DE3611394C2 - Formvorrichtung für Betonformkörper - Google Patents
Formvorrichtung für BetonformkörperInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/16—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
- B28B7/168—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes for holders or similar hollow articles, e.g. vaults, sewer pits
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- B28B7/10—Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formvorrichtung
für Betonformkörper, insbesondere Unterteile von
Kanalisationsschächten, mit einer einen der Gestalt
eines Formlings entsprechenden Formraum umgrenzenden
Außen- und einer Innenschalung, welche
durch Hubmittel axial begrenzt relativ zur
Außenschalung bewegbar und durch Verriegelungsmittel
in einer Formbetriebsstellung in der Außenschalung
festlegbar ist, wobei die Hub- und die
Verriegelungsmittel durch in der Formbetriebsstellung
der Innenschalung blockierbare Kraftheber
gebildet sind.
Eine Formvorrichtung für betonformkörper
der vorstehend genannten Art ist aus der
GB-PS 649035 bekannt. Diese Formvorrichtung hat
Seitenaußenschalungsteile, die mittels seitlichen
Krafthebern andrückbar sind. Darüber hinaus sind
senkrecht beweg- und blockierbare Kraftheber vorgesehen,
über die eine Innenschalung einbringbar
ist. Die Außenschaltungs- und Innenschalungsteile
sind zur Entschalung mithin über separate Hydraulikeinheiten
zu bewegen.
Durch die zur Abhebung und Blockierung notwendige
Anzahl von Krafthebern bzw. Hydraulikeinheiten
sind mehrfache kostenintensive Teile notwendig,
die zudem auch den Formvorgang in zeitlicher Hinsicht
negativ beeinflussen, wodurch die Gestehungskosten
der Betonformkörper insgesamt nachteilig
beeinflußt sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Formvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der der Bedienaufwand sowohl zur
Verriegelung als auch zur Entschalung wesentlich
reduziert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Formvorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch
aus, daß die Kraftheber an der Außenschalung abgestützt
sind.
Durch die selbständige Abziehmöglichkeit der Innenschalung
mittels der Kraftheber von der Außenschalung
direkt ist der Steuerungsaufwand auf
die Kraftheber beschränkt. Insgesamt sind nur
wenige Handgriffe zur Entschalung des Formlings
erforderlich, so daß der Betonformkörper mit vermindertem
Zeitaufwand herzustellen ist. Die zur
relativen Längsbewegung der Innenschalung ohnehin
notwendigen Hubmittel sind mit geringem Bauaufwand
als in einer Hubstellung blockierbare Stellglieder
auszubilden, so daß die Gestehungskosten der Betonformkörper
in positiver Hinsicht weiterhin beeinflußt
sind. Die blockierbaren Kraftheber sind
als an der Außenschalung abgestützte Hydraulikzylinder
ausgebildet, deren Kolbenstangen an einem
Randteil der Innenschalung angreifen. Durch die
selbständige Abziehmöglichkeit der Innenschalung
mittels der Hydraulikzylinder bzw. der Kraftheber
ist zudem die zur vollständigen Entschalung des Formlings
notwendige Raumhöhe innerhalb der Fertigungsstätten
vermindert, da eine an der Außenschalung angreifende
Wendetraverse nur noch einen zum Abziehen
der Außenschalung notwendigen Verfahrweg zu durchfahren
braucht. Die Blockierung der Innenschalung
in ihrer Formbetriebsstellung kann in vorteilhafter
Weise mittels der Hydraulikzylinder über geeignete
Druckspeicher und Steuerventile auf hydraulischem
Wege erfolgen, die als gängige Zubehörteile von
Hydrauliksystemen vorzusehen sind.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen
der Erfindung wird auf die weiteren Unteransprüche, die
Zeichnung und die nachfolgende Beschreibung verwiesen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Formvorrichtung
in Formbetriebsstellung in einem Längs
schnitt;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der Formvor
richtung gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 u. 4 zu Fig. 1 analoge Darstellungen des Aus
führungsbeispiels zu Zeitpunkten des Form
betriebes, in denen der Formling nur innen
seitig entschalt (Fig. 3) und vollständig
entschalt ist (Fig. 4);
Fig. 5, 6, 8 u. 10 jeweils in teilweise geschnittener, ver
größert dargestellter Seitenansichten den
an der Außenschalung abgestützten Hydraulik
zylinder in einer Verriegelungsstellung,
einer abgeklappten Stellung und einer die
Innenschalung drehbar abstützenden Betriebs
stellung;
Fig. 7, 9 u. 11 jeweils rückwärtige Ansichten der in den
Fig. 6, 8 und 10 veranschaulichten Betriebs
stellungen des Hydraulikzylinders.
In der Zeichnung sind nur die zum unmittelbaren Ver
ständnis der Erfindung notwendigen Elemente des gezeigten
Ausführungsbeispiels der Formvorrichtung dargestellt sowie
grundsätzlich gleichwirkende Teile mit gleichen Bezugs
ziffern versehen. Die in der Zeichnung gezeigte Formvor
richtung dient zum Herstellen von Schachtunterteilen eines
Kanalisationsystems und besteht vom grundsätzlichen Aufbau
her aus einer Innenschalung 1 und einer Außenschalung 2,
die gemeinsam einen der Gestalt des Betonformlings ent
sprechenden Formraum 3 begrenzen. In dem in Fig. 1
unteren Bereich der Innenschalung 1 ist ein Kernteil 1′
zur Ausformung eines Gerinnes in dem Kanalisationsschacht
unterteil vorgesehen. In der Zeichnung ist die Formvor
richtung in einer gegenüber dem Rüttelbetrieb um 180°
gewendeten Stellung gezeigt, in der der Formling auf
einer Holzpalette 4 steht. Die stirnseitigen Seitenränder
5 und 6 der Außenschalung 2 springen jeweils radial nach
außen vor, so daß an dem unteren Seitenrand 6 die Holz
palette 4 in der Formbetriebsstellung mit der Außen
schalung 2 vor dem nachfolgenden Wendevorgang ver
spannbar ist. Der in Fig. 1 obere Stirnbereich des Form
raumes 3 wird durch einen Muffenprofilformkörper 7 begrenzt.
Zur Ausformung von Anschlußteilen, wie z.B. Glockenmuffen,
ist die Formvorrichtung mit den Formraum 3 durchquerenden
Einsätzen 8 versehen, die durch geeignete Befestigungs
elemente an der Innenschalung 1 oder der Außenschalung 2
festgelegt sind. In dem der Spiegelfläche 9 gegenüber
liegenden Bereich 10 ist die Innenschalung hinterschnitten
ausgebildet, so daß das Schachtunterteil in material
sparender Weise herzustellen ist.
An der Außenschalung 2 sind Anschlüsse 11 zur Anordnung
einer mit einem Wendeantrieb 13 versehenen Wendetraverse
14 mit einer Hakenöse 15 zum Einhängen eines Kranhakens
ausgebildet. Die Traverse 14 ist mittels Kupplungsbolzen
12 gehalten. Mittels des Wendeantriebs 13 ist die Form
vorrichtung nach Verriegelung der Innenschalung 1 in der
Außenschalung 2 in die in der Zeichnung veranschaulichte,
um 180° gedrehte Aushärtestellung des Formlings zu bewegen.
Versetzt zu den Anschlüssen 11 der Wendetraverse 14 sind
an der Außenschalung 2 im gezeigten Ausführungsbeispiel
insgesamt vier als Hydraulikzylinder ausgebildete Kraft
heber 16 als Hub- und Verriegelungsmittel der Innenschalung
2 abgestützt. Die Kolbenstangen 17 sind parallel zur
Formvorrichtungslängsachse 18 nach entsprechender Druck
mittelbeaufschlagung über nicht näher gezeigte Druck
mittelanschlüsse hin- und herbeweglich geführt und weisen
an ihren in Fig. 1 oberen Enden jeweils ein Gabelstück
19 auf. Zur Verbindung der Innenschalung 2 mit den Gabel
stücken 19 der Hydraulikzylinder ist die Innenschalung
mit einem umlaufenden, nach außen vorspringenden Randteil
20 versehen, das an den entsprechenden Stellen von den
Gabelstücken 19 zur bewegungsfesten Kopplung der Innen
schalung 2 mit den Krafthebern 16 umgriffen ist. Zur
abklappbaren Abstützung der Hydraulikzylinder 16 an der
Außenschalung 2 sind an dieser jeweils mit Lageabstand
Gabelanschlußstücke 21 und 22 ausgebildet. Die Kraftheber
16 weisen jeweils an ihrer äußeren Mantelfläche Be
festigungsmanschetten 23 und 24 auf, die über Verriegelungs
bolzen mit den Befestigungsanschlüssen 21 und 22 zu ver
binden sind. Wie insbesondere die Fig. 5 und 6 veran
schaulichen, sind die Hydraulikzylinder dabei um eine
durch den unteren Verriegelungsbolzen 25 festgelegte Achse
27 schwenkbar und durch den oberen Verriegelungsbolzen
26 in einer zur Längsachse 18 der Formvorrichtung parallelen
Lage an der Außenschalung 2 zu befestigen. Durch die so
mit abklappbare Abstützung der Hydraulikzylinder 16 an
der Außenschalung 2 kann die Innenschalung 1 ohne große
Mühen mit den Gabelstücken 19 verbunden werden.
In der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung der Form
vorrichtung befindet sich die Innenschalung 2 noch in
ihrer Formbetriebsstellung in der Außenschalung 1 und
ist über die Hydraulikzylinder 16 in dieser Position
hydraulisch verriegelt. Zur hydraulischen Verriegelung
sind geeignete, nicht gezeigte Steuerventile und Druck
speicher vorgesehen. In der Verriegelungsposition liegt
der jeweils obere Schenkel der mit einer die Dicke des
Randteils 20 der Innenschalung 1 insgesamt
übersteigenden Maulweite ausgebildeten Gabelstücke 19
an der Randteiloberfläche an, wie dies in Fig. 11 gezeigt
ist. Vor der Abnahme der Außenschalung 2 wird die Innen
schalung 1 in dem nachfolgenden Fertigungsschritt durch
eine Hubbewegung der Hydraulikzylinder 16 entsprechend
der Darstellung nach Fig. 3 nach oben bewegt, wonach
dann nach Einhängen eines Kranhakens in die Hakenöse
15 der Wendetraverse 14 durch eine Hubbewegung des Krans
die Außenschalung 2 samt den Hydraulikzylindern 16, der
Innenschalung 1 und der Wendetraverse 14 mit ihrem Wende
antrieb 13 vom Formling abgenommen wird, wie dies in
Fig. 4 dargestellt ist. Die zur Abnahme der Formvor
richtung nach der Erfindung notwendige Kranhöhe und
somit auch Raumhöhe der Fertigungsstätte ist durch die
unabhängige Hubbewegung der Hydraulikzylinder 16 gegen
über den bekannten Formvorrichtungen erheblich vermindert.
Der Randteil 20 der Innenschalung 1 ist relativ zu den
Krafthebern bzw. Hydraulikzylindern 16 um die Längsmittel
achse 18 verdrehbar abgestützt, was insbesondere bei der
mit einer Hinterschneidung versehenen Innenschalung 1
von Bedeutung ist. Zur drehbaren Abstützung der Innen
schalung 1 sind an den Gabelstücken 19 jeweils neben
einander an Seitenflanschen 28 angeordnete Rollenkörper
29 vorgesehen, die durch eine Hubbewegung der Hydraulik
zylinder 16 an die untere Fläche des Randteils 20 zur
drehbaren Abstützung heranzufahren sind, wie dies in den
Fig. 8 und 9 gezeigt ist.
Claims (9)
1. Formvorrichtung für Betonformkörper, insbesondere
Unterteile von Kanalisationsschächten, mit einer einen der
Gestalt eines Formlings entsprechenden Formraum (3) umgrenzenden
Außen- und einer Innenschalung (2, 1), welche durch Hubmittel
axial begrenzt relativ zur Außenschalung (2) bewegbar und durch
Verriegelungsmittel in einer Formbetriebsstellung in der Außenschalung
(2) festlegbar ist, wobei die Hub- und die Verriegelungsmittel
durch in der Formbetriebsstellung der Innenschalung
(1) blockierbare Kraftheber (16) gebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftheber (16) an der Außenschalung (2) abgestützt
sind.
2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kraftheber (16) Hydraulikzylinder vorgesehen
sind, deren Kolbenstangen (17) an einem Randteil (20) der Innenschalung
(1) angreifen.
3. Formvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenschalung (1) in ihrer Formbe
triebsstellung mittels der Hydraulikzylinder hydraulisch
verriegelbar ist.
4. Formvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randteil (20) der Innen
schalung (1) relativ zu den Krafthebern (16) um die
Längsmittelachse (18) verdrehbar abgestützt ist.
5. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftheber (16) abklapp
bar an der Außenschalung (2) abgestützt sind.
6. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Kolbenstangen (17)
der Hydraulikzylinder den Randteil (20) der Innen
schalung (1) umgreifende Gabelstücke (19) vorgesehen
sind.
7. Formvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gabelstücke (19) jeweils eine die
Dicke des Randteils (20) der Innenschalung (1) über
steigende Maulweite haben.
8. Formvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Gabelstücken (19) Rollen
körper (29) zur drehbaren Abstützung der Innenschalung (1)
vorgesehen sind.
9. Formvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschalung (2) ver
setzt zu den Abstützungen (21, 22) der Kraftheber (16)
Anschlüsse (11) zur Befestigung einer Wendetraverse (14)
aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19863611394 DE3611394C2 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Formvorrichtung für Betonformkörper |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611394A1 DE3611394A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3611394C2 true DE3611394C2 (de) | 1994-03-31 |
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ID=6297980
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DE19863611394 Expired - Lifetime DE3611394C2 (de) | 1986-04-04 | 1986-04-04 | Formvorrichtung für Betonformkörper |
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DE (1) | DE3611394C2 (de) |
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Also Published As
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DE3611394A1 (de) | 1987-10-08 |
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