DE262767C - - Google Patents
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- DE262767C DE262767C DENDAT262767D DE262767DA DE262767C DE 262767 C DE262767 C DE 262767C DE NDAT262767 D DENDAT262767 D DE NDAT262767D DE 262767D A DE262767D A DE 262767DA DE 262767 C DE262767 C DE 262767C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/20—Reducing volume of filled material
- B65B1/22—Reducing volume of filled material by vibration
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262767 KLASSE 81 a. GRUPPE
Rüttelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Rüttelmaschinen mit einem zur Aufnahme der zu
rüttelnden Behälter dienenden Tische, der mittels eines in einem Zylinder verschiebbaren,
durch Preßluft antreibbaren Kolbens auf und ab bewegt wird, zum Verdichten von pulverförmigem
Material beim Verpacken dieses oder zum Verdichten von Sand über Formplatten in Formkasten.
ίο Wie der auf der Zeichnung dargestellte Hauptschnitt der Rüttelmaschine erkennen
läßt, tritt die Preßluft durch das Rohr/ unter das im Boden des Zylinders α befindliche Tellerventil
T, dessen Spindel d von dem im Zylinder
α auf und ab gehenden Kolben unmittelbar beeinflußt wird. Auf dem Tisch β des
Kolbens werden die Packungen bzw. die Formplatten und Formkasten befestigt, g ist eine
am Tisch angeordnete, am Zylinder geführte Stange, die den Tisch nebst Kolben an einer
Drehung hindert.
Am unteren Ende des Kolbens b ist in diesem ein auswechselbarer Stahlbolzen B in
Längsrichtung einstellbar eingeschraubt, dessen Kopf beim Niedergehen des Kolbens die Ventilspindel
d herunterdrückt, wodurch das Ventil T einen schmalen Spalt freigibt, durch den
die Preßluft in den Zylinder tritt, wodurch der Kolben angehoben wird. Beim Hochgehen
des Kolbens schließt sich alsbald das Ventil, teils infolge des in der Leitung f vorhandenen
Luftdrucks auf die äußere Fläche des Ventiltellers, teils durch die Kraft einer Schraubenfeder
jF. Die im Zylinder eingeschlossene Preßluft treibt durch ihre Expansion den Kolben b
so lange nach oben, bis sie durch seitliche Schlitze e des Zylinders austreten kann. ' Nach
dem Luftaustritt fällt der Kolben durch sein Eigengewicht wieder herab, bis die Stoßflächen
des Bolzens B und der Ventilspindel d zur Berührung gelangen und ein neues Spiel beginnt.
Die Regulierung der Hubzahl des Kolbens kann durch Drosselung des Luftdrucks mittels
eines in die Leitung f eingeschalteten Drosselventils bekannter Bauart bewirkt werden.
Der Vorzug der ■ beschriebenen Vorrichtung gegenüber bekannten ähnlichen Einrichtungen
besteht in erster Linie in der Einfachheit der Steuerung für den Ein- und Auslaß der Preßluft
sowie in deren Unempfindlichkeit gegen die Einflüsse des Staubes. Gerade mit den
Betrieben, in denen derartige Rüttelmaschinen für die erwähnten Zwecke arbeiten, ist naturgemäß
eine erhebliehe Staubentwicklung verbunden. Dieselbe hat für außerhalb des Zylinders
liegende Steuerorgane, wie Hebel, Ventile, Schieber u. dgl. alsbald ein ziemlich erhebliches
Verschmutzen zur Folge. Dadurch wird die Steuerung bald ungenau und erfordert häufige Reinigung und Reparaturen.
Ein weiterer Vorteil ist in der leichten Zugängigkeit und Einstellbarkeit der Steuerungsteile
zu suchen. Nach Herausziehen des Kolbens b aus dem Zylinder kann, bei etwa eintretendem
Verschleiß der Stoßflächen, der Stahlbolzen B im Kolben leicht nachgestellt werden.
Nach Abnehmen der unten am Zylinderboden angeschraubten Haube H liegt ferner
das Steuerventil T zum Nachschleifen frei.
Ein weiterer Vorzug der beschriebenen Anordnung besteht ferner in der geringen Größe
des schädlichen Raumes, woraus sich ein sehr geringer Luftverbrauch ergibt. Außerdem erfordert
die beschriebene Vorrichtung keine besondere Schmierung und Wartung, weil außer den schmalen Ventilrippen keine in Führungen
laufenden Steuerungsteile vorhanden sind. Es wird hierdurch auch ein Verschmutzen, wie
ίο es bei anderen Steuerungen derartiger Maschinen
durch das notwendige öftere Schmieren, wobei sich der Staub mit dem Schmiermaterial
vermengt, in erhöhtem Maße eintritt, vermieden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rüttelmaschine mit einem zur Aufnahme der zu rüttelnden Behälter dienenden Tisch, der mittels eines in einem Zylinder verschiebbaren, durch Preßluft antreibbaren Kolbens auf und ab bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt der Preßluft in den Zylinder (a) durch ein in dessen Boden angebrachtes, nach außen hin sich öffnendes, für gewöhnlich durch eine Feder (F) und den Druck der in der Luftzuleitung befindlichen Preßluft geschlossen gehaltenes Tellerventil (T, d) erfolgt, das beim Niedergang des Kolbens (b) durch einen an dessen unterer Fläche in Längsrichtung einstellbar eingeschraubten Stahlbolzen (B) geöffnet wird, während der Austritt der Luft aus dem Zylinder durch in entsprechender Höhe über dessen Boden in der Zylinderwand angebrachte Schlitze (c) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262767C true DE262767C (de) |
Family
ID=520209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262767D Active DE262767C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262767C (de) |
-
0
- DE DENDAT262767D patent/DE262767C/de active Active
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