DE1529776B2 - Spritzgiessvorrichtung zum herstellen von vollstaendigen schuhen - Google Patents
Spritzgiessvorrichtung zum herstellen von vollstaendigen schuhenInfo
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- B29C45/03—Injection moulding apparatus
- B29C45/04—Injection moulding apparatus using movable moulds or mould halves
- B29C45/0441—Injection moulding apparatus using movable moulds or mould halves involving a rotational movement
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Spritzgießvorrichtung rasches Arbeiten und ein Spritzen bei relativ hohen
zum Herstellen von vollständigen Schuhen, mit einer Drücken erlaubt.
Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Spritz- Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs
material in einen der Form eines Schuhs ent- genannten Spritzgießvorrichtung dadurch erreicht,
sprechenden Hohlraum, der zwischen einem nach 5 daß für die Außenformteile mindestens zwei schwenk-Art
eines Schuhleistens gebildeten Formkern und bare Formkerne vorgesehen sind, die zu den Außeneiner
teilbaren, aus einem Unterteil und zwei be- formteilen hin- und zurückbewegbar sind, und daß
wegbaren Seitenteilen bestehenden Außenform ge- an den Formkernen Auswerfer zum Abstreifen eines
bildet ist. fertiggespritzten Schuhes vom Formkern angeordnet
Aus der deutschen Auslegeschrift 1187 788 sowie io sind. Die teilbare Außenform kann sicher in der
den deutschen Gebrauchsmusterschriften 1 879 742 Vorrichtung befestigt werden, so daß auch bei relativ
und 1 879 475 sind Spritzgießvorrichtungen dieser hohen Drücken keine Gefahr eines Klaffens besteht
Art zum Herstellen, vollständiger Schuhe bekannt. und der Spritzvorgang daher rasch und sicher ab-Die
letztgenannte Gebrauchsmusterschrift zeigt eine laufen kann. Da man bei einer solchen Spritzvor-Spritzgießmaschine,
bei der acht aus Formkern und 15 richtung wegen ihrer schnellen Arbeitsweise nur
geteilter Außenform bestehende Formpaare auf einer wenige Formkerne benötigt, müssen die fertig gedrehbaren
Basis angeordnet sind und bei der die formten Schuhe schnell abgenommen werden, und
einzelnen Formpaare in regelmäßiger Folge in eine dies wird durch die Abstreifer erreicht. Die fertigen
erste Stellung gedreht werden, in der sie einer ersten Schuhe können hierdurch rasch abgenommen werden,
Einspritzeinheit für den Schaft des Schuhs gegen- 20 und es steht ausreichend Zeit zur Verfügung, um auf
überstehen, und dann in eine zweite Stellung, in der dem freien Formkern die Schuhinnenteile aufzubrinsie
einer zweitenJEmsgriizeinheit für die Sohle des gen, ehe dieser Formkern für einen neuen Spritze
Schuhs gegenüberstehen. Bei einer solchen Maschine, Vorgang wieder in die Außenform eingebracht wird,
bei der mehrere Metallformen zur Durchführung des Eine besonders kompakte Spritzgießvorrichtung
Spritzgießvorgangs gedreht werden, ist das völlige 25 erhält man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
Schließen der Formen nur mit Schwierigkeiten zu dadurch, daß die Einspritzdüse ein stationär beerreichen,
da die teilbaren Außenformen jeweils ein- festigtes unteres Außenformteil aufweist und die
zein geöffnet werden müssen, um die fertigen Schuhe seitlichen Außenformteile zusammen mit den Formherauszunehmen,
was ziemlich zeitraubend ist, und kernen an gegenüber der Einspritzvorrichtung beum
die Schuhinnenteile für den nächsten zu fertigen- 30 wegbaren Zugstangen angeordnet sind, wobei mit
den Schuh (z. B. Zugschlaufen und Futter) einbringen Vorteil die Zugstangen mittels einer Hydraulikvorzu
können. Beim Einspritzen des Werkstoffs unter richtung verschiebbar sind und die Welle in einer
hohem Druck neigen diese Formen zum Klaffen, Endplatte des Trägers gelagert ist. Man erhält hierwodurch
an den Schuhen Grate entstehen; dem kann durch einen einfachen, sehr stabilen Aufbau der
praktisch nur dadurch abgeholfen werden, daß bei 35 Vorrichtung, der die im Betrieb auftretenden relativ
niedrigem Druck gearbeitet wird. Dabei müssen aber hohen Kräfte sicher aufnehmen kann und daher ein
die Formen auf hoher Temperatur gehalten und zu störungsfreies Arbeiten gewährleistet,
diesem Zweck mit Heizeinrichtungen versehen wer- Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsden, um eine gleichmäßige Verteilung des eingespritz- beispielen näher erläutert. Es zeigt
ten Werkstoffs in den Formhohlraum sicherzustellen. 40 F i g. 1 ein Schaubild einer Spritzgießvorrichtung, Hierdurch ergibt sich eine relativ langsame Arbeits- F i g. 2 einen Senkrechtschnitt durch einen Teil der weise einer solchen Spritzgießmaschine, und zwar bei Maschine in einer ihrer Stellungen beim Spritzgjeßkompliziertem Aufbau, da die teilbaren Außenformen Vorgang in einer ersten Ausführungsform,
teuer herzustellen, schwierig zu handhaben und F i g. 3 eine Vorderansicht mit dem Formkern und störungsanfällig sind und da bei jedem einzelnen 45 der zugehörigen Schließeinrichtung,
Formsatz eine individuelle Abstimmung von Form- F i g. 4 eine Draufsicht mit den Formen im Querkern und Außenform erforderlich ist. schnitt,
diesem Zweck mit Heizeinrichtungen versehen wer- Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsden, um eine gleichmäßige Verteilung des eingespritz- beispielen näher erläutert. Es zeigt
ten Werkstoffs in den Formhohlraum sicherzustellen. 40 F i g. 1 ein Schaubild einer Spritzgießvorrichtung, Hierdurch ergibt sich eine relativ langsame Arbeits- F i g. 2 einen Senkrechtschnitt durch einen Teil der weise einer solchen Spritzgießmaschine, und zwar bei Maschine in einer ihrer Stellungen beim Spritzgjeßkompliziertem Aufbau, da die teilbaren Außenformen Vorgang in einer ersten Ausführungsform,
teuer herzustellen, schwierig zu handhaben und F i g. 3 eine Vorderansicht mit dem Formkern und störungsanfällig sind und da bei jedem einzelnen 45 der zugehörigen Schließeinrichtung,
Formsatz eine individuelle Abstimmung von Form- F i g. 4 eine Draufsicht mit den Formen im Querkern und Außenform erforderlich ist. schnitt,
Man kennt ferner aus der französischen Patent- F i g. 5 einen Querschnitt nach der Linie Π-ΙΙ der,
schrift 1 371131 eine Maschine zum Anformen von Fig. 2, wobei ein gegossener Schuh von dem einen
Sohlen und Kappen aus PVC an Sportschuhe, z. B. 50 Formkern abgeschoben ist, während die Außenform
an Tennis- oder Basketballschuhe. Bei dieser mit dem anderen Formkern geschlossen ist,
Maschine ist eine einzige Außenform vorgesehen, die F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie II-II der aus zwei bewegbaren Seitenteilen und einem anheb- Fig. 2, wobei auf den einen Formkern Schuhinnenbaren Teil für die Formung der Kappe besteht. teile aufgebracht sind, der Gießvorgang beendet ist Ferner sind zwei schwenkbare Fonnkerne zur Auf- 55 und die Formen auseinandergegangen sind, während nähme der Schuhrohlinge vorgesehen. Diese Form- auf dem anderen Formkern ein gegossener Einzelkerne sind mittels eines Betätigungszylinders in schuh vorhanden ist,
Maschine ist eine einzige Außenform vorgesehen, die F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie II-II der aus zwei bewegbaren Seitenteilen und einem anheb- Fig. 2, wobei auf den einen Formkern Schuhinnenbaren Teil für die Formung der Kappe besteht. teile aufgebracht sind, der Gießvorgang beendet ist Ferner sind zwei schwenkbare Fonnkerne zur Auf- 55 und die Formen auseinandergegangen sind, während nähme der Schuhrohlinge vorgesehen. Diese Form- auf dem anderen Formkern ein gegossener Einzelkerne sind mittels eines Betätigungszylinders in schuh vorhanden ist,
Richtung zur Außenform absenkbar. Für die Her- F i g. 7 einen Querschnitt nach der Linie II-II der
Stellung vollständiger Schuhe eignet sich diese Fig. 2, nachdem die Formkerne aus der in Fig. 6
Maschine in keiner Weise. 60 gezeigten Stellung um 180° geschwenkt worden sind,
Schließlich ist aus derUSA.-Patentschrift 3063096 Fig. 8 einen der Fig. 2 entsprechender Senkeine
Maschine zum Anspritzen einer hochgezogenen rechtschnitt durch einen Teil der Maschine in einer
Sohle aus Kunststoff an ein fertiges Schuh-Oberteil zweiten Ausführungsform,
bekannt. Auch mit dieser Maschine ist die Herstel- F i g. 9 eine der F i g. 3 entsprechende Vorder-
lung eines kompletten Schuhs oder Stiefels aus spritz- 65 ansicht,
fähigem Material nicht möglich. F i g. 10 einen der F i g. 3 entsprechender Quer-
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Spritz- schnitt nach der Linie VIII-VIII der F i g. 8.
gießvorrichtung zu schaffen, die ein rationelles, F i g. 1 zeigt allgemein eine Spritzgießeinheit A und
3 4
ein Schließsystem B mit einem Tragblock 1, der mit Verschiebung erfolgt durch die zu beiden Seiten aus
der Basis 2 durch Stützen 5 auf dem Maschinenbett 4 der Kernträgerplatte 26 herausragenden Auswerferbefestigt
ist, über dem die Spritzgießeinheit mit dem platten 28, die mit ihren Enden 30 mit den Arbeitsgeheizten
Spritzzylinder 3 T-förmig rechtwinklig zum platten 32 der vor den Endplatten. 17, 17' angeord-Tragblock
1 angeordnet ist. Auf seiner Rückseite 5 neten Hydraulikzylinder 31 zusammenarbeiten. Die
weist der Tragblock 1 einen Hydraulikzylinder 7 mit Arbeitsplatten 32 liegen quer zu und vor den Hydraudarin
bewegbar angeordnetem Hydraulikkolben 6 likkolben 33 der Zylinder 31 und sind mit ihren
auf. Durch eine seitliche mittige Öffnung 8 ragt der Enden in die Nuten 34 der Auswerferplatten 28 eingeheizte
Spritzzylinder 3 in den Tragblock 1, an des- paßbar. Die sich mit den Hydraulikholben 33 gleichsen
Formträgerplatte 10 der weiter unten beschrie- io sinnig bewegenden Arbeitsplatten 32 bewegen somit
bene feststehende Außenformteil 9 befestigt ist. Im die Auswerferplatten 28 zusammen mit den Aus-Tragblock
1 sind ferner Kanäle 11, 11' vorgesehen, Werfern 27 entsprechend in Längsrichtung hin und
die den Hydraulikzylinder 7 mit einer üblichen (nicht her. Das Eingreifen der Arbeitsplatten 32 in die
dargestellten) Hydraulikpumpe verbinden. Der Hy- Nuten 34 der Auswerf erplatten 28 erfolgt beim Vordraulikkolben
6 ist mit seinem Kopf 6' in eine Zug- 15 rücken der Hydraulikkolben 33 der Hydraulikzylinplatte
15 geschraubt, die von den Enden 14 von vier der 31 in die in F i g. 5 gezeigten Stellungen, wenn
Zugstangen 13, 13 a, 13 b, 13 c getragen wird. Diese einer der Formkerne 25 aus der Stellung, in der er
Zugstangen gehen verschiebbar durch die vier Ecken der Außenform gegenüberliegt, um 180° entgegen
des Tragblocks 1 hindurch bis zu ihren Enden 12. dem Uhrzeigersinne geschwenkt wird. Zur Erleich-Durch
Drehen des Kopfes 6' ist der Hub des KoI- 20 terung des Eingreifens sind die Arbeitsplatten 32 an
bens 6 und dadurch die Gießdicke verstellbar. Der ihren-Rändern einwärts abgeschliffen. Die Hydraulik-.
geheizte SpritzzylmderjS*weist eine Einspritzdüse 16 kolben 33 haben Stangen, deren Enden in Führungsauf,
die gegenüber-" dem feststehenden Außenform- löchern in den Endplatten 17, 17' -verschiebbar geteil
9 etwa rechtwinklig abgebogen ist. , halten werden.
Die vier verschiebbar durch den Tragblock 1 hin- 25 Die geteilte Außenform besteht aus dem bereits
durchgehenden Zugstangen 13, 13 a, 13 b, 13 c wei- erwähnten feststehenden Außenformteil 9 ■ und zwei
sen an ihren vorderen Enden 12 ein Paar Endplatten beweglichen Außenformteilen 35, 36, die einander
17, 17' auf, die die obere Zugstangen 13, 13 α mit gegenüberstehend rechtwinklig zur Achse der Formden
unteren Zugstangen 13 b bzw. 13 c verbinden. kerne 25, 25' angeordnet sind. Die beiden beweg-Die
Zugstangen weisen an jedem ihrer Enden jeweils 30 liehen Außenformteile 35, 36 sind an den Enden der
eine Abschlußmutter 18 auf. Stangen der Arbeitskolben 41, 42 befestigt, die in Etwa durch die Mitte der die oberen mit den Hydraulikzylindern 39, 40 liegen, die in Schließunteren
Zugstangen verbindenden Endplatten 17, 17' rahmen 37, 38 vorgesehen sind, die mit den Endgehen
darin drehbar gelagerte Wellen 20, 20', durch platten 17 bzw. 17' als jeweils ein Stück hergestellt
die der auf ihnen befestigte Formkernträger 19 dreh- 35 sind. So schließen und öffnen die beweglichen
bar ist. An einer der drehbaren Wellen 20 oder 20' Außenformteile 35, 36 sich, wenn die Arbeitskolben
ist ein Ritzel 21 befestigt, in das eine Zahnstange 22 41, 42 nach innen bzw. nach außen bewegt werden,
eingreift. Wie F i g. 4 bis 6 zeigen, ist die Ritzel- und Der feststehende Außenformteil 9 und die beweg-Zahnstangen-Einrichtung
in einer Auswölbung 23 liehen Außenformteile 35, 36 sind entsprechend den
der Endplatte 17 angeordnet. Die Zahnstange 22 ist 40 Formkernen ausgebildet. In der dargestellten Ausan
ihrem unteren Ende mit einem (nicht dargestell- bildtmgsform ist der feststehende Außenformteil 9
ten) Hydraulikkolben verbunden, der in dem unter der Sohle von Schaft- oder Halbschaftstiefeln und
der Auswölbung 23 befindlichen Hydraulikzylinder sind die beweglichen Außenformteile 35, 36 jeweils
24 senkrecht verschiebbar ist und die Zahnstange 22 den Hälften des Oberteils einschließlich des Vorderhebt
und senkt, die ihrerseits das Ritzel 21 und 45 blatts dieser Stiefel angepaßt. Die beweglichen
damit die Welle 20 hin- und herdreht. Die Drehung Außenformteile können auch an nur eine Zugist
so begrenzt, daß der*Ürehbare Formkernträger 19 schlaufe angepaßt sein: , , , ..,: ...·.. . ....
um 180° vor- und zurückdrehbar ist. An Stelle der Die beweglichen Außenformteile 35, 36 haben an ·
Ritzel- und Zahnstangen-Einrichtung kann ein den Stellen, an denen sie mit jedem der Formkerne
Getriebemotor zum abwechselnden Drehen des Form- 50 in Berührung kommen, den gleichen kreisbogenkernträgers
19 um 180° verwendet werden. förmigen Querschnitt wie der Umfang 26' der Kern-Zwei
Formkerne 25, 25' sind einander horizontal trägerplatten der Formkerne, um genaues Zusammengegenüberliegend
durch je eine Kernträgerplatte 26 passen der Formteile sicherzustellen und die Innenmit
kreisbogenförmigen Umfang 26' an je einer der maßungenauigkeiten auf einem Minimum zu halten,
beiden Seiten des drehbaren Formkernträgers 19 be- 55 Die Stangen 43, 44 gehen oben und unten durch
festigt. Die Formkerne 25, 25' haben die Gestalt des die Schließrahmen 37, 38 hindurch und wirken der
gewünschten Gießerzeugnisses, z. B. eines Einzel- Hydraulikwirkung entgegen.
schuhs bei der dargestellten Ausführungsform. Die Endplatten 17, 17' sind fest mit den Zug-Zwecks
Einführung in die im folgenden beschriebene stangen 13, 13 a, 13 b, 13 c verbunden und reichen
geteilte Außenform sind die Formkerne 25, 25', wie 60 bis auf einer Bank 46 des Maschinenbetts 4 vor-F
i g. 2 zeigt, einander umgekehrt entgegengerichtet gesehene Führungsbahnen 45. Die Bank 46 fällt nach
angeordnet. vorn hin ab, um den Formkern 25' Platz zu bieten,
Die horizontal gegeneinandergerichteten Form- wenn dieser hin- und hergeschwenkt wird,
kerne 25, 25' am drehbaren Formkernträger 19 ent- Der die zwei Formkerne tragende Formkernträger
halten Auswerfer 27, die in den Formkernen ver-. 65 19 ist axial nicht auf eine Höhe mit der Einspritzdüse
schiebbar sind und Auswerferplatten 28 aufweisen, 16 des geheizten Spritzzylinders 3 ausgerichtet, wie
die in durch die Kernträgerplatten 26 gehenden F i g. 1 zeigt. Dies bezweckt eine gleichförmige EinHohlräumen
29 längsverschiebbar gelagert sind. Die spritzung des geschmolzenen Materials in die Hohl-
Claims (8)
- 5 6räume, durch Stellen des Eingußlochs und Gießloeh- dadurch den Gegenstand selbsttätig vom Formkernzapfens in der Mitte der Form. Je nacji der Gestalt 25' ab (Fig. 5).der Form, d. h. des gegossenen Gegenstandes, kön^ Während auf der ejnen Seite der gegossene Gegen-nen die erwähnten Teile aber auch axial auf der stand von dem einen Formkern abgestreift wird, gehtgleichen Höhe angeordnet sein. 5 auf der anderen Seite am .anderen Formkern derDie hydraulischen Mittel können von üblicher Art Spritzvorgang VQr sich, Nach dem Abstreifen erfolgtsein. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind Einr das Aufbringen der Sshuhinnenteile, während derzeiheiten der Hydraulikleitungen und Kanäle hier Spritzgießvprgang fortgesetzt wird, Nach diesengrößtenteils weggelassen. Einzelheiten der Öldruck- Schlitten kommen die Formkerne zurück, um einespeiseeinrichtung, der elektrischen Schaltungen und ao weitere Folge solcher Sehritte zu beginnen und soder Verriegelungseinrichtungen zur Betätigung der den gleichen Vergang zu wiederholen zur fortlaufen'· Hydraulikmittel bzw. der Wasserleitungen zum den Erzeugung gegossener Gegenstände.Kühlen der. Formen sind allgemein bekannt und In F i g. 8 bis 10 ist eine zweite Ausführungsformdaher ebenfalls weggelassen. der Erfindung dargestellt, die konstruktionsmäßig derBeim Betrieb der Maschine werden Schuhinneiu- 15 ersten Ausführungsform fest gleicht. Während bei teile wie Futter, z. B. aus Flanell oder Trikot, eine der ersten Ausführungsform zwei Formkerne zur Randschlaufe und Leinwand auf den einen der Herstellung gleicher Einzelschuhe am drehbaren Formkerne, 25', aufgebracht. Dann wird der Hydraa- Formkernträger 19 angeordnet sind, ist bei der zweilikzylinder 24 betätigt, um den drehbaren Formkern- ten Ausführungsform auf jeder Seite des Formkernträger 19 um I8O9 zu drehen, wodurch der Form- 20 trägers jeweils ein Formkernpaar zur Herstellung kern 25' mit den darauf befindlichen Schuhinnen^- eines Paars Schuhe in einem Arbeitsgang angeordnet, teilen zwischen die offenen, beweglichen Außenform- Der Unterschied zwischen 'der zweiten und der §rst$n teile 35, 36 gescrflSenKT"wird (Fig. 2). Ausführungsform Hegt in den an den drehbarenBei Vollendung der Schwenkung bis zum vor- Formkernträgern angeordneten Formkernen und den bestimmten Punkt wird Hydrauliköl unter Druck in 25 sie umschließenden Außenformteilen. Die wesentdie Hydraulikzylinder 39, 40 an den Schließrahmen liehe Konstruktion und Arbeitsweise dieser beiden 37, 38 zugeführt und die Arbeitskolben 41, 42 be- Ausführungsformen sind jedoch gleich, Die' senkrecht tätigt, die die beweglichen Außenformteile 35, 36 übereinanderstehenden Formkernpaare 225, 225 λ auf den Formkern 25' zu bewegen. Jetzt wird Öl (225', 225'ß) sind horizpntal einander gegenüberunter Druck durch den Kanal 11 in den Hydraulik- 39 liegend auf je einer Seite des drehbaren Formkernzylinder 7 eingeleitet, um den Hydraulikkolben 6, trägers 219 angeordnet. Die Formkerne 220, 225 a die Zugplatte 15, die vier Zugstangen 13, 13 a, 13 b, und 225', 225'a sind auf Kernträgerplatten 226 bzw. 13 c, und damit die Endplatten 17, 17' nach rechts 226'& befestigt, in denen Auswerferplatten mit Auszu bewegen, bis der Formkern 25' an dem fest- werfer 227, 227« vorgesehen sind zum Auswerfen stehenden Außenformteil 9 anliegt und die Bewegung 35 der gegossenen Gegenstände 202, 202 a. Der Ausaufhört. Bei Anliegen des Formkerns 25' an" die werfyorgang igt der gleiche wie bei der ersten Aus-Außenformteile 9, 35, 36 wird geschmolzener Spritz- führungsform und kann durch die Hydraulikzylinder gießstoff im geheizten Spritzzylinder 3 durch die 231 und die Hydraulikkolben 232 unter Zusammen-Einspritzdüse 16 in den Gießhohlraum bis zur Voll- arbeit mit den Auswerferplatten erfolgen, Die geendung des Spritzgießvorgangs eingespritzt. Inzwi- 40 teilten Außenformteile bestehen aus einem Paar sehen "sind die oben beschriebenen Schuhinnenteile beweglicher Außenformteile 235, 236 und einem auf den außerhalb der Formschließvorrichtung be- feststehenden Außenformteil 209 wie bei der ersten fmdlichen Formkern 25 aufgebracht worden. Nach- Ausführungsform. Die beweglichen Außenformteile dem das Einspritzen auf den Formkern 25' vollendet weisen senkrecht tjberejnanderliegende Vertiefungen ist, wird durch Einlassen von Drucköl durch den 45 auf, die auf jeweils eine Seite der Formkerne 225, Kanal 11' der Hydraulikkolben 6, und damit auch 225 s oder 225', 225'# passen. Auch der feststehende die Zugplatte 15, die Zugstangen 13, 13 α, 13 b, 13 c Außenformteii 209 weist zwei senkrecht überein&n- und die Endplatten 17,17' nach links bewegt, so daß derstehende Vertiefungen auf, Der geschmolzene sieh der Formkern 25' von dem feststehende^ Außen- Spritzgießstoff ist aus einer in der Mitte des fest-* formteil 9 entfernt. Gleichzeitig mit der Bewegung so stehenden Außenforrnteils 209 angeordneten Ejnnach links werden durch nach außen gerichtete spritzdüse 216 durch ein Eingußloch und einen Bewegungen der Arbeitskolben 41, 42 die beweg- Gießloehzapfen in den oberen und unteren Hohllichen Außenformteile 35, 36 vom Formkern 25' raum einspritzbar. An Stelle der Einspritzdüse 216 abgezogen. Wenn die Formteile voneinander frei können Gab§Jdüsen verwendet werden, wobei jede sind, wird durch Betätigung des Hydraulikzylinders 55 Düse den geschmolzenen Spritzgießstoff getrennt in 24 der Formkern 25' um 180? jetzt in entgegen- den oberen bzw, unteren Hohlraum einspritzt,
gesetzter Richtung geschwenkt, während gleichzeitig In diesem Punkt unterscheidet sich die, zweite der mit Schuhinnenteilen versehene Formkern 25 Ausführungsform von der ersten mit Ausnahme der zwischen die geöffneten beweglichen Außenformteile Forrnsehließmittel und des geheizten Spritzzylinders, 35, 36 geschwenkt wird. Auf dem Rückweg des 60 die fast ebenso sind wie bei der ersten Ausführungs-Formkerns 25f in seine Endstellung haben die form und daher nicht besprochen zu werden brau-Arbeitsplatten 32 in die Nuten 34 der Auswerfer- chen. Auch der Spritzgießvorgang braucht nicht beplatte 28 eingegriffen. Jetzt werden die Hydraulik- sehrieben zu werden, da er der gleiche ist wie bei zylinder 31 so betätigt, daß sich ihre Hydraulikkolben der ersten Ausführungsform,
33 nach links bewegen und die Arbeitsplatten 32 und 65damit die Auswerferplatte 28 und den Auswerfer 27 Patentansprüche:mitnehmen. Der heraustretende Auswerfer 27 stößt \. Spritzgießvorriehtung gum Herstellen vonden gegossenen Gegenstand heraus und streift vollständigen Schuhen, mit einer Einspritzvar-richtung zum Einspritzen von Spritzmaterial in einen der Form eines Schuhes entsprechenden Hohlraum, der zwischen einem nach Art eines Schuhleistens gebildeten Formkern und einer teilbaren, aus einem Unterteil und zwei bewegbaren Seitenteilen bestehenden Außenform gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Außenformteile (9, 35, 36; 209, 235, 236) mindestens zwei schwenkbare Formkerne (25, 25'; 225, 225', 225 a, 225 a') vorgesehen sind, die zu den Außenformteilen hin- und zurückbewegbar sind, und daß an den Formkernen Auswerfer (27; 227, 227 a) zum Abstreifen eines fertiggespritzten Schuhes vom Formkern angeordnet sind. - 2. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkerne (25; 225) um eine etwa senkrecht zu einer gedachten, vom Oberteil zur Sohle des Schuhes verlaufenden Linie liegenden Welle (20; 220) verdrehbar sind.
- 3. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne^daß zum Verdrehen der" Formkerne (25,^25) um die genannte Welle (20; 220) eine .hydraulische Vorrichtung vorgesehen ist. y
- 4. Spritzgießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Einspritzdüse (16; 216) ein stationär befestigtes unteres Außenformteil (9; 209) aufweist und die seitlichen Außenformteile (35, 36; 235, 236) zusammen mit den Formkernen (25; 225) an gegenüber der Einspritzvorrichtung bewegbaren Zugstangen (13 b, 13 c) angeordnet sind.
- 5. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (13 b, 13 c) mittels einer Hydraulikvorrichtung (6, 7) verschiebbar sind.
- 6. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (20) in einer Endplatte (17) der Zugstangen (13 b, 13 c) gelagert sind.
- 7. Spritzgießvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zugstangen (13 b, 13 c) eine hydraulisch betätigbare Anordnung (31, 32, 33) angeordnet ist, die zum Eingriff mi einer Auswerferplatte (28) des Auswerfers (27) vorgesehen ist.
- 8." Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 7, da-, durch gekennzeichnet, daß die hydraulisch betätigbare Anordnung (31, 32, 33) fn eine Stellung zum Eingriff mit der Auswerferplatte (28) des Auswerfers (27) bringbar ist, in "der sich der diesem Auswerfer zugeordnete Formkern außerhalb seiner Einspritzstellung befindet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen ino
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---|---|---|---|---|
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