DE307576C - - Google Patents

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DE307576C
DE307576C DENDAT307576D DE307576DA DE307576C DE 307576 C DE307576 C DE 307576C DE NDAT307576 D DENDAT307576 D DE NDAT307576D DE 307576D A DE307576D A DE 307576DA DE 307576 C DE307576 C DE 307576C
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welding
piston
funnel
cylinder
sheet metal
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

IiAISERLlCHES
PATENTAMT.
Die' Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen und Schweißen von Rohren, wobei die Werkstücke, entsprechend vorgearbeitete Blechstreifen, durch einen Form- und Schweißtrichter geführt werden. Das Neue besteht darin, daß das Werkstück pneumatisch bewegt wird. Auf diese Weise erhält man einen äußerst nachgiebigen Antrieb, der alle beim Einführen der Werkstücke in die Zieh-
ίο trichter sowie beim Ziehen selbst auftretenden Erschütterungen und Stöße, ' hervorgerufen , durch den plötzlichen Übergang aus der Leergangsbewegung in die Arbeitsperiode, durch Unregelmäßigkeiten am Werkstück, durch verschieden warme Stellen in demselben u.dgl., federnd aufnimmt, so daß Beschädigungen und Zerstörungen von Werkstück und Schweißanlage in hohem Maße ausgeschlossen sind. Bei Anwendung des pneumatischen Antriebes ist die Einrichtung zweckmäßig so getroffen, daß hinter zwei nebeneinander liegenden Schweißtrichtern zwei nebeneinander liegende Arbeitszylinder benutzt sind, deren rückwärtige Räume derart miteinander in Verbindung stehen, daß bei der Arbeitsbewegung des Kolbens des einen . Zylinders der des anderen in die arbeitsbereite Stellung geschoben wird, wodurch eine mit erheblicher Ersparnis an Zeit und Betriebsmittel arbeitende Schweißanlage gewonnen ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise
• Ausführungsform der neuen Schweißanlage dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Oberansicht auf dieselbe, und Fig. 2 einen Querschnitt in größerem Maßstäbe.
Hinter einem Schweißofen α sind auf einem Bett b Halter für die Form:- oder; Schweiße trichter c angeordnet. Durch diese hindurch : greifen Ziehzangen f, die je in die ,offene öse V eines Ziehkopfes g, h eingehängt sind. Jeder Ziehkopf sitzt fest auf einer Kolbenstange i, k, deren Kolben in mit Flüssigkeit gefüllten langen Zylindern/,?» verschiebbar sind. Die Zylinder I, m sind an ihren hinteren Enden durch eine Leitung 0 miteinander verbunden. Vorn stehen sie je durch eine Leitung f, q mit Kesseln r, s von unten in Verbindung, die teilweise mit Flüssigkeit gefüllt sind. Die Kolbenstangen gleiten auf Führungsrollen t, welche im Bette b gelagert sind. Letzteres besitzt Führungsleisten u, die von den Ziehköpfen g, h umfaßt werden (Fig. 2). Das ganze Bett b ist in bekannter Weise um einen Zapfen w schwenkbar.
In dem Ofen werden die zu bearbeitenden Bleche, die zwecks leichterer Einführung in die Ziehtrichter c an dem einein Ende etwas spitz zugebogen sind, erhitzt. -Dann wird das vor dem Ziehkopf h liegende Blech χ von der Zange f, auf welche ein Schweißtrichter aufgeschoben ist, erfaßt, die Zange in die öse des Ziehkopfes eingelegt und langsam nach dem Trichterhalter hingezogen. Dies erfolgt dadurch, daß über den Flüssigkeitsspiegel des Kessels s Preßluft ο.-dgl. eingelassen wird, wodurch die Flüssigkeit durch die Leitung q in den Zylinder m befördert wird. Infolgedessen bewegt sich der Kolben mit der Stange k und die an ihr angebrachten Teile (Ziehköpf, Zange, Blech) langsam zurück, so daß das Blech χ
ohne Stoß und Erschütterung in den Schweißtrichter, der inzwischen sich gegen den Trichterhalter gelegt hat, eingeführt wird. Ist dies erfolgt, so wird nach und nach der Durchgang für die Flüssigkeit größer gesteuert, was zur Folge hat, daß der Kolben immer schneller zurückbewegt wird, also die eigentliche Zieharbeit mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit vonstatten geht.
ίο Bei seiner Bewegung drückt der Kolben im Zylinder m die^ hinter ihm befindliche Flüssigkeit durch die Leitung ο hindurch in den Zylinder I ein, wo sie den Kolben der Stange i
., und somit auch den Ziehkopf g der letzteren nach dem Ofen α hin bewegt. Die vor dem Kolben des Zylinders I befindliche Flüssigkeit wird dabei in den Kessel r gedrückt. Der Ziehkopf g gelangt also in die Lage, in welcher ein weiteres Blech gefaßt werden kann, während das von der Zange f gehaltene Blech χ durch den Schweißtrichter vollständig hindurchgeführt, also zum Rohr geworden ist. Dieses Rohr wird dann von dem Ziehkopf h gelöst und mittels eines Förderbandes ν (Fig. 2) zu
einem Kaliber walz werk (nicht gezeichnet) geführt.
Nachdem die andere Zange, auf welche wieder ein Schweißtrichter geschoben wurde, ein weiteres Blech erfaßt hat und in den Zieh-.
kopf g eingehakt ist, wird in den Zylinder I in gleicher Weise, wie eben beim Zylinder m beschrieben, Flüssigkeit eingelassen, wodurch sich dessen Kolben mit nach und nach wachsender Geschwindigkeit zurückbewegt, während der Kolben im Zylinder m in entgegengesetzter Richtung, also auf den Ofen α zu, in die arbeitsbereite Stellung gleitet. Da in dem Ofen die vorher vor den beiden Ziehköpfen gelegenen Bleche entfernt sind, wird nunmehr das ganze Bett b um seinen Zapfen w derart geschwenkt, daß die Zangen f wieder neue Bleche erfassen können.
Es können auch mehr oder weniger als zwei Zylinder auf dem Bett b angeordnet sein und die Zylinder auch mittels anderer Druckmittel gespeist werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Formen und Schweißen von Blechstreifen zu Rohren mittels eines Form- und Schweißtrichters, dadurch > gekennzeichnet, daß das Werkstück pneumatisch bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekenn-
. zeichnet durch zwei nebeneinander liegende Zylinder (I, m), deren rückwärtige Räume derart miteinander verbunden sind, daß bei der Arbeitsbewegung des einen Kolbens der andere Kolben in arbeitsbereite Stellung gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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