DE3207649A1 - Verfahren und presse zum reduzieren, insbesondere tiefziehen von aus metall bestehenden werkstuecken - Google Patents

Verfahren und presse zum reduzieren, insbesondere tiefziehen von aus metall bestehenden werkstuecken

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DE3207649A1 DE19823207649 DE3207649A DE3207649A1 DE 3207649 A1 DE3207649 A1 DE 3207649A1 DE 19823207649 DE19823207649 DE 19823207649 DE 3207649 A DE3207649 A DE 3207649A DE 3207649 A1 DE3207649 A1 DE 3207649A1
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    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/04Blank holders; Mounting means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Metall verformung und
  • richtet sich insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum hochprozentigen Reduzieren, vorzugsweise Tiefziehen von Metall während eines Metallverformungsvorganges.
  • Im allgemeinen verformt man Metall für die verschiedensten Zwecke und nach verschiedensten Verfahren. Einige dieser Verfahren umfassen das Ziehen, das Hin- und Herziehen, das Bügeln und die Spinnverformung.
  • Es ist theoretisch auch schon durchdacht worden, daß man Metall durch eine Kombination von Ziehen mit einem Ziehstempel und gleichzeitiges Anlegen von Seitendruck auf das Werkstück verformen kann, um so den Prozentsatz der Reduktion zu erhöhen.
  • Bei zu starker Reduktion führenden Ziehverfahren, die im wesentlichen eine Reduktion des Metalldurchmessers umfassen, ist unter normalen Umständen ein 50 %-ige Reduktion das in einem Arbeitsgang mögliche Maximum, weil beim Anstreben einer größeren Reduktion das Metall einfach abschert. Da der Ziehstempel bei der Verformung des Metalls im allgemeinen das Metall in Richtung des Ziehstempels zieht, schert dieser Ziehstempel beim Anstreben einer zu starken Reduktion das Metall einfach ab oder stößt durch das Metall hindurch, wodurch es zerstört wird. Dies tritt auf, wenn die Festigkeit des Metalls in dem flachen Bereich die Festigkeit des Metalls in dem Verformungsbereich überschreitet.
  • Bei den theoretischen Versuchen, bei denen Druck auf den Umfang des zu verformenden Metalls aufgebracht worden war, wurde im wesentlichen mit Druckmitteldruck gearbeitet. Dies macht es jedoch erforderlich, daß der gesamte Verformungsapparat in einer Art druckmitteldichter Kammer untergebracht wird, was zweifelsfrei keine praktikable Lösung im Hinblick auf eine wirtschaftliche Produktion darstellt.
  • Trotzdem wurde die Meinung vertreten, daß eine richtige Vorrichtung und ein richtiges Verfahren zur Aufbringung radial oder seitlich gerichteter Drücke auf den Umfang des Werkstückes während des Zieh- oder Verformungsvorganges ein wünschenswertes Ziel sind, weil man damit zu einer Reduktion bis zu 90 % kommen könnte, ohne das Werkstück zu zerstören, und mit hinreichend großem Wirkungsgrad infolge der Reduktion der Anzahl der Vorgänge, die erforderlich sind, um vom Werkstück zum Endprodukt zu gelangen. Dies ist im wesentlichen ein Versuch die Stelle zu ändern, an der die Festigkeit des Metalls im flachen Bereich die Festigkeit im Verformungsbereich überschreitet, um das mögliche Ausmaß an Reduktion ohne Zerstörung des Werkstückes zu erhöhen.
  • Durch die Erfindung wurde die Möglichkeit geschaffen, eine wesentlich erhöhte Reduktion zu erzielen ohne Zerstörung des Werkstückes und mit Beseitigung der normalerweise für eine derartig hohe Reduktion erforderlichen Vielzahl von Verfahrensstufen.
  • Es wurde gefunden, daß eine Vorrichtung geschaffen werden kann, mit der der Druck auf den Umfang des Werkstückes gleichzeitig mit dem Verformungsdruck aufgebracht werden kann, der von Ziehstempel auf die Oberfläche des Werkstückes aufgebracht wird. Es handelt sich dabei um eine irisartige Anordnung, die entweder hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß sich diese irisartige Anordnung aus einer Vielzahl von über den Umfang verteilter Irisplatten herstellen läßt, die von einer Matrix getragen und jeweils-mit einem Betätigungsglied, beispielsweise einem hydraulischen oder pneumatischen Drucksystem verbunden sind, so daß beim Herunterdrücken des Ziehstempels gegen eine Oberfläche des Werkstückes die Irisplatten auf der Matrix gegen die Umfangskante des Werkstückes gedrückt werden können, wodurch das Metall unter Druck gerät und die Verformung des Metalls und die Reduzierung seines Durchmessers unterstützt wird. Im wesentlichen richtet der Ziehstempel das Metall in die richtige Richtung und die Irisplatten unterstützen diesen Fluß in diese Richtung. Der Ziehstempel selbst kann ein Fließen des Metalles hervorrufen, jedoch reduziert die erfindungsgemäße Vorrichtung den Widerstand gegen das Fließen dadurch, daß das Metall in Flußrichtung gezwungen wird. Damit ist das Problem vermieden, das normalerweise auftritt, indem sich das Metall selbst zerstört, wenn ein so hohes Ausmaß an Reduktion zur gleichen Zeit erzwungen wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren der Metallverformung mit einer erfindungsgemäßen Maschine es ohne Schwierigkeiten möglich ist, Metall wesentlich wirksamer bis zu einem wesentlich höherem Ausmaß mit einer wirtschaftlich vertretbaren Anzahl von Bearbeitungsvorgängen zu reduzieren.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit in offener Stellung stehender Presse; Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei sich die Presse jedoch in geschlossener Stellung befindet; und in Fig. 3 eine Teildraufsicht aus der Linie 3-3 der Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung soll als Presse arbeiten und enthält ein bewegliches Pressenglied oder einen Holm 10 und ein festes Fundament 11. Pressenkonstruktion und Betätigungsvorrichtung für die Presse sind nicht im einzelnen beschrieben, da jede im Handel erhältliche Presse ein festes Fundament und einen beweglichen Holm aufweist, der in Richtung auf das Fundament und von ihm weg bewegt werden kann.
  • Aus Fig, 1 erkennt man, daß der bewegliche Holm 10 eine Niederhalterhalterung 20 aufweist. Diese Halterung ist an der Unterfläche des Holmes 10 mit Hilfe von Schrauben 21 befestigt, von denen nur eine einzige wiedergegeben ist. Diese Halterung 20 ist ein ringförmiges Glied mit einem Innenhohlraum 20a, in dem der eigentliche Niederhalter 22 sitzt. Der Niederhalter 22 ist von solcher Größenabmessung, daß er sich innerhalb des Hohlraums 20a bewegen kann. Der Niederhalter weist eine Umfangslippe 22a auf, die normalerweise auf einer Schulter 20b der Halterung 20 aufsitzt. Der Niederhalter 22 besitzt ferner eine Mittelbohrung 22b, deren Zweck später noch näher beschrieben werden soll.
  • An dem Holm 10 befindet sich ein Betätigungszylinder 23 für den Niederhalter 22. In der Zeichnung ist nur ein Zylinder wiedergegeben, obwohl in der Praxis normalerweise mehrere Zylinder Verwendung finden. Der Zylinder 23 hat den Zweck, den Niederhalter 22 so zu bewegen, daß er sich relativ zum Holm in nach unten gerichteter Richtung bewegt.
  • Der Eingriff von Schulter 20b und Lippe 22a stellt sicher, daß sich der Niederhalter zusammen mit dem Holm bewegt, wenn der Holm nach oben steigt.
  • An der Unterfläche des beweglichen Holmes 10 ist ein Ziehstempel 24 angeordnet, der eine Mittelbohrung 24a aufweist und an dem Holm 10 mit Hilfe von Schrauben 25 befestigt ist, von denen in der Zeichnung nur eine erkennbar ist. Der Holm 10 weist einen Durchlaß 10a auf, der mit dem Durchlaß 24a für Entlüftungszwecke in Verbindung steht.
  • Der Ziehstempel 24 bewegt sich mit dem Holm 10 während der Auf- und Abwärtsbewegungen. Der Ziehstempel 24 läuft durch die Mittelbohrung 22b des Niederhalters 22, so daß er richtig mit der Matrize 30 zusammenwirken kann, wie später noch näher beschrieben werden soll.
  • Am festen Fundament 11 ist die Matrize 30 mit einer Mittelbohrung 30a mit Hilfe von Schrauben 31 an dem Matrizenaufsatz 32 befestigt.
  • Der Aufsatz 32 weist einen Mitteldurchlaß 32a auf, der einen Auswerfer 33 aufnimmt, welcher darin verschiebbar angeordnet ist und durch einen Kolben betätigt wird. Der Auswerfer 33 steht unter Druck und wird normalerweise in die in Fig. 1 wiedergegebene obere Stellung gedrückt.
  • Am festen Fundament 11 sitzt ein Betätigungszylinder 34 mit einem Kolben, welcher den Auswerfer 33 in Achsrichtung bewegt, um das Endprodukt auszuwerfen oder wenigstens auszuheben.
  • Der Aufsatz 32 ist an dem Fundament mit Hilfe einer Vielzahl von Schrauben 32b befestigt.
  • Am Fundament 11 befindet sich ferner ein Einstellring 35, der auf der Oberfläche des Fundaments 11 befestigt ist und zur richtigen Einstellung des Aufsatzes 32 und einer Matrix, z. B.
  • in Form eines Ringkörpers 40 dient, der auch sicherstellt, daß die Matrize 30 richtig eingestellt ist, mit dem Ziehstempel 24 fluchtet und am Fundament 11 befestigt ist.
  • Ein hin- und hergehender Kolben 37 befindet sich im Ringkörper 40 in Gleitkontakt mit der Zylinderseitenwandung 36, wie man aus Fig. 1 erkennen kann. In der Praxis ist normalerweise eine Vielzahl solcher Kolben vorgesehen, jedoch ist die genaue Anzahl für die Erfindung nicht kritisch. Im einzelnen soll nur eine Kolben-Ringkörperanordnung im einzelnen beschrieben werden. Die anderen sind in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise selbstverständlich identisch.
  • Der Kolben 37 wird im Ringkörper 40 durch eine Abschlußkappe 38 und eine Halteplatte 39 gehalten. Sowohl die Abschlußkappe 38 als auch die Halteplatte 39 weisen durchgehende Mi ttel bohrungen 38a, 39a auf, die in Druckmittelverbindung mit einer hydraulischen oder pneumatischen, nicht gezeichneten Druckmittelquelle stehen, so daß die Kolben 37 nach links oder rechts in Fig. 1 in die durch den Doppelpfeil 50 angedeutete Richtung bewegt werden können. Das Druckmittelsystem ist im einzelnen nicht dargestellt, weil ein System, das die Hin- und Herbewegung des Kolbens 37 im Sinne des Doppelpfeiles 50 in bestimmter Taktfolge mit der Bewegung des Holmes 10 ermöglicht, dem Fachmann an sich bekannt ist.
  • Nach den Fig. 1 und 2 trägt der Ringkörper 40 eine Vielzahl von Irisplatten 41. Die genaue Anzahl dieser Irisplatten ist nicht kritisch, obwohl in Fig. 3 sechs solcher Platten wiedergegeben sind.
  • Die Platten sind untereinander identisch und jeweils einem Kolben 37 zugeordnet. In den Fig. 1 und 2 ist im einzelnen der Aufbau dieser Platten erkennbar. Die Platte 41 und das Abstandstück 43 sind am Kolben 37 mit Hilfe von Schrauben 42, 42 befestigt. Wenn sich der Kolben 37 in Richtung des Doppelpfeiles 50 bewegt, dann bewegt sich auf diese Weise auch die ihm zugeordnete Irisplatte in Richtung auf die Mittelachse des Ziehstempels bzw.
  • von ihr weg.
  • Fig. 1 zeigt die Presse in offener Stellung. Ein flaches Werkstück B wird zuerst auf die Oberfläche der Matrize 30 aufgelegt und zentriert. Gleichzeitig sind die Irisplatten zurückgezogen, so daß beispielsweise der Kolben 37 und die Irisplatte 41 sich in der am weitesten links liegenden Stellung nach Fig. 1 befinden.
  • Der Auswerfer 33 ist normalerweise nach oben gedrückt und befindet sich in seiner ausgefahrenen Stellung.
  • Aus Fig. 2 erkennt man, daß nach Betätigung der Presse der bewegliche Holm 10 sich nach unten auf die Matrize 30 zu bewegt. Der Niederhalte-und Klemmdruck wird mit Hilfe eines Zylinders 23 und einer Kolbenstange 23a erreicht, die auf den Niederhalter 22 wirken, der nach unten und in Berührung mit der oberen Oberfläche des Werkstückes B gedrückt wird. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Holmes kommt der Ziehstempel 24 mit dem Werkstück B in Berührung und gleichzeitig damit werden die Kolben 37 betätigt, so daß sich die Irisplatten schließen bzw. ihren effektiven Durchmesser dadurch verringern, daß jede Irisplatte 41 in Richtung der Mittelachse der Matrize wandert, bis die Irisplatten die Außenkantenoberflächen des Werkstückes B berühren. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung des beweglichen Holmes 10 wird der Ziehstempel in das Werkstück B unter Verformung desselben gedrückt und gleichzeitig der.Auswerfer 33 abgesenkt, wobei gleichzeitig Druck auf den Umfang des Werkstückes durch die Irisplatten 41 aufgebracht wird und damit das Werkstück unterseitlichen Druck gelangt. Auf diese Weise wird die Verformungskraft des Ziehstempels durch die Druckkräfte der Irisplatten 41 des Ringkörpers 40 unterstützt und damit auch der Metallfluß mit einem extrem hohen Reduktionsprozentsatz ermöglicht, ohne daß es zu einer Zerstörung des Werkstückes kommt.
  • Das Phänomen läßt sich erklären dadurch, daß man in Betracht zieht, daß die Festigkeit des Metalls als Umfangszugfestigkeit X und als Durchmesserzugfestigkeit Y ausgedrückt werden kann.
  • Somit hat ein besonderes Metallwerkstück einen gegebenen Widerstand gegen das Eindrücken in die Uffnung 30a der Matrize 30.
  • Wenn der Ziehstempel 24 das Metall in die Uffnung 30a drückt, dann verringert sich die Festigkeit des Metalls im Verformungsbereich und relativ zu der Festigkeit in diesem Bereich und dieser Unterschied führt schließlich zu einer Zerstörung des Werkstückes.
  • Die Wirkung der Irisplatten 41 drückt dagegen das Metall in den Verformungsbereich und verzögert den Zeitpunkt, bei dem eine solche Zerstörung auftritt, so daß damit eine wesentlich höhere Reduktion erzielt werden kann, als es bisher möglich erschien.
  • Nach dem Verformen des Werkstückes B kann dieses beim Uffnen der Presse entfernt werden. Die Irisplatten 41 ziehen sich zurück und der Niederhaltedruck wird durch Eingriff der Schulter 20b und der Lippe 22a abgelassen, um den Niederhalter 32 vom Werkstück abzuheben. Der Auswerfer 32 kehrt dann in seine ausgefahrene Stellung zurück und hebt das Werkstück aus der Matrize 30 heraus. Während normalerweise kommunizierende Durchlässe 24a im Ziehstempel 24 und 10a im Holm 10 für Entlastungszwecke verwendet sind, kann man sie auch wahlweise an eine pneumatische Druckquelle zum Ausblasen anschließen.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Verfahren und Presse zum Reduzieren, insbesondere Tiefziehen von aus Metall bestehenden Werkstücken.
    Patentansprüche Verfahren zum Reduzieren, insbesondere Tiefziehen von aus Metall bestehenden Werkstücken in einer hin- und hergehenden Presse mit einem Ziehstempel und mit einer Matrize, dadurch gekennzeichnet , daß das Metallwerkstück (B) zwischen Teilen (10, 11) der Presse festgeklemmt, dann der Ziehstempel (24) gegen eine Oberfläche des Metallwerkstückes (B) und in die Matrize (30) bewegt und gleichzeitig ein radialer Druck gegen die Kantenflächen des Metallwerkstückes (B) ausgeübt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der radial gerichtete Druck durch Einwärtsbewegen von über den Umfang des Metallwerkstückes (B) angeordneten Platten (41, 41) in Richtung auf den Mittelpunkt des Metallwerkstückes (B) erzeugt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2, bestehend aus einer Presse mit einem Ziehstempel und einer damit zusammenwirkenden Matrize, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Niederhalter (22), der an einem Pressenteil (10) befestigt ist und das Metallwerkstück (B) gegen die vom anderen Pressenteil (11) getragene Matrize (30) festklemmt, durch Mittel, um den Ziehstempel (24) mit dem Metallwerkstück (B) in Zusammenarbeit mit der Matrize (30) in Verformungseingriff zu bringen; und durch am anderen Pressenteil (11) angebrachte und auf die Mittelachse der Matrize (30) zu und von ihr weg gegen die Kantenflächen des Metallwerkstückes (B) bewegbareDruckausübende Elemente (37, 40, 41).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Druck ausübenden Elemente aus einer Vielzahl von Irisplatten (41,41) bestehen, die in Draufsicht in einem kreisförmigen Muster angeordnet und auf die Mittelachse der Matrize (30) und von ihr weg bewegbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß Auswerfer (33, 34) im anderen Pressenteil (11) angeordnet und durch die Matrize (30) zum Auswerfen des verformten Metallwerkstückes (B) bewegbar sind.
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