DE613602C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von fuenfseitig geschlossenen Hohlziegeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von fuenfseitig geschlossenen Hohlziegeln

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DE613602C
DE613602C DEK131059D DEK0131059D DE613602C DE 613602 C DE613602 C DE 613602C DE K131059 D DEK131059 D DE K131059D DE K0131059 D DEK0131059 D DE K0131059D DE 613602 C DE613602 C DE 613602C
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Germany
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pressure
hollow
strand
stone
mouthpiece
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DEK131059D
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PAUL KOEHN
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PAUL KOEHN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
    • B28B11/006Making hollow articles or partly closed articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von fünfseitig geschlossenen Hohlziegeln Zum Herstellen von fünfseitig geschlossenen Hohlziegeln ist bereits vorgeschlagen worden, gleichzeitig mit dem Hohlstrang innerhalb der Hohlräume desselben aus dem Mund-_ stück der Ziegelpresse einen zur Bildung des Bodens ausreichenden Tonstrang herauszudrücken und diesen dann durch Pressung zum Boden umzuformen. Abgesehen von der Umständlichkeit eines solchen Verfahrens, bei dem das etwa. säulenartig geformte Bodengut zunächst in der Mitte des Hohlraumes aufgestellt werden muß, bevor mittels Druckstempels die Umformung zum Boden vor sich gehen kann, ist auch zu dieser Umformung von der Säule zur Bodenplatte die Anwendung starken Druckes erforderlich, wodurch sehr leicht der ganze Rohling seine Form verlieren kann.
  • Demgegenüber wird bei `der vorliegenden Erfindung das Neue insbesondere darin gesehen, dem zusätzlichen Tonstrang durch das Mundstück die Form eines flachen Bandes zu ,geben, so daß er, nachdem er zusammen mit dem Hohlstrang abgeschnitten ist, roh vorgeformte Paßstücke bildet, die darauf nach Umlegen in die Ebene der Hohlsteinmündung nur noch geringer Auspressung bedürfen, um diese Mündung ,auszufüllen und zu verschließen.
  • Durch diese mittels des Mundstückes ahne zusätzlichen Arbeitsaufwand bewirkte Verformung des Bodenteiles wird eine wesentliche Vereinfachung erzielt. Beim Umwenden des abgeschnittenen Rohlings legt sich der Bodenteil ohne weiteres in die richtige P4; stellung. Es bedarf darauf nur noch geringen Druckes, -um den Bodenteil sicher mit dem Rohling zu verbinden, ohne daß letzterer dabei eine Formveränderung -erleidet.
  • Zur Vorfarmung des Bodenteiles ist ,es zwaz bereits vorgeschla@gen worden, ihn von einem innerhalb des Hohlstranges mitlaufenden und diesen nahezu ausfüllenden Kernstrang abzuschneiden, nachdem der im Rohling liegende Kernstrangabschnitt bis auf die Bodendicke herausgeschoben ist. Dieses Verfahren ist aber gegenüber dem nach der Erfindung besonders umständlich, weil die Arbeitsvorgänge des Vorschiebens des Kernstramgabschnittes und des Abschneidens des Bodenteiles von diesem zusätzlich hinzukommen.
  • Das Neue wird außerdem darin gesehen, daß` das Auspressen der vorgeformten Pa.ßstü,cke durch wiegenden Druck geschieht. Hierdurch wird im Gegensatz zu geradlinigem Druck einerseits eine Kraftersparnis und anderseits eine so allmähliche und schonende Auspressung erzielt, daß ein Auftreiben und damit eine unerwünschte Formveränderung des Rohlings nicht reintreten kaum.
  • Schließlich ierstreckt sich die Erfindung noch auf besondere Ausführungsformen der zum Auspressen der vorgeformten Paßstücke bestimmten Vorrichtung, die Vorteile bei der Handhabung erreichen lassen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an. einem Beispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i das Schaubild eines fertigen fünfseitig geschlossenen Hohlziegels, Abb. 2 den Längsschnitt durch das Mundstück der Presse und durch das austretende sowie abgeschnittene Preßgut, Abb.3 den Querschnitt durch das ausgetretene und abgeschnittene Preßgut, Abb. q. und 5 Querschnitte durch den umgelegten Rohling vor und nach-dem Umlegen des Bodenteiles, Abb. 6 die Draufsicht zu Abb. 5, Abb. 7 und 8 Querschnitt und Längsschnitt des Rohlings mit der Druckvorrichtung vor Beginn ihrer Arbeit und Abti. 9 und i o Quer- und Längsschnitt des Rohlings mit der Druckvorrichtung nach Vollendung ihrer Arbeit.
  • Es ist a das Mundstück * eher üblichen Ziegelpresse, das einen Durchlaß für die Bildung des Hohlformstranges b und .einen zusätzlichen Durchlaß für die Bildung eines bandförmigen Toxistranges d hat. Der letztere Durchlaß ist am unteren Rand mit Einkerbungen versehen, so da.ß der Tonstrang d an seiner Unterseite Längsrippeneerhält.
  • Wenn darauf von dem Hohlformstrang b die Rohlinge c abgeschnitten werden, so geht der Schnitt zugleich durch den Tonstrang d und trennt von diesem Plättchen ab, welche die vorgeformten Bodenteüe darstellen. Wird dann der Rohling gemäß Abb. q. umgelegt, so legen sich auch die Bodenteile d um, so daß sie dann gemäß Abb. 5 -ohne weiteres paßrecht in der Ebene der zu verschließenden Hohlziegelinündungen liegen.
  • Darauf werden die Druckstempel g @eingeführt die untereinander und mit den Führungswangenh durch eine Querleiste f verbunden sind. Sowohl die Druckflächen der Druckstempel g als auch die zum Abwälzen kommenden Unterkanten der Führungswangen h sind segmentbogenförmig gestaltet, nur reichen letztere um die Bodendicke des Steines tiefer herunter.
  • Wird nun die Druckvorrichtung f, g, h in wiegende Bewegung versetzt, wie aus Abb. 9 ersichtlich,- so dehnen sich die Bodenteile d aus, bis sie die Wandungen des Rohlings überall. erreichen und sich gemäß Abb. 9 und< i o mit diesen Wandungen verbunden haben. Ist dieser Endzustand erreicht, so treffen die Führungswangenh auf die Unterlage auf, so daß :ein weitergehendes Auspressen der Bodenteile nicht mehr stattfinden kann. Die seitlichen Ausschläge der Druckvorrichtung f, ä, h erfahren dadurch eine Begrenzung, daß Ansatzstücke i, die mit Aren geradlinig verlaufenden Kanten an die zum Abwälzen. kommende Krümmung der Führungswangen k ansckli:eßen, den Abwälzvorgang hemmen und den Benutzer zur rückläufigen Bewegung der Druckvorrichtung zwingen.
  • Die beschriebenen und gezeichneten Einzelheiten lassen sich im Rahmen der wesentlichen Gestaltungsmerkmale mannigfach abändern oderergänzen, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren. zum Herstellen von fünfseitig geschlossenen Hohlziegeln, bei dem gleichzeitig mit dem Hohlstrang innerhalb eines jeden Hohlraumes desselben aus dem Mundstück der Ziegelpresse sein zur Bildung des Bodens ausreichender Tonstrang herausgedrückt wird, der darauf 'durch Pressen zum Boden umgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zusätzliche Tonstrang (d) durch das Mundstück (a) die Formeines flachen Bandes verhält, das nach Abschneiden zusammen mit dem Hbhlstrang (b) ein roh vorgeformtes Paßstück (d) bildet und nach Umlegen. in die Ebene der Hohlsteinmündung nur noch geringer Auspressung bedarf, um die Mündung auszufüllen und zu verschließen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auspressen des vorgeformten Paßstückes (d) durch wiegende Bewegung des Druckstempels geschieht.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung deß Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auspressen der vorgeformten Paßstücke (d) bestimmten Druckstempel (g) eine segmentförmige Druckfläche haben. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Drucksteympel (g) verbindenden Querleiste (f) außerhalb des Steines liegende Führungswangen (üt) angeordnet sind, die in gleicher Weise und Richtung wie die Druckflächen der Druckstempel (g) segmentbogenförmig ausgebildet sind, aber um die Bodendicke des Steines über diese Druckflächen hinaus herunterreichen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch .3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß sich an die zum Abwälzen kommende Krümmung der Führungswange. (h) Ansatzstücke (i) mit geradlinig auslaufender Kante anschhe.-ßen, die den Abwälzvorgang begrenzen.
DEK131059D 1933-08-03 1933-08-03 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von fuenfseitig geschlossenen Hohlziegeln Expired DE613602C (de)

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