DE146360C - - Google Patents

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DE146360C
DE146360C DENDAT146360D DE146360DA DE146360C DE 146360 C DE146360 C DE 146360C DE NDAT146360 D DENDAT146360 D DE NDAT146360D DE 146360D A DE146360D A DE 146360DA DE 146360 C DE146360 C DE 146360C
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Germany
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disks
workpiece
rollers
rotation
pair
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/12Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially parallel to the axis of the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die neue Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausstrecken von Rundstäben und dergl. und besteht darin, daß das Werkstück zwischen zwei in gleichem Sinne rotierende Scheibenpaare so eingeführt wird, daß seine Längsachse parallel zur Drehachse der Scheiben ist, und daß es alsdann durch in der Nähe des Umfangs der Scheibenpaare gelagerte Druckrollen bearbeitet wird, welche
ίο bei, der Rotation der Scheiben das Werkstück mit einem Kaliber erfassen, ausstrecken und es hierauf, indem sie ihm eine Drehung erteilen, loslassen.
Eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung ist auf den Zeichnungen dargestellt. Die Fig. ι bis 3 zeigen schematisch den Arbeitsvorgang, während die Fig. 4 und 5 die Vorrichtung von der Seite gesehen veranschaulichen.
Die in gleichem Sinne angetriebenen Wellen a und b (Fig. ι bis 4) tragen je ein Scheibenpaar a1 a1 und b1 bl. Zwischen den Scheiben eines jeden Paares sind Druckrollen c gelagert, welche durch Federn oder dergl. in . 25 der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage gehalten werden, jedoch so, daß sie eine Drehung erhalten, können. Diese Rollen sind mit einem Kaliber d zum Ausstrecken des Werkstückes versehen (Fig. 1 bis 3 und 5).
Das Werkstück e wird in solcher Richtung zwischen die Scheibenpaare al a1 und b1 b1 eingeschoben, daß seine Längsachse parallel mit den Drehachsen der Scheiben verläuft. Die Rollen c greifen nun in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise an und legen sich während des Übergangs in die Lage nach Fig. 2 mit ihren Kalibern fest auf das Werkstück auf, das dabei eine Drehung um seine Längsachse erfährt und durch die kniehebelartige Wirkung der Rollen in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise ausgestreckt wird. Bei dem Übergang in die Stellung Fig. 3 findet ein allmähliches Lockern der Rollen c von dem Werkstück statt, wobei die Drehung des letzteren vollendet wird, bis die Rollen es ganz loslassen. Die Rollen c gelangen alsdann von selbst unter der Einwirkung der Haltefedern in die Anfangslage zurück. Anstatt Haltefedern anzuordnen, kann man auch durch Gewichtsverteilung den Schwerpunkt der Scheiben c so legen, daß diese, nachdem sie das Werkstück verlassen haben, sich sofort selbsttätig wieder in die Anfangslage drehen und darin hängen bleiben, bis sie nach annähender Vollendung einer weiteren Umdrehung des ganzen Systems wieder auf das Werkstück treffen.
Hat ein Paar Scheiben c das Werkstück verlassen, so wird dieses in der Richtung des in Fig. 4 danebengezeichneten Pfeiles um ein Stück weitergeschoben, worauf das nächste Scheibenpaar c zur Wirkung kommt.
Die Anzahl der von jedem Scheibenpaar getragenen Druckrollen ist beliebig; doch muß sie bei beiden gleich sein. Ebenso kann jede Druckrolle statt mit einem auch mit mehreren Kalibern versehen sein, so daß zur Herstellung eines anderen Werkstückdurchmessers die Rollen nur- gedreht und eingestellt zu werden brauchen. Der Arbeitsgang ist um so vorteilhafter, je mehr Rollen bei jeder Umdrehung des Systems zum Ar-
beiten gelangen. Die schmale Druckstelle der Rollen sichert ein äußerst leichtes Niederdrücken und Ausstrecken des Rohres oder Stabes.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Vorrichtung zum Ausstrecken von Rohren oder Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (e) zwischen in gleichem Sinne rotierende Scheiben fal blj so eingeführt wird, daß seine Längsachse parallel den Drehachsen der Scheiben verläuft, wobei es durch in !der •Nähe des Umfanges der Scheiben gelagerte Druckrollen (c) bearbeitet wird, die mit einem Kaliber (d) das Werkstück kniehebelartig erfassen, ausstrecken und drehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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