DE3437123A1 - Verfahren und umformwerkzeug zum gleichlauf-weiterziehen von napffoermigen werkstuecken - Google Patents

Verfahren und umformwerkzeug zum gleichlauf-weiterziehen von napffoermigen werkstuecken

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DE3437123A1 DE19843437123 DE3437123A DE3437123A1 DE 3437123 A1 DE3437123 A1 DE 3437123A1 DE 19843437123 DE19843437123 DE 19843437123 DE 3437123 A DE3437123 A DE 3437123A DE 3437123 A1 DE3437123 A1 DE 3437123A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/28Deep-drawing of cylindrical articles using consecutive dies

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Umformwerkzeug zum Gleichlauf-Weiterziehen
  • von napfförmigen Werkstücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gleichlauf-Weiterziehen von napfförmigen Werkstücken, wobei durch eine auf den Napfboden aufgebrachte Ziehkraft eine axiale Zugbeanspruchung der umgeformten Napfzarge erfolgt. Die Erfindung betrifft weiter ein Umformwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens.
  • Nach DIN 8584 Blatt 3 ist Tiefziehen im Weiterzug ein Tiefziehverfahren, bei dem ein napfförmiger Hohlkörper zu einem Hohlkörper kleineren Umfangs umgeformt wird.
  • Zum Unterschied gegenüber dem sogenannten Stülpziehen, das ein Tiefziehen im Weiterzug mit Wirkung des Ziehstempels in entgegengesetzter Richtung zur Stempelwirkrichtung des vorangegangenen Tiefziehvorganges ist, wird als Gleichlauf-Weiterziehen ein Tiefziehvorgang bezeichnet, bei dem die Stempelwirkbewegung in gleicher Richtung wie die des vorangegangenen Tiefzuges erfolgt.
  • Bei dem bekannten Verfahren zum Gleichlauf-Weiterziehen der eingangs genannten Gattung (D. Schmoeckel, E. Böhm, H.-E. Engel, Fertigung von Näpfen mit Flansch aus Mittelblech, Z. Werkstatt und Betrieb 117 (1984) 8, S. 521) wird die erforderliche Ziehkraft ausschließlich durch den Ziehstempel auf den Napfboden aufgebracht. Die Restzarge, d.h. der noch nicht umgeformte Zargenabschnitt größeren Umfangs ist bei diesem bekannten Verfahren kraftfrei. Da die Krafteinleitung ausschließlich am Napfboden erfolgt, stellt das Auftreten von Bodenreißern die Grenze dieses Verfahrens dar. Eine Steigerung der durch den Ziehstempel eingeleiteten Umformkraft ist nur so weit möglich, solange noch keine Bodenreißer auftreten. Damit ist auch die Grenze des erzielbaren Umformgrades gegeben, der ein Maß für die Durchmesserreduzierung bei einem Tiefziehvorgang darstellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung die Anwendung höherer Umformkräfte und somit die Erzielung eines höheren gesamten Umformgrades zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf die Restzarge eine axiale Druckraft ausgeübt wird.
  • Die für den Umformvorgang erforderliche Umformkraft wird hierbei nur noch teilweise durch den Ziehstempel auf den Napfboden übertragen, so daß die Grenze der Bodenreißkraft nicht fiberschritten wird. Der andere Teil der Umformkraft wird als Druckkraft in die Restzarge eingeleitet.
  • Beide Teile der Umformkraft wirken in gleicher Richtung und unmittelbar auf den Umformvorgang ein.
  • Vorzugsweise wird je nach Anwendung (d.h. Geometrie und Werkstoff) die auf die Restzarge ausgeübte axiale Druckkraft so gewählt, daß sie das 0,2 bis 1,5fache der auf den Napfboden aufgebrachten Ziehkraft beträgt.
  • Das Aufbringen einer axialen Druckkraft auf die Restzarge bei einem Weiterziehvorgang ist an sich bekannt, nämlich beim Stülpziehen mit ausweichendem Stülpring (D. Schmoeckel, H.-E. Engel, Niederhalterloses Stülpziehen mit ausweichendem Stützring, Z. Werkstatt und Betrieb 117 (1984) 1, S. 55). Dort verläuft die Wirkrichtung der auf die Restzarge ausgeübten Druckkraft jedoch entgegengesetzt zur Stempelwirkrichtung; die auf die Restzarge ausgeübte Druckkraft wirkt somit nicht unmittelbar in Umformrichtung sondern erleichtert nur den Werkstofffluß in die Umformzone. Die Umformkraft selbst wird hierbei im Gegensatz zum erfindungsgemäßen Verfahren hauptsächlich durch die Stempelziehkraft aufgebracht (die Druckkraft auf die Restzarge beträgt das 0,2 bis 0,3fache der maximalen Ziehstempelkraft bei einer optimalen Gegenhaltekraft von 70 bis 80 % der Bodenreißkraft), was schon dadurch deutlich wird, daß die Grenze dieses bekannten Verfahrens auch bei druckkraftbeaufschlagter Restzarge im Auftreten von Bodenreißern liegt.
  • Durch Gleichlauf-Weiterziehverfahren lassen sich grundsätzlich höhere Gesamtumformgrade als durch Stülpziehen erzielen, da die Werkstoffbeanspruchung beim Stülpzug aufgrund der schärfere Umlenkung immer höher liegt.
  • Der grundsätzliche Unterschied zu dem erfindungsgemäßen Verfahren wird weiterhin dadurch deutlich, daß es bei diesem bekannten Stülpziehen nicht möglich ist, über die Restzarge eine größere Kraft einzuleiten als die Stempelziehkraft, da sonst der Napf vom Stülpring abhebt. Im Gegensatz dazu könnte beim erfindungsgemäßen Verfahren auf die Stempelziehkraft vollständig verzichtet werden, d. h. der Ziehstempel könnte entfallen; der Umformvorgang ließe sich auch allein mit der auf die Restzarge ausgeübten Druckkraft als einziger Umformkraft durchführen.
  • Ein Umformwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens mit einer Ziehmatrize und einem axial in die Ziehmatrize hineinbewegbaren Ziehstempel ist dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu dem Ziehstempel ein in gleicher Richtung wie dieser wirkender Druckring vorgesehen ist, der die axiale Druckraft auf die Restzarge überträgt. Der Antrieb dieses Druckringes kann unabhängig vom Ziehstempelantrieb erfolgen; da die Wirkrichtungen der beiden Kräfte gleich sind, kann die Antriebsbewegung des Druckringes jedoch auch von der Antriebsbewegung des Ziehstempels abgeleitet werden, beispielsweise unter Zwischenschaltung von Federn.
  • Da die Grenze der auf die Restzarge aufgebrachten Druckkraft durch ein Ausknicken oder Ausbauchen der Restzarge bestimmt wird, kann eine äußere Abstützung der Restzarge durch einen Stützring und/oder eine innere Abstützung der Restzarge durch einen ringförmigen Niederhalter eine wesentliche Steigerung der übertragbaren Druckkraft ermöglichen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind, wobei in den einzelnen Figuren jeweils in Halbschnitten a) der Ausgangszustand, b) ein Zwischenstadium während des Umformvorganges und c) der Endzustand nach Beendigung des Umformvorganges dargestellt ist. Es zeigt: Fig. 1 das Gleichlauf-Weiterziehen eines napfförmigen Werkstücks mit druckbeaufschlagter Restzarge unter Verwendung eines die Restzarge umgebenden Stützringes, Fig. 2 das gleiche Verfahren bei zusätzlicher Verwendung eines Niederhalters, Fig. 3 das Gleichlauf-Weiterziehen von mit einem Randflansch versehenen napfförmigen Werkstücken, Fig. 4 das gleiche Verfahren wie Fig. 3 unter Verwendung eines Niederhalters, Fig. 5 das gleiche Verfahren wie Fig. 4 unter Verwendung eines ausweichenden äußeren Stützringes und Fig. 6 in einem Halbschnitt ein Umformwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Fig. 3, wobei jedoch der Ziehstempel und die Ziehmatrize in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, während der Druckring stationär ist.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen weist das verwendete Umformwerkzeug eine ringförmige Ziehmatrize 1 und einen axial dazu bewegbaren Ziehstempel 2 auf. Ein den Ziehstempel 2 konzentrisch umgebender Druckring 3 wird bei den Beispielen nach den Fig. 1 bis 5 in gleicher Richtung wie der Ziehstempel 2, jedoch unabhängig von diesem angetrieben, weil der Ziehstempel 2 wegen der Vergrößerung der Zargenhöhe einen größeren Weg zurücklegt als der Druckring 3.
  • Ein Werkstück 4 aus Tiefziehblech, das in einem oder mehreren vorangegangenen Tiefziehvorgängen oder Stülpziehvorgängen zu einem beispielsweise zylindrischen Napf geformt wurde, wird durch den Ziehstempel 2 durch die Zieh- matrize 1 gezogen und dabei zu einem Napf mit verringertem Durchmesser und vergrößerter Zargenhöhe umgeformt.
  • Die vom Ziehstempel 2 eingeleitete Ziehkraft wird auf den Napfboden 4a übertragen und bewirkt eine Zugbeanspruchung der umgeformten Napfzarge 4b.
  • Der Druckring 3 überträgt als weiteren Anteil der Umformkraft eine axiale Druckraft auf die Restzarge 4c, d.h.
  • den jeweils noch nicht umgeformten Abschnitt der Napfzarge.
  • Um ein Ausknicken oder Ausbauchen der Restzarge 4c nach außen unter der Wirkung der aufgebrachten Druckkraft zu verhindern, ist bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ein die Restzarge 4c umgebender Stützring 5 vorgesehen, der sich auf der Oberseite der Ziehmatrize 1 abstützt.
  • Der Umformvorgang ist in dem in Fig. 1c dargestellten Stadium beendet, weil der Druckring 3 nach dieser Stellung keine axiale Druckkraft mehr auf die Zarge ausüben könnte. Bei dem erreichten, verhältnismäßig hohen Umformgrad (Ziehverhältnis) reicht die allein durch den Ziehstempel 2 aufgebrachte Ziehkraft nicht aus, um einen Durchzug auszuführen. Bei einer Steigerung der Stempelziehkraft würde in diesem Fall ein Bodenreißer auftreten.
  • Die so erzielten napfförmigen Werkstücke haben daher einen konischen Randabschnitt, der bei einigen Werkstükken erwünscht ist und bei anderen Werkstücken nicht stört, bei denen der Rand ohnehin abgetrennt wird.
  • Das in Fig. 2 geneigte Umformwerkzkug unterscheidet sich von dem Umformwerkzeug nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß zusätzlich ein ringförmiger Niederhalter 6 verwendet wird, der den Ziehstempel 2 konzentrisch umgibt und die Restzarge 4c auch an der Innenseite abstützt, um ein Ausbauchen oder Ausknicken auch nach innen zu vermeiden. Wie in Fig. 2 mit einem Pfeil angedeutet ist, wird der ringförmige Niederhalter 6 ebenfalls nach unten gedrückt, jedoch wird dadurch kein Anteil der Umformkraft erzeugt, sondern nur eine faltenfreie Führung der Napfzarge im konischen Umformabschnitt.
  • Bei den Beispielen nach den Fig. 3 bis 6 hat sowohl das Ausgangswerkstück 4 als auch das erzeugte Werkstück einen Randflansch 4d über den der Druckring 3 die axiale Druckkraft in die Restzarge 4c einleitet. Napfförmige Werkstücke mit Randflansch werden für viele Anwendungsfälle benötigt.
  • In Fig. 3 ist das Gleichlauf-Weiterziehen ohne Verwendung eines äußeren Stützringes oder eines inneren Niederhalters gezeigt. Da der Druckring 3 den Ziehstempel 2 unmittelbar umgibt, drückt der Druckring 3 am Ende des Umformvorganges (Fig. 3c) auf den gesamten, verbreiterten Randflansch 4d und ebnet diesen ein.
  • Das in Fig. 4 gezeigte Umformwerkzeug unterscheidet sich von dem vorher beschriebenen Umformwerkzeug nur dadurch, daß hier ein ringförmiger Niederhalter 6 verwendet wird, den der Druckring 3 konzentrisch umgibt. Der Niederhalter 6 verhindert ebenfalls die Faltenbildung.
  • Das in Fig. 5 gezeigte Umformwerkzeug unterscheidet sich von dem Umformwerkzeug nach Fig. 4 dadurch, daß eine äußere Abstützung der Restzarge 4c durch einen äußeren Stützring 5 erfolgt. Wegen des Randflansches 4d muß der Stützring 5 beweglich angeordnet sein; er stützt sich deshalb über eine oder mehrere Druckfedern 7 ab, beispielsweise am Fuß der Ziehmatrize 1. Bei der Abwärtsbewegung des Druckringes 3 und des Randflansches 4d weicht der Stützring 5 nach unten aus, wobei er jedoch jeweils die Restzarge 4c nach außen abstützt, um ein Ausbauchen zu verhindern.
  • Das in Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht hinsichtlich des Verfahrensablaufs dem Beispiel nach Fig. 3; das Werkstück wird durch Aufbringen einer Ziehkraft am Napfboden 4a durch den Ziehstempel 2 und durch Aufbringen einer axialen Druckkraft auf die Restzarge 4c zu einem Napf kleineren Durchmessers umgeformt, der einen Randflansch 4d aufweist.
  • Abweichend ist jedoch der Werkzeugaufbau in Fig. 6. Der Ziehstempel 2 wird durch den gestellfesten Druckring 3 hindurch nach oben angetrieben, während zugleich die Ziehmatrize 1 durch einen nach unten bewegten Pressenstempel 8 nach unten bewegt wird. Diese Ausführungsform des Umformwerkzeugs bietet sich an, wenn eine Presse zur Verfügung steht, die im Oberteil einen Pressenstempel 8 und im Unterteil einen entgegengesetzt bewegbaren Ziehstempel 2 (Ziehkissen) aufweist.
  • Allen dargestellter Beispielen'ist gemeinsam, daß die Umformkraft teilweise durch den Ziehstempel 2 und teilweise durch den Druckring 3 aufgebracht wird. Das Verhältnis dieser beiden Kräfte richtet sich nach der Werkstückgeometrie und nach den Materialeigenschaften des Werkstücks. Im allgemeinen wird die vom Druckring 3 auf die Restzarge 4c ausgeübte axiale Druckraft das 0,2 bis 1,5-fache der auf den Napfboden 6a aufgebrachten Ziehkraft betragen. Bei der Umformung eines Napfes aus Stahl St W 24 von 4 mm Wanddicke von einem Durchmesser von 92 mm auf einen Durchmesser von 62 mm betrug die axiale Druckkraft das 0,4fache der durch den Ziehstempel ausgeübten Ziehkraft; auf diese Weise wurde eine optimale Aufteilung der Umformkraft auf die beiden Kraftkomponenten erzielt.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde von dem häufigsten Anwendungsfall eines rotationssymmetrischen Werkstückes ausgegangen. Das Verfahren ist jedoch auch bei Werkstücken anderer Abmessungen ausführbar, beispielsweise bei Werkstücken mit rechteckigem Grundriß.
  • Es ist auch möglich, das Verfahren zur Herstellung von mit mehreren Abstufungen versehenen Werkstücken einzusetzen.
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Claims (9)

  1. Verfahren und Umformwerkzeug zum Gleichlauf-Weiterziehen von napfförmigen Werkstücken Patentansprüche 1. Verfahren zum Gleichlauf-Weiterziehen von napfförmigen Werkstücken, wobei durch eine auf den Napfboden aufgebrachte Ziehkraft eine axiale Zugbeanspruchung der umgeformten Napfzarge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Restzarge (4c) eine axiale Druckkraft ausgeübt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Restzarge (4c) ausgeübte axiale Druckkraft das 0,2 bis 1,5fache der auf den Napfboden (4a) aufgebrachten Ziehkraft beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Druckkraft auf die Stirnfläche der Restzarge (4c) aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Druckkraft auf einen Randflansch (4d) der Restzarge (4c) aufgebracht wird.
  5. 5. Umformwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Ziehmatrize und einem axial in die Ziehmatrize hineinbewegbaren Ziehstempel, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu dem Ziehstempel (2) ein in gleicher Richtung wie dieser wirkender Druckring (3) vorgesehen ist.
  6. 6. Umformwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu dem Ziehstempel (2) und in radialem Abstand zu diesem ein Stützring (5) zur seitlichen Abstützung der Restzarge (4c) angeordnet ist.
  7. 7. Umformwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stützring (5) auf der Ziehmatrize (1) abstützt.
  8. 8. Umformwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (5) axial beweglich gegenüber der Ziehmatrize (1) geführt und axial nachgiebig abgestützt ist und daß der Druckring (3) den Stützring (5) radial überlappt.
  9. 9. Umformwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Niederhalter (6) den Ziehstempel (2) konzentrisch umgibt..
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