DE105605C - - Google Patents

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DE105605C
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piston
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chamber
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compressed air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/24Valve arrangements therefor involving a rocking-plate type valve
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure

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Description

KAISERLICHES λ
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für den Stofskolben von Gesteinbohrmaschinen, bei welchen Druckluft oder Druckflüssigkeit wechselweise den Enden des Kolbens zugeführt und dieser dadurch in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch den Kolben und das Ventil,
Fig. 2 ein Schnitt nach 4-4 der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach 5-5 der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt schaubildlich den Ventilkörper.
Fig. 5 ist gleichfalls ein Längsschnitt in etwas gröfserem Mafsstabe und
Fig. 6 derselbe Schnitt mit anderer Kolbenstellung.
A (Fig. 1) bezeichnet das stützende Gestell der Maschine, B den Bohrkopf, B1 die Kolbenstange und C den Cylinder.
Die Mutter D unterhalb des Cylinders und ihre mit Handkurbel F versehene Schraubspindel dienen zur Einstellung der den Bohrkopf tragenden Vorrichtung. Zwischen den Theilen b und bl ist der Kolben B2 durch Abdrehen ausgespart (b2). G bezeichnet das Ventilgehäuse und G: die Ventilkammer zur Aufnahme der Druckluft, welche durch Rohre G2 (Fig. 2 und 3) eingeführt wird. Der Auspuff für die verbrauchte Luft ist mit G3 bezeichnet. Die neue Vorrichtung und ihre Wirkungsweise sind im Folgenden dargestellt.
Die Kammer G: communicirt ununterbrochen mit dem Druckmittelzuführrohr G2; aus der Kammer G1 wird die Druckluft (oder Dampf) durch Kanäle h3 hl gegen die Kolbenenden geführt, wobei das Ventil H'2 die Druckluft abwechselnd in den einen und in den anderen Kanal leitet, so dafs einmal die Kammer G1 mit einem Ende des Hauptkolbens in Verbindung gebracht wird, während dessen anderes Ende mit dem Auspuffrohr G3 (Fig. 2 und 3) in Verbindung steht und danach wieder in umgekehrter Weise das vorhin mit dem Auspuff in Verbindung gewesene Kolbenende nunmehr mit der Druckluftkammer G1 und das andere Ende des Kolbens mit dem Auspuff communicirt.
Die Bewegung des Ventils H'2 (und das ist der Gegenstand der Erfindung) findet durch den in der oberen Ventilkammer H1 befindlichen Ventilkolben H in der Weise statt, dafs die Druckluft aus der Kammer G1 mittelst Kanäle g3 4, welche auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens H ausmünden, in die obere Kammer H1, und zwar beständig zu beiden Seiten des Kolbens H eingelassen wird. Aus der Kammer H1 führen abwechselnd die Kanäle h und hl bei der Wechselbewegung des Arbeitskolbens die Druckluft durch die Aussparung b2 in den Auspuff G3. Bei der Kolbenstellung nach Fig. 1 und 5 communicirt der Kanal h* mit der Arbeitsluftkammer G1, und der Kanal hl steht in Verbindung mit der Aussparung £>2; daher steht die zum Kanal h1 gehörige Seite des Ventilkolbens, während sie einerseits mit der Druckluftkammer in Verbindung steht, andererseits auch mit dem Auspuff in Verbindung und deshalb ist die Druckluft auf dieser Kolbenseite unwirksam, wohingegen sie auf der anderen Seite des Ventilkolbens eine Wirkung ausübt, da der zugehörige Kanal h an seiner Ausmündungsstelle
zum Auspuff durch den Kopf b des Arbeitskolbens abgesperrt ist.
Geht der Arbeitskolben nunmehr in die Stellung gemäfs Fig. 6 über, wo die Aussparung b'2 mit dem Kanal h communicirt, so tritt der umgekehrte Fall ein, d. h. die Druckluft übt nun eine Wirkung auf die andere, der Mündung des Kanals hl zugekehrte Seite des Ventilkolbens aus.
Unter diesen Umständen wird der Kolben jB2 sich nach links bewegen, und zwar so lange, bis die Aussparung b2 die Verbindung des Kanals h mit dem Auspuff herstellt, zu welcher Zeit alsdann der Kanal hl durch den Kopftheil bλ des Kolbens geschlossen wird. Es wird daher die Luft von der dem Kanal h entsprechenden Seite des Ventilkolbens abblasen, und die auf der anderen, dem Kanal hl entsprechenden Seite befindliche Luft gelangt, zur Wirkung. Hierdurch wird nun der Ventilkörper wieder verschoben, so dafs wieder der Kanal Λ4 mit dem Auspuff und der Kanal /;3 mit der die Arbeitsluft enthaltenden Kammer G1 in Verbindung, gelangt (Fig. ι und 5). Infolge dessen tritt Druckluft an der linken Seite des Arbeitskolbens ein, während sich die rechte Seite nach dem Auspuffkanal öffnet, so dafs unter diesen Umständen der Kolben so lange nach rechts bewegt wird, bis er die in Fig. 1 und 5 angegebene Stellung wieder erreicht hat. In der dargestellten Weise setzt sich das Spiel des Ventilkolbens und damit des Arbeitskolbens fort. Der Vorzug einer derartigen Steuerung besteht darin, dafs das Ventil sich fortwährend auf beiden Seiten unter Druck befindet, so dafs es immer in Bereitschaft ist, in Wirksamkeit zu treten. Aufserdem ist das Ventil von sehr einfacher Bauart und sehr zuverlässig in der Wirkung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung, insbesondere für Gesteinbohrmaschinen, gekennzeichnet durch einen mit dem Muschelschieber starr verbundenen Kolben (HJ, dessen Kammer (H 1J auf beiden Seiten des Kolbens infolge der in letzterem vorgesehenen Kanäle (gz gi) und der Auspuffkanäle (h h 1J abwechselnd Ueberdruck der in die Ventilkammer (G1J eingeführten Druckluft (oder Dampf) erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0779421A1 (de) 1995-12-13 1997-06-18 Heinz Winger Kolbenkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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