DE395346C - Vorrichtung zum Fuellen von Pressformen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Pressformen

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DE395346C
DE395346C DEW59600D DEW0059600D DE395346C DE 395346 C DE395346 C DE 395346C DE W59600 D DEW59600 D DE W59600D DE W0059600 D DEW0059600 D DE W0059600D DE 395346 C DE395346 C DE 395346C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/029Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles through a sieve or grid, e.g. to ensure evenly filling of cavities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Preßförmen. Um aus wenig plastischen Masseil, wie Zement und Sand, Kalk und Sand usw., mittels Druckpressen möglichst gute Dachziegel zu erzielen, ist es unbedingt notwendig, daß die Form gleichmäßig mit dem Preßgut gefüllt wird. Da sich von Hand eine gleichmäßige Verteilung des Formgutes in der Form schwer erzielen läßt, so hat man Vorrichtungen zur mechanischen Füllung in Anwendung gebracht. Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen aus einem Behälter, in dem außer einem in senkrechter Richtung aufwärts und abwärts beweglichen Roste im unteren Teil des Behälters ein in wagerechter Richtung hin und her bewegbarer Rost angeordnet ist. Durch den in senkrechter Richtung beweglichen Rost wird beim Anheben desselben das Preßgut in den Füllbehälter von unten her aufgelockert und zum Hindurchfallen durch den wagerechten Rost veranlaßt, während beim Senken des oberen Rostes und gleichzeitigen Hin- und Herbewegen des unteren Rostes einerseits eine Verdichtung des Pr eßgutes in der Form, anderseits eine schichten-,veise Verteilung desselben in der Form vor sich geht. Um ein rasches Füllen der Form zu ermöglichen, sollen die Stäbe des unteren Rostes möglichst weit auseinanderstehen. Um aber beim Abheben des Vorratsbehälters von der Form ein nachträgliches Herabfallen von Füllgut auf die gefüllte Form zu vermeiden, sollen die Stäbe möglichst eng aneinanderstehen, so daß sich die im Vorratsbehälter befindliche Masse selbst tragen kann. Ein Ausgleich dieser Gegensätze läßt sich mit der beschriebenen Einrichtung nicht erreichen. Außerdem läßt sich mit dieser Vorrichtung ein Glätten der Form nicht erzielen, weil sich zwischen den einzelnen Stäben Massehäufchen bilden. Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, zwei wagerecht bewegliche Roste zu verwenden, die unmittelbar übereinanderliegen. Während des Füllens decken sich hierbei die Roststäbe und lassen genügend Zwischenraum, um das Füllgut durchfallen zu lassen. Vor dem Abheben des Füllbehälters werden die beiden Roste aber so verschoben, daß die Stäbe des untern Rostes die Lücken des oberen Rostes abschließen, so daß also beim Heben kein Füllgut aus dem Vorratsbehälter auf die gefüllte Form nachfallen kann. Beim Verschieben der Roste zueinander verbleiben in den Zwischenräumen des unteren Rostes jedoch Massehäufchen. Um diese zu beseitigen, muß nach dem erfolgten Füllen der Form der Füllbehälter zunächst uni die halbe Stärke des untersten Rostes gehoben und dann beide Roste gemeinsam hin und her bewegt werden. Dieses Verfahren ist naturgemäß sehr umständlich und zeitraubend und ergibt trotzdem keine genügende Glättung der gefüllten Form. Außerdem besteht bei dieser Einrichtung der Nachteil, daß zwischen die beiden Roste Preßgut geraten kann, so daß sie sich überhaupt nicht mehr gegeneinander verschieben lassen.
  • Diesen :Mängeln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß der Fülihehälter an seinem Unterteil mit zwei wagerecht beweglichen und in gleicher Ebene lie-'Zenden Rosten versehen ist, deren Stäbe in dieser Ebene miteinander abwechseln und sich in solche Ruhestellung einstellen lassen, claß die Roststäbe mit geringem Abstande gleich weit voneinander stehen, wobei das bis zu einem gewissen Grade sich selbst tragende Füllgut genügend Halt findet, und gemeinschaftlich so bewegen lassen, daß dabei je ein Stab des einen Rostes an je einem Stab des anderen Rostes anliegt, wobei zwischen den Roststabpaaren ein größerer Zwischenraum verbleibt, wodurch ein rasches Füllen der Form vor sich geht. Ferner werden die beiden Roste im gekuppelten Zustande während der Füllung einige Male hin und her bewegt und bewirken dabei nicht nur eine gleichmäßige Verteilung und Verdichtung des Materials in der Form, sondern auch zufolge ihrer Anordnung ein glattes Ebnen der Oberfläche des Preßgutes in der Form.
  • In der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung beispielsweise in einer Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Stellung der Roste während des 'Füllens, Abb. 2 die Stellung der Roste während des Abhebens des Füllbehälters und Abb. 3 den Mechanismus zum Bewegen bzw. zum Einstellen des Rostes.
  • Abb. q. ist eine Einzelheit.
  • In dem zur Aufnahme eines gewissen Vorrats von Preßgut dienenden Vorratsbehälter a ist die senkrecht bewegliche Aufrüttelungsvorrichtung b untergebracht. Der Vorratsbehälter ist unten durch zwei wagerecht in der Längsrichtung der Roststäbe verschiebbare Roste c, d abgeschlossen. Die Stäbe <ler Roste sind von den sie tragenden Rahmei verschieden weit nach unten gekröpft, so daß sie in derselben Ebene liegen, und sie sind so angeordnet, daß je ein Stab des einen Roste mit einem Stab des anderen Rostes abwechselt. c ist die Preßform. An dein einen Ende des unteren Rostes d greift ein bei f drehbar gelagerter Hebel g an, dessen freies Ende an eine von einer Kurbelwelle 1c bewegte Pleuelstange r: angelenkt ist. Der obere Rost c steht unter dein Einfluß einer Feder k, die ihn nach rechts gegen den Rost d zu verschieben sucht. Im Ruhezustand ist der obere Rost durch eine an dein `'orratsbebälter a gelenkig befestigte Sperrklinke l festgehalten, so daß er der Wirkung der Feder nicht nachgeben kann. Die Sperrklinke Z ist durch eine Stange in mit einem bei n drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel o verbunden, dessen eines Ende durch Gewicht p belastet ist und auf dessen anderem Ende eine Rolle cq sitzt, die durch das Gewicht h ständig gegen eine Kurvenscheibe r gedrückt wird. Im Ruhezustand ist der Füllkasten etwas von der Form abgehoben, die Kurbelwelle h und die Kurvenscheibe r stehen hierbei still, und die beiden Roste c, d liegen so zueinander, daß der Zwischenraum zwischen den einzelnen Roststäben gleich groß ist, z. B. io min (Abb. 2).
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Zu gegebenem Zeitpunkt senkt sich der Vorratsbehälter a und setzt sich auf die Preßform e auf. Gleichzeitig werden die Kurbelwelle h und die Kurvenscheibe r in Bewegung gesetzt. Die durch die Kurbelwelle h angetriebene Pleuelstange i drückt den Rost d nach links. dabei stoßen die Roststäbe desselben auf die Stäbe des Rostes c und nehmen letzteren mit. Dadurch, daß sich je ein Stab des Rostes d an je einen Stab des Rostes c anlegt, verringert sich die Zahl der iin Ruhezustand vorhandenen Spalte auf die Hälfte: der Spalt zwischen zwei Roststabpaaren hat dafür aber die doppelte Breite eines Spaltes im Ruhezustande, bei vorliegendem Beispiel also 2o nim. Während dieser Bewegung nach links hebt die Kurvenscheibe r die Sperrklinke l aus. Wird der Rast d durch die Pleuelstange i wieder nach rechts bewegt, sn machen nun unter @@'irkung der Feder k auch die Roststäbe c diese Bewegung nach rechts mit, und die Stäbe der Roste ändern infolge der Spannung der Feder k ihre gegenseitige Lage zueinander nicht, d. h. es liegt auch weiterhin je ein Stab des Rostes d an je einem Stab des Rostes c. Der Rost d wird bis zu seiner Ausgangsstellung zurückgebracht und dann wieder nach links bewegt. Während der ganzen Dauer der Bewegung bleiben die Roststäbe infolge der Spannung der Feder k aneinander. Während dieser Bewegungen bewegt sich auch die Vorrichtung b auf und ab.
  • Nach einigen Hin- und Herbew egungen der Roste fällt die Sperrklinke l infolge entsprechender Gestaltung der Kurvenscheibe r und hält den Rost c in seinerBewegung nach rechts auf, so daß sich Rost d allein welterbewegt. Dabei entfernen sich die Stäbe der beiden Roste wieder voneinander, und die Breite der Spalte verringert sich wieder auf das ursprüngliche Maß, also im Beispiel to tnm, so (laß die Stäbe wieder gleich weit voneinander entfernt stehen (Abb. z). Sowie der Rost d den rechten Umkehrpunkt und damit seine Ausgangsstellung erreicht hat, wird die Kurbelwelle h in üblicher Weise stillgesetzt, und damit bleibt auch der Rost d stillstehen, ebenso die Vorrichtung b. Nachdem so das Getriebe zur Ruhe gekommen ist, wird der Vorratsbehälter a von der Form e abgehoben.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung ist der Spalt zwischen den Roststäben während des Füllens doppelt so groß als beim Heben des Füllbehälters. Man kann durch geeignete Abmessungen infolgedessen leicht erreichen, daß der Spalt beim Füllen so groß ist, daß das Preßgut ungehindert und so rasch zwischen den Roststäben durchfällt, - daß schon bei einer einzigen Hin- und Herbewegung der Roste der gesamte Raum unter dem Rost. bis an denselben heran mit Material lose angefüllt wird, während beim Abheben des Vorratsbehälters der Spalt so schmal ist, daß das Preßgut hinreichend von den Rosten getragen wird, so daß keine Preßgutteile in die Form abfallen können.
  • Nachdem die Form nach der ersten Hin-und Herbewegung der Roste c, d bis an die Stäbe derselben heran mit dem Preßgut lose angefüllt ist, pumpt bei den weiteren Bewegungen das senkrecht bewegliche Aufrüttelungsorgan b gewissermaßen Preßgut durch die Lücken zwischen den Roststäben in die Form und stopft dabei Material an die Stellen, die lockerer geschüttet sind. Die Roste e, d verschieben bei den weiteren Hin- und Herbewegungen das eingefüllte Preßgut seitlich, so daß die Stellen, die infolge feinerer Körnung oder geringerer Feuchtigkeit des Materials dichter geschüttet sind, nach den Stellen geschafft werden, die weniger dicht liegen, so daß allmählich eine einwandfreie Gleichmäßigkeit über die ganze Füllung in bezug auf Dichte sowie auch in bezug auf Körnung eintritt. Durch das Nachstopfen des Materia 1s durch die Vorrichtung b findet eine Vorv erdichtung der Füllung statt. Durch das Hin- und Herbewegen des Rostes findet eine Art Abschneiden des Materials statt, so daß das Preßgut in der Form nicht mit dem Preßgut im Vorratsbehälter zusammenhängt, obwohl beide während des Füllens miteinander in Berührung stehen. Diese Schnittfläche ist vollkommen glatt und entspricht genau dem Profil der Roststäbe. Beim Abheben des Füllapparates löst sich das Preßgut in dem Füllbehälter von dem in der Form genau in dieser scharf ausgeprägten Schnittfläche. Beim Abheben des Füllbehälters sind die Spalte zwischen den Roststäben so schmal, daß kein Material herausfällt und Erhöhungen auf der Füllung bilden kann. Bei einer derartig gefüllten Form ist beim Pressen der Druck an allen Stellen der Füllung gleichmäßig. Es entsteht somit ein Preßling, der in allen seinen Teilen gleichmäßige Dichte hat und der infolgedessen entsprechend wasserdicht ist. Da die Füllung bereits eine Vorverdichtung erfahren hat und weil sie an allen Stellen gleich dicht liegt, genügt zum Pressen ein viel geringerer Druck als bisher.
  • An Stelle von zwei Rosten können auch drei oder mehr in Anwendung kommen. Dadurch wird das Verhältnis der Spaltbreiten beim Heben und beim Füllen noch vergrößert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Füllen von Preßformen mit wenig plastischen Massen mit in dem Vorratsbehälter in senkrechter Richtung beweglicher Aufrüttelungsvorrichtung und zwei unabhängig voneinander wagerecht beweglichen Rosten, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (c, d) in gleicher Ebene liegen und miteinander abwechseln. ?.Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rost (d) durch ein Getriebe hin und her bewegt werden kann, während der zweite Rost (c) mit dem ersten durch eine dauernd unter Spannung stehende Feder (k) zu gemeinschaftlicher Verschiebung gekuppelt ist, wobei die Bewegung des zweiten Rostes jedoch kurz vor Schluß der Bewegung des ersten Rostes (d) dadurch verhindert wird, daß eine von dem Getriebe gesteuerte Sperrklinke (l) den zweiten Rost (c) stillsetzt, so daß der erste Rost (d) sich allein weiterbewegt und die Stäbe der beiden Roste wieder auseinandergezogen werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927560C (de) * 1951-05-05 1955-05-12 Schlosser & Co Fuellkasten fuer Steinformmaschinen
DE1297016B (de) * 1961-02-08 1969-06-04 Walchhuetter Ulrico Vorrichtung zum Beschicken der Formen von Plattenpressen od. dgl. mit pulverfoermigem Pressmaterial
FR2765826A1 (fr) * 1997-07-08 1999-01-15 Christophe Scalese Installation et procede pour la fabrication en grande serie et par moulage de plots pour palettes de manutention

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DE1297016B (de) * 1961-02-08 1969-06-04 Walchhuetter Ulrico Vorrichtung zum Beschicken der Formen von Plattenpressen od. dgl. mit pulverfoermigem Pressmaterial
FR2765826A1 (fr) * 1997-07-08 1999-01-15 Christophe Scalese Installation et procede pour la fabrication en grande serie et par moulage de plots pour palettes de manutention

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DE396090C (de) 1924-05-26

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