DE2816860C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Aerosoltrichters - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Aerosoltrichters

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DE2816860C2
DE2816860C2 DE19782816860 DE2816860A DE2816860C2 DE 2816860 C2 DE2816860 C2 DE 2816860C2 DE 19782816860 DE19782816860 DE 19782816860 DE 2816860 A DE2816860 A DE 2816860A DE 2816860 C2 DE2816860 C2 DE 2816860C2
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funnel
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aerosol
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DE19782816860
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Werner Niederwangen Bern Diemi
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Styner and Bienz AG
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Styner and Bienz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/24Making hollow objects characterised by the use of the objects high-pressure containers, e.g. boilers, bottles
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    • B21D51/44Making closures, e.g. caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

20
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines AerosoltrichterA wobei eine Blechscheibe zum Trichter tiefgezogen, dann ein kreisförmiger Mittelteil maschinell entfernt und schließlich der verbleibende Öffnungsrand eingerollt wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird der flache Mittelteil oder Boden des tiefgezogenen Trichters mit einem üblichen Stanzwerkzeug ausgeschnitten (US-PS37 06 292, Fig. la). Es verbleibt dabei ein Kragen mit radial einwärts ragendem Flansch, welcher Flansch vorerst in axiale Stellung umgebördelt werden muß, bevor der Krügen eingerollt werden kann. Hierbei erfolgt insgesamt eine sehr starke und ungünstige Dehnung de& Materials am Rand, was die Rißbildung begünstigt bzw. die Verwendung von relativ weichem, 3s duktilem und somit schwachem Material erfordert
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird zwar gemäß US-PS 37 06 292 vorgeschlagen, die Schnittstelle an das äußere Ende der gerundeten Obergangsstelle zwischen dem Kragen und dem flachen Mittelteil des tiefgezogenen Trichters zu verlegen. Damit lassen sich zwar günstigere Voraussetzungen für das anschließende Einrollen des Öffnungskragens erzielen, aber der Schnittvorgang ist schwierig und heikel. Der Außendurchmesser des den Trichter stützenden Stempels muß genau dem innendurchmesser der Schneidmatrize entsprechen. Die Werkzeugteile berühren sich somit bei jedem Schneidvorgang direkt und sind deshalb und infolge des sehr ungünstigen Schnittvorgangs hoher Abnützung unterworfen. Im übrigen bietet die Abfuhr des ausgeschnittenen Mittelteils des Trichters Schwierigkeiten, so daß auch keine sehr hohen Arbeitskadenzen zu erreichen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, besonders günstige Voraussetzungen für das Einrollen des Offnungskragens mit einem einfachen Werkzeug hoher Standzeit bei hohen Arbeitskadenzen zu erreichen. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in den tiefgezogenen Trichter eine Schwächungsritze in die gerundete Übergangsstelle zwischen Kragen und w Boden eingeprägt wird, längs welcher dann der Mittelteil ausgebrochen wird.
In diesem Falle entstehen beim Ausbrechen des Mittelteils nicht nur geringe Zugbeanspruchungen an der Rißstelle, sondern durch das vorherige Einpressen einer Schwächungsritze wird das Material am nachher entstehenden Rand des Kragens auf Druck beansprucht und weist beim Einrollen Druckvorspannungen anstelle von Zugvorspannungen auf. Es hat sich gezeigt, daß unter diesen Umständen die Rißbildung am Rand des Öffnungskragens beim Einrollen desselben wesentlich geringer ist und daß verhältnismäßig hartes, sprödes Blech, beispielsweise das unter der Bezeichnung »TEMPER 3« bekannte Weißblech ohne weiteres bearbeitet werden kann.
Das Einprägen der Schwächungsritze erfolgt ohne gegenseitige Berührung der Werkzeugteile, so daß mit sehr hohen Standzeiten dieser Werkzeugteile gerechnet werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist einen hohen Stützdorn auf, durch welchen der Mittelteil mittels eines Stempels durchstoßbar ist
Diese Werkzeugteile, die vorzugsweise in einer auf die Station zum Prägen der Schwächungsritze folgenden Station eines Folgewerkzeuges angeordnet sind, gestatten den Mittelteil einfach auszureißen. Auch diese Werkzeugteile gelangen nie in gegenseitige Berührung und unterliegen somit praktisch keiner Abnützung. Das Abführen des ausgerissenen und in einen hohlen Stempel gedrückten Mittelteils bietet keine Schwierigkeiten, so daß auch hier hohe Arbeitskadenzen möglich sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
Fig. 1 zeigt ein erstes Stadium des Herstellungsvorgangs;
F i g. 2 zeigt ein zweites Stadium des Herstellungsvorgangs, und
Fig.3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus
Ein in üblicher Weise vorbereiteter und tiefgezogener Aerosoltrichter 1 wird gemäß Fig. 1 auf einen Dorn 2 aufgesetzt, dessen Durchmesser genau dem Innendurchmesser eines Öffnungskragens 3 des Trichters 1 entspricht und der die gerundeten Übergangsstellen zwischen dem Kragen 3 und Boden 4 des Trichters 1 formschlüssig unterstützt wie F ig, 3 zeigt Gegen den Trichter 1 wird nun ein ringförmiges Werkzeug 5 abgesenkt, dessen Kante eine kreisförmige Schwächungsritze 6 ungefähr in der Mitte der gerundeten Übergangsstelle zwischen dem Kragen 3 und dem Boden 4 einprägt Der Öffnungswinkel dieser Schwächungsritze 6 ist verhältnismäßig groß und beträgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel 90°. Er könnte jedoch durch entsprechende Formgebung des Werkzeugs 5 an seiner Prägekante unter Umständen noch größer sein. Wesentlich ist jedenfalls, daß eine Schwächungsritze 6 mit verhältnismäßig großem Öffnungswinkel geprägt wird, damit möglichst viel Material seitlich verdrängt wird, was in den angrenzenden Teilen des Kragens 3 bzw. des Bodens 4 zu einer erheblichen Materialverformung und zu Druckvorspannungen führt Die Wirkung dieser Druckvorspannungen im nachher entstehenden Rand des Kragens 3 sind bereits erläutert worden.
Der mit der Schwächungsritze 6 versehene Trichter 1 gelangt dann in eine weitere Station des Werkzeugs auf einen hohlen Stempel 7. Mittels eines von oben abgesenkten Stempels 8 wird der Boden 4 durch den hohlen Stempel 7 heruntergepreßt, wobei er längs der Schwächungsritze 6 vom Kragen 3 abgerissen wird. Der dabei tiefgezogene Deckel 4 gelangt unter eine Schulter 9 in der Bohrung des Hohlstempels 7 und kann nicht mehr nach oben austreten, wenn nachträglich der Stempel 8 angehoben wird. Die Trennung des Deckels
vom Kragen 3 erfolgt durch radial nach innen gerichtete Kräfte, und diese Kräfte sind dank der Schwächungsritze 6 verhältnismäßig gering, so daß die erwähnten Druckvorspannungen am entstehenden oberen Rand des Kragens 3 im wesentlichen verbleiben.
Während des Abreißens des Deckels wird der Trichter 1 in seiner Position fixiert, damit er sich durch die auftretenden radialen Kräfte in seiner Position nicht nach oben verschieben kann.
Es wird dabei darauf geachtet die Schwächungsritee 6 so tief als möglich zu führen, so daß beispielsweise noch eine Materialstärke von 0,06 bis 0,08 mm verbleibt. Zugkräfte könnten also beim Abreißen des Deckels nur noch in unmittelbarer Umgebung der verbleibenden Materialstärke auftreten, jsdoch gesamthaft den Effekt der vorher aufgeprägten Druckspannungen nicht mehr aufheben.
Der Trichter 1 wird sodann vom Hohlstempel 7 nach Fig,2 entfernt, und der Kragen 3 wird in an sich bekannter Weise eingerollt, um einen Randwulst 10 zu bilden. Dieser Wulst 10 ist in F ί g, 2 in strichpunktierten Linien angedeutet
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Werkzeuge 2 und 5 sowie natürlich auch die Werkzeugteile 7 und 8 keine sehr hohe Präzision aufweisen müssen, da sie nie in direkte gegenseitigen Berührung gelangen können und demzufolge auch aus sehr hartem Material hergestellt werden können. Die Abnützung ist somit äußerst gering.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Verfahren zur Herstellung eines Aerosoltrichters, wobei eine Blechscheibe zum Trichter tiefgezogen, dann ein kreisförmiger Mittelteil maschinell 5 entfernt und schließlich der verbleibende Öffnungsrand eingerollt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den tiefgezogenen Trichter eine Schwächungsritze in die gerundete Obergangsstelle zwischen Kragen (3) und Boden (4) eingeprägt wird, längs welcher dann der Mittelteil ausgebrochen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hohlen Stützdorn (7), durch weichen der Mittelteil (4) mittels eines Stempels (8) durchstoßbar ist
DE19782816860 1978-04-18 1978-04-18 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Aerosoltrichters Expired DE2816860C2 (de)

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