DE2816860C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Aerosoltrichters - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines AerosoltrichtersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/24—Making hollow objects characterised by the use of the objects high-pressure containers, e.g. boilers, bottles
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/44—Making closures, e.g. caps
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- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines AerosoltrichterA wobei eine Blechscheibe
zum Trichter tiefgezogen, dann ein kreisförmiger Mittelteil maschinell entfernt und schließlich der
verbleibende Öffnungsrand eingerollt wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird der flache Mittelteil oder Boden des tiefgezogenen Trichters
mit einem üblichen Stanzwerkzeug ausgeschnitten (US-PS37 06 292, Fig. la). Es verbleibt dabei ein Kragen
mit radial einwärts ragendem Flansch, welcher Flansch vorerst in axiale Stellung umgebördelt werden muß,
bevor der Krügen eingerollt werden kann. Hierbei erfolgt insgesamt eine sehr starke und ungünstige
Dehnung de& Materials am Rand, was die Rißbildung begünstigt bzw. die Verwendung von relativ weichem, 3s
duktilem und somit schwachem Material erfordert
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird zwar gemäß US-PS 37 06 292 vorgeschlagen, die Schnittstelle an das
äußere Ende der gerundeten Obergangsstelle zwischen dem Kragen und dem flachen Mittelteil des tiefgezogenen
Trichters zu verlegen. Damit lassen sich zwar günstigere Voraussetzungen für das anschließende
Einrollen des Öffnungskragens erzielen, aber der Schnittvorgang ist schwierig und heikel. Der Außendurchmesser
des den Trichter stützenden Stempels muß genau dem innendurchmesser der Schneidmatrize
entsprechen. Die Werkzeugteile berühren sich somit bei jedem Schneidvorgang direkt und sind deshalb und
infolge des sehr ungünstigen Schnittvorgangs hoher Abnützung unterworfen. Im übrigen bietet die Abfuhr
des ausgeschnittenen Mittelteils des Trichters Schwierigkeiten, so daß auch keine sehr hohen Arbeitskadenzen
zu erreichen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, besonders günstige Voraussetzungen für das Einrollen des
Offnungskragens mit einem einfachen Werkzeug hoher Standzeit bei hohen Arbeitskadenzen zu erreichen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in den tiefgezogenen Trichter eine Schwächungsritze in
die gerundete Übergangsstelle zwischen Kragen und w Boden eingeprägt wird, längs welcher dann der
Mittelteil ausgebrochen wird.
In diesem Falle entstehen beim Ausbrechen des Mittelteils nicht nur geringe Zugbeanspruchungen an
der Rißstelle, sondern durch das vorherige Einpressen einer Schwächungsritze wird das Material am nachher
entstehenden Rand des Kragens auf Druck beansprucht und weist beim Einrollen Druckvorspannungen anstelle
von Zugvorspannungen auf. Es hat sich gezeigt, daß unter diesen Umständen die Rißbildung am Rand des
Öffnungskragens beim Einrollen desselben wesentlich geringer ist und daß verhältnismäßig hartes, sprödes
Blech, beispielsweise das unter der Bezeichnung »TEMPER 3« bekannte Weißblech ohne weiteres
bearbeitet werden kann.
Das Einprägen der Schwächungsritze erfolgt ohne gegenseitige Berührung der Werkzeugteile, so daß mit
sehr hohen Standzeiten dieser Werkzeugteile gerechnet werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist einen hohen Stützdorn auf,
durch welchen der Mittelteil mittels eines Stempels durchstoßbar ist
Diese Werkzeugteile, die vorzugsweise in einer auf die Station zum Prägen der Schwächungsritze folgenden
Station eines Folgewerkzeuges angeordnet sind, gestatten den Mittelteil einfach auszureißen. Auch diese
Werkzeugteile gelangen nie in gegenseitige Berührung und unterliegen somit praktisch keiner Abnützung. Das
Abführen des ausgerissenen und in einen hohlen Stempel gedrückten Mittelteils bietet keine Schwierigkeiten,
so daß auch hier hohe Arbeitskadenzen möglich sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
Fig. 1 zeigt ein erstes Stadium des Herstellungsvorgangs;
F i g. 2 zeigt ein zweites Stadium des Herstellungsvorgangs, und
Ein in üblicher Weise vorbereiteter und tiefgezogener Aerosoltrichter 1 wird gemäß Fig. 1 auf einen Dorn 2
aufgesetzt, dessen Durchmesser genau dem Innendurchmesser eines Öffnungskragens 3 des Trichters 1
entspricht und der die gerundeten Übergangsstellen zwischen dem Kragen 3 und Boden 4 des Trichters 1
formschlüssig unterstützt wie F ig, 3 zeigt Gegen den
Trichter 1 wird nun ein ringförmiges Werkzeug 5 abgesenkt, dessen Kante eine kreisförmige Schwächungsritze
6 ungefähr in der Mitte der gerundeten Übergangsstelle zwischen dem Kragen 3 und dem
Boden 4 einprägt Der Öffnungswinkel dieser Schwächungsritze 6 ist verhältnismäßig groß und beträgt beim
dargestellten Ausführungsbeispiel 90°. Er könnte jedoch durch entsprechende Formgebung des Werkzeugs
5 an seiner Prägekante unter Umständen noch größer sein. Wesentlich ist jedenfalls, daß eine
Schwächungsritze 6 mit verhältnismäßig großem Öffnungswinkel geprägt wird, damit möglichst viel
Material seitlich verdrängt wird, was in den angrenzenden Teilen des Kragens 3 bzw. des Bodens 4 zu einer
erheblichen Materialverformung und zu Druckvorspannungen führt Die Wirkung dieser Druckvorspannungen
im nachher entstehenden Rand des Kragens 3 sind bereits erläutert worden.
Der mit der Schwächungsritze 6 versehene Trichter 1 gelangt dann in eine weitere Station des Werkzeugs auf
einen hohlen Stempel 7. Mittels eines von oben abgesenkten Stempels 8 wird der Boden 4 durch den
hohlen Stempel 7 heruntergepreßt, wobei er längs der Schwächungsritze 6 vom Kragen 3 abgerissen wird. Der
dabei tiefgezogene Deckel 4 gelangt unter eine Schulter 9 in der Bohrung des Hohlstempels 7 und kann nicht
mehr nach oben austreten, wenn nachträglich der Stempel 8 angehoben wird. Die Trennung des Deckels
vom Kragen 3 erfolgt durch radial nach innen gerichtete
Kräfte, und diese Kräfte sind dank der Schwächungsritze 6 verhältnismäßig gering, so daß die erwähnten
Druckvorspannungen am entstehenden oberen Rand des Kragens 3 im wesentlichen verbleiben.
Während des Abreißens des Deckels wird der Trichter 1 in seiner Position fixiert, damit er sich durch
die auftretenden radialen Kräfte in seiner Position nicht nach oben verschieben kann.
Es wird dabei darauf geachtet die Schwächungsritee 6 so tief als möglich zu führen, so daß beispielsweise noch
eine Materialstärke von 0,06 bis 0,08 mm verbleibt. Zugkräfte könnten also beim Abreißen des Deckels nur
noch in unmittelbarer Umgebung der verbleibenden Materialstärke auftreten, jsdoch gesamthaft den Effekt
der vorher aufgeprägten Druckspannungen nicht mehr aufheben.
Der Trichter 1 wird sodann vom Hohlstempel 7 nach Fig,2 entfernt, und der Kragen 3 wird in an sich
bekannter Weise eingerollt, um einen Randwulst 10 zu
bilden. Dieser Wulst 10 ist in F ί g, 2 in strichpunktierten
Linien angedeutet
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Werkzeuge 2 und 5 sowie
natürlich auch die Werkzeugteile 7 und 8 keine sehr hohe Präzision aufweisen müssen, da sie nie in direkte
gegenseitigen Berührung gelangen können und demzufolge auch aus sehr hartem Material hergestellt werden
können. Die Abnützung ist somit äußerst gering.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Verfahren zur Herstellung eines Aerosoltrichters, wobei eine Blechscheibe zum Trichter tiefgezogen, dann ein kreisförmiger Mittelteil maschinell 5 entfernt und schließlich der verbleibende Öffnungsrand eingerollt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den tiefgezogenen Trichter eine Schwächungsritze in die gerundete Obergangsstelle zwischen Kragen (3) und Boden (4) eingeprägt wird, längs welcher dann der Mittelteil ausgebrochen wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hohlen Stützdorn (7), durch weichen der Mittelteil (4) mittels eines Stempels (8) durchstoßbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782816860 DE2816860C2 (de) | 1978-04-18 | 1978-04-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Aerosoltrichters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782816860 DE2816860C2 (de) | 1978-04-18 | 1978-04-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Aerosoltrichters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2816860A1 DE2816860A1 (de) | 1979-10-25 |
DE2816860C2 true DE2816860C2 (de) | 1983-03-10 |
Family
ID=6037334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782816860 Expired DE2816860C2 (de) | 1978-04-18 | 1978-04-18 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Aerosoltrichters |
Country Status (1)
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-
1978
- 1978-04-18 DE DE19782816860 patent/DE2816860C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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