besonders günstige statische und dynamische Verhältnisse erreichen, und zwar insbesondere auch bezüglich der auf die Führungen einwirken­ den Kräfte bzw. Momente, so daß eine leichtgängige, ver­ schleißarme und ein Verklemmen vermeidende Führung gewähr­ leistet ist, und zwar durch einen entsprechenden vertikalen Abstand der Führungen von der Standfläche des KEG-Trägers bzw. durch eine entsprechende Wahl der Längen der Stangen.
Zusätzlich zur Hubeinrichtung für den KEG-Träger ist bei der erfindungsgemäßen Behandlungsstation vorzugsweise auch ein Sicherungs- bzw. Anpreßelement vorgesehen, welches durch ein Betätigungselement betätigbar ist und mit welchem das jeweilige KEG zunächst auf dem KEG-Träger nur gesichert und dann, wenn das KEG-Fitting nach dem Absenken in Eingriff mit dem Behandlungskopf steht, gegen diesen angepreßt wird. Das Anpreß- bzw. Sicherungselement bzw. dessen Betätigungselement sind vorzugsweise unabhängig von der Hubeinrichtung steuer­ bar, so daß es insbesondere auch möglich ist, die auf das KEG ausgeübte Einspann- bzw. Sicherungskraft so zu regeln bzw. so einzustellen, daß bis zum Ankuppeln des KEG-Fittings an den Behandlungskopf das KEG zwar auf dem KEG-Träger gesichert, aber noch ein Verschieben des KEG auf dem KEG-Träger möglich ist, um so beim Ankuppeln ein Zentrieren des KEG bezüglich des Behandlungskopfes zu ermöglichen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung eine KEG-Behandlungs­ maschine in Form einer KEG-Füllmaschine umlaufender Bauart;
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der Füllmaschine nach Fig. 1;
Fig. 3 in vereinfachter Detaildarstellung eine der als Füllstellen ausgebildeten Behandlungsstationen der Füllmaschine nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 ein vereinfachtes Block- bzw. Funktionsdiagramm einer Behandlungsstation der Füllmaschine der Fig. 1 und 2;
Fig. 5 und 6 in Draufsicht sowie im Schnitt einen Drehver­ teiler zur Verwendung bei der Füllmaschine nach den Fig. 1 und 2.
Die in den Figuren dargestellte Füllmaschine 1 dient zum Füllen von Fässern aus Metall, d. h. zum Füllen von KEG 2 mit einem kohlensäurehaltigen flüssigen Füllgut, beispielsweise Bier. Die KEG 2 besitzen in bekannter Weise an einer Stirn­ seite, d. h. an ihrer Oberseite ein KEG-Fitting 3, welches im Bereich der Achse des KEG 2 angeordnet ist und im wesent­ lichen zwei Öffnungen 4 und 5 bildet, von denen die Öffnung 4 achsgleich mit der Achse des KEG liegt und mit dem einen Ende eines rohrartigen Stechdegens bzw. Steigrohres 6 in Verbin­ dung steht, welches im Inneren des KEG 2 achsgleich mit der KEG-Achse vorgesehen ist und an seinem dem Boden des KEG 2 gegenüberliegenden Ende offen ist. Die Öffnung 5 ist als ringförmige, die Öffnung 4 bzw. das Steigrohr 5 konzentrisch umschließende Öffnung ausgebildet. Beide Öffnungen 4 und 5 sind durch eine selbstschließende KEG-Ventileinrichtung verschlossen, die zum Reinigen und/oder Füllen des KEG 2 geöffnet werden kann.
Zum Füllen der KEG 2 mit dem flüssigen Füllgut werden diese aufrechtstehend, aber gewendet, d. h. mit ihrer das KEG- Fitting 3 aufweisenden Oberseite nach unten weisend über einen Transporteur 7 der Füllmaschine 1 zugeführt, und zwar in Richtung des Pfeiles A. Vom Transporteur 7 werden die KEG 2 jeweils zeitlich nacheinander an als Füllstellen ausgebil­ dete Behandlungsstationen 8 übergeben, die am Umfangs eines um eine vertikale Maschinenachse VA umlaufenden Rotors 9 der Füllmaschine 1 gebildet sind. Die Füllmaschine 1 weist an dem Rotor 9 eine Vielzahl von Behandlungsstationen 8 auf, die jeweils in gleichen Winkelabständen um die Achse VA verteilt vorgesehen sind.
Die Übergabe der KEG 2 vom Transporteur 7 an die jeweilige Behandlungsstation 8 erfolgt mittels eines um eine vertikale Achse umlaufenden Einschubsternes 10 mit Taschen 11 zur teilweisen Aufnahme eines KEG 2 und mit Hilfe eines dem Einschubstern 10 zugeordneten Führungsbogens 12. Um die über den Transporteur 7 angeforderten KEG 2 zu vereinzeln und dafür zu sorgen, daß in den am Ende des Transporteurs 7 vorgesehenen Einschubstern 10 immer nur dann ein KEG 2 hineinbewegt wird, wenn dort eine Tasche 11 zur Aufnahme dieses KEG bereitsteht, ist am Transporteur 7 in Transport­ richtung A unmittelbar vor dem Einschubstern 10 eine Rück­ halteeinrichtung 13 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform zwei hebelartige Rückhalteelemente 14 aufweist, von denen jedes jeweils an einer der in Transport­ richtung A verlaufenden Längsseiten des Transporteurs 7 an einem Ende um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist, und zwar um einen außerhalb des Transporteurs 7 liegenden Gelenkpunkt. Jedes Rückhalteelement 14 ist zwischen einer wirksamen Stellung, in der es mit seinem anderen, eine Rolle 15 aufweisenden Ende in die Bewegungsbahn der KEG 2 auf dem Transporteur 7 hineinreicht, und einer nicht wirksamen Stellung schwenkbar, in der das Rückhalteelement 14 außerhalb der Bewegungsbahn der KEG 2 liegt. Die Bewegung der Rück­ halteelemente 14 zwischen den beiden vorgenannten Stellungen erfolgt pneumatisch. Die Rollen 15, die jeweils um eine vertikale Achse frei drehbar sind, liegen in der wirksamen bzw. sperrenden Stellung der Rückhalteelemente 14 gegen ein KEG 2 an.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind die beiden Rückhalteelemente 14 in ihrer wirksamen, d. h. die KEG 2 zurückhaltenden Stellung so positioniert, daß die Längsachse jedes Rückhalteelementes 14, d. h. die gedachte Verbindungslinie zwischen der Drehachse der Rolle 15 und der Schwenkachse des jeweiligen Rückhalte­ elementes 14 radial oder in etwa radial in bezug auf die vertikale Achse des durch die Rückhalteeinrichtung 13 zurückgehaltenen KEG 2 verläuft und mit der Transportrichtung A des Transporteurs 7 einen spitzen Winkel, d. h. einen Winkel kleiner als 90° einschließt, der sich in Richtung zum Einschubstern 10 hin öffnet. Bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform beträgt dieser Winkel etwa 45°.
Nach der Übergabe eines KEG 2 an eine Behandlungsstation 8 werden es mit dem in Richtung des Pfeiles B umlaufenden Rotor 9 mitgeführt und in der weiter unten noch näher beschriebenen Weise gefüllt. Die gefüllten KEG 2 werden den Behandlungs­ stationen 8 mit einem Ausschubstern 16 entnommen, der ebenfalls Taschen 17 aufweist und dem ein Führungsbogen 18 zugeordnet ist. Vom Ausschubstern 16 gelangen die gefüllten KEG 2 auf einen Transporteur 19 zum Abführen.
Zum Antrieb des Rotors 9, des Einschubsternes 10, des Ausschubsternes 16, der Rückhalteeinrichtung 13 und zumindest des Transporteurs 7 dient ein Antriebs- bzw. Elektromotor 20, der über ein Getriebe 21 den Ausschubstern 16 direkt an­ treibt. Über einen einen Riemen bzw. Zahnriemen 22 auf­ weisenden Riementrieb ist der Einschubstern 10 antriebsmäßig mit dem Ausschubstern 16 verbunden. Mit dem Einschubstern 10 sind über einen weiteren, nicht dargestellten Zahnriemen die Rückhalteeinrichtung 13 sowie der Transporteur 7 antriebs­ mäßig verbunden.
Von der Eingangswelle des Getriebes 21 führt eine Welle 23 an ein Getriebe 24, mit welchem der Rotor 9 um die Achse VA angetrieben wird. Das Getriebe 24 weist hierfür an einer Ausgangswelle ein Ritzel 25 auf, welches in eine Außenver­ zahnung bzw. in einen Zahnkranz 26 eines die Unterseite des Rotors 9 bildenden Ringes 27 eingreift. Sämtliche vorbe­ schriebenen, sich bewegenden Elemente der Füllmaschine 1 werden somit von dem gemeinsamen Antriebsmotor 20 ange­ trieben, so daß die Bewegung dieser Elemente zwangsweise synchronisiert ist.
Jede Behandlungsstation 8 besteht im wesentlichen aus einem für die KEG-Fittings 3 passenden Füllkopf 28 und einem KEG-Träger 29, der durch eine Hubeinrichtung in vertikaler Richtung relativ zu dem Füllkopf 28 auf- und abbewegbar ist. Dieser KEG-Träger 29 besitzt zwei Gabelarme 30′, die mit ihrer Längserstreckung horizontal und im wesentlichen radial zur Achse VA angeordnet sind und an ihrem innen liegenden, d. h. der Achse VA näher liegenden Ende an einer ebenfalls in horizontaler Richtung, aber senkrecht zur Längserstreckung der Gabelarme 30′ verlaufenden Traverse 31 miteinander verbunden sind. Auf den Gabelarmen 30′ jedes KEG-Trägers 29 ist eine Platte 30 befestigt, die für das jeweilige, von einer Behandlungsstation 8 übernommene KEG 2 eine Standfläche bildet. Das KEG-Fitting 3 befindet sich über einer Öffnung 30′′ der Platte 30 und ist somit von unten frei zugänglich.
Mit der Traverse 31 ist der KEG-Träger 29 an zwei parallel und im Abstand voneinander angeordneten horizontalen Stangen 32 festgeklemmt oder in anderer Weise befestigt. Die Stangen 32 sind mit ihren Achsen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene vorgesehen, die tangential zu einer gedachten, die Achse VA konzentrisch umschließenden Kreiszylinderfläche liegt. Jede Stange 32 ist an ihrem unteren Ende sowie an ihrem oberen Ende in einer Kugelführung 33 in einer Achs­ richtung um einen für den KEG-Träger 29 vorgegebenen Hub in vertikaler Richtung verschiebbar (Doppelpfeil C). Die Kugelführungen 33 für die unteren Enden der Stangen 32 sind an einem die Achse VA konzentrisch umschließenden ring­ förmigen Rotorteil 34 und die Kugelführungen 33 für die oberen Enden der Stangen 32 an einem die Achse VA ebenfalls konzentrisch umschließenden oberen ringförmigen Rotorteil 35 befestigt. Die beiden Rotorteile 34 und 35 sind durch mehrere Verbindungselemente 36 miteinander verbunden. Am Rotorteil 34 ist der Ring 27 befestigt. Für die Hubbewegung entsprechend dem Doppelpfeil C ist jedem KEG-Träger 29 ein Hub- bzw. Pneumatikzylinder 37 zugeordnet, der zwischen den beiden Stangen 32 vorgesehen ist und mit einer Hubstange 37′ an der jeweiligen Traverse 31 angreift. Die Steuerung der Hub­ zylinder 37 und anderer, durch den Antrieb 20 bzw. durch die jeweilige Drehstellung des Rotors 9 nicht zwangsweise gesteuerter Funktionselemente, insbesondere auch weiter unten noch näher beschriebener Ventile erfolgt durch eine elek­ trische Steuereinrichtung 38, die beispielsweise einen programmierten Prozessor bzw. Rechner enthält.
Der Füllkopf 28 jeder Behandlungsstation 8 ist am Rotorteil 34 derart befestigt, daß in der angehobenen Stellung des jeweiligen KEG-Trägers 29 das Fitting 3 oberhalb des oberen Endes des Füllkopfes 28 und von diesem Ende beabstandet angeordnet ist, während in der abgesenkten Stellung des KEG-Trägers 29 das betreffende KEG-Fitting 3 in Dichtlage gegen das obere Ende des Füllkopfes 28 anliegt. Es versteht sich, daß sich die KEG-Träger 29 beim Passieren des Ein­ schubsternes 10 und des Ausschubsternes 16 jeweils in ihrer angehobenen Stellung befinden, der KEG-Träger 29 jeweils abgesenkt wird, wenn die betreffende Behandlungsstation 8 von einem KEG 2 besetzt ist und sich vom Einschubstern 10 wegbewegt hat, und der KEG-Träger 29 wieder vor Erreichen des Ausschubsternes 16 angehoben wird.
Durch die vorbeschriebene Ausbildung weist jeder KEG-Träger 29 eine besonders stabile Ausbildung auf und gestattet ein zuverlässiges Absenken und Anheben des jeweiligen KEG 2. Diese zuverlässige Arbeitsweise ist insbesondere auf die relativ langen Stangen 32 zurückzuführen, die jeweils an ihren Enden in den Kugelführungen 33 geführt sind, so daß sich insbesondere auch in bezug auf die auftretenden Momente besonders günstige Verhältnisse ergeben.
Jeder Füllkopf 28 weist die an sich bekannte Ausbildung mit einem Gas- und Flüssigkeitsweg, den erforderlichen Dichtungen für das jeweilige KEG-Fitting 3 usw. auf. Zum Anpressen eines KEG 2 bzw. des zugehörigen KEG-Fittings 3 gegen den Füllkopf 28 beim Füllen und bei einer vorausgehenden Behandlung ist an jeder Behandlungsstation 8 über der Platte 30 ein in verti­ kaler Richtung auf- und abbewegbares Anpreßelement 39 (z. B. Anpreßkreuz) vorgesehen, welchem ein Pneumatik- bzw. An­ preßzylinder 40 zugeordnet ist. Mit diesem Anpreßzylinder 40, der am Rotorteil 35 vorgesehen ist und an seiner Kolbenstange das Anpreßelement 39 trägt, wird das jeweilige KEG 2 bei abgesenktem KEG-Träger 29 an seinem oben liegenden Boden nach unten gegen den Füllkopf 28 angepreßt. Auch der Anpreß­ zylinder 40 wird selbstverständlich von der Steuereinrichtung 38 gesteuert.
Jeder Füllkopf 28 besitzt eine Aufstoßhülse 41, die im aktivierten Zustand in der oben beschriebenen Weise das KEG-Fitting 3 bzw. die dortige KEG-Ventileinrichtung öffnet, sowie ein Flüssigkeitsventils 42 und ein Spülventil 43. Die Aufstoßhülse 41 ist in der Fig. 2 angedeutet. Das Flüssig­ keitsventils 42 und das Spülventil 43 sind in der Fig. 4 als diskrete Ventile außerhalb des Füllkopfes 28 gezeichnet, sie sind aber tatsächlich Bestandteil des Füllkopfes 28 und werden ebenso wie das Aufstoßelement 41 durch eine im Füllkopf 28 integrierte Betätigungseinrichtung, bevorzugt durch Pneumatik-Kolben gesteuert, und zwar zumindest teil­ weise abhängig von Steuersignalen, die von der Steuerein­ richtung 38 geliefert werden.
Entsprechend der Fig. 4 ist jeder Behandlungsstation 8 bzw. jedem Füllkopf 28 zusätzlich zu dem Flüssigkeitsventil 42 und dem Spülventil 43 eine Gruppe weiterer Ventile zugeordnet, und zwar die Steuerventile 44-49, die jeweils nur einen geöffneten und einen geschlossenen Zustand einnehmen können, sowie ein Proportionalventil 50. Im einzelnen zeigt die Fig. 4 für die verschiedenen Ventile folgende Anordnung bzw. Verbindung:
Flüssigkeitsventil 42
Dieses Ventil ist in einem im Füllkopf 28 vorgesehenen und Teil des Flüssigkeitsweges bildenden Flüssigkeitskanal 51 für das flüssige Füllgut angeordnet, der mit seinem in Strömungs­ richtung vor dem Flüssigkeitsventil 42 liegenden Ende an eine am Rotor 9 vorgesehene Produktleitung 52 für das flüssige Füllgut angeschlossen ist und mit seinem anderen Ende an einer Öffnung des Füllkopfes 28 endet, die bei angesetztem KEG 2 mit der Öffnung 5 des KEG-Fittings 3 in Verbindung steht.
Spülventil 43
Dieses Ventil ist in einem im Inneren des Füllkopfes 28 ausgebildeten Spülkanal 53 vorgesehen, der mit einem Ende im Bereich der vorgenannten Öffnung an den Flüssigkeitsweg des Füllkopfes 28 angeschlossen ist, die bei angekoppeltem KEG 2 ebenfalls mit der Öffnung 5 des KEG-Fittings 3 in Verbindung steht. Das andere Ende des Spülkanales 53 ist mit jeweils einem Anschluß eines der Ventile 44 und 45 verbunden. Das Ventil 44 ist mit seinem anderen Anschluß an einen Wasser­ ablauf bzw. einer entsprechenden Leitung 54 und das Ventil 45 mit seinem anderen Anschluß an einen Abspritz-Bier-Ablauf bzw. einer entsprechenden Leitung 55 angeschlossen. Die Ventile 44 und 45 bilden einen ersten Abschnitt der die Ventile 44-49 aufweisenden Steuerventilanordnung.
Proportionalventil 50
Dieses Ventil ist in einem Rückgaskanal 56 vorgesehen, der mit seinem einen Ende an der Öffnung des Füllkopfes 28 mündet, die bei angesetztem KEG 2 mit der Öffnung 4 des KEG-Fittings 3 in Verbindung steht. Bei mit dem Füllkopf 28 verbundenem KEG 2 und bei durch das Aufstoßelement 41 geöffnetem KEG-Fitting 3 steht somit dieses eine Ende des Rückgaskanals 56 auch mit dem Steigrohr 6 in Verbindung.
Ventile 46-49
Das andere Ende des Rückgaskanals 56 ist jeweils mit einem Anschluß der Ventile 46-49 verbunden, von denen das Ventil 46 mit seinem anderen Anschluß an eine Leitung 57 für Abluft, das Ventil 47 mit seinem anderen Anschluß an eine Leitung 58 zum Zuführen von CO2-Gas unter Druck, das Ventil 48 mit seinem anderen Anschluß an eine Leitung 59 zum Zuführen eines unter Druck stehenden heißen Sterilisationsmedium, d. h. zum Zuführen von Dampf und das Ventil 49 mit seinem anderen Anschluß an eine Leitung 60 zum Zuführen von Heißwasser angeschlossen sind.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die jeder Behand­ lungsstation 8 zugeordneten Ventile 44-49 als Ventilgruppe an einem Drehverteiler 61 vorgesehen, der die Verbindung zu den außerhalb des Rotors 9 vorgesehenen, d. h. zu den nicht umlaufenden Leitungen 54, 55 und 57-60 und 67 herstellt. Der Drehverteiler 61 besteht im wesentlichen aus einem festen Ringkörper 62, der ein achsgleich mit der Achse VA angeord­ netes Rohrstück 63 umschließt und ebenso wie dieses Rohrstück 63 mit dem Rotor 9 nicht mitdreht. Der Drehverteiler besteht weiterhin aus einem mit dem Rotor 9 mitdrehenden, den Ringkörper 62 abgedichtet umschließenden Ring 64 und einem mit dem Ring 64 verbundenen und somit ebenfalls mit dem Rotor 9 mitdrehenden Deckel 64′. Das Rohrstück 63 bildet einen mit dem Rotor 9 nicht mitdrehenden Kanalabschnitt 63′ des Drehverteilers 61 für das flüssige Füllgut, der in einen im Deckel 64′ ausgebildeten Kanalabschnitt 64′′ mündet.
Am Umfang des Ringkörpers 62 sind in vertikaler Richtung übereinander mehrere die Achse VA konzentrisch umschließende ringförmige Nuten 65 eingebracht, und zwar jeweils eine Nut für jede Leitung 54, 55 und 57-60.
Im Ring 64 sind eine Vielzahl von durchgehenden Bohrungen 66 gebildet, von denen jede jeweils deckungsgleich mit einer Nut 65 liegt. Die Bohrungen 66 bilden eine Vielzahl von Gruppen, in denen diese Bohrungen 66 jeweils in einer parallel zur Achse VA verlaufenden Linie aufeinanderfolgend vorgesehen sind, und zwar jeweils eine Bohrung 66 für jede Nut 65. Die Anzahl dieser Gruppen von Bohrungen 66 ist wenigstens gleich der Anzahl der Behandlungsstationen 8.
An den Kanalabschnitt 64′′ des in der Fig. 6 oben liegenden Deckels 64′ sind jeweils die am Rotor 9 vorgesehenen Produkt­ leitungen 52 angeschlossen. Dementsprechend steht auch der von dem Rohrstück 63 gebildete Kanalabschnitt 63′ mit einer Leitung 67 zum Zuführen des flüssigen Füllgutes an den Drehverteiler 61 in Verbindung. Die Bohrungen 66 jeder Gruppe von Bohrungen stehen jeweils mit einem in einem Ventilgehäuse 68 vorgesehenen Kanal 69 in Verbindung. Das Ventilgehäuse 68 ist bei der dargestellten Ausführungsform ein quader- oder leistenförmiger Block, der für die Ventile 44-49 jeder Behandlungsstation 8 gemeinsam vorgesehen und unter Verwen­ dung von Dichtungen an der Außenseite des Ringes 64 an der jeweiligen Gruppe von Bohrungen 66 angeschraubt ist. In jedem Kanal 69 ist ein Ventilsitz ausgebildet, mit dem der Ventil­ körper des jeweiligen Ventiles 44-49 zusammenwirkt. Die Betätigungselemente 70 stehen über die bezogen auf die Achse VA radial außenliegende Seite des Ventilgehäuses 68 weg. Die Betätigungselemente 70 sind bevorzugt pneumatische Betäti­ gungselemente. Die beschriebene Ausbildung hat den Vorteil, daß keine zusätzlichen Verbindungsleitungen zwischen den Ventilen 44-49 und dem Drehverteiler 61 erforderlich sind und u. a. diese Ventile auch als Block vormontiert und der entsprechende Ventilblock in besonders einfacher Weise am Drehverteiler 61 bzw. an dem dortigen Ring 64 durch Schrauben befestigt werden kann. Auch für Reparaturzwecke kann der jeweilige Ventilblock einfach und problemlos entfernt werden. Der Drehverteiler 61 ist beispielsweise so ausgelegt, daß er hinsichtlich der Anzahl der Gruppen von Bohrungen 66 bzw. der möglichen Ventilblöcke für eine Füllmaschine 1 mit einer relativ hohen Anzahl von Behandlungsstationen 8 paßt. Bei einer Füllmaschine mit einer geringeren Anzahl von Behand­ lungsstationen 8 ist es dann möglich, die nicht benötigten Gruppen von Bohrungen 66 durch eine Platte 71 (selbstver­ ständlich unter Verwendung von Dichtungen) zu verschließen, die (Platte) auf den Ring 64 des Drehverteilers 61 aufge­ schraubt wird. Es versteht sich, daß eine solche Platte 71, die mit ihrer Längserstreckung wiederum parallel zur Achse VA liegend am Ring 64 befestigt ist, auch aus anderen Gründen immer dann verwendet werden kann, wenn eine bestimmte Gruppe von Bohrungen 66 nicht benötigt wird.
In dem im jeweiligen Füllkopf 28 ausgebildeten Rückgaskanal 56 sind ein Druckmesser 72, der zur Steuerung des Propor­ tionalventils 50 dient, sowie auch eine auf das Vorhandensein von flüssigem Füllgut ansprechende Sonde 73 vorgesehen. Beide Elemente (Druckmesser 72 und Sonde 73) befinden sich in dem Teil des Rückgaskanals 56, der bei an den Füllkopf 28 angeschlossenem KEG 2 unmittelbar mit dem KEG-Fitting 3 in Verbindung steht. Die Sonde 73 ist dabei vorzugsweise im hülsenartigen Aufstoßelement 41 oder im Bereich dieses Aufstoßelementes 41 angeordnet und befindet sich dadurch bei mit dem Füllkopf 28 verbundenen KEG 2 in unmittelbarer Nähe des KEG-Fittings 3. Hierdurch ist es möglich, den Verlust an flüssigem Füllgut gering zu halten.
Mit 74 ist in den Figuren noch eine Blende bezeichnet, die beispielsweise aus einem Zuschnitt aus Stahlblech besteht und bei der dargestellten Ausführungsform für jede Behandlungs­ station 8 gesondert und beweglich am Rotor 9 derart vorge­ sehen ist, daß diese Blende 74 während des beim Umlaufen des Rotors 9 zwischen dem Ausschubstern 16 und dem Einschubstern 10 gebildeten Verlustwinkels der Rotordrehbewegung sowie auch noch während der Zeit, in der bei angehobenem KEG-Träger 29 ein KEG 2 auf den KEG-Träger 29 im Bereich des Einschub­ sternes 10 aufgeschoben bzw. im Bereich des Ausschubsternes 16 vom KEG-Träger 29 entfernt wird, in einer Stellung befindet, in der der betreffende Füllkopf 28 an seiner Oberseite durch die Blende 74 abgedeckt ist, während sich die Blende 74 ansonsten außerhalb des Bereichs des jeweiligen Füllkopfes 28 befindet.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind das Proportional­ ventil 50 und der Druckmesser 72 als eine Baueinheit 79 ausgebildet. Weiterhin ist bei der dargestellten Ausführungs­ form in jedem Ventilgehäuse 68 eine Bohrung 80 vorgesehen, die parallel zur Achse VA verläuft und die beiden in der Fig. 6 oberen Kanäle 69 der Ventile 44 und 45 miteinander verbindet, und zwar an der der Leitung 54 bzw. 55 abgewandten Seite des jeweiligen Ventilsitzes. An den von der Bohrung 80 gebildeten Kanal ist die Leitung 53 angeschlossen. In gleicher Weise sind die Kanäle 69 der Ventile 46-49 durch eine parallel zur Achse VA liegende Bohrung 81 verbunden. An den von dieser Bohrung 81 gebildeten Kanal ist die Leitung 56 angeschlossen.
Jede Gruppe von Bohrungen 66 besitzt weiterhin noch eine in der Fig. 6 unterste Bohrung 66, an die jeweils eine mit dem Rotor 9 mitdrehende Leitung 82 für Steuerluft insbesondere auch zum Steuern des Hubzylinders 37 sowie des Anpreßzylin­ ders 40 angeschlossen ist. Die dieser Bohrung zugeordnete, in der Fig. 6 unterste Nut 65 des Ringkörpers 62 ist mit einer mit dem Rotor 9 nicht mitdrehenden Leitung 83 verbunden, die an eine Quelle für Druckluft führt.
Mit einer das Rohrstück 63 und den Ringkörper 62 tragenden Platte 84 ist der Drehverteiler 61 an einem ortsfesten Teil der Füllmaschine befestigt. Bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform ist weiterhin wenigstens ein Teil der Steuerein­ richtung 38 und dabei zumindest jeweils die Eingangs- bzw. Ausgangsteile 38′ dieser Steuereinrichtung 38 für die Behandlungsstationen 8 auf dem Rotorteil 35 vorgesehen, an welchem auch die Hubzylinder 37 sowie die Anpreßzylinder 40 befestigt sind. Am Rotorteil 35 ist weiterhin eine Traverse 85 befestigt, die den Elektro-Drehverteiler 86 für die an dem Rotor 9 führenden elektrischen Leitungen trägt.
Mit der vorbeschriebenen Füllmaschine 1 sind die unter­ schiedlichsten Arbeitsweisen möglich. Unabhängig von der jeweiligen Arbeitsweise wird zunächst das jeweilige KEG 2 vom Einschubstern 10 auf den in der oberen Hubstellung befind­ lichen KEG-Träger 29 aufgeschoben. Im Anschluß daran wird mit Hilfe des Anpreßzylinders 40 das Anpreßelement 39 nach unten bewegt, womit das KEG 2 auf dem KEG-Träger 29 gesichert wird, und zwar zwischen dem Anpreßelement 39 und der Platte 30. Durch den Hubzylinder 37 verbleibt der KEG-Träger 29 zunächst noch in der angehobenen Stellung. Wenn das KEG 2 durch das Anpreßelement 39 in der erforderlichen Weise gesichert ist, wird bei weiterhin mit dem Druckmedium (Druckluft) beauf­ schlagtem Anpreßzylinder 40 auch der Hubzylinder 37 für ein Absenken des KEG-Trägers 29 betätigt, so daß das KEG 2 schließlich gegen den Füllkopf 28 angepreßt ist. Die Siche­ rung des KEG 2 auf dem KEG-Träger 29 ist derart, daß es sich beim Ankuppeln an den Füllkopf 28 durch Verschieben auf dem KEG-Träger 29 noch in bezug auf den Füllkopf 28 zentrieren kann.
Nach Beendigung des letzten Verfahrensschrittes der Behand­ lung wird die Anpressung des KEG 2 gegen den Füllkopf 28 auf­ gehoben, d. h. durch eine entsprechende Steuerung seitens der Steuereinrichtung 38 wird der Anpreßzylinder 40 entaktiviert und der Hubzylinder 37 zum Anheben des KEG-Trägers 29 und damit zum Abheben des KEG 2 vom Füllkopf 28 aktiviert.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es möglich, die vorbeschriebene Maschine bzw. die vorstehend in Zusammenhang mit der Fig. 4 erläuterte Ventilsteuereinrich­ tung für den Füllkopf 28 auch für eine Reinigung von KEG 2 zu verwenden, und zwar bei gewissen Abwandlungen des Füllkopfes 28. Bei einer Maschine zum Reinigen der KEG 2 fehlen dann das Flüssigkeitsventil 42 und die zugehörigen Leitungen und Kanäle für das flüssige Füllgut. Auch die Anschlüsse und/oder die Funktionen der verschiedenen Ventile sind dann zumindest teilweise abweichend von demjenigen, was vorstehend beschrie­ ben wurde.
So bestehen beispielsweise bei einer Station, die zur Vorreinigung dient, folgende Anschlüsse:
Ventil 44 an die weiterhin als Ablauf dienende Leitung 54
Ventil 45 an Leitung 55 für Wasser
Ventil 46 an Leitung, 57 für Wasser
Ventil 47 an Leitung 58 für Lauge I
Ventil 48 an Leitung 59 für Lauge II und
Ventil 49 an Leitung 60 für Sterilluft.
Bei einer Station für eine Hauptreinigung bestehen dann vorzugsweise folgende Verbindungen:
Ventil 44 an Leitung 54 zum Abführen
Ventil 45 an Leitung 55 zum Abführen der Lauge II
Ventil 46 an Leitung 57 für Wasser
Ventil 47 an Leitung 58 für Sterilluft
Ventil 48 an Leitung 59 für CO2-Gas
Ventil 49 an Leitung 60 für Wasserdampf.
Zusätzlich ist in diesem Fall dann ein Ventil 75 vorgesehen, welches mit einem Anschluß ebenfalls mit dem Proportional­ ventil 50 verbunden ist und mit seinem anderen Anschluß an eine Leitung 78 für Lauge III angeschlossen ist.
Aufstellung der verwendeten Bezugsziffern
 1 Füllmaschine
 2 KEG
 3 KEG-Fitting
 4, 5 Öffnung
 6 Steigrohr
 7 Transporteur
 8 Behandlungsstation
 9 Rotor
10 Einschubstern
11 Tasche
12 Führungsbogen
13 Rückhalteeinrichtung
14 Rückhalter
15 Rolle
16 Ausschubstern
17 Tasche
18 Führung
19 Transporteur
20 Antriebsmotor
21 Getriebe
22 Zahnriemen
23 Welle
24 Getriebe
25 Ritzel
26 Zahnkranz
27 Ring
28 Füllkopf
29 KEG-Träger
30 Platte
30′ Gabelarm
30′′ Öffnung
31 Traverse
32 Stange
33 Kugelführung
34, 35 Rotorteil
36 Verbindungsstange
37 Hubzylinder
37′ Hubstange
38 Steuereinrichtung
38′ Eingangs- und Ausgangsteil
39 Anpreßelement
40 Anpreßzylinder
41 Aufstoßelement
42 Flüssigkeitsventil
43 Spülventil
44-49 Ventil
50 Proportionalventil
51 Flüssigkeitskanal
52 Produktleitung
53, 54, 55 Leitung
56 Rückgaskanal
57-60 Leitung
61 Drehverteiler
62 Ringkörper
63 Rohrstück
63′ Kanalabschnitt
64 Ring
64′ Deckel
64′′ Kanalabschnitt
65 Nut
66 Bohrung
67 Leitung
68 Ventilgehäuse
69 Kanal
70 Betätigungselement
71 Platte
72 Druckmesser
73 Sonde
74 Blende
75 Ventil
76 Druckmesser
78 Leitung
79 Baueinheit
80, 81 Bohrung
82, 83 Leitung
84 Platte
85 Traverse
86 Elektro-Drehverteiler

Claims (15)

1. Behandlungsstation für eine Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere zum Reinigen oder Füllen von KEG (2), die jeweils ein KEG-Fitting (3) mit einer mit einem Steigrohr (6) verbundenen ersten Öffnung (4), mit einer mit dem Innenraum des KEG (2) unmittelbar in Verbindung stehenden zweiten Öffnung (5) sowie mit einer selbsttätig schlie­ ßenden KEG-Verschließeinrichtung für diese Öffnungen (4, 5) aufweisen, wobei die Behandlungstation (8) einen einen Flüssigkeitsweg und einen Gasweg bildenden Behandlungs­ kopf (28) sowie einen durch Führungsmittel (32, 33) an einem Vorrichtungsteil (9) in vertikaler Achsrichtung geführten und durch eine Hubeinrichtung (37) in dieser Achsrichtung bewegbaren KEG-Träger (29) besitzt, mit dem das jeweilige gewendete und auf einer Standfläche (30) des KEG-Trägers (29) aufstehende KEG (2) mit seinem nach unten weisenden KEG-Fitting (3) durch Absenken des KEG-Trägers (29) in Dichtlage mit dem Behandlungskopf (28) gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel von wenigstens zwei in vertikaler Richtung angeordneten und voneinander beabstandeten Stangen (32) sowie mit diesen Stangen zusammenwirkenden Führungen (33) gebildet sind.
2. Behandlungsstation nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungen (33) in vertikaler Richtung über bzw. unter der Standfläche (30) des KEG-Trägers (29) vorgesehen sind.
3. Behandlungsstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der KEG-Träger (29) an den wenigstens zwei, sich in vertikaler Richtung erstreckenden Stangen (32) befestigt ist, die an ihren Enden jeweils in einer Führung (33) für die Hubbewegung des KEG-Trägers (29) axial verschiebbar am Vorrichtungsteil (9) vorgesehen sind.
4. Behandlungsstation nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stangen (32) eine Länge aufweisen, die größer ist als die Höhe der verarbeiteten KEG (2).
5. Behandlungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung wenigstens ein, vorzugsweise als Pneumatik-Zylinder ausgebildeter Hubzylinder (37) ist.
6. Behandlungsstation nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hubzylinder (37) einerseits an dem Vorrichtungsteil (9) und andererseits am KEG-Träger (29), vorzugsweise an einer die beiden Stangen (32) verbinden­ den Traverse (31) des KEG-Trägers (29) angreift.
7. Behandlungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hubeinrichtung bildende Hubzylinder (37) zwischen den Stangen (32) angeordnet ist.
8. Behandlungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der KEG-Träger (29) bzw. dessen Standfläche von einer von zwei Gabelarmen (30′) getragenen Platte (30) gebildet ist.
9. Behandlungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen Kugelführungen (33) sind.
10. Behandlungsstation nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der KEG-Träger (29) an den Stangen (32) durch Festklemmen befestigt ist.
11. Behandlungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des KEG (2) auf dem KEG-Träger (29) über der dortigen Standfläche (30) ein Anpreß- bzw. Sicherungselement (39) vorgesehen ist, welches durch ein Betätigungselement (40) gegen die dem KEG-Träger (29) abgewandte Seite des KEG (2) anpreßbar ist.
12. Behandlungsstation nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungselement ein, vorzugsweise als Pneumatikzylinder ausgebildeter Anpreßzylinder (40) ist.
13. Behandlungsstation nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (40) für das Anpreßelement (39) und die Hubeinrichtung (37) an einem gemeinsamen Vorrichtungsteil (35) angreifen.
14. Behandlungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsstation (8) mit mehreren gleichartigen Behandlungsstationen (8) am Umfang eines um eine vertikale Maschinenachse (VA) umlaufenden Rotors (9) der Vorrichtung vorgesehen ist.
15. Behandlungsstation nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubeinrichtung und/oder das Betäti­ gungselement (40) des Anpreß- und Sicherungselementes (39), an einem Rotorteil (35) angreifen, an welchem ein Elektro-Drehverteiler (86) und/oder zumindest ein Teil einer elektrischen Steuereinrichtung (38) der Vorrichtung vorgesehen sind.
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