DE19912829B4 - Anlage zum Herstellen von napfförmigen Betonformkörpern - Google Patents

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Abstract

Anlage zum Herstellen von napfförmigen Betonformkörpern, insbesondere von Schachtböden, mit
– einer von einem inneren napfförmigen Formkern (20), einem äußeren koaxialen Formmantel (21) und einem Formring (22) gebildeten Hohlform (8),
– einer heb- und senkbaren Tragkonstruktion (3, 4) mit integrierter Rütteleinrichtung (5) zum Einstellen der darauf positionierten Hohlform (8) in vorgegebenen Betriebsstellungen,
– einer mit dem Formmantel (21) verspannbaren Bodenpalette (60),
– einer mit der Hohlform (8) verbindbaren Wendeeinrichtung (10) zum Wenden der gefüllten und durch die Bodenpalette (60) abgedeckten Hohlform (8) aus ihrer Füllstellung in eine Ablagestellung und
– mindestens einem Hebezeug zum axialen Abziehen des Formkerns (20) und des Formmantels (21) vom fertigen Betonformkörper,
dadurch gekennzeichnet, daß
– an der die Rütteleinrichtung (5) enthaltenden Tragkonstruktion (4, 7) für die Hohlform (8) Klemmeinrichtungen (39 bis 41) mit motorisch betätigten Antrieben (40) zum Zusammenspannen des Formmantels (21) mit dem Formkern (20) und zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Herstellen von napfförmigen Betonformkörpern, insbesondere von Schachtböden der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Als untere Abschlußelemente von Schächten werden regelmäßig sog. Schachtböden verwendet, die als einteilige Betonformkörper ausgeführt sind und eine Umfangswand mit oberem Anschluß- bzw. Zentrierfalz sowie einen dickwandigen Boden mit darin eingeformtem Gerinne aufweisen. Je nach ihrem technischen Zweck, z.B. der Kabelverlegung, der Abwasserleitung, der Aufnahme von Rohren, od. dgl., haben Schächte unterschiedliche Formen, Durchmesser und Wandstärken. Für jeden speziellen Schacht muß ein entsprechend angepaßter Schachtboden gefertigt werden. Diese Vielzahl unterschiedlicher Schachtböden ist eine der wesentlichen Ursachen dafür, daß in den bekannten Herstellungsanlagen ein weitgehend automatisierter Fertigungsbetrieb nicht praktiziert werden kann, da insbesondere beim Formenwechsel eine Vielzahl von manuellen Tätigkeiten durchgeführt werden müssen.
  • Zur Herstellung z.B. eines Schachtbodens in einer derartigen Anlage werden ein innerer napfförmiger Formkern mit nach oben weisendem Boden, ein äußerer Formmantel und eine Obermuffe zu einer Hohlform zusammengebaut. Zubereiteter Beton wird in diese "auf dem Kopf stehende" Hohlform eingefüllt und durch Einrütteln verdichtet. Auf der Oberseite der Betonfüllung und auf dem oberen Rand des Formmantels wird eine Bodenpalette befestigt, die den Formraum nach oben abschließt und später als Auflager dient. Danach wird die Hohlform mit der Betonfüllung und der angebauten Bodenpalette um eine Horizontalachse gewendet, woraufhin der Betonformkörper durch axiales Abziehen des Formkernes und des Formmantels entformt und zur weiteren Aushärtung des Betons abtransportiert wird.
  • Aus der DE-A 43 42 518 ist eine Anlage zum Herstellen von Betonformkörpern, insbesondere von Schachtböden, bekannt, die einen auf dem Boden einer Fertigungsgrube fest installierten Sockel sowie einen an vertikalen Ständern verfahrbaren gabelförmigen Hubtisch aufweist. Auf dem Sockel wird ein Formkern installiert, dessen Umfangswand an ihrem oberen Ende durch eine mit einer Auskehlung zur Bildung des Gerinnes versehene Stirnwand abgeschlossen ist. Auf zwei horizontalen Gabeln des Hubtisches ist eine als Formring ausgebildete Obermuffe abgestützt, auf deren Radialflansch der äußere Formmantel aufliegt. Die im wesentlichen aus dem inneren Formkern, dem Formring und dem Formmantel gebildete Hohlform wird in einer unteren Stellung innerhalb der Fertigungsgrube mit zubereitetem Beton gefüllt, der gleichzeitig und anschließend durch Rütteln verdichtet wird. Der so gebildete Formkörper wird durch eine vertikale Aufwärtsbewegung des Hubtisches zusammen mit dem Formring und dem äußeren Formmantel angehoben und dadurch von dem sockelfesten Formkern gelöst. Gleichzeitig oder anschließend wird der äußere Formmantel mit Hilfe eines an den Ständern geführten Hebezeuges weiter nach aufwärts bewegt und von dem Formkörper abgezogen, so daß dieser danach entformt ist und mit seiner Umfangswand bei nach oben weisendem Boden auf dem Formring ruht, so daß er durch geeignete Fördermittel in eine Aushärtestation abtransportiert werden kann. Daneben besteht auch die Möglichkeit, den gefertigten Betonformkörper unmittelbar nach seiner Herstellung um 180° zu wenden, so daß er in seiner späteren Betriebslage mit nach unten weisendem Boden auf das Transportmittel abgesetzt wird. Vor dem mit Hilfe einer an den Ständern vertikal verfahrbaren Wendeeinrichtung durchgeführten Wendevorgang wird auf die Oberseite der Betonfüllung eine Bodenpalette aufgelegt und durch Spannmittel mit dem Randflansch des Formmantels verbunden. Die Betätigung dieser Spannmittel vor und auch nach dem Wendevorgang erfolgt manuell. Von dem nach dem Wendevorgang auf seiner Bodenpalette aufstehenden Formkörper wird anschließend der Formmantel durch eine weitere Vertikalbewegung abgezogen. Diese Anlage ist außerordentlich kompliziert, erfordert während des Herstellungsvorganges eine Reihe von manuellen Arbeiten und kann nur durch zeitaufwendige Umrüstarbeiten an andere Formenteile zur Herstellung von andersartigen Schachtböden angepaßt werden.
  • Aus der DE-A-195 40 454 ist eine weitere Anlage zur Herstellung von napfförmigen Betonformkörpern, insbesondere von Schachtböden, bekannt, die im wesentlichen der vorstehend beschriebenen Anlage entspricht, wobei ein Hubrahmen mit einer um eine horizontale Achse drehbaren Wendeeinrichtung vorgesehen ist, die eine Halterung zur lösbaren Fixierung des Formmantels aufweist. Auch bei dieser Anlage wird vor Durchführung des Wendevorganges der mit Beton gefüllte Formraum durch eine obere Platte verschlossen, die mit dem oberen Radialflansch durch Spannmittel lösbar verbunden wird und nach dem Wendevorgang als Auflageplatte für den Formkörper dient. Auch bei dieser Anlage werden die verschiedenen Fixiermittel zum Verbinden der einzelnen Formteile untereinander sowie mit der an der Wendeeinrichtung montierten Halterung von Hand betätigt.
  • Aus der DE-A-36 11 394 ist eine Anlage zur Herstellung von Betonformkörpern bekannt, bei welcher die gefüllte Hohlform aus ihrer Fertigungsstellung mittels einer Wendeeinrichtung um 180° gedreht und der Formkörper auf einer zuvor am Endflansch des Formmantels befestigten Bodenpalette abgesetzt wird. Zum Herausziehen des Formkerns aus dem Formkörper finden mehrere winkelversetzt am Formmantel montierte Hubzylinder Anwendung, die mit ihren Greifern an einem breit auskragenden Endflansch des Formkerns angreifen. Die Formkerne ebenso wie die Formmäntel der unterschiedlichen Hohlformen müssen jeweils gesonderte Halterungen aufweisen, in denen die Hubzylinder von Hand montiert werden.
  • Bei einer aus der DE-A-36 11 292 bekannten Anlage zur Herstellung von Betonformkörpern sind an dem Formmantel außenseitige Spannzylinder angeordnet, die an einem von einem Hubzylinder bewegbaren Schlitten montiert sind und an ihrer Kolbenstange eine Klemmnase zur Fixierung einer Holzpalette auf einem oberen Klemmring des Formmantels aufweist. Dieser Spannzylinder dient weiter zur Fixierung von Formeinsätzen in der Hohlform vor und während der Betoneinfüllung.
  • Darüber hinaus ist aus der US-A-3 345 716 eine Formeinrichtung zur Herstellung von napfförmigen Betonformkörpern bekannt, bei welcher die von einem Formmantel, einem Formring und einem auf dem Formboden abgestützten Formkern bestehende Hohlform auf einem Rütteltisch angeordnet ist. Die einzelnen Teile der Hohlform werden durch Spannhebelverschlüsse zusammengehalten, mit denen der Formboden und der Formkern am Mantel festgeklemmt werden. Die Fixierung der Hohlform auf dem Rütteltisch erfolgt über Spannhebel-Verriegelungen, die jeweils von Hand betätigt werden. Aus der US-A-3 078 539 ist es ferner bei einer artgleichen Anlage zur Herstellung von Betonformkörpern bekannt, den Formmantel mit dem Formkern über den eingelegten Formring mit Hilfe von radialen Scherbolzen zu verbinden, die in entsprechende Durchtrittsöffnungen in den Formteilen eingreifen.
  • Allen bekannt gewordenen Anlagen zur Herstellung von napfförmigen Betonformkörpern, insbesondere von Schachtböden, ist gemeinsam, daß erhebliche Umrüstarbeiten durchgeführt werden müssen, wenn in der gleichen Anlage eine andersartige Ausführung des Formkörpers bzw. Schachtbodens hergestellt werden soll. Insbesondere ergeben sich eine Reihe betriebstechnischer Probleme beim Einbringen, Positionieren und Zusammenbau der notwendigerweise vorhandenen Vielzahl unterschiedlicher Formenteile, die insbesondere bei jeweils kleineren Chargen zu unwirtschaftlich langen Totzeiten der Anlage führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zum Herstellen von napfförmigen Betonformkörpern zu schaffen, die die Verwendung von konstruktiv einfachen Formteilen ermöglicht und praktisch ohne manuelle Eingriffe in den Fertigungsablauf auch bei einem Wechsel der Formkörper-Ausführung und entsprechendem Austausch der einzelnen Formteile auskommt.
  • Diese Aufgabe wird durch die im geltenden Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Konzept sind alle "aktiven" Teile und Baugruppen der Spann- und Fixiereinrichtungen an den entsprechenden Tragteilen der Anlage angeordnet, wie z.B. die Antriebsmittel mit den bewegbaren Klemmbolzen, Riegeln usw. An den Einzelteilen der Hohlform, d.h. am Formkern, am Formmantel und an der Bodenpalette, befinden sich die "passiven" Bauteile dieser Spann- und Fixiereinrichtungen zur Aufnahme der Klemmbolzen, Riegel usw. jeweils in Form einfachster Konstruktionselemente. Dies ermöglicht die konstruktiv einfachste Ausführung der ja in großer Anzahl vorrätig zu haltenden Formteile, die entsprechend robust ausgeführt und dementsprechend mit einfachen Transportmitteln bewegt werden können. Die Anordnung der "aktiven" Teile der Spann- und Fixiereinrichtungen an den zugehörigen Bauteilen der Anlage eröffnet ferner die praktisch wesentliche Möglichkeit einer steuerungstechnischen Integration ihrer hydraulischen, pneumatischen oder auch elektromechanischen Stellantriebe zur Erzielung von vollautomatisierten Betriebsabläufen. Manuelle Eingriffe sind weder in den verschiedenen Phasen des Fertigungsvorganges noch bei einem Formenwechsel erforderlich, so daß die Durchsatzleistungen einer erfindungsgemäßen Anlage eklatant gesteigert werden.
  • Eine erhebliche Bedeutung kommt dem Umstand zu, daß die Formteile der Hohlform mit der Rütteleinrichtung zeitweilig fest und spielfrei verbunden sind, und zwar über eine dieser Rütteleinrichtung zugehörige Klemmvorrichtung. Auf diese Weise werden die von der Rütteleinrichtung erzeugten Schwingungen direkt und unmittelbar in die Betonmasse übertragen und gleichzeitig wird eine ausreichende Dichtheit der Hohlform gegen Leckage von Zementtrübe sichergestellt. Entsprechendes gilt auch für die Fixierung der auf die fertige Betonfüllung aufgelegten Abdeckplatte, die an einem auch als Bodenpalette dienenden Tragrahmen befestigt ist, welcher die "passiven" Teile entsprechender Kupplungs- und Fixiereinrichtungen aufweist. Die "aktiven" Teile dieser Fixiereinrichtungen, bestehend aus Stellmotoren und bewegbaren Fixierelementen, sind an der Tragkonstruktion der Wendeeinrichtung montiert. Durch Betätigung dieser "aktiven" Teile dieser Fixiermittel wird eine feste Verbindung des Tragrahmens mit der Wendeeinrichtung und gleichzeitig auch ein festes Zusammenspannen der Formteile erzielt, so daß die gefüllte Hohlform aus ihrer Fertigungsposition mit nach oben weisendem Boden in ihre Austragsstellung gebracht werden kann.
  • Die für den Wendevorgang auf den Formmantel und die Betonfüllung aufgesetzte Abdeckplatte in Form einer Palette mit daran fest montiertem Tragrahmen kann zweckmäßig zur Verdichtung und Glättung der Oberfläche der Betonfüllung eingesetzt werden, wenn ihre Bodenpalette einen dem Durchmesser des Formmantels entsprechenden Ansatz aufweist, der beim Zusammenspannen in die Betonfüllung eingepreßt wird. Zum Erhalt besonders glatter Oberflächen der Betonfüllung kann die Bodenpalette während des Anpreßvorganges hin und her gedreht werden.
  • Weist der topfartige Formkern einen Tragrahmen auf, auf den der Formmantel koaxial aufgesetzt wird, ist es zweckmäßig, wenn dieser Tragrahmen, der Formmantel und die auf den Formmantel aufsetzbare Bodenpalette jeweils Kupplungsansätze als passive Teile der Fixiereinrichtung zum lösbaren Anschluß an die entsprechenden Organe der aktiven Teile der Klemm- bzw. Fixiereinrichtungen aufweisen, die an der Rüttelvorrichtung, an der Wendeeinrichtung und an der Entformeinrichtung angeordnet sind. Mit Hilfe dieser konstruktiv einfachen Kupplungsansätze können die Formteile bzw. auch die Bodenpalette einfach von den Klemmkeilen bzw. Klemmriegeln der aktiven Teile der Spanneinrichtungen erfaßt und formschlüssig gehalten werden. Wechsel zu andersartigen Formteilen können ohne manuelle Eingriffe lediglich durch die Bereitstellung der entsprechenden neuen Formteile durchgeführt werden, ohne daß hierzu manuelle Arbeiten notwendig wären.
  • Eine weitere Besonderheit der erfindungsgemäßen Anlage besteht noch darin, daß die am Formmantel vorgesehenen passiven Teile einer Fixiereinrichtung mit den den Formkern festlegenden passiven Teilen seiner Fixiereinrichtung so kombiniert werden können, daß durch den Eingriff eines einzigen Klemmkeiles des aktiven Teils der Fixiereinrichtung beide Formteile fest zusammengespannt werden. Durch diese Maßnahme kann eine sichere Verbindung der Formteile mit der Rütteleinrichtung erzielt werden.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Anlage zur Herstellung von Schachtböden aus Beton in schematischer Gesamtansicht;
  • 2 den unteren Teil der Anlage in einer um 90° gegenüber 1 gedrehten Seitenansicht;
  • 3 den oberen Teil der Anlage nach 1 vor dem Zusammenspannen der Formteile in schematischer Seitenansicht;
  • 4, 5 den Anlagenteil nach 3 während verschiedener Entformungsphasen;
  • 6 eine aus Formkern, Formring und Formmantel zusammengebaute Hohlform in schematischer Seitenansicht;
  • 7 ein in der Anlage nach 1 verwendetes rahmenartiges Auflager in Draufsicht;
  • 8, 9 einen Formkern mit zugehörigem Tragrahmen in schematischer Seitenansicht und Draufsicht;
  • 10 eine Fixiereinrichtung zur lösbaren Klemmung des Formmantels mittels eines Stützlagers;
  • 11 eine Fixiereinrichtung zur lösbaren Klemmung der Hohlform an dem Auflager nach 7 der Rütteleinrichtung;
  • 12, 13 eine Bodenpalette in schematischer Draufsicht und in teilgeschnittener Seitenansicht;
  • 14, 15 eine an der Wendeeinrichtung montierte Halterung für die Formteile in Draufsicht und im Schnitt.
  • Die u.a. in 1 dargestellte Anlage zum Herstellen von Schachtböden aus Beton enthält einen in einer Fertigungsgrube 1 angeordneten und an Ständern 2 vertikal verfahrbaren Hubtisch 3, auf dem eine aus 2 ersichtliche Tragkonstruktion 4 und eine Rütteleinrichtung 5 mit drehange triebenen Unwuchtwellen über Dämpfer 6 montiert ist. Auf der Oberseite der Stützen der Tragkonstruktion 4 ist eine Aufnahmeplatte 7 befestigt, auf der die Einzelteile der in 6 im einzelnen dargestellten Hohlform 8 abgesetzt werden.
  • Eine Wende- und Entformeinrichtung 10 ist in einem über die Fertigungsgrube 1 verfahrbaren Hubrahmen 11 angeordnet und weist in den beiden Gabeln des Hubrahmens 11 diametral überliegend angeordnete Drehlager 12 auf, die um eine gemeinsame Horizontalachse 13 unter der Einwirkung von synchron laufenden Drehantrieben 14 Drehbewegungen um zumindest 180° ausführen können. An jedem Drehlager 12 ist innenseitig je eine Haltekonstruktion 15 montiert, von denen eine in 14, 15 im einzelnen dargestellt ist und die zur Halterung der Hohlform 8 während des Wendevorganges um die gemeinsame Achse 13 dienen. Gegenhalter 16 sind an einem Hilfsrahmen 17 befestigt, der mit Hilfe von Druckmittel-Stellzylindern 18 heb- und senkbar an den Ständern 2 geführt ist.
  • Die in 6 im einzelnen dargestellte Hohlform 8 besteht aus einem inneren napfförmigen Formkern 20, einem äußeren Formmantel 21 und aus einem Formring 22, der auch als Obermuffe bezeichnet wird. Wie aus 1 und 8, 9 ersichtlich, ist in der Bodenplatte 23 des Formkerns 20 eine zentrale Auswölbung 24 zur Bildung eines Gerinnes 25 in dem fertigen Schachtboden vorgesehen. Ferner ist der Formkern 20 mit dem Rand seiner Umfangswand auf einem Tragrahmen 26 befestigt, an dessen beiden Längsholmen 27 vorstehende Laschen 28 befestigt sind, die je eine Aufnahmebohrung 29 aufweisen.
  • Der äußere Formmantel 21 kann als einfacher Hohlkörper mit durchgehend glatten Außenwandungen ausgebildet sein. Gemäß der in 6 dargestellten Ausführung sind an der Außen wandung des Formmantels 21 an einem Ende radiale Ansätze 30 mit daran befestigten Steckaufnahmen 31 und am anderen Endbereich radial abstehende Laschen 32 mit je einer Aufnahmebohrung 33 befestigt. Wie im linken Teil der 6 gezeigt, können diese Laschen mit nach unten abstehenden Bügeln 34 versehen sein, in deren Endteil eine Stecköffnung 35 ausgebildet ist. In dem gezeigten Montagezustand, d.h. bei zusammengebauter Hohlform 8, übergreifen die Bügel 34 die Längsholme 27 bzw. die Laschen 28 des Tragrahmens 26, so daß durch Einschieben eines äußeren Verriegelungskeils in die Öffnung 35 der Formmantel 21 mit dem Tragrahmen 26 und über diesen mit dem Formkern 20 fest zusammengespannt werden kann.
  • Vor dem Einfüllvorgang liegt der Tragrahmen 26 mit dem Formkern 20 auf dem Auflager 7 der Tragkonstruktion 4 auf. Das in 7 in Draufsicht dargestellte Auflager 7 ist als Rahmenkonstruktion ausgeführt, dessen beide Querholme 38 an jedem Ende eine Klemmeinrichtung 39 aufweisen, die jeweils aus einem hydraulischen oder pneumatischen Stellmotor 40 und einem von diesem vorschiebbaren Klemmkeil 41 bestehen. In der Rahmenkonstruktion des Auflagers 7 ist ferner ein mittlerer Längsträger 42 angeordnet, der endseitige Mitnehmer 43 aufweist und mit Hilfe von zwei an seinen Enden angelenkten Druckmittel-Zylinderantrieben 44 hin- und hergehende Drehbewegungen ausführen kann. Die Mitnehmer 43 greifen in entsprechende Ausschnitte in dem nach unten weisenden Flansch des Formringes 22 ein, so daß der Formring 22 durch wechselnde Betätigung der Stellmotoren 44 während des Füll- und Verdichtungsvorganges hin- und hergehende Drehbewegungen ausführen kann, um glatte Oberflächen des Zentrierendes des Schachtbodens zu erhalten.
  • Das Zusammenwirken des Auflagers 7 mit den Bauteilen der Hohlform 8 ist in 11 vergrößert im Schnitt darge stellt. In dieser Klemmstellung greift der Klemmkeil 41 unter Einwirkung der vom Stellmotor 40 erzeugten Kraft in die Öffnung 35 der Lasche 34 ein, wobei durch die Schrägflächenpaarung des Klemmkeils 41 und der Wand der Öffnung 35 eine nach unten gerichtete Kraft wirksam wird, welche auf den äußeren Formmantel 21 wirkt und diesen gegen das Auflager 7 andrückt. Gleichzeitig wird der Tragrahmen des inneren Formkerns mit eingespannt, wobei die dort gezeigte Endfläche des Tragrahmens 26 so ausgebildet ist, daß eine Verdrehsicherung dieser Bauteile zustandekommt.
  • Die Hohlform 8 wird mit Hilfe der vorstehend beschriebenen und in den 7, 11 dargestellten Bauteile fest mit der Auflage 7 des Rüttlers 4 verspannt und durch eine Absenkbewegung des Hubtisches 3 in die in 2 dargestellte Position verfahren. In dieser Stellung erfolgt das Einfüllen des Betons in die Hohlform 8 mit Hilfe einer – nicht dargestellten – herkömmlichen Speisevorrichtung, die mit ihrem Materialaustrag seitlich über die Form gefahren wird. Gleichzeitig mit und ggf. auch anschließend an den Einfüllvorgang erfolgt die Verdichtung der eingetragenen Betonmasse in der Hohlform durch Aktivieren der Drehantriebe der Rütteleinrichtung 4.
  • Um bei diesen Vorgängen den äußeren Formmantel sicher gegen Relativbewegungen abzustützen, sind an den Ständern 2 Stützlager 50 vertikal verfahrbar vorgesehen, von denen eines in 10 in vergrößerter Seitenansicht in seiner Eingriffstellung dargestellt ist. Das Stützlager weist zwei zueinander parallele Tragleisten 51, 52 auf, denen gummielastische Schwingungsdämpfer 53 zugeordnet sind. Auf der oberen Tragleiste 51 ist ein Vertikalbolzen 54 z.B. durch Schweißen befestigt, der bei einer vertikalen Aufwärtsbewegung des Stützlagers 50 am Ständer 2 in die mit dem äußeren Formmantel 21 über den radialen Ansatz 30 fest verbundene Steckaufnahme 31 eingreift. Zur Fixierung weist das Stützlager 50 einen Stellmotor 54 auf, der bei Aktivierung eines Ansteuersignals aus der zentralen Steuereinheit einen Klemmkeil 55 betätigt, welcher in eine entsprechende Ausnehmung 56 am Außenrand der Steckaufnahme 31 eingreift und aufgrund der Schrägflächenpaarung eine axial wirkende Klemmkraft erzeugt. Damit ist der äußere Formmantel 21 während der Einfüll- und Verdichtungsvorgänge fest mit den Ständern 2 verspannt, wobei durch die Schwingungsdämpfer 53 einer Übertragung der beim Rütteln auftretenden Schwingungen entgegengewirkt wird.
  • Nach Abschluß der Füll- und Verdichtungsvorgänge wird die Hohlform zur Durchführung der Wendeoperation in eine Position oberhalb der Grube 1 (vgl. 1) mit Hilfe des Hubtisches 3 verfahren, wobei die Klemmittel zwischen den Bauteilen der Hohlform 8 und dem Rüttler 4, d.h. die Stützlager 50 und auch die Klemmeinrichtungen 39 – 41 gelöst werden. In diesem Betriebszustand wird auf die Oberseite der Betonfüllung eine Bodenpalette 60 mit Hilfe entsprechender Zuführ- und Positioniereinrichtungen aufgelegt, die in den 12, 13 im einzelnen dargestellt ist.
  • Diese Bodenpalette besteht aus zwei Längsträgern 61 und zwei mit diesen fest verbundenen Querträgern 62, die als Kastenprofile ausgebildet sind. An den beiden Stirnseiten jedes Querträgers 62 ist je eine Lasche 63 starr befestigt, deren vorstehende Endteile in Form von Haken 64 ausgebildet sind. Auf der Oberseite der Längsträger 61 zwischen den beiden Querträgern 62 ist eine kreisrunde Abdeckplatte 65 befestigt, die einen dünnwandigeren Außenrand 66 aufweist, der über eine Schulter in einen dickeren zentralen Teil 67 übergeht. Der Durchmesser dieses verdickten inneren Plattenteils 67 entspricht dem Innendurchmesser des Formmantels, so daß beim Aufsetzen unter Einwirkung eines vertika len Druckes dieser innere Plattenteil 67 in die Betonmasse eingedrückt wird und deren zusätzliche Verdichtung sowie gleichzeitig auch eine Zentrierung der Platte in dem Formmantel bewirkt.
  • Um die von der Hohlform 8 mit der verdichteten Betonfüllung, dem am Formkern 20 befestigten Tragrahmen 26 und der Bodenpalette 60 gebildete Baugruppe aus der in 1 dargestellten Position in die Entform-Stellung nach 4, 5 zu bringen, werden die Bauteile der Hohlform 8 und die Bodenpalette 60 mit der Tragkonstruktion 15 der Wendeeinrichtung 10 verbunden.
  • Jede der an je einem der Drehlager 12 befestigten Tragkonstruktionen 15 ist in der in den 14, 15 dargestellten Weise ausgebildet. Jeweils zwei im wesentlichen rechteckige Plattenelemente 70, 71 sind vertikal bewegbar an der Drehscheibe des zugehörigen Drehlagers 12 montiert. Das obere Plattenelement 70 weist an seiner Innenseite eine Verriegelungseinrichtung 72 mit zwei endseitig vorstehenden und durch Stellantriebe einziehbaren Bolzen 73 auf. Wenn dieses Plattenelement 70 aus der in 1 dargestellten angehobenen Position nach unten bewegt wird, greifen die beiden Bolzen 73 in die endseitigen hakenförmigen Ausnehmungen 69 der Längsholme der Bodenpalette 60 automatisch ein und drücken die Bodenpalette fest gegen die Hohlform 8.
  • Das untere Plattenelement 71 enthält zwei horizontal und parallel zueinander angeordnete Verriegelungseinrichtungen 74, 75 an seiner Vorderseite, die in ähnlicher Weise wie die Verriegelungseinrichtung 72 des oberen Plattenelementes 70 ausgebildet sind und ebenfalls beidseitig je einen als Klemmkeil wirkenden Eingriffsbolzen 76 mit konischem Endteil aufweisen. Zur Fixierung des Tragrahmens 26 des Formkerns 20 und auch des Formmantels 21 an der Haltekonstruk tion werden durch Betätigung der Verriegelungs- bzw. Spanneinrichtungen 74, 75 deren als Klemmkeile wirkende Eingriffsbolzen 76 in die Steckaufnahmen darstellenden Bohrungen 29 und 33 eingeführt, so daß eine spielfreie Fixierung des Tragrahmens 26 und auch des Formmantels 21 mittels der an diesen befestigten Laschen 32 zustandekommt. Damit ist die Hohlform 8 incl. ihrer Betonfüllung einerseits über die Bodenpalette 60 und andererseits über den Tragrahmen 26 und die Laschen 33 fest in der Halte- bzw. Tragkonstruktion 15 fixiert.
  • Zur Erzielung der notwendigen Vertikalbewegungen der beiden Plattenelemente 70, 71 gegeneinander und auch gegenüber dem Drehlager sind im oberen Plattenelement 70 zwei Führungsstangen 77 mit ihrem oberen Ende befestigt und in Gleitlagerböcken 78, 79 geführt, welche an der Stirnseite der Drehscheibe des Drehlagers 10 sitzen. Zwei weitere Führungsstangen 80 sind mit ihrem jeweils unteren Ende am unteren Plattenelement 71 z.B. durch Schweißen befestigt und ebenfalls in Gleitlagerböcken 81, 82 geführt. Zum Verstellen der beiden Plattenelemente 70, 71 gegeneinander dient ein Spannzylinder 84, dessen Kolbenstange an einer Lasche 85 des oberen Plattenelements 70 angreift. Ein weiterer Spannzylinder 86 ist mit einem Endteil am oberen Plattenelement 70 und mit dem anderen Endteil am unteren Plattenelement 71 in jeweils einer Gelenklasche angelenkt. Die vorstehend beschriebene Ausführung der Traghalterungen 15 ermöglicht nicht nur die feste Fixierung der die gefüllte Hohlform 8 enthaltenden Baugruppe, sondern auch deren vertikale Lagejustierung in der Wendeeinrichtung 10, so daß der Schwerpunkt dieser Baugruppe im Bereich der horizontalen Drehachse 13 liegt und beim Wendevorgang übermäßige Gewichtsbelastungen vermieden werden.
  • Nach dem Wendevorgang befindet sich die die Hohlform 8 mit ihrer Betonfüllung enthaltende Baugruppe in der in 4 dargestellten Position, in welcher mit dem Entform-Vorgang begonnen wird. Vor Beginn des eigentlichen Entformungsvorganges wird die Verbindung zwischen der nunmehr in ihrer unteren Betriebslage befindlichen Bodenpalette 60 und dem zugehörigen Plattenelement 70 der Tragkonstruktion gelöst. Gleichzeitig werden die Gegenhalter 16 durch eine vertikale Absenkbewegung des Hilfsrahmens 17 aufgrund einer Betätigung der Stellmotoren 18 in die in 4 dargestellte Position abgesenkt, in welcher sie gegen den Formring drücken und dadurch verhindern, daß dieser Formring bei einer vertikalen Abziehbewegung des Formkerns 20 mitgenommen wird. Diese Abziehbewegung des Formkerns 20 erfolgt zumindest in einer ersten Phase durch eine vertikale Verstellbewegung der Plattenelemente 71 der Tragkonstruktion 15, wobei lediglich die Verbindung des Grundrahmens 26 mit diesen Plattenelementen 71 noch vorhanden ist. Nach dem Lösen und teilweisen Herausziehen des inneren Formkerns 20 wird durch eine vertikale Aufwärtsbewegung des Hubrahmens 11 auch der äußere Formmantel abgezogen, wobei dieses Abziehen mit einer Anhebebewegung des Hilfsrahmens 17 begleitet ist, deren?? Mitnehmer 16 vom Formring 22 freikommen. Nach dieser Abziehbewegung liegt der hergestelle Betonformkörper frei und kann seitlich aus der Anlage abtransportiert werden. Um die Größe des relativen Verschiebeweges zwischen der Abziehphase des inneren Formkerns 20 und der nachfolgenden Mitnahme des äußeren Formmantels 21 festzulegen, sind in 3 dargestellte Zylinderführungen mit Totgang vorgesehen, deren Führungsstangen 90 mit dem Tragrahmen 26 und damit dem Formkern 20 fest verbunden sind und deren Führungsrohre 91 mit dem Formmantel in Verbindung stehen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können bei spielsweise statt. der beim Ausführungsbeispiel bevorzugt verwendeten hydraulischen bzw. pneumatischen Spannzylinder auch andere Stellantriebe und Fixiermittel verwendet werden, solange erstere auf entsprechende Befehle der Steuereinheit aktiviert werden und ihre Fixierglieder in Form von Klemmkeilen, Steckbolzen oder Riegeln betätigen, d.h. ohne manuelle Eingriffe aus ihrer einen Betriebsstellung in eine andere Betriebsstellung verstellen. Darüber hinaus kann beispielsweise auch die Tragkonstruktion 15 derart abgewandelt werden, daß statt der beiden Plattenelemente 70, 71 andersartige Tragkörper eingesetzt werden.

Claims (11)

  1. Anlage zum Herstellen von napfförmigen Betonformkörpern, insbesondere von Schachtböden, mit – einer von einem inneren napfförmigen Formkern (20), einem äußeren koaxialen Formmantel (21) und einem Formring (22) gebildeten Hohlform (8), – einer heb- und senkbaren Tragkonstruktion (3, 4) mit integrierter Rütteleinrichtung (5) zum Einstellen der darauf positionierten Hohlform (8) in vorgegebenen Betriebsstellungen, – einer mit dem Formmantel (21) verspannbaren Bodenpalette (60), – einer mit der Hohlform (8) verbindbaren Wendeeinrichtung (10) zum Wenden der gefüllten und durch die Bodenpalette (60) abgedeckten Hohlform (8) aus ihrer Füllstellung in eine Ablagestellung und – mindestens einem Hebezeug zum axialen Abziehen des Formkerns (20) und des Formmantels (21) vom fertigen Betonformkörper, dadurch gekennzeichnet, daß – an der die Rütteleinrichtung (5) enthaltenden Tragkonstruktion (4, 7) für die Hohlform (8) Klemmeinrichtungen (39 bis 41) mit motorisch betätigten Antrieben (40) zum Zusammenspannen des Formmantels (21) mit dem Formkern (20) und zur gleichzeitigen Fixierung dieser beiden Formteile (20, 21) an der Tragkonstruktion (4, 7) während des Füll- und Verdich tungsvorganges ausgebildet sind und –der Wendeeinrichtung (10) motorisch betätigbare Spanneinrichtungen (72, 74, 75) zum axialen Zusammenspannen der Bodenpalette (60) und des Formkerns (20) sowie zum Fixieren der Formteile (20, 21) an der Wendeeinrichtung (10) zugeordnet sind, – wobei an den Formteilen (20, 21, 22) der Hohlform (8) nur die konstruktiv einfachen passiven Aufnahmen (29, 33; 64) für die aktiven Verbindungselemente (41; 73, 76) der Klemmeinrichtungen (39 bis 41) und der Spanneinrichtungen (72, 74, 75) vorgesehen sind.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern (20) fest mit einem Tragrahmen (26) verbunden ist und daß dieser Tragrahmen (26), der Formmantel (21) und die Bodenpalette (60) jeweils radial vorstehende Kupplungsansätze (28; 30, 32; 63) zum lösbaren Anschluß der motorisch betätigten Klemm- bzw. Spanneinrichtungen (39 bis 41; 72, 74, 75) aufweisen.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeeinrichtung (10) an zwei diametral gegenüberliegenden Gabeln eines Hubrahmens (11) angeordnet ist und zwei diametral gegenüberliegende Drehlager (12) enthält, an deren Drehscheibe eine aus Plattenelementen (70, 71) bestehende Traghalterung (15) vertikal motorisch verstellbar angeordnet ist, wobei diese Traghalterung (15) die Spanneinrichtungen (72, 74, 75) enthält, die mit den passiven Aufnahmen (29, 64) an den Formteilen (20, 21; 63) der Hohlform (8) auf entsprechende Steuerbefehle in Eingriff bringbar sind.
  4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (26) des Formkerns (20) endseitig vorstehende Kupplungslaschen (28) mit Steckaufnahmen (29) zur formschlüssigen Verbindung mit den Fixierbolzen (41) der Tragkonstruktion (4, 7) aufweist.
  5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem heb- und senkbaren Hilfsrahmen (17) gegen den Formring (22) einstellbare Niederhalter (16) angeordnet sind.
  6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghalterung (15) der Wendeeinrichtung (10) zusätzlich mit einer lösbaren Kupplungseinrichtung (50) zur Halterung des Formmantels (21) versehen ist.
  7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem axialen Ende des Formmantels (21) radiale Ansätze (30) mit Steckaufnahmen (31) und am anderen axialen Ende des Formmantels (21) radial abstehende Laschen (32) mit Übergriffs-Bügeln (34) angeordnet sind.
  8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern (20) auf den beiden Längsholmen (27) des Tragrahmens (26) dauerhaft befestigt ist und mit diesem eine Baueinheit bildet.
  9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rütteleinrichtung (5) enthaltende Tragkonstruktion (3, 4) ein als Rechteckrahmen ausgebildetes Auflager (7) enthält, dessen Querholme (38) an jedem Ende je eine Spanneinrichtung (39) aufweisen, und daß zwischen den beiden Querholmen (38) eine Traverse (42) angeordnet ist, die über Spannzylinder (44) in hin- und hergehende Drehbewegungen versetzt wird und Mitnehmer aufweist, welche in entsprechende Ausnehmungen des Formringes (22) eingreifen.
  10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenpalette (60) aus je zwei Längs- und Querträgern (61, 62) sowie einer kreisrunden Abdeckplatte (65) besteht, deren verdickter zentraler Teil (67) dem Innendurchmesser des Formmantels (20) entspricht, so daß beim Aufsetzen der Bodenpalette unter Einwirkung eines vertikalen Druckes dieser Plattenteil (67) in die Betonmasse eingedrückt wird und eine Zentrierung der Bodenpalette (60) in der Hohlform (8) erfolgt.
  11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenpalette (60) vor ihrer Fixierung an der Wendeeinrichtung (10) mit Hilfe eines Drehantriebes hin und her drehbar ist.
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