DE111765C - - Google Patents

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DE111765C
DE111765C DENDAT111765D DE111765DA DE111765C DE 111765 C DE111765 C DE 111765C DE NDAT111765 D DENDAT111765 D DE NDAT111765D DE 111765D A DE111765D A DE 111765DA DE 111765 C DE111765 C DE 111765C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/02Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping on conveyors of the endless-belt or chain type
    • B28B5/021Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping on conveyors of the endless-belt or chain type the shaped articles being of definite length
    • B28B5/022Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping on conveyors of the endless-belt or chain type the shaped articles being of definite length the moulds or the moulding surfaces being individual independant units and being discontinuously fed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • B28B7/0035Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
    • B28B7/0044Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being only tilted away from the sidewalls of the moulded article, e.g. moulds with hingedly mounted sidewalls

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Formkasten zur Herstellung von Formsteinen aus Bimssand.
Ein Ausführungsbeispiel des Kastens und die Art seiner Verwendung wird durch die beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen die
Fig. ι ein Längsschnitt der Vorrichtung ist, in welcher der neue Kasten Anwendung findet.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2
(FiS; *)> .
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3
(Fig· ι),
Fig. 4 eine Oberansicht der wesentlichen
Theüe der ganzen Einrichtung.
Fig. 5 ist ein vergröfserter Querschnitt nach der Linie 5-5 (Fig. 1).
Fig. 6 zeigt den zur Verwendung kommenden Formkasten in dem Zustande, in welchem seine sämmtlichen Seitenwände in die horizontale Ebene niedergelegt sind.
Fig. η zeigt den Kasten in der Stellung, in welcher seine Seitenwände zum Theil in die Höhe geklappt sind, und
Fig. 8 zeigt den vollständig zusammengeklappten Kasten in der Ansicht von oben.
Fig. 9 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Kasten.
Der neue Formkasten besteht in üblicher Weise aus einem Boden α (Fig. 6 bis 9), langen Seitenwänden b und kurzen Endwänden c. Der Boden und die Wände sind zwar auch mit einander fest verbunden, indessen dienen Scharniere e und /zu ihrer Verbindung, welche allen vier Seitenwänden gestatten, sich aus der senkrechten bis ganz in die horizontale Lage niederzulegen. Beim Gebrauche legen sich die Wände nicht ganz horizontal nieder, weil dies theils nicht nöthig ist, theils aber auch das Nachobenklappen der Wände erschweren und unsicher gestalten würde. Die kurzen Wände c sind mit den langen Wänden b in der aus Fig. 6 deutlich ersichtlichen Weise durch Segmente ζ mit einander verbunden, und zwar dienen zur Verbindung von i mit c und b fernere Scharniere g und h.
Beim Gebrauche der Kästen wird das zu Steinen zu formende Material in abgemessenen Mengen in dieselben hineingeschüttet, während diese etwa bis in die durch die Fig. 7 dargestellte Stellung oder vielleicht auch noch etwas weiter aus einander gebogen sind. Besondere Vorrichtungen, für welche die Zeichnung ein Beispiel enthält, die aber im Uebrigen beliebig construirt sein können, dienen dann dazu, die Seitenwände b des Kastens zusammenzudrücken, und bei dieser Bewegung nehmen die Seitenwände b mittelst der Segmente / die Endwände in der Art mit, dafs auch diese in demselben Augenblick in die senkrechte Lage zurückgelangen, in welcher die Wände b diese Lage einnehmen.
Wenn nämlich die Seitenwände in der Richtung der Pfeile k (Fig. 7) bewegt werden, so müssen die Segmente i sich im Bogen um die Scharniere g bewegen. Da nun die Scharniere h den Segmenten i lediglich eine Verdrehung gestatten, ihnen aber nicht erlauben, sich von b loszulösen, und da ferner die Platten c um die Scharniere / frei schwingen können, so verbleibt den Segmenten i keine andere Möglichkeit, als bei der durch die Pfeile angedeuteten Bewegung der Platten b
- 2
die Endwände c in der Richtung des Pfeiles / zu bewegen. (Ein aus entsprechend steifem Papier zugeschnittenes Modell, welches man bei efgh scharf knifft, so dafs diese Kniffe sich ungefähr wie Scharniere verhalten, läfst deutlich erkennen, dafs sich die Endwände c zwanglos aufrichten, wenn sich die Wände b, sofern sie sich nicht völlig niedergelegt befanden, in der Richtung k bewegen.)
Der Formkasten wird bei der nachfolgend beschriebenen Vorrichtung zur Erzeugung von Kunststeinen gebraucht. Die Vorrichtung selbst ist aber nicht Gegenstand des Patentes. Man hat sich entsprechend der Fig. ι eine ganze Anzahl solcher Kästen, wie sie mit Bezug auf die Fig. 6 bis 9 beschrieben sind, zu denken, und zwar an einer endlosen Kette m festsitzend. In der Fig. 1 sind nur gerade so viel Kästen gezeichnet, als zur Erläuterung des Verfahrens erforderlich erschien. Die Kette wird jedoch bei der praktischen Ausführung auf der ganzen Länge mit Kästen ausgerüstet, so dafs ununterbrochen eine Füllung neuer Kästen mit Material und das Zusammendrücken der Kastenwände zur Herstellung der gewünschten Formsteine erfolgt. Die Kette in wird von geeigneten Kettenrädern ο getragen und ununterbrochen im Umlauf erhalten. Im oberen Laufe wird die Kette zweckmäfsig durch eine horizontale Platte oder sonstige geeignete Führung, ρ so gestützt, dafs sie geradlinig bleibt und horizontal liegt.
Oberhalb des oberen Laufes der Kette, und zwar in der Nähe des vorderen Kettenrades, ist ein Trichter q angeordnet, in welchen das zu Steinen umzuformende Material in der Form eines Teiges hineingebracht wird, der einen solchen Zusammenhang seiner Theile besitzt, dafs er gerade noch in ein Schöpfrad r hineinfallen kann.
Dieses Schöpfrad hat Aussparungen s, welche ungefähr die Breite der unteren Trichtermündung haben können und dazu dienen, die Menge des zu jedem Steine zu verwendenden Materials abzumessen. Dieses Schöpfrad, dessen Construction aus der Zeichnung mit aller erforderlichen Deutlichkeit hervorgeht, wird ununterbrochen im Sinne des Pfeiles t gedreht, und wenn die einzelnen Aussparungen s unten aus dem das Rad umschliefsenden Gehäuse austreten, befindet sich ein Kasten K so in ihrer Nähe, dafs er das aus ihnen herausfallende Material aufnehmen kann. Der betreffende Kasten ist in dem Augenblicke, in dem er in die Nähe des Schöpfrades gelangt, soweit aus einander gebogen, dafs sich das Material bequem in ihm ausbreiten kann, das heifst, er erscheint von oben etwa in der durch Fig. 7 gekennzeichneten Form. An jeder Seitenwand sitzt um einen horizontalen Zapfen u drehbar eine Schubstange v, und das untere, also von b abgewendete Ende dieser Schubstange ist wieder mittelst des Scharnieres w drehbar mit einem Führungsarme χ verbunden, der seinerseits mittelst Rollen- in einer allseitig geschlossenen Führung läuft. Diese Führung läfst also nur einen Schlitz frei, durch welchen das Führungsstück χ nach aufsen treten kann. An jeder Seite der ganzen Vorrichtung, also an jeder Seite der Kette m befindet sich eine solche Führung ^, wie die Fig. 5 deutlich erkennen läfst. Diese beiden seitlichen Führungen £ laufen in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in der Weise entlang, dafs sie fortgesetzt den Seitenwänden b und Formkästen K ihre Lage vorschreiben, und diese Führungen verursachen daher auch, dafs die Kästen, wenn sie in die Stellung I (Fig. 1) gelangen, in dem durch die Fig. 7 angedeuteten Mafse aus einander gebogen sind.
Die Kästen wandern aus der Stellung I langsam weiter und die Führungen sind nun nahe dem oberen Laufe der Kette derart steigend angeordnet, dafs sie eine langsame Hebung der Seitenwände, also ein langsames Zusammenklappen der ganzen Formkästen herbeiführen.
In der Stellung II sind die Kästen beispielsweise gegenüber der Stellung I schon soweit zusammengedrückt, dafs das zu formende Material den Innenraum des Kastens ganz ausfüllt und auch schon oben etwas übersteht. Bei der weiteren Fortbewegung werden die Wände noch mehr durch den Einflufs der Führung zusammengedrückt, und wenn die Kästen die Stellung HI (Fig. 2) erreicht haben, genügt die Kraft der Führungen allein nicht mehr zum kräftigen Zusammenpressen und Formen des Steines, sondern es treten nunmehr zwei seitliche, zweckmäfsig durch Rollen αl gebildete Führungen in Wirkung, welche, wie Fig. 4 erkennen läfst, einen keilförmigen Raum zwischen sich lassen und bei der fortschreitenden Bewegung der Kästen K unmittelbar gegen die oberen Theile der Seitenwände drücken und diese daher kraftvoll nach innen treiben.
Eine in geeigneter Weise drehbar gelagerte Prefswalze b 1 prefst das Material von oben her fest in die Kästen hinein und streicht event, das überschüssige Material ab. Um zu verhindern, dafs der Bimssand, welcher das Formmaterial bildet, wieder in die Höhe quillt, sobald er von dem Einflüsse der Walze bl frei ist, kann eine Gegenplatte c1 zur Anwendung gelangen, unter welcher die Kästen dicht entlang gleiten. Während des Durchganges der Formkästen durch die Führung αl werden die Seitenwände und dementsprechend mittelst der Segmente auch die Endwände energisch in die senkrechte Lage geprefst. Da sich zwischen den Segmenten i und den schrägen Enden der Seitenwände b ein keil-
förmiger Raum beim Auseinanderbiegen der Kästen bildet, so kann in diesen vier keilförmigen Räumen jedes Kastens das Material auch in gewissem Grade hineinfallen. Beim Zusammendrücken der Kästen preist sich das Material aber durch den seitlichen Druek von b und i in die eigentliche Form zurück. Um zu verhindern, dafs sich ein kleiner Rest zwischen i und b festklemmt, wenn die Seitenwände im Begriffe sind, in die ganz senkrechte Stellung überzugehen, kann man i siebartig lochen, wie es in der Fig. 6 bei einem der vier Segmente i angedeutet wurde. Diese Sieblöcher müssen weit genug sein, um beim Auftreten des durch die Form hervorgebrachten energischen Druckes das etwa eingeklemmte Material austreten zu lassen, sie dürfen aber nicht so weit sein, dafs sie schon von vornherein das Material leicht durchfallen lassen.
Durch die Fig. 2 und 5 werden die Kästen K in derjenigen Stellung dargestellt, in welcher sämmtliche Wände bis in die senkrechte Lage in die Höhe geprefst sind. Wenn es beabsichtigt wird, Steine zu formen, welche einen trapezförmigen Querschnitt haben, so braucht man natürlich die Seitenwände nicht bis ganz in die senkrechte Lage hinauf zu bewegen. Etwa von der Stellung V ab beginnen die Führungen \ sich wieder zu senken, so dafs sie die Seitenwände b der Formkästen wieder aus einander schieben und dementsprechend auch die Seitenwände die Endwände nach aufsen bewegen.
Indem man die Führungen % in geeigneter Weise im Kreise um die Achse des Rades ο herumführt, kann man es erreichen, dafs die Formkästen sich ganz breit aus einander klappen und es einem Arbeiter gestatten, die Steine entweder von Hand oder mit Hülfe einer geeignet erscheinenden Vorrichtung so aus dem offenen Kasten herauszunehmen, dafs sie die ihnen gegebene Form nicht wieder verlieren.
Auf ihrem Wege von dem hinteren Rande ο zu dem vorderen η werden die Führungen \ so angeordnet, dafs sie die Kästen aus der ganz ausgebreiteten in die halb ausgebreitete Stellung zurückführen.
Die Fig. 3 soll nur die Art und Weise veranschaulichen, in der die geformten Steine durch das Auseinandergehen der Formkastenwände freigegeben werden.
Es ist nicht erforderlich, dafs man die Formkästen sofort, nachdem sie die Stellung IV passirt haben, sich öffnen läfst. Man kann sie vielmehr noch eine beliebige Strecke in gerader Linie weiter führen, um den Steinen Gelegenheit zu geben, soweit zu erhärten, dafs sie ohne besondere Gefahr der Formveränderung aus den sich öffnenden Kästen später entnommen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Formkasten zur Herstellung .von Kunststeinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Seitenwände (b c) unter sich durch Segmente (i) und mit diesen sowie mit dem Boden durch Scharniere derart verbunden sind, dafs sie sich durch Druck vertical oder horizontal umklappen lassen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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