DE2508828A1 - Verfahren und vorrichtung zum tiefziehen eines becherfoermigen gegenstandes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum tiefziehen eines becherfoermigen gegenstandesInfo
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Description
Mt. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
26 423
Kozo Yoshizaki, Tokyo / Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Tiefziehen eines becherförmigen Gegenstandes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Tiefziehen eines becherförmigen Gegenstandes, bei welchem
ein Rohling auf einem Stempel angeordnet wird und der Stempel durch eine Reihe von Ziehringen hindurchgeführt
wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
.
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Bei der Herstellung eines becherförmigen Gegenstandes, der aus Weißblech, Aluminium oder anderem Material durch Tiefziehen
gefertigt ist, wird ein Rohling zu einem flachen, schalenform!
gen Gegenstand verformt,und dann wird der schalenförmige
Gegenstand durch Strecken der Wand zu einem tiefen, becherförmigen Gegenstand gezogen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Verteilung
der Wanddicke über die Länge nicht gleichmäßig.
Die Kraft zum Abnehmen oder Abstreifen des so geformten becherförmigen
Gegenstandes von einem Stempel ändert sich entsprechend dem Betrag der Verringerung der Wanddicke, der Verformungsgeschwindigkeit,
der Verteilung der Wanddicke, der Höhe des becherförmigen Gegenstandes, usw. Die genannte Kraft wird
groß, wenn der becherförmige Gegenstand aus Stahlblech hergestellt wird.
Das übliche Verfahren, den becherförmigen Gegenstand durch Verwendung eines Ausschlagringes oder Hakens, der das offene
Ende des becherförmigen Gegenstandes hält, während der Stempel herausgezogen wird, abzustreifen, verursacht häufig eine Verformung
der Wand am offenendigen Teil, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Je geringer die Wanddicke ist, desto leichter kann dieses
eintreten. Die Wanddicke eines aus Stahl hergestellten, becherförmigen Gegenstandes ist geringer als die eines aus Aluminium
hergestellten,und daher ist es noch schwieriger, einen aus Stahl hergestellten, becherförmigen Gegenstand vom Stempel
nur unter Verwendung des Ausschlagringes abzustreifen.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wurde ein Verfahren unter Verwendung eines inneren Ausschlagstiftes entwickelt,
der innerhalb des Stempels vorgesehen ist, um den Boden des becherförmigen Gegenstandes vom Ende des Stempels wegzudrükken,
wie es z.B. in den US-Patentschriften 3 270 544 und
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3 390 565 beschrieben ist. Jedoch ist der Mechanismus zum Herstellen des becherförmigen Gegenstandes, welcher einen
solchen Ausschlagstift enthält, komplex.
Darüber hinaus ist die Verformungsgeschwindigkeit durch den inneren Ausschlagstift begrenzt, der sich schneller als der
Stempel bewegt und durch den Stoß auf den Gegenstand, welcher die Wirkung des Stiftes begleitet. Ein weiterer Nachteil des
innen angeordneten Ausschlagstiftes besteht darin, daß die Form des Bodens des becherförmigen Gegenstandes aufgrund des
Vorhandenseins des inneren Ausschlagstiftes begrenzt ist, welcher sich in das und aus dem Ende des Stempels bewegt.
Ein weiteres übliches Vorgehen bestand darin, den zum Formen der becherförmigen Gegenstände verwendeten Stempel abzuschrägen,
so daß er am Ende einen.kleineren Durchmesser hat, um den auf dem Stempel hergestellten, becherförmigen Gegenstand leicht
abstreifen zu können. Jedoch werden Dosen für Bier oder ähnliche Getränke am offenen Ende etwas eingezogen und mit einem
Flansch versehen, nachdem die becherförmige Dose geformt ist, so daß es bei diesen Dosen notwendig ist, am oberen oder offenen
Ende eine dickere Wand zu haben, damit sie einer solchen Verformung standhalten kann. Daher ist es fast unmöglich, bei
der Herstellung eines Stempels für diese Dosen am Ende eine Abschrägung vorzusehen, um die mit ihm geformte, becherförmige
Dose leicht von ihm abstreifen zu können.
Je geringer die Wanddicke einer Dose ist, desto wirtschaftlicher ist sie herzustellen. Jedoch muß der obere Endabschnitt
der Wand eine minimale Dicke haben, um der Bearbeitung des Randes während des Einziehens und der Flanschbildung standhalten
zu können. Der Durchmesser des Stempels, welcher dem oberen Endabschnitt der Dose entspricht, muß daher kleiner als
der des übrigen Stempels sein, wenn die untere Wand des
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fertigen, becherförmigen Teiles eine geringere Dicke als das obere Ende der Wand hat. Dadurch wird das Abstreifen
des becherförmigen Gegenstandes vom Stempel noch schwieriger.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Tiefziehen eines becherförmigen Gegenstandes anzugeben, mit welchen er leicht ohne Beschädigung
oder Verformung des oberen Endabschnittes von einem Stempel abgestreift werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der becherförmige
Gegenstand nach Beendigung des Tiefziehens durch einen weiteren Ziehvorgang noch ein wenig weiter bis auf die gewünschten
Endabmessungen gezogen wird, wobei die Wanddicke des Gegenstandes um nicht mehr als 10% verringert wird.
Durch dieses Vorgehen wird die bleibende Spannung, die während des letzten Zuges erzeugt wird, verringert, und die
Kontaktspannung zwischen dem becherförmigen Gegenstand und dem Stempel wird verringert.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäß
so aufgebaut, daß jeder der Ziehringe eine Größe aufweist, durch welche die Wanddicke des Rohlings um
mindestens 30% verringerbar ist, und daß ein nur wenig ziehender Ring (Glättring) mit Abstand zum letzten der Reihe
der Ziehringe angeordnet ist und eine solche Größe aufweist, daß der Rohling auf die Endabmessungen gezogen wird, wobei
die Wanddicke des Rohlings um weniger als 10% verringerbar ist.
Die zum Abstreifen des becherförmigen Gegenstandes vom Stempel erforderliche Kraft entspricht der Reibkraft, die zwischen
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dem Stempel und dem becherförmigen Gegenstand auftritt, wenn sie relativ zueinander bewegt werden. Die Reibkraft zwischen
der Innenseite des becherförmigen Gegenstandes und dem Stempel beeinflussende Faktoren sind die thermische Druckbeanspruchung,
die hervorgerufen wird, wenn sich der becherförmige Gegenstand zusammenzieht, nachdem die beim Ziehen erzeugte
Wärme abgeführt ist (im allgemeinen wird lösliches Öl auf den becherförmigen Gegenstand gesprüht, um ihn abzukühlen und die
Ziehringe zu schmieren), der Kontaktdruck, der durch elastische Rückverformung des Stempels nach dem Ziehen verursacht
wird, und der Kontaktdruck zwischen dem becherförmigen Gegenstand und dem Stempel, der durch den dickeren, offenen Endabschnitt
des becherförmigen Gegenstandes hervorgerufen wird, welcher über den Teil des Stempels mit dem größeren Durchmesser
gleitet. Außerdem erhöht die durch das Ziehen verursachte restliche Umfangsspannung den Kontaktdruck zwischen dem becherförmigen
Gegenstand und dem Stempel.
Daher kann durch Verringern dieser bleibenden Spannung der Kontaktdruck zwischen dem becherförmigen Gegenstand und dem
Stempel verringert werden, so daß der becherförmige Gegenstand leichter auf der Außenseite des Stempels gleitet und im Vergleich
zur Situation, in welcher die bleibende Spannung groß ist, leicht vom Stempel abgestreift werden kann.
Durch Anwendung dieses Verfahrens ist es nicht notwendig, einen komplexen, inneren Ausstoßmechanismus vorzusehen. Der becherförmige
Gegenstand kann leicht mittels des herkömmlichen Hakens oder Abstreifringes ohne Beschädigung des becherförmigen Gegenstandes
abgezogen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
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Fig. 1- einen Schnitt, welcher die Form eines becherförmigen Gegenstandes und einen Stempel darstellt,
Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung der Verformung des oberen Endabschnittes eines becherförmigen Gegenstandes,
die durch Abstreifen desselben gemäß dem Stande der Technik verursacht wird,
Fig. 3 einen Schnitt einer Stempel- und Ziehringanordnung unter Verwendung eines herkömmlichen Abstreifringes,
Fig. 4 einen Schnitt eines Mechanismus mit einem inneren Ausstoßstift, und
Fig. 5 einen Schnitt einer Stempel- und Ziehringanordnung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist der becherförmige Gegenstand 10, bestehend aus einer Seitenwand 11 und einem Boden 12, dargestellt. Die Seitenwand
ist in einen Wandteil 11a mit einer Dicke tw und einen oberen Endabschnitt 11b mit einer Dicke tf unterteilt.
Die Dicke tf des oberen Endabschnittes ist größer als die Dicke tw des Wandteiles, um das Beulen des oberen Endabschnitts
während der Bildung eines Halses und eines Flansches zu verhindern. Daher ist der Durchmesser des Abschnittes des Stempels
20, welcher dem oberen Endabschnitt des becherförmigen Gegenstandes entspricht, ein wenig kleiner als der Durchmesser des
dem Wandteil entsprechenden Teiles.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung des Stempels 20 und von Ziehringen
30a, 30b und 30c, eines Gegenstückes 40 zur Bildung eines nach innen gewölbten Bodens und einen Abstreifring 35, die
zur Durchführung eines herkömmlichen Ziehvorganges angeordnet sind.
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Die Wand 11 des becherförmigen Gegenstandes wird gezogen, um die Wanddicke an jedem Ziehring 30a, 30b und 30c um 30%
zu verringern.
Fig. 4 zeigt den komplexen Mechanismus eines inneren Ausstoßstiftes
25, der im Stempel 20 angeordnet ist, um eine Verformung 19 der Wand 11b des becherförmigen Gegenstandes 10 zu
vermeiden, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, wenn der becherförmige Gegenstand einfach durch den Abstreifring 35 abgestreift
wird. Dieser innere Ausstoßstift 25 innerhalb des Stempels 20 wird über eine bestimmte Entfernung relativ zum
Stempel 20 durch einen Antriebsmechanismus 26 bewegt und schiebt den Boden 12 des becherförmigen Gegenstandes 10 vom Stempel
weg, um den Gegenstand vom Stempel zu entfernen. Die Bewegung dieses komplexen Mechanismus verursacht bestimmte Beschränkungen
der Verformungsgeschwindigkeit bei dieser Anordnung.
Ferner wirken das freie Ende 25a des inneren Ausstoßstiftes und das Gegenstück 40 zusammen, um den Boden 12 des becherförmigen
Gegenstandes 10 zu formen, so daß dort offensichtlich Beschränkungen für die Auslegung der Bodenform vorhanden
sind.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Die Vorrichtung besteht aus einem Stempel 20, Ziehringen 30a, 30b und 30c, einem wenig verformenden Glättring
31, der nur ein geringes Ziehen herbeiführt, einem Abstreifring 35 und einem Gegenstück 40 zur Bildung eines nach
innen gewölbten Bodens.
Der Betrag der Verringerung der Wanddicke in jedem Ziehring 30a, 30b und 30c ist größer als 30%, und die Verringerung der
Wanddicke im Glättring 31 ist kleiner als 10%.
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Sogar wenn die Entfernung 1 zwischen dem Ziehring 30c und dem Glättring 31 so ist, daß durch beide Ziehringe gleichzeitig
auf den becherförmigen Gegenstand eingewirkt wird, wird die Wand 11 eines becherförmigen Gegenstandes bei diesem Verfahren
nicht gebrochen, weil der Betrag des Ziehens im Glättring 31 klein ist, d.h. unter 10% liegt.
Die reine Kraft der Spannung in der Wand 11 des becherförmigen
Gegenstandes 10 zwischen dem Ende 20a des Stempels 20 und dem wenig ziehenden Glättring 31 ist relativ klein. Aber die zum
Ziehen von mehr als 30% im Ziehring 30c erforderliche Kraft tritt zu dieser reinen Spannungskraft hinzu, so daß die Spannung
beim wenigen Ziehen größer als die bei diesem Ziehvorgang mit dem Glättring selbst auftretende Kraft wird. Dadurch ist
die bleibende Spannung am Umfang größer,als wenn der Glättring 31 selbst benutzt würde, und so wird die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgäbe,insbesondere die wesentliche Verringerung
der Restspannung und der zum Abnehmen des becherförmigen Gegenstandes erforderlichen Kraft,nicht vollständig erfüllt.
Daher wird es vorgezogen, die Entfernung 1 größer als die Höhe L des fertigen, becherförmigen Gegenstandes (Fig. 1)
zu wählen. Es werden jedoch auch sehr gute Ergebnisse bei der Verringerung der zum Abnehmen des becherförmigen Gegenstandes
10 erforderlichen Kraft erzielt, wenn 1 größer als die Hälfte von L ist. Dieses ist sehr nützlich bei der Auslegung der
Vorrichtung, so daß sie minimalen Platz beansprucht.
Ein in Fig. 1 gezeigter, becherförmiger Gegenstand 10 aus Weißblech mit den Abmessungen tw = 0,11 mm, tf = 0,18 mm und
einem Innendurchmesser von 65,40 mm wurde aus einem tiefgezogenen Becher mit einem Innendurchmesser von 65,60 mm gezogen
und dann von dem Stempel 20 abgenommen.
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Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens betrug die Entfernung 1 gemäß Fig. 5 65 mm,und die Höhe des fertigen,
becherförmigen Gegenstandes betrug 130 mm. Der Wert der zum Abstreifen des becherförmigen Gegenstandes erforderlichen
Abstreifkraft wurde mit einem Spannungsmesser am Stempel 20 gemessen. Die Ergebnisse des gewöhnlichen Verfahrens im Vergleich
zum erfindungsgemäßen Verfahren sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
Versuch | Verringerung | Verringe | Abstreif | Verformung am | |
im 3. Zieh | rung im | kraft | oberen Ende | ||
Verfahren | ring | Glättring | des Bechers | ||
A | (Ziehring 30c) | (31) | (19 in Fig.2) | ||
übliches | B | 42% | 413 kg | 90% | |
Verfahren | A | 35 | 407 | 85 | |
erfin | B | 35% | 10,0% | 235 kg | 4% |
dungs gemäßes |
C | 37 | 8,5 | 200 | 1 |
Verfahren | D | 39 | 5,0 | 206 | 1 |
40 | 2,7 | 240 | 5 | ||
Aus den obigen Daten ist zu erkennen, daß durch das zusätzliche geringe Ziehen im Glättring die zum Abstreifen des
becherförmigen Gegenstandes 10 erforderliche Kraft auf ungefähr die Hälfte der beim gewöhnlichen Verfahren erforderlichen
verringert werden kann, und daß der becherförmige Gegenstand leicht abgestreift werden kann, ohne daß ein innerer Ausstoßstift
25 innerhalb des Stempels 20 notwendig ist. Darüber hinaus wird die Größe des Abriebs am Stempel 20 im Vergleich
zum herkömmlichen Verfahren verringert. Die Verringerung der
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Kraft ist sogar noch größer, wenn der wenig ziehende Glättring in einer Entfernung von etwas mehr als der Hälfte der
Höhe des fertigen,becherförmigen Gegenstandes entfernt angeordnet
ist.
Kurz zusammengefaßt werden durch die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Tiefziehen eines becherförmigen Gegenstandes
geschaffen, bei welchen ein Rohling auf einem Stempel angeordnet und der Stempel durch eine Reihe von Ziehringen
hxndurchgetrxeben werden, so daß die zum Abstreifen des gezogenen, becherförmigen Gegenstandes vom Stempel erforderliche
Kraft wesentlich geringer als bei einem herkömmlichen Verfahren ist. Nach Beendigung des Tiefziehens wird der becherförmige
Gegenstand durch einen Ziehvorgang auf die gewünschten Fertigabmessungen gezogen, wobei die Wanddicke des Gegenstandes
um nicht mehr als 10% verringert wird. Dieses wird mittels eines wenig ziehenden Glättringes durchgeführt, der von dem
letzten der Reihe der Ziehringe vorzugsweise mehr als die Hälfte der Höhe des fertigen, tiefgezogenen Gegenstandes entfernt
ist.
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Claims (4)
1. J Verfahren zum Tiefziehen eines becherförmigen
genstandes, bei welchem ein Rohling auf einem Stempel angeordnet wird und der Stempel durch eine Reihe von Ziehringen
hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet daß der becherförmige Gegenstand nach Beendigung des Tiefziehens
durch einen weiteren Ziehvorgang noch ein wenig weiter bis auf die gewünschten Endabmessungen gezogen wird, wobei
die Wanddicke des Gegenstandes um nicht mehr als 10% verringert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem, in einen becherförmigen Rohling,
aus welchem der fertige Gegenstand gezogen werden soll, einsetzbaren Stempel und einer,Reihe von miteinander ausgerichteten
Ziehringen, durch welche der Stempel bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Ziehringe
(30a, 30b, 30c) eine Größe aufweist, durch welche die Wanddicke des Rohlings um mindestens 30% verringerbar ist,
und daß ein nur wenig ziehender Ring (Glättring 31) mit Abstand zum letzten der Reihe der Ziehringe (30a, 30b, 30c)
angeordnet ist und eine solche Größe aufweist, daß der Rohling auf die Endabmessungen gezogen wird, wobei die Wanddicke
des Rohlings um weniger als 10% verringerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der nur wenig ziehende Ring
(Glättring 31) in einer Entfernung (1) vom letzten Ziehring (30c) angeordnet ist, die mindestens die Hälfte der Höhe (L)
des fertigen, tiefgezogenen, becherförmigen Gegenstandes (10) beträgt.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der nur wenig ziehende Ring
(Glättring 31) in einer Entfernung (1) vom letzten Ziehring (3Oc) angeordnet ist, die größer als die Höhe (L) des fertigen,
tiefgezogenen, becherförmigen Gegenstandes (10) ist.
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JPS50125961A (de) | 1975-10-03 |
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