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Maschine zur Herstellung'von hohlen Kunststeinbalken.
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schliesslich in die einzelnen Hohlbalken geteilt wird.
Beiliegende Zeichnung betrifft eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindung- gegenstandes, von welchem Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 eine schematische Ansicht darstellt.
Die gezeichnete Maschine besitzt ein Fahrgestell, welches vermittelst Rollen 1, die an Stützen 2 gelagert sind, auf Schienen ? fahrbar angeordnet ist. Das Fahrgestell weist ferner zwei von den Stützen 2 getragene und von U-Schienen gebildete, wagerchte Trag- balken 4 auf, welche parallel zueinander und quer über die Schienen 3 laufen. Zwischen diesen Balken ist ein mit Laufrädern 7 auf den Balken 4 aufruhender Wagen eingesetzt, welcher ein aus Schienen 5 gebilletes Wagengestell und ferner zwei Fülltrichter 6 und zwei Fülltrichter 43 besitzt.
Diese Frilltrieliter liegen in der Bewegungsrichtung des Wagens hintereinander, so dass je ein Trichter 6 aussen liegt und die Trichter 43 zwischen den ersteren liegen. Von den Laufrädern, welche auf quer durch don Wagen hindurchgeführten
Wellen sitzen, sind die an der Ilinterseite des Wagens angeordneten Räder zur Bewegung des Wagens mit Zahnrädern 8 ausgerüstet, welche in Zahnstangen U eingreifen, die auf den Tragbalken befestigt sind. 10 bezeichnet endlose, horizontal geführte Transportbänder, von welchen jedes einen Fülltrichter 6, sowie einen neben diesem liegenden Fülltrichter 43 unten abschliesst und über zwei quer zu den Tragbalken bezw. zu dem Wagen laufende, im Wagengestell gelagerte Walzen 11 geführt ist. Die Bander weisen Querleisten 12 auf.
Von den Walzen 11, welche sämtlich in einer wagerecliten, unter den Trichtern befindlichen
Ebene liegen, sind die beiden mittleren unterhalb eines zwischen den Trichtern 43 liegenden
Zwischenraumes 44 angeordnet, in welchem sich ein wagrechtes Wasserleitungsrohr 13 befindet, das nach abwärts gerichtete Durchbohrungen besitzt, durch welche zwischen die unter demselben befindlichen Walzen feine Wasserstrahlen geleitet werden können.
Die den
Zwischenraum 44 begrenzenden Seitenwandungen 45 sind mit verstellbaren Wandteilen 4fi ausgerüstet, welche mehr oder weniger den Transportbändern genähert werden können, so dass die Distanzen zwischen den Oberkanten der unter den Teilen-M sich vorbsi- bewegenden Querleisten 12 und den Unterkanten der Teile 46 verändert werden können.
Unter den beiden mittleren Walzen sind, parallel zu denselben, zwei nebeneinander liegende Schraubenwalzen 14 und unterhalb diesen, parallel zu denselben, zwei neben- einander liegende Daumenwalzen 15 in dem Wagongestell gelagert. Die Walzen 14 und 15 sind in der hinteren Abteilung 1611 des quer zu dem Wagen laufenden MörtelfalI- schachtes 16 angeordnet, welcher unten offen ist. 17 bezeichnet unten an dem Wagengestell parallel nebeneinander liegend an demselben auswechselbar befestigte Schablonenplatten, welche um die Breite der herzustellendon Kunststeinbalken voneinander abstehen und von hochkant gestellten Schienen gebildet sind.
In der Abteilung ist unterhalb der rechten
Daumenwalzo eine parallel zu derselben geführte Schraubenwelle 18 in dein Wagengestell
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Trichters 16 angebrachte Öffnungen. 22 bezeichnet einen vom Wagen gestell getragenen Elektromotor, dessen Motorachse einerends eine Fril, tionsscheibe 23 und anderends eine Schnecke trägt, welche in ein Schneckenrad 47 eingreift, auf dessen Achse zwei Friktionsscheiben 24 sitzen (diese Scheiben liegen hintereinander ; es ist deshalb auf der Zeichnung nur die eine ersichtlich).
Die eine dieser Scheiben dient zum Antrieb einer am Wagengestell gelagerten Friktionsrolle 20, von deren Achse aus durch einen Schneckenantrieb. 26 der Antrieb der die hinteren Laufräder des Wagens tragenden Welle erfolgen kann ; die andere Scheibe dient zum Antrieb einer zweiten Friktionsrolle, von deren Achse aus durch einen Schneckenantrieb 27 und einen Kettenantrieb 28 der Antrieb einer der mittleren Walzen 11 behufs Bewegung der Transportbänder erfolgen kann. Von der Friktionsscheibe 23 kann unter Vermittlung einer Friktionsrolle 29 und eines Transmissionstriebes 30 der Antrieb der Schleudertrommel 20 erfolgen. 31 ist eine an dem Wagengestell gelagerte Kurbelscheibe, deren Antrieb von der Achse der Friktionsscheiben 24 aus durch ein Kettengetriebe 32 erfolgen kann.
An den Kurbelzapfen dieser Scheibe ist das eine Ende einer Gelenkstange 33 angelenkt, deren anderes Ende an einem Arm 34 angreift, der auf einer im Wagengestelle gelagerten Welle 35 sitzt, an deren Unterseite eine quer über die unter dem Wagen befindlichen Formen 17 geführte, mit abgebogenen Längsseiten versehene Press- schiene 36 befestigt ist. Der Antrieb der Walzen 14, 15 erfolgt vermittelst Zahnräder von einer der mittleren Walzen 11 aus.
Die Balken 4 sind nicht direkt von den Stützen 2 getragen, sondern von an denselben geführten Schlitten 37, welche durch Schneckengetriebe drehbare Zahnräder 38 besitzen, die in Zahnstangen 39 der Stützen 2 eingreifen, wodurch je nach der Drehung der Zahnräder der Wagen gehoben oder gesenkt werden kann. 42 ist eine von der Pressschiene 36 quer zu dem Wagen laufende, an demselben verstellbar be- festigte Ahstreichschiene und 48 bezeichnet eine hinter derselben am Wagen angeordnete Glättschiene.
In die beiden äusseren Fülltrichter wird Sand und in die beiden inneren Zement eingeworfen. Durch die mit in gleichmässigen Abständen voneinander abstehenden Quer- leisten versehenen Transportbänder wird bei einer Bewegung derselben in der gezeichneten
Pfeilrichtung den Trichtern 6 Sand in der Höhe der Leisten entsprechenden Schichten ent- normen bezw. unter den Trichtern 6 hervorbewegt. Der Sand wird demnach kontinuierlich in gleichmässigen Schichten unter die Trichter 43 gebracht,'wo eine dünne Schicht Zement durch die unter denselben sich hinwegbewegonden Sandschichten mitgerissen wird.
Die
Dicke dieser Zementschichten hängt dabei von der Stellung der Wandteile 46 zu den unter denselben sich hinwegbewegenden Querleisten 12 ab, wobei eine grössere Distanz zwischen den unteren Kanton von 46 und den Oberkanten von 12 einer dickeren und umgekehrt' eine kleinere Distanz einer dünneren Zementschicht entspricht. Durch diese Regulierarbeit kann das Mischungsverhältnis zwischen Sand und Zement leicht geregelt werden.
Von den
Trichtern 43 hinweg, transportieren die Bänder 10 die mit Zementschichten versehenen Sandschichten unter die Leitung 13, zur Anfeuchtung der Schichten vermittelst aus der
Leitung austretenden Wasserstrahlen und sodann den dadurch entstehenden Mörtel zwischen den mittleren Walzen 11 hindurch, von wo aus der Mörtel auf die Mischwalzen 14 fällt.
Diese Mischwalzen ziehen unter Mischung des Mörtels zwischen sich hindurch und lassen ihn auf die Vaumenwalzen 15 fallen, welche die Mörtelmasse in zwei Teile abteilen. Hei der soeben beschriebenen Vorrichtung zur Herstellung von Mörtel wird dadurch, dass Sand und Zement in dünnen Schichten aufeinander zu liegen kommt, schon von vornherein eine gute Verteilung der Rohmaterialien erzielt, welche ein späteres langes Mischen entbehrlich macht. Die Anwendung von Bändern zur Fortbewegung des Rohmaterials ermöglicht eine gleichmässige Mörtelzuführung auf die Arbeitsbreite der Maschine.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine zur Herstellung von Kunststein- balken ist nun folgende :
Der Wagen wird durch die Zahnräder und Zahnstangen 38 und 39 so eingestellt, dass die Pressschiene 36 auf die Höhe der Schicht A (Fig. 3) zu stehen kommt ; sodann wird der Wagen durch in Gang setzen des Elektromotors von einem Ende (Stellung I) bis zum anderen Ende (Stellung 11) der herzustellenden Balken gefahren, und zwar bei ab- gestellter Schleudertrommol und verschlossenen Öffnungen 41 zur vorderen Abteilung 16b des Mörtelfallschachtes.
Der auf die schon beschriebene Weise hergestellte Mörtel fällt, nach- dem sich die durch die Daumenwalzen 15 getrennten Teile unter diesen Walzen in der
Abteilung 1611 wieder vereinigt haben, durch den Schacht auf den Arbeitsboden und wird durch die Kante 42 ebengestrichon, worauf die Schiene 36 zur Wirkung kommt und durch
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unebenheiten der Mörtelschicht geglättet. Auf vorbeschriebene Art wird die Schicht bezw.
Platte A hergestellt, welche die Bodenwandnngen dor herzustellenden Balken bilden. Jetzt wird der Wagen in die Stellung 1 unter Ausschaltung des die Transportbander antreibenden Triebes sowie unter Abstellung der Leitung 13 wieder zurückgefahren und so eingestellt, dass die Schiono 86 auf die Höhe der herzustellenden Kunststeinbalkon zu stehen kommt.
Das Zurückfahren des Wagens erfolgt ebenfalls durch den Elektromotor und die zwischen demselben und den Zahnrädern 8 eingeschalteten Getriebe, wobei jedoch die Friktionsrolle 25 auf ihrer Achse derart verschoben wird, dass sie unterhalb des Drehpunktes der Friktionsscheibe 24 sich befindet. Nachdem nun der Wagen wieder in Stellung 1 angelangt ist, worden die Kerne, welche zur Bildung der Höhlungen in den herzustellenden Balken dienen, auf die Schicht A an den entsprechenden Stellen aufgelegt und die Schablonenplatten 17 unten am Wagen befestigt.
Nun wird die verschobene Friktionsrolle 25 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt, der Antrieb der Transportbänder wieder eingerückt und Wasser in die Leitungen 13 und 40 eingelassen sowie der Antrieb der Schleudertrommel eingeschaltet ; ferner werden die Öffnungen 41 zur vorderen Abteilung 16b freigegeben. Der Wagen bewegt sich nun wieder von der Stellung 1 in die Stellung II unter Herstellung von Mörtel auf die schon beschriebene Art.
Von den durch die Daumenwalzen 15 getrennten Teilen der Mörtelmassen bewegt sich der eine Teil über die rechte Daumenwalze hinweg und fällt auf die Schraubengängo der Welle 18, welche nun vermittelst der letzteren den Mörtel den Öffnungen 41 der vorderen Abteilung 161 zuschiebt. Der letztgenaiinte hlörtel erhält durch die aus der Leitung 40 austretenden Wasserstrahlen nochmals eine Befeuchtung und gelangt durch die Öffnungen 41 in die vordere Abteilung 16b des Mörtelfallschachtes und in den Bereich der an der Schloudertrommel 20 sitzenden Schleuderschienen 21. Die Öffnungen 41 befinden sich direkt über den zwischen den Schablonenplatten 17 und den Kernen liegenden schmalen Räumen, welche zur Herstellung der Seitenwandungen dienen.
Der Antrieb der Trommel ist nun derart gewählt, dass dieselbe eine hohe Umdrehungszahl ausführt, wodurch die Schleuderschienen 21 den aus den Öffnungen 41 austretenden Mörtel in die letztgenannten schmalen Räume einschleudern. Die erwähnte Nachfeuchtung der Mörtelmasse durch die Leitung 40 hat den Zweck, dass dieselbe besser in die schmalen Räume unter die Abrundung der Kerne eindringt. Der andere Teil der durch die Daumenwalzen getrennten Mörtelmasse bewegt sich über die linke Daumenwalze hinweg und fällt sodann direkt auf die Kerne.
Da sich nun der Wagen vorwärts bewegt in der gezeichneten Pfeilrichtung, so gelangt der durch die Trommel 20 geschleuderte Mörtel zuerst in die schmalen Räume, bevor der von der linken Daumenwalze kommende Mörtel auf die Kerne behufs Bildung der Decken der Balken fällt. Durch den Abstreicher 42 wird der aufgetragene Mörtel eben abgestrichen, während durch die eine hin und her schwingende Bewegung ausführende Prcssschiene 36 das ebengestrichene Material zusammengepresst wird und durch die Glätt- schiene 48 die gebildeten wellenförmigen Unebenheiten geglättet werden. Die Schablonen- platten 17 bewegen sich mit dem Wagen und bilden beim Einführen des Mörtels in die zwischen den Kernen und diesen Platten liegenden Räumen eine wandernde Trennungs- wand, so dass voneinander getrennte Balken entstehen.
Ist eine Balkenschicht fertig, so wird durch das Getriebe 38 und 39 der Wagen gehoben und die Oberfläche der fertigen Balkenschicht, nachdem auf dieselbe eine Sand- schicht aufgetragen wurde, als Arbeitsboden für eine weitere auf die beschriebene Art herzustellende Balkenschicht benutzt. Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich so lange, bis der
Wagen behufs Herstellung einer neuen Schicht nicht mehr angehoben werden kann, in welchem Fall dann der Wagen durch das Fahrgestell über einen anderen Arbeitsboden bewegt wird.
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