DE287780C - - Google Patents

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DE287780C
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stone
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 287780 KLASSE BOa. GRUPPE
HERMANN ULRICH in ESZLINGEN a. N.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1914 ab.
Es ist bei Formen zur Herstellung von Hohlsteinen aus Kunststeinmasse bereits bekannt, den Mörtel bei wagerechter Lage des oben offenen Formmantels in die Form einzubringen, während der fertige Stein bei senkrechter Stellung des Kastens auf einer verschiebbaren Tragplatte herausgebracht werden kann. Ferner ist es auch bekannt, zur Lösung des Formlings von der Formwandung letztere zu senken.
ίο Während bei der ersteren Einrichtung die Formwände von dem fertigen, d. h. dem in senkrechter Stellung bereits erhärteten Stein unmittelbar, und zwar einfach in' wagerechter Richtung abgezogen oder herumgelegt werden, müssen bei letzterer Einrichtung sämtliche Formwände und Kerne, zwecks Freigabe der fertigen Steine bzw. Lösens des Formlings, gleichzeitig bzw. mit einem Male plötzlich gesenkt werden. Abgesehen davon, daß obige Maßnahmen sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, werden dabei auch dünne Steinwandungen sehr leicht zerreißen oder gar in sich zusammenfallen.
Dies zu verhüten ist der Zweck der Erfindung,
nach welcher der Formmantel infolge seines Eigengewichtes und unter Vermittlung zweier schräger Gleitstücke nach erfolgter Abnahme seiner Verschlußplatte ganz allmählich und sanft, d. h. ohne jegliche Erschütterung ein kleines Stück von dem fertigen Stein abgleitet.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι die vollständige Maschine in Seiten-■ ansieht dar.
Fig. 2 zeigt dieselbe von vorn gesehen, und Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. 1.
. Fig. 4 bis 12 sind .Einzeldarstellungen des eigentlichen Formkastens und veranschaulichen diesen während der einzelnen Arbeitsvorgänge bei der Herstellung eines Steines, sowie das Herstellungsverfahren selbst.
Die Maschine besteht aus dem festen tischförmigen Gestell α mit nach oben verlängerten, als Kran oder Aufzugsvorrichtung ausgebildeten Trägern c und dem im Gestell α dreh- und auswechselbar gelagerten Formkasten b, sowie'der in wagerechter Richtung verschiebbaren' Tragplatte d für den fertigen Stein. Der Formkasten, welcher mit einer auf dem Gestell α drehbar gelagerten Welle e lösbar verbunden ist, besteht aus dem äußeren Mantel b, dem an ihm aufklappbar befestigten Deckel f und der abnehmbaren Verschlußplatte g.
An der Innenseite des Mantels b sind mehrere Flacheisenstücke oder Knaggen i befestigt, auf welchen die untere, der jeweiligen Form des Steines entsprechend gestaltete Platte h lose ruht. Zur Herstellung der Hohlräume des Steines werden ein oder mehrere Kerne k verwendet, die in entsprechend geformten Löchern des Deckels f und der Grundplatte h ihren Halt finden, wobei je ein an den Kernen befestigter, sich gegen den Deckel f legender bzw. auf diesem ruhender Anschlag I ihre Einführung in den Mantel b begrenzt.
Die Herstellung der Hohlsteine erfolgt auf folgende einfache Weise.
Zunächst wird der oben vollständig offene Mantel b des Formkastens wagerecht auf den Tisch des festen Gestelles α gelegt, wobei der

Claims (1)

  1. Deckel f durch zwei Hebel m gegen' die obere Kante des Mantels gepreßt und die lose Grundplatte h, wie aus Fig. 3 a der Zeichnung ersichtlich ist, durch einen besonderen abnehmbaren Hebel η in ihrer Lage gehalten wird. Hierauf wird eine bestimmte Menge Mörtel 0 in die Form geschüttet und etwas festgestampft, bis seine Oberfläche bis an die untere Kante der Kernlöcher des Deckels und der Grundplatte reicht und mit diesen genau abschneidet (vgl. Fig. 4 und 5 der Zeichnung), worauf sofort die beiden Kerne k eingeführt werden und weiterer Mörtel eingeschüttet wird, der dann in die durch die Kerne gebildeten schmalen Zwischenräume bequem hineingestampft werden kann.
    Nachdem der Formmantel b bis oben mit Mörtel angefüllt, dieser fest- und glattgestampft und hierauf der die Grundplatte h zunächst in ihrer Lage festhaltende Hebel η (Fig. 3 a) abgenommen ist, wird die Verschlußplatte g aufgelegt und mittels ihres Exzenterverschlusses p mit dem Mantel b fest verbunden, so daß jetzt der Formkasten allseitig verschlossen ist (vgl. Fig. 6, 7 und 8 der Zeichnung). Hierauf wird der ganze Formkasten b mitsamt den beiden Kernen k um die viereckige Welle e gedreht und senkrecht aufgestellt, so daß die untere Kante der Verschlußplatte g auf der Tragplatte d steht und nun die Kerne k mittels einer Aufzugsvorrichtung r aus dem Formkasten herausgehoben werden können (Fig. 10 der Zeichnung). Nun wird der Deckel f nach hinten umgelegt und die Verschlußplatte g, nachdem zwischen Grundplatte h und Tragplatte d ein passender Tragkörper s für den fertigen Stein geschoben ist, durch Lösen der Exzenterhebel p abgenommen, worauf der Mantel b infolge seines Eigengewichtes von dem fertigen Hohlstein 0 ein kleines Stück senkrecht abgleitet, wobei seine Bewegung nach unten durch die obere Kante der viereckigen Welle e begrenzt wird (vgl. Fig. 11 der Zeichnung).
    Nachdem dies geschehen ist, wird der fertige Stein 0 in bekannter Weise mittels der ihn tragenden fahr- oder verschiebbaren Trag- und Tischplatte d ohne weiteres aus dem Formmantel b herausgezogen (vgl. Fig. 12 der Zeichnung), um dann zwecks vollständiger Abbindung (Erhärtung) und Trocknung aufgestellt werden zu können. Damit das Abgleiten des Mantels b nicht plötzlich, sondern allmählich erfolgt, istan jeder Seite des Mantels, und zwar an der Unterseite seines seitlichen Flansches ein schräges Gleitstück u (vgl. Fig. 6 und 9 der Zeichnung) befestigt, durch welche die winklig gebogenen Enden der beiden Exzenterhebel p beim Lösen ihres Verschlusses sanft auseinandergedrückt werden. Ferner haben die Gleitstücke u noch den Zweck, ein etwaiges Verschieben der Verschlußplatte g zu verhüten, indem sie als Anschlag für. die Enden der Exzenterhebel p dienen. ·
    Gerade dadurch, daß der senkrecht stehende Formmantel beim Lösen seiner Verschlußplatte ein kleines Stück nach unten gleitet, löst sich der Formmantel so sicher und glatt von dem fertigen Stein, daß dieser ohne besondere Mühe aus der Form entfernt werden kann, und zwar ohne daß hierbei eine Beschädigung des Steines, und zwar insbesondere ein Einfallen oder Ausbrechen seiner dünnen Wandungen eintritt, wie dies beispielsweise bei nur wagerechter Lage des Formkastens zweifellos der Fall sein würde.
    Paten τ-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Hohlsteinen aus Kunststeinmasse, insbesondere aus magerem Zement-Schlacken- oder Bimsstein-Mörtel u. dgl. mit senkbarem Formrähmen, dadurch gekennzeichnet, daß der die äußere Form des in senkrechte Stellung gedrehten Kastens bildende Mantel (b), nachdem seine Verschlußplatte (g) durch Lösen der Exzenterhebel (P) abgenommen ist, infolge seines Eigengewichtes unter Vermittlung zweier schräger Gleitstücke («) allmählich ein kleines Stück von dem fertigen Stein senkrecht abgleitet, wobei seine Bewegung nach unten durch die obere Kante der vierkantigen Welle (e) begrenzt wird. go
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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