DE1936523A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kronenverschlusskappen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von KronenverschlusskappenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
DiPL.-ING. F. THIELEKE
3.006
DR.-1NQ. R. DÖRING D.PL.-PHYS. DR. J. FRlCKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Continental Can Company, Ine., 633, Third Avenue, Ifew lork 17, Ii.X, / U3Ä
"Verfahren und ' \Forrichtung zum Herstellen von
Kronenverschlußkappen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren .und eine "Vorrichtung
sum Herstellen von Kronenverschlußkappen aus Blechsoneiban,
die einen Spiegel, einen umfänglich daran anschließenden ICappenrand und einen vom Kappenrand radial nach außen weisenden
flansch aufweisen und bei denen sich zwischen Kappenrand
und Flansch !''altrippen erstrecken, v/ähx'end sich
außerhalb der Rippen eine geneigt aum Flansch verlaufende
ungeripp.t ausgebildete Eandlippe anschliej3t.
Es herrscht ein großer Bedarf an kleinen Kronen ν er Schluß-*
kappen in der Ausführung, für die beispielsweise Verschlußkappen für Getränkeflaschen ein repräsentatives Beispiel
darstellen. Die Gfrundgestalt dieser Standard-Kronenkappe
iat ein Becher mit" im wesentlichen horizontal verlaufendem Flansch. Der Flansch dient zur Kröpfung, die vorgenommen
wird, um die lironenver schlußkappe fest am Öffnung sende der
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flasche zu befestigen. Kronenverschlußkappen der genannten
Art sind im allgemeinen längs des Kappenrandes und des Flansches zum Zwecke der Aussteifung mit Faltrippen versehen.
Diese Kronenverschlußkappen konnten bisher mit Erfolg als Massenartikel für geringe Kosten »in Hohen Stückzahlen hergestellt werden, indem Stufenpressen, die mit Verbundwerkzeugen
ausgerüstet -,wurden, eingesetzt wurden. Diese Pressen
und Werkzeuge stanzten Blechscheiben aus streifenförmigem
Werkstoff, Die Metallblechscheiben wurden danach durch einea Tiefziehvorgang, der sich unmittelbar an den Ausstanzvorgang
anschließt, in die Kappenform überführt und schließlich mit den l'altrippen versehen.
Es ist eine charakteristische Eigenschaft der mit den v/irt-'
schaftlichsten Verfahren hergestellten bekannten Kronenverschlußkappen,;
daß nach dem Ankröpfen, der Kappen an die !Flasche ein scharf gratiger Außenrand seitlich von der Flasche - ;
wegragt. Demzufolge besteht die Möglichkeit, daß Personen,
die die Kappe erfassen:, sich an der hervorragenden scharfgratigen
Kante die Finger verletzen, Diese G-efahr von Schnittverletzungen
der Finger ist besonders dann sehr groß, wenn es sieh um Flaschen handelt, deren Kronenkappen nach
Art von Schraubverschlüssen abgedreht werden müssen. Es wurde
schon vorgeschlagen, dieses Problem dadurch zu überwinden,
daß der Außenrand des Flansches oder des Kappenrandes zum
Schütze oder Verbergen der scharfgratigen Kante gebördelt
oder gerollt wird, so daß Personen, die die mit genannten
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— "5 —
Kronenlcappen verschlossenen Flaschen handhaben, iceine Schnitt-Verletzungen
an ihren Fingern erleiden können. Es wurde auch vorgeschlagen, durch Prägung, ümkrempung, Rollung oder andere
gleichwertige Bearbeitungen dafür zu sorgen, daß die scharfgratige Kante abgerundet oder gebrochen wird. Auf diese Viel se
sollen die Schärfen der Außenkante der Kronenkappe, die sich durch das Abscheren beim Ausstanzen aus dem Metallblech ergeben,
beseitigt werden. Die zahlreichen unterschiedlichen bisherigen Vorschläge , die dazu dienen sollten, das durch
die scharfgratige Außenkante entstehende Problem zu lösen,
führten jedoch entweder zu zusätzlichem Materialverbrauch, zur Notwendigkeit der Verwendung besonderer Werkstoffe oder
gar zu dem Erfordernis, zusätzliche Arbeitsgänge auszuführen, die besondere Einrichtungen erforderten. Das Ergebnis aller
dieser Erfordernisse bestand in einer Steigerung der Herstellungskosten.
Im Falle der Herstellung von Kronenverschlußkappen haben jedoch die Konkurrenzbedingungen bisher
verhindert, daß die nur mit beträchtlichem Mehrkostenauf wand.
herstellbaren Verschlußkappen mit geschütztem Außenrand in größerem Ausmaße Anwendung fanden. Andererseits besteht jedoch
ein sehr großer Bedarf an Kronenverschlußkappen, die einen derartigen geschützten oder nichtschneidenden Außenrand
besitzen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Kronenverschlußkappen, die
als Schraubkappen Verwendung finden, mit einer glatten Randlippe auszurüsten, die in einem Winkel zum Flansch der Kappe
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verläuft, welch er so groß gewählt ist, daß die scharf gratige
Kante innerhalb der glatten üppe verläuft und dadurch in
eine geschützte Lage überführt wird, wenn die Kröpfung des Iiappenrandes erfolgt. Es hat sich Msher jedoch noch leein
befriedigendes Herstellungsverfahren ergeben, mit welchem
eine wirtschaftliche Produktion glattlippiger Verschlußkappen in großen dtückzahleii möglich wäre.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren sum Herstellen von Kronenverschlußkappen zu schaffen, die einen engen, jedoch üngerippten Randlippenbereich
aufweisen, der in einem wesentlichen Winkel zur Ebene des
Jj1I ana ch es der Kappe abgebogen ist, v/o bei das Wesentliche des
neuen -Verfahrens darin liegen soll, daß es eine wirtschaftliche
Herstellung der iCappen in großen Stückzahlen in der
Größenordnung einer kassenproduktion zuläßt.
Ein v/eiteres Siel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffun^,
einer »erkseurau3rü3tung zum Ausstanzen und JPormen von
krenenkappen oder ähnlichen liegenständen aus Metallblech
.nach cBHi neuen■'-Verfahren, wobei das '//esentliche darin gesehen
wird, daß die einzelnen Arbeitshandlungen, nämlich Ausstanzen
des 'Rohlings oder der Ronde, lierstellung des Iflansches, Ziehen und Biegeli der Lippe,in einem einzigen schnell ausgeführten ArbeitsiTub Yüi-i.enommen werden können, ohne daß dabei
Teile transferiert werden müssen, wobei zugleich eine Verminderung
der Maschinen- und Werkzeugkosten sowie der Gefahr
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' BAD ORIGINAL
des Werkzeugbruches und eine Verminderung des "Verschleißes
erreicht werden sollen.
Ein. weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung eines Verfahrens-und Schaffung einer Werkzeugausrüstung
zur Herstellung von'Kronenverschlußkappen der Art,
die eine Formung und Abbiegung eines schmalen ungerippten
Randlippenbereiches relativ zu einem flansch .erforderlich
machen, wobei das Verfahren und die Werkzeugausrüstung leicht
und einfach die Möglichkeit zur Verwendung mit Hochgeschwindigkeitspressen gewährleisten, deren Einsatz für die Herstellung
bekannter Kappen üblich ist, während zugleich ein wirtschaftlicher
Materialverbrauch gesichert sein soll und die Grundgestalt sowie die ürundabmessungen der Kappe, welche bei
den bekannten Kappen üblich sind, erhalten bleiben sollen.
Die vorgenannten und weitere Aufgaben und 2iele der Erfindung
werden erfindungsgemäß: durch ein Verfahren erreicht bzw. erzielt,
bei welchem ein Randteil der Metallblech scheibe klemmend
eingespannt wird, damit er gegenüber/einer Einschnürung
ausgesteift wird, während der Kappenspiegel und der Kappenrand
gezogen werden, wonach aber innerhalb des eingespannten Bereiches laltrippen geformt werden und .danach der Plansch
innerhalb des Randlippenbereiches gegen eine .Biegung- relativ
zum Kappenrand ausgesteift wird* während der Rancilippenbe-■
reich freigehalten wird und danach relativ zum i'lansch abgewinkelt wird» Der Rondendurchmesser der Metal!blechscheiben
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übertrifft den Rondendurchmesser, der bisher zur Herstellung
von Kronenverschlußkappen erforderlich war, höchstens um den kleinen Betrag, der für die Formung der schmalen Randlippe
erforderlich ist. Eine Kronenverschlußkappe, dienach diesem
neuen Verfahren hergestellt wurde und wobei die neuen Vorrichtungen eingesetzt wurden, besitzt im wesentlichen die
gleichen körperlichen.Merkmale sowie gleiche Kröpfungseigenschaften wie Kronenverschlußkappen, die bisher in bekannter
w - Weise hergestellt wurden und in bekannter Weise ausgebildet
sind. Die erfindungsgemäß hergestellte und ausgebildete Kappe
besitzt jedoch eine Randlippe, die im Winkel abgebogen ist und dadurch eine geschützte Lage der scharfgratigen Kante gewährleistet, wenn die Kronenverschlußkappe an einem Flaschenende angekröpft wurde, : " [:- ''_■■"". '
Das Werkzeug zur Herstellung der neuen Kronenverschlußkappen
nach dem erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahren braucht we-
^ der kleiner noch größer als diejenigen Werkzeuge zu sein, die
zur Herstellung der üblichen Kappen verwendet werden, Dieses
: Werkzeiig kann in normale Pressen eingebaut werden, die auch :
; für die Herstellung der üblichen Kronenverschlußkappen-benutzt
" ■:.. werden j ohne daß dabei- große Änderungen in den Aufnahme ei n- .
; ricüfcungenyderAufstellung oder der Art der Arbeitsweise der '
Pressen vorgenommen werden müssen. Die zusätzliche Verbundeinheit
für die Arbeitsfolge, die benötigt wird, um den Roh-:
ling bzw. die Metallblechscheibe auszustanzen und erfindungsgemäß
umzuformen, wird durch die Ausbildimg des Werkzeuges
": ■"■:, 0 0 9 8 2 7 / 0.D9 8 ■
BADORISINAl
selbst, und zwar durch sinnvolle Anordnung der Stempel und
Formteile, erreicht, so daß keine oder höchstens geringfügig größere Arbeitshübe oder -drücke als bisher erforderlich werden,
um Kronenverschlußkappen herzustellen.
Es-13t bisher bei der Massenproduktion üblich, die Werkzeuge
zur Bildung der Kronenverschlußkappen als Duplex-Werkzeuge
auszugestalten, welche einen Stempel zum Ausstanzen der Ronden bzw. Metallblechscheiben und einen Stempel zum Ausführen der
Formarbeit besitzen. Der Stanzstempel schlägt die i-Iet al !blech—
scheibe nach unten in die Form. Der Formstempel und die Form bzw« Matrize bilden danach den durch Faltrippen ausgesteiften
Kappenrand und den Flansch, welcher a\is dem eingeengten Randteil
der i'ietallblechscheibe bzw, Ronde gebildet wird, üei der
bisherigen Durchführung der Kappenherstellung testanl eine
Eigentümlichkeit darin, daß die Faltrippen sich bis zur Außenkante der Kappe erstreckten.
Die Werkzeugausrüstung nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Außenrandbereich der Metal1-blechschei.be
oder Ronde zwischen dera dtanzstenipel und einem
Widerlager, das die Form umgibt, eingespannt wird, während
der Kappenrand und die Rippen geformt und gezogen werden. Der
■Randbereich wird unter Aufrechterhaltuni- dieser Einspannung
Und Aussteifung durch diese Einspannung verengt. Die Sinspannung
wird im J3erei.cn der! Randlippe im wesentlichen aufrechterhalten,
bis die Faltrippen innerhalb des Randlippenbereiches
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der Kronenkappe fertig ausgeformt sind. Der Plansch wird danach zwischen einer Schulter am Formstempel und der Oberfläche
der Form eingespannt "bzw. ausgesteift, wobei jedoch der Bereich der Randlippe freigegeben wird. Danach schließt sich
eine kontinuierliche Bewegung des Formstempel» an, der die Kappe und die Form nach unten bewegt, jedoch dabei relativ
zum äußeren umgebenden Widerlager verschiebt. Dies führt zu
einer Biegung bzw. Abwinkelung des Randlippenbereicheszwl-
ψ sehen einer Bohrung im Widerlager und einem entsprechenden
Gegenring am Formstempel.
Die vorgenannten Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich am besten aus der folgenden Beschreibung
von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Fig. 1 zeigt eine Teilschnittansicht durch eine Kronenver?-
schlußkappe, die nach dem erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahren und mit der erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung bzw. dem erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeug hergestellt ist, .
Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäß
ausgebildete Vorrichtung, während diese eine Lage einnimmt, in der sich ihre Bauteile zu Beginn des Stanzvorganges befinden, wobei in Schnittansicht zugehörige
Pressenteile, der Formblock und die Führungseinrichtungen ebenfalls mit gezeigt sind. Die Figur ist jedoch
in die Fig. 2A-und 2B unterteilt, um befriedigende 009827/0098
Darstellungsmaßstäbe zu erreichen. -
Mg.· 3 zeigt einen Teilschnitt gemäß Pig. 2 und läßt die Vorrichtung in einer Lage erkennen, welche sie nach dem
Ausstanzen der Metallblech scheibe-und dem Einspannen,
derselben vor dem Ziehvorgang einnimmt.
Pig. 4 zeigt eine der Darstellung" in Pig. 3 entsprechende
Ansicht der Vorrichtung in einer Lage, die sie nach Durchführung des Ziehvorganges einnimmt.
Pig. 5 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Teildraufsicht auf
einen Teil der Formeinrichtung gemäß Pig. 2-4 und läßt
die Einzelheiten erkennen, die zur Bildung der Palt- rippen
dienen.
Pig. 6 zeigt eine Teildraufsicht auf eine Verschlußkappe in
dem Herstellung^zustand,der sich aus dem Vorrichtungszustand
gemäß Pig. 4 ergibt.
Pig. 7 zeigt eine, im Maßstab vergrößerte Teilschnittansicht
durch einen Teil der Vorrichtung in der Stellung gemäß Pig.- 4.
Pig. 8 zeigt eine der Darstellung in Pig. 4 entsprechende Teilschnittansicht der Vorrichtung in einer Lage, in
welcher diese die Abwinkelung des Randlippenbereiches
beendet hat. ;.'..-"
Das Verfahren und die Pormung von Kronenverschlußkappeh nach
der vorliegenden Erfindung lassen sich am besten dadurch er~
läutern, daß das Verfahren in Verbindung mit einer bevorzugten
Ausgestaltung der Vorrichtung bzw. eines Werkzeug.es zur Durch-
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führung dieses Verfahrens im Sinne einer Massenproduktion erläutert wird. Es ist jedoch dabei zu "berücksichtigen, daß das
neue Verfahren, welches zur Herstellung von Gegenständen mit
den bestimmten Eigenschaften dient, nicht auf die im Beispiel
beschriebene und in den Figuren dargestellte Vorrichtung bzw.
Werkzeugausrüstung beschränkt ist.
Die Mg. 1 zeigt einen Gegenstand, dessen Form die Anwendung
des .erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahrens und der erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung in besonderem Maße erforderlich machen, wenn ein solcher Gegenstand hergestellt
werden soll. Bei dem gezeigten Gegenstand handelt es sich um eine Kronenverschlußkappe in Form eines flachen Bechers mit
einem Kappenspiegel 10, der leicht tellerartig gewölbt ausgebildet
ist und an den sich eine zylindrische Wand bzw. ein Kappenrand 11 anschließt. Vom Kappenrand 11 geht ein Flansch
12 aus, der sich im wesentlichen radial nach außen erstreckt,r
Eine schmale Randlippe 13 verlauft nahezu rechtwinklig zum ;r.
Flansch 12, jedoch in Richtung vom Käppenspiegel 10 weg. Eine
Anzahl von Faltrippen 9 erstrecken sich zwischen dem Kappenrand 11 und dem Flansch, 12. Sie enden im Bereich innerhalb ....,,
der Randlippe 13. Die Kronenkappe ist in umgekehrter Lage^;
gezeigt. Im Gebrauch nimmt sie normalerweise eine andere Lage
ein. Die vorliegende Lage ergibt sich jedoch aus. der .Art der
Herstellung.. . '.. . · . -
Die Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung bzw, ein Werkzeug zur Her-
stellung der vorbeschriebenen Kronenkappen, welches so ausgestaltet
ist, daß es erfindungsgemäß zur Durchführung von Hochgeschwindigkeits-Massenproduktionen
geeignet ist. Sie Fig. 2B stellt die untere Verlängerung der Pig. 2A dar. Dem Fachmann
auf dem Gebiete der Stanz- und Preßtechnik kleiner Gegenstände
aus Metallblech wird leicht erkennbar sein, daß die gezeigte
Vorrichtung gemäß Fig. 2 in linien- oder Ringanordnung in
größerer Anzahl zusammengefaßt werden kann, so daß eine größere Anzahl gleichartiger Gegenstände bzw. Werkstücke in einem
Arbeitsgang von den mehreren Sätzen einer Maschine hergestellt werden. Es ist ein bezeichnender Gesichtspunkt des erfindungsgemäß
ausgebildeten Verfahrens und der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung, daß sie die Verwirklichung derartiger
Mehrfaohpressenanordnungen zur wirtschaftlichen Hochgeschwindigkeiteproduktion
ermöglicht.
In Pig. 1 ist lediglich soviel der Vorrichtung dargestellt, wie zum Verständnis der Arbeitsfolgen erforderlich ist. Die
Vorrichtungsteile bzw. Pressenteile, die dargestellt sind,
sind ein Preäsenbett 15 und ein Pressenstempel 16. Der Pressenstempel 16 ist über ein geeignetes Kniegelenk oder dgl.
(nicht gezeigt) sowie geeignete Ständer mit dem Bett 15 in
der Weise verbunden, daß sich eine doppeltwirkende Presse ergibt, die in ihrer Gestalt und Arbeitsweise zur kombinierten
Durchführung von Stanz- und Formarbeiten unter Verwendung geeigneter Verbundwerkzeuge verwendbar ist. Ein Werkzeugblock
17 ruht auf dem Pressenbett 15 und trägt ei tie geeignet aus gebildete Streifen- <^«ü gexkai^gf^andfuhjiuntseinrichtung 1-.
Der erste oder Stanzwerkzeugsatz weist einen Stanzstempel, eine Hülse 19 und einen Formstempel 20 auf, der einen Ausstoßstift
21 trägt. Die Hülse 19 wird vom Pressenstempel 16 betätigt, die auf eine Schulter 22 einer Klemmhülse 23 drückt, in
welcher die Hülse 19 mittels einer Kiemmutter 24 gehalten ist.
In Fig. 2 ist diejenige Stellung der Teile gezeigt,- die vorherrscht,
wenn der Pressenstempel 16 nach unten "bewegt wird, fc wobei gerade jener Zustand dargestellt ist, in dem die Hü-lse
19 eine Metallblechscheibe 8 aus einem Blechband 7 heraustrennt. Dieser Yorgang stellt die erste Stufe der Doppelwirkung
dar. Ein Formstempel 20 und der Ausstoßstift 21 nehmen dabei zurückgezogene Stellungen bzw. Ruhestellungen-ein, In
denen sie für einen schnellen Arbeitshub nach unten unter dem
Einfluß der zweiten Stanzstufe bereit sind.
Der zweite Werkzeugsatz, der im Block 17 gehalten ist, besteht im wesentlichen aus einer Stanzform 25? einem Einklemmwider-
r lager 26.und einer Ziehform 27, welche ein Ausstoßwiderlager
2b trägt. Die Stanzform 25 ist am Block 17 mittels Klemmschrauben oder Bolzen 29 befestigt. Die anderen Teile sind
innerhalb der otanzform 25 angeordnet, wobei die nötige Freiheit
für die Zusammenstellung, Einstellung und Relativaxialbewegung gewährleistet ist.
Bei der Stellung der Teile, die in der Fig. 2 dargestellt
sind, ist kein nach unten gerichteter Druck vorhanden, der
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auf die Formteile auflastet, so daß diese daher ihre obersten
Bndlagen einnehmen. Das Ausstoßwiderlager 28 wird von einer
Feder 32 in die oberste Bndlage geschoben. Die Grenze dieser
oberen Bndlage wird durch einen einstellbaren Anschlag"und
Kiemmuttern 33,34 am oberen Ende einer Stange 35 bestimmt, die durch den Kopf des Widerlagers 28 ragt. Me Ziehform 27
und das Widerlager 26 werden von einer schweren Druckfeder getragen und nach oben gedruckt, die auf einer Buchse 37 in.
einem Träger 28 ruht. Das obere Ende der Feder 36 drückt auf ein Kissen 39, welches das untere Ende eines Joches 40 bildet,
das als Verlangerung des Körpers der Ziehform 27 ausgebildet
ist. Eine Schulter 61 am Polster 39.ruht auf einem Betteinsatz
71 und eine Schulter 31 der Ziehform 27 ruht auf dem Widerlager 26. Das Joch 40 nimmt auch die Ausstoßwiderlagerfeder 32
auf. Eine Schulter 41 dient zur Begrenzung der nach unten
gerichteten Bewegung des Ausstoßwiderlagers 28.
Es wird nun auf die Fig. 3 Bezug genommen. Die Hülse 19 hat den nach unten gerichteten Stanzhub ausgeführt und eine Blech-"
scheibe 8 (Ronde) ausgestanzt, welche nunmehr längs eines
Außenrandbereiches vom Widerlager 26 getragen wird. Der Hub
der Hülse 19 und die. obere Position des Widerlagers 26 sind so in bezug aufeinander abgestimmt, daß der freie Raum zwischen
der Hülse 19 bei vollem Abwärtshub und dem Widerlager 26 geringer als die geringste Dicke einer Metallblechscheibe
8 ist. Wenn die Hülse 19 sich dem Ende ihres Hubes, nähert, wird die Metallblechscheibe 8 zwischen der Hülse 19 und dem
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Widerlager 26 eingeklemmt, wonach der restliche Verlauf des
Hubes dazu führt, daß die Hülse ' 19 das Widerlager 26 gegen
die Wirkung der Druckfeder 36 nach unten schiebt. Der Freiraum 60 erlaubt diese nach unten gerichtete Bewegung des Widerlagers
26 und schafft auch die Möglichkeit zur Aufnahme zweier ubereinanderliegender Blechscheiben, was bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten mitunter unvermeidbar ist, wenn infolge
irgendeines Versagens der Ausstoßeinrichtung bei einem vorhergehenden
Arbeitshub eine bereits fertiggestellte Kronenverschlußkappe noch im Werkzeug verbleibt. Wird hingegen nicht
in dieser Weise vorgegangen, sondern das Widerlager 26 unmittelbar
auf dem Einsatz 49 abgestützt, dann ergibt sich eine
Stauchung und ein Brechen der Hülse 19 oder anderer Teile des Werkzeuges.
Durch die Wirkung des Widerlagers 26, das auf der Schulter 31 der Ziehform 27 ruht, wird letztere mit dem Widerlager 26
nach unten bewegt. Wie am besten die !ig. 2 zeigt, wird der nach unten gerichtete Druck auf das Widerlager 26 und die
Ziehform 27 nachgiebig von der Druckfeder 36 aufgefangen, welche über das Kissen 39 und das Joch 40 wirkt, um die Ziehform
27 zu tragen. Durch entsprechend ausgewählte Einstellung der Buchse 37 kann die leder 36 vorgespannt werden, bis ein y
bestimmter Wert erreicht ist, der die optimale Einklemmkraft
längs des-Randes 79 der Blech scheibe 8 ^gewährleistet, wenn /
diese zwischen der Hülse 19 und dem Widerlager 26 zu den noch geschilderten Zwecken erfaßt wird.
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_ 15 - .
Es wird nun erneut auf Fig. 3 Bezug genommen. Diese zeigt den Formstempel 20 in seiner ersten Arbeitsstellung, in der er
den Mittenbereich der Metallblechscheibe 8 auf dem Ausstoßwiderlager 28 festklemmt, bevor der Ziehvorgang beginnt. Der
Ausstoßstift 21, der unter der Vorspannwirkung der Feder 42
(Fig.2A) vorgeschoben wird, schafft einen Vordruck, durch
weichen die Blechscheibe 8 in Richtung auf eine Höhenlage
gedrückt wird, in der sie mit der konkaven Widerlager fläche
44 in Berührung tritt, welche der entsprechend geformten Nase
43 des Formsterapels 20 gegenüberliegt. Bei diesem Zustand bilden die Oberflächen 56,57 und 58 des Widerlagers 26 bzw.
der Form 27 und des Widerlagers 28 eine kontinuierliche Stützfläche für die Scheibe 8, wobei die einzelnen Bauteile
die geschilderte Lage infolge der Wirkung der Anschlagschulter 31,der Ziehform 27 und der Anschlagmutter 33 an der Stange
einnehmen (Fig.2B), die sich vom Widerlager 28 erstreckt. Die
Feder 32, die das Widerlager 26 trägt, ist schwächer als die Feder 35 (Fig.2B), welche eine Vorspannung der Ziehform 27
bewirkt und auch das Widerlager' 26 trägt, so daß das Widerlager 28 nach unten relativ zur Form 27 und zum Widerlager
bewegt werden kann, wenn der Stempel 20 und das Widerlager 2c
den Mittenbereich der Metallblechscheibe 8 in die Form 27 ziehen. Die Ziehkraft hat das Bestreben, das Material, aus
dem die Kappe geformt wird, zu verbeulen und zu falten, und zwar im Rahdbereich. Beim Herstellen von Kronenkappen wird
diese Beulwirkung in der Weise ausgeglichen, daß dem Material
gestattet wird, in geeignete Taschen 52 und 54 zu fließen,
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welche zugleich die Faltrippen-.bilden, die fur Kappen dieser
Art typisch sind. Die Aussäte if ungswirkung, die auf den Randbereich
79 der Metallblechscheibe 8 ausgeübt wird, während diese zwischen dem Widerlager 26 und der Hülse 19 eingeklemmt
wird und unter der Wirkung der Feder 36 steht, vermeidet jedoch, daß FaIterscheinungen auch auf den eingespannten Randbereich zur Einwirkung kommen. Der Einspann- oder Aussteifungsdruck,
der durch die Feder 36 erzielt wird, ist so gewählt, daß der Randbereich sich im gleichen Ausmaß verengt wie der
Kappenrand 11 gezogen wird. Das bedeutet, daß der Einepanndruck,
der auf die Metallblechscheibe β zwischen der Hülse 19 und dem Widerlager 26 wirkt, in der Größe kleiner ist als die
Zugspannung bzw. Beanspruchung des Materials, die beim Ziehen des Kappenrandes 11 bis zur Elastizitätsgrenze ansteigt. Das
bedeutet, daß das Material beim Ziehen und im Bereich des'
Kappenrändes 11 nicht wesentlich gestreckt wird und damit auch
keiner wesentlichen Einschnürung unterlieft. Beim Herstellen
von Flaschenkronenverschlußkappen der dargestellten Art hat
sich ein Gesamteinklemmdruck in der Größenordnung von 435 kg
als geeignet erwiesen.
Aus einem Vergleich der Fig. 3 und 4 ist zu ersehen, daß mit
fortschreitendem Ziehvorgang der Randbereich 79 (Fig.3) verengt wird und daß die Fläche des lire is ringe s, der eingespannt
ist, mit zunehmendem Fortschreiten des Ziehvorganges geringer
wird. Durch die Wirkung des konstantbleibenden gesamten Einspann- oder Einklemmdruckes, der auf die kleinerwerdende Fläche
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■- - T7'r. ■■■■■'■■■.
wirkt, stellt sich eine Erscheinung ein, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß der pro Flächeneinheit der Randlippe 80 wirkende Einklemmdruck mit abnehmender Flächengröße infolge
der konstanten Größe des Druckes zunimmt, wenn das Material in Richtung auf die Oberfläche 55 der Ziehform 27 zunehmend
eingezogen wird. Die Pig. 4 zeigt einen Zustand, in welchem
der Formstempel 20 seine zweite Arbeitsstellung einnimmt und
die Zieharbeit im wesentlichen beendet ist. Eine weitere Bewegung des Formstempels 20 relativ zur Ziehform 27 wird durch
die Schulter 45 verhindert, die am Widerlager 28, das das
Joch 40 und die Ziehform 27 abstützt, angeordnet ist.
Die Maßnahmen und Vorrichtungsteile, die zur Faltrippenbildung dienen, sind am besten in der Fig. 5 gezeigt. In Abständen
angeordnete Nute 52 sind in Längsrichtung in den Hohlraumwänden
53 der Ziehform 27 vorgesehen. Beim !Tiefziehen zwischen dem Zustand gemäß Fig. 3 und dem Zustand gemäß Fig. 4 wird das
Material, das den Flansch 14; und den Kappenrand 11 unmittelbar im Bereich des Flansches 14 bildet, -über einen beträchtlichen
leil der länge in Richtung auf den Kappenspiegel."10 im Querschnitt verengt, wenn man im Vergleich dazu den Ausgangskreis
der Metallblechseheibe 8 heranzieht. Diese Einschnürung oder
Verengung schließt einen Sammeleffekt ein, der sich durch die
Neigung zum Beulen und Falten in ziemlich regulären Mustern
ergibt. Die Formnute 52 und 54 nehmen das beulende Material
in der Form von Faltrippen 9 auf (Fig. 1), die sich zwischen
dem Kappenrand 11 und dem Flansch 12 erstrecken, per Sammel-
■ - ■'■■■ ■■■■.■■■■■-. ■'■■ " ■-■.■-'■' "■■ - 18 - ." . .' ':■:.■ - : : -
effekt ist relativ gering im Bereich des Kappenrandes 11, der
in der Mhe des Kappenspiegels 10 liegt, und er ist völlig - - ' aufgehoben
in der Ebene des Kappenspiegels 10. Das bedeutet, daß in diesem Bereich keinerlei Faltrippen im Kappenrand erzeugt werden.
Im Verlauf des Ziehvorganges ist der Randlippenbereich 80
unter der zunehmend größer werdenden Wirkung des Einspanndruekes
gehalten, wie schon vorstehend erläutert wurde. Dieser zunehmende Druck vermeidet nicht nur eine Yerbeulung oder
faltung während des Ziehvorganges und während der Durchmesserverengung,
sondern er schließt auch aus, daß Beanspruchungen . des Paltvorganges Und Streckspannungen auf den Randlippenbereich 80 übertragen werden. Das hat zur Folge, daß nachdem
dieser .Randlippenbereich 80 aus der Einspannung und Aussteifung?
freigegeben wird* nahezu keinerlei Beulen oder Flecken ent- c:i«
stehen, sondern daß stattdessen eine nahezu glatte Oberfläche erhalten bleibt, die etwa der glatten Oberfläche des .Original-.""
y materials entspricht und die im allgemeinen noch in ihrer
Qualität durch den Einfluß der Gleitbewegung unter dem Ein- ·
spanndruck verbessert ist. Die Einspannung und Einklemmung..'.z-lr?7--■■■
wird solange aufrechterhalten, bis sich der Form- und FaIt- fvorgang
zur Schaffung der Kappengestalt gemäß Fig'. 4 und
Fig. 6 vollzogen hat. Dabei verlaufen die FaItrippen 9 zwischen dem Kappenrand 11 und dem Flansch 12} während eine von
Rippen völlig freie Randlippe80 verbleibt. - -
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Die Relativlagen der Randlippe des Flansches und des Kappenrandee
sowie der einzelnen Werkzeugbauteile im Zustand gemäß Fig.4
ist auch aus. der Fig. 7 erkennbar. Der Flansch 12 wird abgestützt
und ausgesteift zwischen der Schulter 47 des Formstempels 20 und der bereits genannten Oberfläche 55 der Tiefziehform 27. Der Randlippenbereich 80 ruht nahezu frei auf der Ober
fläche 52 des Widerlagers 26 unterhalb der Gegenbohrung 65 in
der Hülse 19. Das bedeutet, daß der Randlippenbereich 80 frei
von der Aussteifung durch den Flansch 12 ist und tatsächlich
auch frei von der Einspannung zwischen der Hülse 19 und dem
Widerlager 26 ist. Der Durchmesser der Gegenbohrung 65 ist
zweckmäßigerweise so gewählt, daß er nahezu dem Durchmesser entspricht oder dem Durchmesser ziemlich angeglichen ist, der
den Durchschnittsdurchmesser der Kante 14 darstellt, der sich "beim gezeigten Herstellungszustand einstellt. Der Kantendurchmesser unterliegt notwendigerweise einer geringen Variation im
Schnittdurchmesser von Stück zu Stück unter dem Einfluß des
Werkzeugverschleißes und Unter dem Einfluß anderer, z.B. der Materialveränderungen beim Stanzvorgang. Wie schon erläutert
wurde, wird die' Einspanrfung des Randlippenbereiches 80 nahezu
bis zur vollständigen Beendung des FaItVorganges, aufrechterhalten. Nachdem die Zieh- und FaItvorgänge sich in der im
wesentlichen im vorstehenden geschilderten Weise bis zur VoIlendung
vollzogen haben, werden die Beulspannungen so entlastet, daß sie zur Ausbildung der Faltrippen im Kappenrand und
Flansch führen, ohne daß sich irgendwelche Zerstörungswirkungen zeigen, während der Bereich der Randlippe 80 aus der
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Einspannung freigegeben wird, bevor der restliche geringe Zuwachs an Zugspannung, der ,sich bei geringem Schnittdurchmesser
ergeben kann, eintritt.
Die Fortsetzung des nach unten gerichteten Hubes des Formstempels
20 aus der Stellung gemäß Fig. 4 und 7 trägt die Tiefziehform 27 und das gefertigte Werkstück gegen die Vorspannfeder 36
(Fig. 2B). Das Gewicht des Widerlagers 26 und der Druck des Randlippenbereiches 80 bewegen das Widerlager 26 um den Betrag,
der durch den Freiraum 60 möglich ist, wonach das Widerlager
26 auf der Schulter 64 des Einsatzes 49 aufliegt und die Einspannung des Randlippenbereiches 80 völlig freigegeben wird.
Eine weitere Abwärtsbewegung des Werkstückes unter dem Einfluß
und der Kraftwirkung des Formstempels 20 biegt den Randlippenbe-reich
80 zwischen dem Ring 50, dem Stempel 20 und der Bohrung
51 des Widerlagers 26 ab, Fig. 8 zeigt die Situation bei Beendigung des Hubes. Der Freiraum zur Aufnahme der Kante 14 wird
durch die Gegenbohrung 65 in der Hülse 19 geschaffen, wobei der
Durchmesser so gewählt ist, daß mit untenstehendem Widerlager
2.6 die Kante 14 von der Ecke 65 frei ist, wenn die Abbiegung
des Randlippenbereiehes bO stattfindet.
Da der Randlippenbereich des Materials frei von Beul- und Wellspannungen gehalten wird, wird auch jegliche Beulen- und I'lek'-kenbildung
beim Bilden der Lippe 13 vermieden. Die Kappe wird
somit.in der Gestalt gemäß Fig. 1 gebildet, d.h. sie weist
einen glatten falten- und beulenfreien Außenrand Vzν/, eine
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glatte und beulenfreie Randlippe 13 auf. Es. ergibt sich auch
nahezu keinerlei Materialschwächung oder Abnutzung längs der Faltrippen 9. Diese Abnutzung oder schwächungsfreie Ausgestaltung
der Faltrippenbereiche leitet sich aus der grundsätzlichen
Anordnung und Arbeitsweise ab, bei welGher der Ziehvorgang des
Kappenrandes und der Faltrippen sowie die Kappenbildung völlig zwischen einem Formstempel und einer Ziehform erfolgen, bevor
die Abbiegung der Randlippe beginnt. Es ergibt sich somit keinerlei
Relativbewegung unter Druck, und zwar zwischen der Kappe, der Ziehform und dem Formstempel, nachdem die Paltrippen gebildet sind und demzufolge auch keine wesentliche Arbeit, Gleitreibung,
Stauchung oder dgl, des Elansehes oder Kappenrandes
unter dem Druck,der beim Abbiegen der Randlippe ausgeübt wird.
Nachdem die Randlippe 13 geformt ist, werden die einzelnen
Stempel und' Formteile in ihren Ausgangsstellungen so schnell
wie möglich zurückgeholt ,und der- Materialstreifen 7 wird um eine bestimmte Strecke vorgeschoben, damit.-der nächste Stanze
und Formhub der Presse durchgeführt werden kann. Wenn der Formstempel
20 gairückfährt, dann befreit der Auss.toßßtift 21 unter
der Wirkung d:e.r Feder 42 (Fig. 2A), tie gefertigte. Kappe von der
Nase 43 des Formet empels. Paa Aus^tqiß^ideplager 28,,das Unter
der Wirkung d,er Feder 32 steht,, äpie.kt die Kajjp.e aus der Z,iehform
27. λ. . . ,.-__. ^1.'
Die, vo.r.stehende Beschreibung eines, bevorzugten
4a-en.t lediglich: als beispiflhafte Erläuterung. Der.
lächmann Ist aufgrund der gegebenen Besctezeilaung in der lage,
zahlreiche ¥ariationen und Modifikationen vorzunehiaen, ohne
vom Wesen und Inhalt der durch die anhängenden Patentanaprüehe
zum Ausdruck gebrachten Erfindung abzuweichen.
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Claims (1)
- - 23 Patentansprüche1. Verfahren zum Herstellen von Kronenverschlußkappen aus Blechsoheiben, die einen Spiegel, einen umfänglich daran anschließenden Kappenrand und einen vom Kappenrand radial -nach außen weisenden Elanseil aufweisen und bei denen sich zwischen Kappenrand und Flansch Faltrippen erstrecken, während sich außerhalb der Hippen eine geneigt zum Flansch verlaufende ungerippt ausgebildete Randlippe anschließt, gekennzeichnet -durch folgende Herstellungsschritte ιa) Einspannung des AuSenrandbereiches (80) der Blechscheibe (8) und gleichmäßiges Festhalten desselben gegenüber einer Einschnürung sowie Im-ebenen-Zustand-Halten der Blechscheibe,b) Anwendung einer Zieheinrichtung (20) mit lotrecht zur Blechscheibenebene wirkendem Druck gegen den innerhalb des eingespannten'Randes liegenden Bereich zur Formung von Spiegel (10),, Kappenrand (11) und Faltrippen (9), während der Randbereich gegen die aussteifende Einspannung eingeschnürt wird, um den Flansch (12) und die außerhalb des Flansches liegende Randlippe (13) aus dem äußeren Bereich des eingespannten Randes zu formen, wonach die Einspann-Aussteifung längs der Randlippe außerhalb der Faltrippen aufrechterhalten wird, bis die FaIt-009827/0098rippen im wesentlichen fertig geformt sind, .c) Abstützung des innerhalb der Randlippe (13) liegenden !'"lanscues (-12) gegenüber Verbiegung in bezug auf den kappenrand (11 ), wobei die Randlippe (15) von einer Abstützung im wesentlichen freigehalten wird,η j xj-nv/en^ung einer auf die Randlippe (13) wirkenden Biege-P r-inrici]tang, v/elche diese relativ zum flansch abwirikelt,so üa3 eine ungerippte, geneigt verlaufende Randlippe gebildet wird".2. Verfahren zum Formen einer Kronenverachlußkappe nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, iaß der Druck der Zieheinrichtung (20) rechtwinklig zur äbene der irslechscheibe (6) ausgeübt wird, während die Biegeeinrichtung (65) einen entgegengesetzt gerichteten Druck auf . riie Rand lipide (13) 'i-erträgt, so daß die Randlippe in eine itre gebo&en wird, in der sie vom Kappenspiegel (10) und · i-^r., -,11 j we^wei^t. .,..i. Verfahren ^ach Ansprucn 1, dadurcn gekennz e i c ω ηe t, daß die Einspannaussteifung gesteuert wird, um den auf eingespannten Außenrand (βθ) ausgeübten Einspanndruck auf Werte einzustellen, bei denen die Übertragung von Streckspannungen und Beanspruchungen durch die Bildung, der Faltrippen (9) verhindert wird, wobei der Ein-' .:■ 009827/Q098
■ - BAD ORIGINALspanndruck jedoch niedriger als der Druck zum Tiefziehen jenseits der Elastizitätsgrenze des Materials der Blechscheibe (u) liegt, so daß die Randlippe (13) im wesentlicnen frei von Flecken und der Kappenrand (11) im wesentlichen frei von Einschnürungen gehalten werden.4. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtbetrag des Einspanndruokes zunächst längs eines Kreisringes, der nahe der Kante (14) des Außenrandes (oO) der .Blechscheibe (!..) verläuft, ausgeübt wird, wobei sich die Randlippe (13) im Bereich des Außenrandes erstreckt und die Breite des Kreisringes in radialer Richtung nicht geringer als die Breite der Rpndlippe ist, wobei der Gesamtbetrag des Einspanndruckes mittels starrer Einspannglieder (13) ausgeübt wird, welche in radialer Richtung ■befestigte Klemmflächen "besitzen, die sich längs einer Kreisringflache gegenüberliegen, deren Innendurchmesser etwa gleich dem Durchmesser der Kante nach erfolgter Einschnürung ist, um den pro Flächeneinheit der Randlippe ausgeübten Einspanndruck längs der Kante während des Ziehens und Bildens der Faltrippen (9) in bezug auf den anfänglich beim Übertragen des Gesamtbetrages der Einspannkraft ausgeübten Druck pro Flächeneinneix der Randlippe (13) zu steigern.5. Vorrichtung zum Formen einer üronenverschlußkappe aus einer Blechscheibe, die einen Kappenupiegel, einen vom Kappen-009827/0098spiegel ausgehenden Kappenrand, einen sich vom Kappenrand seitlich nach außen erstreckenden Flansch, zwischen dem Flansch und dem Kappenrand verlaufende Faltrippen und außerhalb des Flansches und der Faltrippen eine ungerippte, geneigt verlaufende Randlippe auf v/eist, d a d u r c h gekennzeichne t, daß ein erster und ein zweiter Werkzeugsatz (19,20) mit hin- und herbeweglichen Einrichtungen zur Bearbeitung der iVietallblechscheibe (ti) vor-jk' gesehen und mit komplementären Klemmeinrichtungen (19 »26) zum Einspannen der Blechscheibe (d) längs eines kreisringförmigen AuSenrandbereiches (öO) ausgerüstet sind, wobei die Bearbeitungseinrichtungen komplementäre Zieheinrichtungen (20,55) aufweisen, die koaxial zur Klemmeinrichtung angeordnet und mit einer ersten Formeinrichtung (27) des ersten Werkzeugsatzes ausgerüstet sind, die in eine zurückgezogene sowie in eine erste, eine zweite und eine dritte Arbeitsstellung bewegbar ist, während, der zweite Werkzeugsatz eine zweite Formeinrichtung aufweist, die mit derΨ ersten Formeinrichtung zusammenarbeitet, wenn diese sich zwischen der ersten und zweiten Arbeitsstellung bewegt, um dabei den Kappenspiegel (10), den Kappenrand (11) und die Faltrippen (9); zu formen und den Außenrandbereich (80) unter der Aussteifungswirkung der Klemmeinrichtung (19,26) einzuschnüren, um den Flansch (12) und die außerhalb desselbenliegende ungerippte Randlippe (15) zu bilden, und daß diese Randlippe bei in der zweiten Arbeitsstellung befindlicher erster Formeinrichtung (20) von der Beaufschla-009827/0098BAD ORIGINALgung durch die Klemmeinrichtung (19) im wesentlichen "befreit ist, vot»ei die Werkzeugsätze komplementäre Biegeeinrichtungen zur Abwinkelung der Randlippe aufweisen, die sich aus einer ersten Biegeeinrichtung im ersten Werkzeugsatz und einer zweiten Biegeeinrichtung des zweiten Werkzeugsatzes zusammensetzt, welche die Randlippe im Zusammenwirken relativ zum.Flansch (12) abwinkein, wenn die erste Formeinrichtung von der zweiten in die dritte Arbeitsstellung "bewegt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, · d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Werkzeugsätze mit einer'Stanzeinrichtuni; (19) zum Ausstanzen der Blechscherben (l) ausgerüstet sind, welche koaxial zur Klemmeinrichtung (19 »26) angeordnet ist und die Blechscheiben (β) aus dem Werkstoffvorrat (7) heraustrennt.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge kenn - ζ e i c h η e t, daß die Stanz-einrichtung eine Stanzform (26) im aweiten Werkzeügsatz aufweist und daß die Klenmeinriehtun't; im ersten Werkzeugsatz eine Hülse' (19) aufweist, die zwischen einer Klemmstellung und einer Ruhestellung hin- und herbewegbar ist, um mit der Stanzform zum Ausstanzen der Blechscheibe (t) zusammenzuwirken und ihr, während sieh die Hülse zwischen der Arbeite- und der Klemmstellung bewegt, zu folgen.00.9 8 277 009 8 .: ■; ■:' ; . - 28 - ;. ■:■ =..'.'■■.■ ;■8. ' Vorrichtung· nach Anspruch 7,- dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung im zweiten Werkzeugsatz ein Widerlager (26) mit kreisringförmiger oberer, der Hülse und den Außenrandberexchen der.Blechscheibe gegenüberliegender Endstirnfläche aufweist, das in eine erste und in eine zweite Stellung bewegbar ist, wobei die erste Stellung so gewählt ist, daß das Widerlager die Blechscheibe (d) und die Hülse (19) in einer Stellung abfängt, bei der ψ die Hülse sich zwischen der Klemmstellung und der Ruhestellang befindet und von der Klemmstellung um weniger als die jJicke der Blechscheibe (l;) entfernt ist, und daß der zweite Jerkzeugsatz nachgiebige, mechanische Vorspanneinrichtüngeii (36) aufweist, welche das Widerlager (26) mit bestimmter Vorspannung in die erste Stellung zu bewegen suchen, so daß der Außenrand (&0) der Blechscheibe (b) mit einer der Größe der Vorspannung entsprechenden Klemmkraft eingespannt wird,9. Vorrichtung nach Anspruch &, dadurch g e k e η η s e i c h net, daß die erste Formeinrichtung eine Nase (44J und einen Ring (50) aufweist, wobei der Ring mit der Hase eine vom Ende der Hase zurückgesetzte Schulter (47) bildet, während die zweite Formeinrichtung einen mit der ftase zusammenwirkenden Hohlraum aufweist, der zur Formung des Kappenspiegels (10), des Kappenrandes (11) und der Faltrippen (9) dient, wenn sich die erste Formeinrichtung zwischen der ersten und zweiten Arbeitsstellung bewegt,. und daß die zweite I'Ormeinrichtung eine kreisringförmigeΊ. 009827/0098BAD ORIGINALOberfläche aufweist, die mit der Schulter (47) zusammenwirkt, um den Flansch (12) in einer im wesentlichen ebenen Lage auszusteifen, wenn die erste Pormeinrichtung die zweite Arbeitsstellung einnimmt.10. Vorrichtting nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremseinrichtung vorgesehen ist, um die-Bewegung des Widerlagers (26) in Richtung zur zweiten Stellung zu begrenzen und die zweite Stellung des Widerlagers in einem Abstand, der wenigstens der maximalen Dicke der Blechscheibe (8) entspricht, zu definieren, so daß unbeabsichtigte Steigerungen der Klemmkraft über den durch die Vorspannung des Widerlagers bestimmten Wert hinaus vermieden werden.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dacurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur "nachgiebigen Berührung der zweiten 1'1Ormeinrichtung mit dem Widerlager (26) vorgesehen ist, wenn die Oberflächen des Widerlagers und der zweiten Formeinr ich tung koplanar angeordnet sind, die jedoch eine gemeinsame Bewegung der zweiten Eormeinrichtung und des Widerlagers (26) unter dem Druck der ersten Formeinrichtung ermöglichen, bei der das Widerlager von der ersten in die zweite Stellung gelangt und wobei die Kraft der Vorspannung des Widerlagers überwunden wird und die zweite Formeinrichtung teleskopartig im Widerlager (26) verschoben wird, bis die Oberfläche der zweiten li'orinein-00 9 8 27/0098: : ■'■■.,." ■'."■■■■.' - 30 - ■ ...' ; ;richtung unter die Blechscheibe (b) gelangt, wenn das Widerlager in der ersten Stellung steht und während die erste und zweite Formeinrichtung zusammenwirken, um den Kappenrand ■(11) und die Faltrippen (9) zu formen.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge kenn ζ e i ch η e t, daß die nachgiebige-Einrichtung zur Wirkung gegen die zweite -B'ormeinrichtung und zum Zusammenwirken mit^ der Einrichtung zur nachgiebigen Berührung angeordnet ist,um die zweite Formeinrichtung und das Widerlager (26) im Sinne einer Bewegung in Richtung auf die erste Stellung des, Widerlagers zu beaufschlagen, und daß eine in einer Richtung wirkende Begrenzungseinrichtung vorgesehen ist, welche das Widerlager entgegengesetzt zur Vorspannung berührt und die erste Stellung des Widerlagers definiert, wobeider Wert dieser Torspannung größer: ist als der Viert der Kraft, welche' entgegengesetzt zur Vorspannung auf die zweite Formeinrichtungausgeübt wird t währendsich dieerste Formeinrichtung .P zwischen der ersten und zweiten Arbeitsstellung bewegt,und daß die Biegeeinrichtung eine Bohrung im Widerlager (26) aufweist, welche zum Zusammenwirken mitdem Ring (50) angeordnet ist, um den Bereich der Randlippe (13) in Richtung - ; vom Spiegel (10) weg abzubiegen, wenn das Widerlager die ,zweite Stellung einnimmt und nachdem sicli die erste Formeinrichtung zwischen der zweiten und dritten Arbeitsstellung bewegt hat und während die Schulter (47) und die Oberfläche (55) der zweiten Formeinrichtung (27) den Flansch (12) in009827/0098BAD ORIGINAL- 31 - ■ ; ■dieser Stellung aussteifen.13· Vorrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Hülse (19) eine Gegenbohrung (57) zur freien Aufnahme des Umfangsbereiches (14) der Randlippe (13) aufweist, während die Biegeeinrichtung den freien Randlippenbereich relativ zum Flansch in Richtung vom Kappenspiegel (10) und Kappenrand (11) weg und zur Hülse (19) in deren Klemmstellung hin biegen.14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Vorspannung einen auf den Außenrand (bO) ausgeübten Klemmdruck entspricht, dessen Wert so gewählt ist, daß die,Übertragung von Faitbeanspruchungen und von Spannungen in den Bereich der Randlippe (13) vermieden wird, dessen Größe jedoch unterhalb des Wertes liegt, mit dem der Werkstoff zum Ziehen des Kappenrandes (11) bis zur Elastizitätsgrenze beansprucht wird, wenn sich die erste Formeinrichtung (20) zwischen ihrer ersten und zweiten Arbeitsstellung bewegt, so daß die Kronenverschlußkappe ohne Beulung der Randlippe (13) und in wesentlichen ohne Einschnürungen de3 Kappenrandes (11) geformt wird.15. Vorrichtung zum Formen einer Kronenverschlußkappe" aus einer Metallblechscheibe, wobei die Kronenkappe einen Kappenspiegel, einen Kappenrand und einen sich vom Kappenrand seitlich nach außen erstreckenden Flansch sowie zwischen dem Flansch009827/0 Q 9 8und dem Kappenrand verlaufende Faltrippen undeine vom Außenrand des Flansches und der Faltrippen ausgehende geneigte Randlippe aufweist, da d u r c h g e k e η η ζ eic h η e t, daß ein erster und ein zweiter Werkzeugsatz (19,20) vorge eehe η sind, Welche in bezug aufeinander hin- und herbewegliche Einrichtungen zur Bearbeitung der Metallblechscheibe (8) aufweisen und mit einer Zieheinrichtung (20,27) ausgerüstet sind, welche eine erste Formeinrichtung im ersten Werkzeugsatz aufweist, die nacheinander in eine erste, eine zweite und eine dritte Stellung bewegbar ist, während eine zweite Formeinrichtung im'zweiten Werkzeugsatz zur Zusammenarbeit mit der ersten Formeinrichtung vorgesehen ist und zur Formung des Kappenspiegele (10), des Kappenrahdes (11) und der Faltrippen(9) dient, wenn eich die erste Formeinrichtung zwischen der ersten und zweiten Stellung bewegt und die außerdem zur Aussteifung der umgeformten Metallblechscheibe (B) zwischen der ersten und zweiten Formeinrichtung dient, wenn diaaebestimmte Lagen einnehmen, um eine Verbiegung des Flansches (12) relativ zum Eäppenrand (11) zu verhindern, während die verfoirate Metallblechscheibe (8) und die erste und zweite Formeinrichtung relativ zueinander bewegt werden, wobei außerhalbdes Flansches (12) ein Randlippenbereich (aö) nach Beendung des JOrmvorgange s und während der Bewegung der ersten Formeinrichtung (20) zwischen der zweiten und dritten Stellung von der Aussteifung freigehalten wird, und daß der erste und zweite Werkzeugeatz eine erste und siweitö Biegeeinriön»BAD ORIGINALtung aufweist, welche zusammenwirken, um den Randlippen-· bereich relativ zum Flansch anzuwinkeln, wenn die erste Formeinriohtung (20) zwischen der zweiten und der dritten Stellung bewegt wir,d, so daß Abnutzungen und ein Pressen im Bereich der Faltrippen (.9) während des AblDiegens der Randlippe (13) gemindert werden.009827/0098Leers ei te
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1969
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