AT409472B - Vorrichtung zum entformen eines schachtbodens aus beton - Google Patents

Vorrichtung zum entformen eines schachtbodens aus beton Download PDF

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AT409472B AT48798A AT48798A AT409472B AT 409472 B AT409472 B AT 409472B AT 48798 A AT48798 A AT 48798A AT 48798 A AT48798 A AT 48798A AT 409472 B AT409472 B AT 409472B
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entformen eines Schachtbodens aus Be- ton mit einer in einem Hubrahmen vorgesehenen, um eine horizontale Achse drehbaren Wende- einrichtung für eine über eine Halterung an die Wendeeinrichtung anschliessbare Formeinrichtung, die aus einem topfartigen Formkern, aus einem den Formkern mit Abstand koaxial umschliessen- den und mit diesem verspannbaren Formmantel sowie aus einem zwischen Formkern und Form- mantel eingelegten Formring besteht, wobei von der mit einer lösbar angeklemmten Bodenpalette abgedeckten, aus einer Fertigungsstellung mit nach oben weisendem Boden In eine Entformung- stellung mit nach unten weisendem Boden gewendeten Formeinrichtung der Formkern und der
Formmantel über den Hubrahmen vom auf der Bodenpalette aufruhenden Schachtboden abzieh- bar sind. 



   Zum Herstellen von Schachtböden, die aus einem ein Gerinne aufweisenden Boden und einer von diesem Boden aufragenden Umfangswand bestehen, werden Formeinrichtungen eingesetzt, die aus einem topfartigen Formkern und einem diesen Formkern mit Abstand koaxial umschliessen- den Formmantel zusammengesetzt sind, der auf ein dem Topfboden des Formkerns gegenüberlie- gendes Traggestell für den Formkern aufgesetzt wird. Die Verbindung dieser Formteile erfolgt über diesen Formteilen zugehörige Klemmeinrichtungen, die von Hand aus betätigt werden müssen.

   Zur
Fertigung der Schachtböden wird die Formeinrichtung mit nach oben weisendem Boden des Form- kerns über den bodenseitig offenen Formmantel mit Beton gefüllt, so dass zum Absetzen des Schachtbodens mit nach unten weisendem Boden auf einer Bodenpalette die Formeinrichtung aus der Fertigungsstellung um eine horizontale Wendeachse in eine Entformungsstellung mit nach unten weisendem Boden gedreht werden muss. Zu diesem Zweck ist es bekannt (DE 195 40 454 A1), einen Hubrahmen mit einer um eine horizontale Achse drehbaren Wendeeinrichtung vorzusehen, die über eine entsprechende Halterung an den Formmantel angebaut ist. Damit nun die bodenseitig offene Formeinrichtung ohne Austritt des Frischbetons gewendet werden kann, wird auf den Formmantel eine Bodenpalette angeklemmt, was wiederum entsprechende, von Hand zu betätigende Klemmeinrichtungen verlangt.

   Nach dem Wenden der Formeinrichtung mit dem Schachtboden kann die Formeinrichtung über die Bodenpaiette abgesetzt werden, um nach einem Öffnen der Klemmeinrichtungen zwischen dem Traggestell des Formkerns und dem Formmantel den Formkern aus dem Schachtboden mit Hilfe einer gegenüber dem Hubrahmen verfahrbaren Hebeeinrichtung für das Traggestell des Formkerns zumindest teilweise auszuziehen, bevor der Hubrahmen mit dem angebauten Formmantel nach einem Öffnen der Klemmeinrichtung zwischen der Bodenpalette und dem Formmantel vom Schachtboden abgezogen werden kann. 



   Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Wenden und Entformen eines frisch gefertigten Schachtbodens (DE 43 42 518 A1) wird das Traggestell für den Formkern an eine Hubeinrichtung über einen angebauten Wenderahmen angeschlossen, der in der Hubeinrichtung drehbar gelagert ist, so dass der Formkern nach dem Wenden der die angeklemmte Bodenpalette tragenden Formeinrichtung mit Hilfe des Hubrahmens aus dem Schachtboden gezogen werden kann, bevor der Formmantel über Anschläge mitgenommen wird. 



   Nachteilig bei diesen bekannten Vorrichtungen ist, dass die Formteile über entsprechende Klemmeinrichtungen von Hand aus zusammengeklammert und wieder gelöst werden müssen, um die Funktionsfähigkeit der Formeinrichtung für die einzelnen Arbeitsschritte gewährleisten zu können. Ausserdem sind die jeweils mit der Wendeeinrichtung zu verbindenen Formteile mit aufwendigen Konstruktionen zur Halterung in der Wendeeinrichtung versehen, was ein Auswechseln dieser Formteile erheblich erschwert. Da Schachtböden sehr unterschiedlich ausfallen können, wäre es wünschenswert, Formeinrichtungen aus einfach auszuwechselnden Formteilen zusammensetzen zu können, was jedoch aufgrund der gegebenen Konstruktionsbedingungen kaum möglich ist. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entformen von Schachtböden aus Beton der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, dass nicht nur eine einfache Handhabung sichergestellt werden kann, sondern auch ein einfaches Zusammensetzen der Formeinrichtung aus auswechselbaren Formteilen möglich wird. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Halterung für die Formeinrichtung eine lösbare Kupplungseinrichtung zwischen der Wendeeinrichtung einerseits und dem Formkern bzw. dem Formmantel anderseits sowie eine die Bodenpalette axial gegen den Formmantel niederspannende Spanneinrichtung aufweist. 



   Durch die Kombination einer lösbaren Kupplungseinrichtung zwischen der Wendeeinrichtung 

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 einerseits und dem Formkern bzw. dem Formmantel anderseits mit einer Spanneinrichtung für die Bodenpalette, die über die Spanneinrichtung axial gegen den Formmantel niedergespannt wird, können zunächst gesonderte Klemmeinrichtungen an den Formteilen zur Verbindung dieser Formteile entfallen, weil der Formkern und der Formmantel über die lösbare Kupplungseinrichtung miteinander verbunden werden. Da ausserdem die der Halterung zugehörige Spanneinrichtung die Bodenpalette gegen den Formmantel niederspannt, bildet die Halterung gewissermassen eine äussere Klammer für diese Teile.

   Dies gilt insbesondere für den Fall, dass sich der Formmantel in axialer Richtung an einem Traggestell für den Formkern abstützt, so dass der Formmantel durch die Spanneinrichtung über die auf den Formmantel aufgesetzte Bodenpalette gegen das mit der Wendeeinrichtung gekuppelte Traggestell des Formkerns gedrückt wird. Über die Spanneinrichtung ergibt sich folglich eine spielfreie Halterung der Formeinrichtung in der Wendeeinrichtung, obwohl das Traggestell des Formkerns lediglich über eine lösbare Kupplungseinrichtung mit der Halterung der Wendeeinrichtung verbunden wird. Damit sind alle Voraussetzungen geschaffen, Formeinrichtungen aus einfach aufgebauten, auswechselbaren Formteilen zusammenzusetzen. Es werden ja sowohl die Klemmeinrichtungen zwischen den einzelnen Formteilen als auch die aufwendigen Anschlusskonstruktionen an die Wendeeinrichtung entbehrlich.

   Nach dem Wenden der Formeinrichtung mit dem Schachtboden und dem Absetzen des Schachtbodens auf der Bodenpalette kann nach einem Lösen der Spanneinrichtung der Formkern über den Hubrahmen aus dem Schachtboden gezogen werden. Die Mitnahme des Formmantels ist beispielsweise wieder über Mitnehmeranschläge möglich. 



   Obwohl unterschiedliche Kupplungseinrichtungen zwischen dem Traggestell des Formkerns und der Wendeeinrichtung vorgesehen werden können, weil es lediglich auf eine formschlüssige Aufnahme des Traggestells in der Halterung der Wendeeinrichtung ankommt, ergeben sich besonders günstige Konstruktionsbedingungen, wenn das Traggestell des Formkerns gegen die Halterung vorragende Kupplungslaschen mit Steckaufnahmen für der Halterung zugeordnete,   verstell-   bar gelagerte Kupplungsbolzen aufweist. Zur Kupplung des Traggestells mit der Halterung der Wendeeinrichtung brauchen lediglich die Kupplungsbolzen in die Steckaufnahmen der Kupplunglaschen eingeführt zu werden, was einfach, beispielsweise über Stellzylinder, gesteuert werden kann. 



   Um zu verhindern, dass beim Abziehen des Formkerns vom frisch gefertigten Schachtboden der den Anschlussfalz der Umfangswand bildende Formring, der zur Sicherung des Anschlussfalzes während der Aushärtung des Schachtbodens auf der Umfangswand verbleiben soll, von der Umfangswand abgehoben wird, kann der Hubrahmen gegen den Formring anstellbare Niederhalter aufweisen, die den Formring während des Abziehens des Formkerns an die Umfangswand des Schachtbodens drücken. 



   Obwohl eine Verspannung des Traggestells gegenüber der auf den Formmantel aufgesetzten Bodenpatette für das Wenden der Formeinrichtung mit dem Schachtboden ausreichend ist, kann die Halterung der Wendeeinrichtung zusätzlich mit einer lösbaren Kupplungseinrichtung für den Formmantel versehen sein, womit eine Festlegung des Formmantels gegenüber dem Formkern unabhängig von der aufgesetzten Bodenpalette möglich wird. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Formeinrichtung nach dem Entformen ohne Bodenpalette in die Fertigungsstellung zurückgewendet werden soll. Beim Vorsehen von lösbaren Kupplungseinrichtungen zwischen der Halterung der Wendeeinrichtung und dem Formmantel sowie dem Traggestell können das Tragge-   stell   des Formkerns und der Formmantel über diese Kupplungseinrichtungen gegeneinander verspannt werden.

   Zu diesem Zweck brauchen beispielsweise die in Steckaufnahmen eingreifenden Kupplungsbolzen lediglich keil- oder kegelförmig ausgebildet zu sein, um das Zusammen klemmen von Traggestell und Formmantel zu erreichen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Entformen von Schachtböden aus Beton in einer zum Teil aufge- rissenen Seitenansicht in einer Arbeitsstellung für das Aufnehmen einer mit einer Boden- palette abgedeckten Formeinrichtung,
Fig. 2 diese Vorrichtung nach dem Wenden und Absetzen der Formeinrichtung in einer Arbeits- stellung für das Entformen des Formkerns,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäss der Fig. 2, jedoch in einer Arbeitsstellung für das Entformen des
Formmantels, 

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Fig. 4 eine Draufsicht auf die Halterung der Wendeeinrichtung in einem grösseren Massstab und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Halterung der Wendeeinrichtung nach der Linie V-V der Fig. 1, jedoch in einer der Fig. 4 entsprechenden Stellung. 



   Wie den Fig. 1 bis 3 entnommen werden kann, besteht die Formeinnchtung 1 zum Fertigen eines Schachtbodens 2 aus einem topfartigen Formkern 3 und einem diesen Formkern 3 mit radia- lem Abstand koaxial umschliessenden Formmantel 4, der auf ein Traggestell 5 für den Formkern 3 aufgesetzt ist. Der Ringraum zwischen dem Formkern 3 und dem Formmantel 4 wird Im Bereich des Traggestells 5 durch einen Formring 6 abgeschlossen. Auf der dem Traggestell 5 gegenüber- liegenden Bodenseite der Formeinrichtung 1 bleibt der Formmantel 4 offen, um den Beton in einer
Fertigungsstellung mit nach oben weisendem Boden des topfartigen Formkerns 3 in die Form einbringen zu können.

   Zum Entformen des Schachtbodens 2, der nach seiner Fertigung die in der
Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt, ist die Formeinrichtung 1 mit dem Schachtboden 2 um eine horizontale Achse zu wenden, um den Schachtboden 2 mit nach unten weisendem Boden zur Entformung auf einer Bodenpalette 7 abstellen zu können. Die Vorrichtung zum Entformen des Schachtbodens 2 weist daher eine in einem gabelartigen Hubrahmen 8 gelagerte Wendeeinrichtung 9 mit einer Halterung 10 für die Formeinrichtung 1 auf. Diese Wendeeinrichtung 9 kann über einen Drehantrieb 11 jeweils um 1800 um eine horizontale Achse 12 gedreht werden. Zum Anschliessen der Formeinrichtung 1 an die Halterung 10 der Wendeeinrichtung 9 dienen Kupplungseinrichtungen 13, über die das Traggestell 5 des Formkerns 3 mit der Halterung 10 verbunden wird.

   Zu diesem Zweck weist das Traggestell 5 gegen die Halterung 10 vorragende Kupplungslaschen 14 mit Steckaufnahmen für Kupplungsbolzen 15 auf, die über Stellzylinder 16 auf der Halterung 10 betätigbar sind. Mit dem Eingriff der Kupplungsbolzen 15 in die Steckaufnahmen der Kupplungslaschen 14 wird somit das Traggestell 5 des Formkerns 3 gegenüber der Halterung 10 verriegelt. 



   Beim Wenden der Formeinrichtung 1 mit dem Schachtboden 2 muss der bodenseitig offene Formmantel 4 abgedeckt werden. Zu diesem Zweck wird auf den Formmantel 4 die Bodenpalette 7 aufgesetzt und mit Hilfe einer der Halterung 10 zugeordneten Spanneinrichtung 17 gegen den Formmantel 4 gepresst. Mit dem Andrücken der Bodenpalette 7 an den Formmantel 4 wird dieser gegen das Traggestell 5 des Formkerns 3 niedergespannt, so dass über die Spanneinrichtung 17 nicht nur die Bodenpalette 7 am Formmantel 4 angeklemmt, sondern auch die Formeinrichtung 1 zusammengespannt wird. Es können daher gesonderte Klemmeinrichtungen an den   Formieren   zum Verbinden des Formkerns 3 mit dem Formmantel 4 bzw. des Formmantels 4 mit der Bodenpalette 7 entfallen. 



   Die Spanneinrichtung 17 besteht gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Stellplatte 18, die gegenüber einer Grundplatte 19 der Halterung 10 in Richtung der Achse der Formeinrichtung 1 verstellbar gelagert ist. Zu diesem Zweck trägt die Stellplatte 18 zwei Führungsstangen 20, die in Gleitlagern 21 der Grundplatte 19 verschiebbar gehalten sind. Mit Hilfe eines Spannzylinders 22, der an einer Tragplatte 23 für die Kupplungseinrichtung 17 angelenkt ist, kann die Stellplatte 18 gegenüber der Tragplatte 23 verlagert werden, wie dies der Fig. 5 entnommen werden kann. Gemäss der Fig. 4 sind auf der Stellplatte 18 über Zylinder 24 in eine   Kupplungsstei-   lung ausfahrbare Spannzapfen 25 gelagert, die in der Kupplungsstellung in Rastausnehmungen 26 von Spannansätzen 27 der Bodenpalette 7 eingreifen.

   Gemäss der Fig. 1 können die Spannzapfen 25 der Spanneinrichtung 17 in der Entkupplungsstellung an den Spannansätzen 27 vorbeibewegt werden, wenn die Stellplatte 18 über die Bodenpalette 7 ausgefahren wird. Nach dem Ausfahren der Spannbolzen 25 über die Zylinder 24 greifen die Spannbolzen 25 bei einer gegensinnigen Beaufschlagung des Spannzylinders 22 in die Rastausnehmungen 26 der Spannansätze 27 der Bodenpalette 7 ein, wobei die Bodenpalette 7 gegen das Traggestell 5 niedergespannt wird. 



   Gemäss dem Ausführungsbeispiel kann die Tragplatte 23 für die Kupplungseinrichtung 13 ebenfalls gegenüber der Grundplatte 19 verlagert werden, und zwar zum Zweck, den Schwerpunkt der Formeinrichtung 1 mit dem Schachtboden 2 in den Bereich der Drehachse 12 der Wendeeinrichtung 9 zu verlegen. Die Führung der Tragplatte 23 erfolgt entsprechend der Führung der Stellplatte 18 über Führungsstangen 28, die in Gleitlagern 29 der Grundplatte 19 geführt sind. Zur Verstellung der Tragplatte 23 gegenüber der Grundplatte 19 dient ein Stellzylinder 30, der an einer Lasche 31 der Grundplatte 19 angelenkt ist, wie dies der Fig. 5 entnommen werden kann. 



   Durch das Niederspannen der Bodenpalette 7 über die der Halterung 10 zugehörige Spanneinrichtung 17 wird die Formeinrichtung 1 mit dem Schachtboden 2 von aussen so zusammenge- 

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 spannt, dass die Formeinrichtung 1 mit dem Schachtboden 2 problemlos gewendet werden kann, um die Formeinrichtung 1 mit dem Schachtboden 2 über den Hubrahmen 8 auf der Bodenpalette 7 absetzen zu können. Durch ein Zurückziehen der Spannbolzen 25 aus den Rastausnehmungen 26 der Bodenpalette 7 bei entspanntem Spannzylinder 22 kann die Spanneinrichtung 17 von der Bodenpalette 7 gelöst und der Hubrahmen in die in der Fig. 2 eingezeichnete Hublage angehoben werden, in der der an die Halterung 10 angekuppelte Formkern 3 zum Teil aus dem Schachtboden 2 gezogen ist.

   Um bei diesem Ausziehvorgang eine Mitnahme des Formringes 6 zu verhindern, der zum Schutz des durch ihn geformten Anschlussfalzes des Schachtbodens auf diesem während der Aushärtung des Frischbetons verbleiben soll, ist am Hubrahmen 8 ein Hilfsrahmen 32 verschiebbar gelagert, der an den Formring 6 anstellbare Niederhalter 33 trägt. Diese Niederhalter 33 können über Stellzylinder 34, die am Hilfsrahmen 32 angreifen, an den Formring 6 angestellt werden, während der Formkern 3 teilweise aus dem Schachtboden 2 gezogen wird, wie dies die Fig. 2 zeigt.

   Da der Formmantel 4 in Verschiebeführungen 35 anschlagbegrenzt axial verschiebbar gegenüber dem Traggestell 5 des Formkerns 3 geführt ist, wird bei einer fortgesetzten Hubbewegung des Hubrahmens 8 der Formmantel 4 über das Anschlagende der Verschiebeführung 35 mitgenommen, was zu einem Abziehen des Formmantels 4 vom Schachtboden 2 führt, wie dies in der Fig. 3 angedeutet ist. Die Mitnahme des Formmantels 4 durch die Verschiebeführung gegenüber dem Traggestell 5 kann selbstverständlich auch durch einen anderen Mitnehmer erfolgen, der beispielsweise der Halterung 10 zugeordnet ist. Ausserdem kann zunächst nur der Formkern 3 und erst nach der vollkommenen Entschalung des Schachtbodens 2 vom Formkern 3 der Formmantel 4 vom Schachtboden 2 abgezogen werden. 



   Soll die Formeinrichtung 1 nach dem Entformen des Schachtbodens 2 über die Wendeeinrichtung 9 wieder in die Fertigungsstellung mit nach oben weisendem Boden zurückgedreht werden, ohne hiefür eine Bodenpalette zum Zusammenspannen von Formkern und Formmantel einsetzen zu müssen, kann die Halterung 10 eine zusätzliche Kupplungseinrichtung 36 für den Formmantel 4 aufweisen, der mit Hilfe von den Kupplungslaschen 14 des Traggestells 5 entsprechenden Kupplungsansätzen 37 und mittels auf der Tragplatte 23 gelagerten Kupplungsbolzen 38 mit der Halterung 10 verbunden werden kann. Diese Kupplungsbolzen 38 müssen allerdings unabhängig von den Kupplungsbolzen 15 der Kupplungseinrichtung 13 für das Traggestell 5 über gesonderte Steilzylinder 39 betätigt werden, um eine gegenseitige Verlagerung des Formkerns 3 gegenüber dem Formmantel 4 zu ermöglichen.

   Sind die Kupplungsbolzen 15 und 38 der Kupplungseinrichtungen 13 und 36 keil- oder kegelförmig ausgebildet, so können der Formkern 3 und der Formmantel 4 über die Kupplungseinrichtungen 13 und 36 gegeneinander spielfrei verspannt werden. 



   Gemäss der Fig. 1 werden sowohl der Formkern 3 als auch der Formmantel 4 mit der Halterung 10 über die Kupplungseinrichtungen 13 und 36 formschlüssig verbunden. Dies bedeutet, dass für das Anklemmen der Bodenpalette 7 an den Formmantel 4 eine geringere Spannkraft aufgewendet werden kann. Die Kupplungseinrichtung 36 muss allerdings nach dem Wenden gelöst werden, um den Formkern 3 vor dem Formmantel 4 vom Schachtboden 2 abziehen zu können. 

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Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Entformen eines Schachtbodens aus Beton mit einer in einem Hubrah- men vorgesehenen, um eine horizontale Achse drehbaren Wendeeinrichtung für eine über eine Halterung an die Wendeeinrichtung angeschlossene Formeinrichtung, die aus einem topfartigen Formkern, aus einem den Formkern mit Abstand koaxial umschliessenden und mit diesem verspannbaren Formmantel sowie aus einem zwischen Formkern und Form- mantel eingelegten Formring besteht, wobei von der mit einer lösbar angeklemmten Bo- denpalette abgedeckten, aus einer Fertigungsstellung mit nach oben weisendem Boden in eine Entformungsstellung mit nach unten weisendem Boden gewendeten Formeinrichtung der Formkern und der Formmantel über den Hubrahmen vom auf der Bodenpalette aufru- henden Schachtboden abziehbar sind, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Halterung (10) für die Formeinrichtung (1) eine lösbare Kupplungseinrichtung (13) zwischen der Wendeein- richtung (9) einerseits und dem Formkern (3) bzw. dem Formmantel (4) anderseits sowie eine die Bodenpalette (7) axial gegen den Formmantel (4) niederspannende Spanneinrich- <Desc/Clms Page number 5> tung (17) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem auf einem Traggestell befestigten Formkern, da- durch gekennzeichnet, dass das Traggestell (5) des Formkerns (3) gegen die Halterung (10) vorragende Kupplungslaschen (14) mit Steckaufnahmen für der Halterung (10) zuge- ordnete, verstellbar gelagerte Kupplungsbolzen (15) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubrahmen (8) ge- gen den Formring (6) anstellbare Niederhalter (33) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- rung (10) zusätzlich mit einer lösbaren Kupplungseinrichtung (36) für den Formmantel (4) versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (5) des Form- kerns (3) und der Formmantel (4) über ihre Kupplungseinrichtungen (13,36) gegeneinan- der verspannbar sind.
AT48798A 1998-03-20 1998-03-20 Vorrichtung zum entformen eines schachtbodens aus beton AT409472B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3078539A (en) * 1960-02-01 1963-02-26 Cie Miron Ltee Concrete pipe moulding apparatus
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