DE136197C - - Google Patents

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DE136197C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 136197 KLASSE 26 e.
bei Gasretorten u. dgl.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Bewegung der in bekannter Weise angeordneten Ventile oder Schieber von Zufuhrtrichtern bei Gasretorten, Mefsvorrichtungen für Kohle u. dgl. Die Ventile bezw. Schieber werden nach vorliegender Erfindung anstatt, wie bisher, von Hand mittels hydraulischer Kraft geöffnet bezw. geschlossen. Dies läfst sich bedeutend einfacher und billiger ausführen und gewährt bedeutende Ersparnisse an Arbeitskraft und Ausgaben.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die neue Vorrichtung in der Seitenansicht an einem doppelten Satz von Gasretorten. Fig. la und ib zeigen später erläuterte Einzelheiten. Fig. 2 und 3 veranschaulichen im vergröfserten Mafsstabe Ventile zur Uebertragung der Kraft zu den doppelt wirkenden hydraulischen Cylindern, von denen aus die Schieber bezw. Ventile bewegt werden. Fig. 4 bis 7 zeigen später erläuterte, abgeänderte Einzelheiten.
Die doppelt wirkenden hydraulischen Cylinder B sind auf Schienen A geeignet gelagert. Die Kolbenstangen b der Cylinder greifen unmittelbar an die Schieber C an, welche unter den Kohlentrichtern D in Führungen gleitbar angeordnet sind. An die Trichter D können Mefsbehälter E angeschlossen sein, welche durch Schieber F verschlossen werden. Die letzteren werden dabei in bekannter Weise gleichzeitig mit den Schiebern C bewegt, indem die beiden Schieber durch den drehbaren Hebel G und die Gelenke g und / derart mit einander verbunden sind, dafs der Schieber .F beim Oeffnen ■des Schiebers C geschlossen wird, und umgekehrt.
Die Ventile zur Bewegung der Cylinder sind auf einem Ständer H am Fufsboden des Ma- . schinenraums gelagert und durch Rohre K mit den Cylindern verbunden.
Zur Bewegung der Schieber C und F wird der Handhebel N nach der einen oder anderen Richtung umgelegt, je nachdem die Schieber geöffnet oder geschlossen werden sollen. Bewegt sich die Kolbenstange b aus den Cylindern B heraus, dann wird der Schieber C geschlossen und der Schieber F geöffnet. Beim entgegengesetzten Umlegen des Hebels N wird die Kolbenstange in den Cylinder hineingezogen und darauf das Ventil C geöffnet und das Ventil F geschlossen.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Anordnung von Ventilen für sechs Cylinder gezeigt.
Die Zahlen an den Ventilen entsprechen ebenso vielen hydraulischen Cylindern. Die Ventile 1 (Fig. 3) sind das Druckventil und das Auspuffventil für den Cylinder 1, während die Ventile 2 für den Cylinder 2 vorgesehen sind u. s. w.
Zum Anlassen der Vorrichtung mufs das Ventil M, welches in der Kraftleitung angeordnet ist, geöffnet sein. Soll dann der Cylinder ι in Thätigkeit treten, dann werden die Ventile 1 geöffnet; darauf wird der Hebel N umgelegt, wodurch der Kolben des Cylinders 1 bewegt wird, indem der Druck durch die
Rohre k k1 übertragen wird. Die Verbindung zwischen den Druckventilen und dem Hauptzulafsventil, welches der Hebel N öffnet und schliefst, ist durch die Rohre P hergestellt, während die Verbindung zwischen den sechs Auslafsventilen und dem Hauptauslafsventil durch die Rohre Q. hergestellt ist.
Die Verbindung der Druckleitung zwischen Accumulator und Ventilen ist bei k2 und die Verbindung für die Auslafsleitungen bei A:8 (Fig. 2) gezeigt.
Der Hebel N ist auf der Welle η angeordnet, welche mit einem Schwingstück n1 versehen ist, dessen Enden abwechselnd die Ventile n2 für Druck und Auslafs heben und senken.
Die Anordnung ist derart, dafs je ein Ventil n2 mit Hülfe der entsprechenden Leitungen und Ventile (1, 1 zu 6,6) irgend eine beliebige Zahl der Cylinder in Thätigkeit setzen kann.
Nach Fig. 1 a sind die Cylinder B an dem -Zufuhrtrichter D mittels eines Trägers r und nach Fig. 1 b mittels eines Trägers r1 an die Mefsbehälter E angeschlossen.
Anstatt hydraulischer Kraft könnte auch Dampf oder comprimirte Luft verwendet werden.
Die beschriebene Anordnung kann für Zufuhrtrichter irgend welcher Art vorgesehen sein. Selbstverständlich könnte das Material auch aus den Trichtern D unmittelbar zu den Retorten geführt werden.
Fig. 4 zeigt die Anwendung der Vorrichtung für einen Kohlenbunker, an den die Cylinder B mittels des Trägers r2 angeschlossen sind. Nach Fig. 5, 6 und 7 sind die Cylinder B, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an anders geformte Trichter oder Bunker angeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Ventile oder Schieber von Zufuhrtrichtern bei Gasretorten u.dgl., dadurch ■ gekennzeichnet, dafs die in bekannter Weise angeordneten Schieber mit den Kolbenstangen geeignet gelagerter, hydraulischer Cylinder verbunden sind, zu denen das Triebmittel in geeigneter Weise durch Leitungen und entsprechende Ventile zugeführt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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