DE265405C - - Google Patents

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DE265405C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/06Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265405 KLASSE 7c. GRUPPE
EMIL LANGE in CASSEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Biegen langer Blechstreifen auf einer der gewünschten Form entsprechend gestalteten Unterlage, auf der das Arbeitsstück aufgespannt und durch Preß druckwerkzeuge geformt wird. Die zu bearbeitenden Blechstreifen werden vermittels pneumatischer Spannvorrichtungen gespannt und durch Aufdrücken von Rollen, welche mit Kolben verbunden und durch
ίο Druckmittel, wie Dampf, Luft oder Wasser, belastet sind, gebogen. Die zum Aufdrücken verwandten Rollen sind derart gelagert, daß auch Bleche für Rohre mit stark verändertem Durchmesser gebogen werden können. Der Biegedorn ist auf einem Wagen gelagert, der unter den unter Druck stehenden Rollen hinweggeführt werden kann, so daß das Blech spannungsfrei gebogen und gerichtet wird. Die die Blechstreifen auf dem Dorn haltenden Spannvorrichtungen können einzeln unabhängig voneinander oder gemeinsam geschlossen und geöffnet werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Maschine im Querschnitt, Fig. 2 im Längsschnitt. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Preßzylinder. ' In Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab der Querschnitt des Domes mit einem darauf zu biegenden Bleche dargestellt. Fig. 5 zeigt einen Teil der pneumatischen Aufspannvorrichtung, Fig. 6 das zu biegende Blech im Querschnitt.
Die Zylinder i, 2, 3 und 4 sind' auf einem kastenähnlichen Teil 5 gelagert,. welcher sich auf Ständern 6 und 7 befindet. In den Zylindern 1 bis 4 sind Kolben 8, 9, 10 und 11 vorgesehen, deren Kolbenstangen 12, 13, 14, 15 in rechteckigen Teilen 16, 17, 18, 19 endigen, die ihre Führung in Gleitstücken 20, 21,22, 23 haben. Die Teile 16 bis 19 sind mit Rollen 24, 25, 26, 27 (Fig. 4) ausgestattet, die dazu dienen, gegen auf dem Dorn 28 vorgesehene Bleche 29 zu drücken und infolgedessen das Blech einer Streckung zu unterziehen, so daß etwaige Spannungen in dem Blech beseitigt werden.
Die Kolbenstangen 12 bis 15 sind aus dem Grunde mit in rechteckigen Führungen 20 bis 23 gleitenden, entsprechend profilierten Teilen 16 bis 19 ausgebildet, um ein Verdrehen der Rollen 24 bis 27 zu vermeiden. Auf Grund der eigenartigen Verbindung der Rollen 24 bis 27 mit den Kolben 8 bis 11, die in den Zylindern 1 bis 4 auf und ab bewegt werden können, können sich die Rollen je nach dem Konus des Blechdornes ebenfalls auf und ab bewegen.
Die pneumatische Spannvorrichtung 30, 31 ist im Ausführungsbeispiel als Luftzylinder gedacht. Es könnte aber auch Dampf oder Wasser als Druckmittel dienen.
Die beispielsweise in der Zeichnung dargestellte Spannvorrichtung 30 besteht aus einem Luftzylinder, dessen Kolben mit einer Kolbenstange 32, welche das Druckstück 33 trägt, in Verbindung steht.
Die Spannvorrichtung 31 wird von einem Haken 34 gebildet, der durch Befestigung
eines Drahtseiles 35 in beliebiger Weise mit der Kolbenstange 36 des im Zylinder 38 befindlichen Kolbens 37 verbunden ist.
Durch Anordnung von Rohrleitungen mit in bekannter Weise ausgebildeten Dreiweghähnen ist es möglich, mit einem Male die Spannvorrichtung zu lösen, so daß das gebogene Blech 29 frei heruntergenommen werden kann. Hierzu ist ein Luftzuführungsrohr 39 vorgesehen, auf Grund dessen durch Umschaltung eines Dreiweghahnes die komprimierte Luft, Dampf oder Wasser einmal den Weg durch die Rohre 40 und 41 zu den Kolben der Zylinder 30 und 38 nehmen kann, wohingegen durch Umschalten des Hahnes die vorher hineingeführte Luft, Dampf oder Wasser ausströmt und durch die Rohre 42 und 43 an dem andern Ende in die Zylinder 30 und 31 eintreten kann. Hierdurch werden die in den Zylindern 30, 31 befindlichen Kolben zurückgezogen, so daß die ganze Spannvorrichtung mit einem Male gelöst und das Blech herabgenommen werden kann.
Durch ein Rohr 44 kann Luft, Dampf oder Wasser zu den Zylindern 1, 2, 3 und 4 geführt werden, indem vom Rohr 44 aus eine Leitung 45 vorgesehen ist. Ein immerwährendes Umsteuern dieser Zylinder ist nicht nötig; diese können beständig unter Druck nach einer Richtung hin bleiben.
Unter den Rollen 24 bis 27 fährt nun der die Biegeform 28 tragende Wagen 46. Letzterer ist mit Laufrädern 47 ausgestattet, die auf Schienen 46 laufen.
Ist die Befestigung des Bleches 29 der ganzen Länge nach geschehen, so wird der Wagen 46 unter den Druckrollen 24 bis 27 hindurchgezogen. Hierbei drücken die Rollen 24 bis 27 derart auf das Blech 29, daß ein Strecken desselben erfolgt und etwa noch vorhandene Spannungen in dem Blech beseitigt werden. Nach Lösung der pneumatischen Spannvorrichtungen ist das Blech in der Längsrichtung wie auch in der Querrichtung vollständig gerade und genau auf den Durchmesser des Domes 28 gebogen.
Nach dem vorbeschriebenen Arbeitsgang geht das Richten und Biegen der Blechstreifen 29 sehr schnell vonstatten. Die Spannvorrichtungen werden beim Aufspannen der Bleche 29 nacheinander eingeschaltet, so daß, wenn das zu biegende Blech noch Spannungen und Krümmungen aufweist, es schon durch die aufeinanderfolgende Einschaltung der pneumatischen Vorrichtungen gerade in die Einlegeleiste 51 gepreßt wird.
Der Antrieb des Wagens kann in bekannter Weise durch Seilzug, Zahnstangenantrieb o. dgl. erfolgen.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, sind die Druckrollen 24 bis 27 st äff eiförmig hintereinander angeordnet, wodurch es möglich ist, selbst Bleche zu Rohren mit stark wechselndem Durchmesser biegen zu können. Es wird hierdurch weiterhin erreicht, Bleche auf jeden beliebigen Rohrdurchmesser für zylindrische oder konische Rohre biegen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Biegen langer Blechstreifen auf einer der gewünschten Form entsprechend gestalteten Unterlage, auf der das Arbeitsstück mittels geeigneter Spannmittel befestigt und durch unter Preßdruck stehende Werkzeuge geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (28) mit den zugehörigen, das Werkstück in der Querrichtung streckenden Spannvorrichtungen (30 bis 38) auf einem Wagen oder Schlitten (46, 47) unter den mit Druckrollen (24 bis 27) ausgestatteten Biegewerkzeugen hindurchgeführt und stetig fortschreitend gebogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265405D Active DE265405C (de)

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DE (1) DE265405C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2969826A (en) * 1956-10-03 1961-01-31 Valentine E Macy Jr Method and apparatus for forming compound curvatures in sheet material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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