DE104719C - - Google Patents

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DE104719C
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Germany
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piston
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water
steam
same time
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DENDAT104719D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
    • B63H11/06Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of reciprocating type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/10Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water having means for deflecting jet or influencing cross-section thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Booten, welche nach dem Patent Nr. 8411 gebaut sind, hat sich herausgestellt, dafs die Umstellung vom Vorwärts- zum Rückwärtsgang und umgekehrt zu zeitraubend und beschwerlich ist; aufserdem wurde die Erfahrung gemacht, dafs die treibende Wassersäule mit viermal gröfserer Geschwindigkeit ausgetrieben als eingesaugt, dementsprechend der Querschnitt der Austrittsöffnung verengert werden mufs. Mit der Umstellung der Klappe für den Rückwärtsgang mufs deshalb gleichzeitig ein Wechsel im Querschnitt der Ein - und Austrittsöffnung erfolgen und sind zu diesem, Zwecke Regulirschieber an den Mündungen dieser Rohre vorzusehen, von welchen der eine die jeweilige Ausflufsöffnung auf ein Viertel ihres lichten Querschnittes schliefst, während der andere den vollen Querschnitt der Einsaugöffnung herstellt.
Diese Bedingungen haben zu einer neuen Einrichtung Veranlassung gegeben, durch welche diese Arbeit vermittelst Dampfes und hydraulischen Druckes in kürzester Zeit vollführt wird.
Die Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung in Seitenansicht mit theilweisem Schnitt,
Fig. ι a den Grundrifs dazu mit Schnitt durch die Ein- und Ausflufsrohre,
Fig. 2 den Dampfvertheilungsschieber im Schnitt,
Fig. 3 denselben in Ansicht mit abgenommenem Deckel.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch einen der beiden Druckcylinder für die Regulirschieber,
Fig. 4 a ein Querschnitt durch denselben.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 5 a den Grundrifs dazu.
Fig. ι zeigt den hinteren Theil des Pumpenkastens A mit Drehklappe B, durch deren Stellung B oder B1 der durch die Pumpe in Bewegung gesetzte, das Schiff treibende Wasserstrom durch die Mündung bei C eingesaugt und bei D ausgestofsen wird, oder umgekehrt.
Zum Zwecke einer raschen Umstellung ist auf dem Pumpenkasten der Dampfcylinder / angebracht, dessen Schieberkasten mit dem Dampfzuführungsrohr Z und dem Auspuffrohr Z1, sowie dem Steuerungshebel U aus Fig. 5 zu ersehen ist.
Der Dampf kolben J1 ist durch die Kolbenstange und ein Gelenkstück mit der Drehklappe B verbunden. Auf dem Dampfcylinder befindet sich der Wassercylinder K, dessen Kolben K1 auf der nach oben verlängerten Kolbenstange des Dampfcylinders sitzt; die Kolbenstange ist noch über den Wassercylinder hinaus verlängert, um die Stellung der Klappe B auf Vorwärts- oder Rückwärtsgang anzuzeigen.
An den Mündungen C und D der Pumpenrohre sind die Regulirschieber E und ^angebracht, welche durch Drehgelenke mit den Kolbenstangen der Cylinder G und H verbunden sind; diese zwei Cylinder sind durch Rohre L MNO mit dem über dem Dampfcylinder angebrachten Wassercylinder K ver-
branden; letzterer, sowie die Rohre L MNO und die Cylinder G und H sind vollständig mit Wasser gefüllt, so dafs die Kolben in diesen Cylindern durch hydraulischen Druck der Bewegung des Kolbens im Cylinder K folgen müssen. Fig. 4 und 4a zeigen den Längs- und Querschnitt eines der beiden ganz gleichen Druckcylinder für die Regulirschieber. P ist die Kolbenstange, F der Regulirschieber, S und T sind segmentförmige Schilde am Cylinderdeckel, welche in den Cylinder hineinragen, R und Q. eben solche am Kolben, welche zwischen S und T greifen, um bei der Drehung der Kolbenstange zwecks Einregulirung der Schieber oder gänzlichen Verschliefsens der Mündungen das Mitdrehen des Kolbens zu verhindern.
In Fig. ι ist die Stellung der Drehklappe B, in Fig. ι a die Stellung der Regulirschieber E und F, in Fig. 5 die Stellung des Steuerhebels U so dargestellt, dafs das Schiff vorwärts getrieben wird.
Soll nun die Rückwärtsbewegung eintreten, so wird der Steuerhebel in die Lage von U1 gebracht (Fig. 3), der Dampf tritt nun durch Kanal X über den Kolben J und drückt den Kolben J1 nach unten; durch die abwärtsgehende Kolbenstange wird die Klappe B in die Lage B1 gebracht, wodurch die Einsaugung der Wassersäule durch JD und die Ausstofsung durch C erfolgt, d. i. in umgekehrter Richtung als wie beim Vorwärtsgange.
Zugleich mit dem Niedergange des Dampfkolbens J1 erfolgt auch der Niedergang des auf gemeinschaftlicher Kolbenstange sitzenden Kolbens K1, das · unter demselben stehende Wasser wird durch das Rohr Min den Cylinder G und durch das Rohr O in den Cylinder H gedrückt, wodurch der in diesem Cylinder befindliche Kolben und der mit ihm verbundene Regulirschieber F zurückgedrückt und die Mündung D ganz geöffnet wird, während der Kolben im Cylinder G gegen die Mündung C und der mit ihm verbundene Regulierschieber E derart in dieselbe hineingeschoben wird, dafs sie auf ein Viertel ihres lichten Querschnittes verengert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Umsteuern von Wassersäulenpropellern, bei welchen zugleich mit dem durch einen Kolben (J1)' in einem Dampfcylinder (J) bewirkten Verstellen einer die Aenderung der Stromrichtung veranlassenden Umsteuerungsklappe (B) auf hydraulischem Wege Schieber (E F) derartig verstellt werden, dafs durch diese der Wassereintrittskanal ganz geöffnet und der Austrittsl?anal zum Theil geschlossen wird, so dafs die Ausströmungsgeschwindigkeit gröfser ist als die Einströmungsgeschwindigkeit.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das Verstellen der Schieber (E F) in den Wasserrohren durch Kolben in Cylindern (G H) geschieht, denen das Druckwasser durch Leitungen (LMNO) von einem Cylinder (K) zugeführt wird, dessen Kolben (K1) durch den das Verstellen der Umsteuerungsklappe (B) bewirkenden Dampf kolben zugleich bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT104719D Expired DE104719C (de)

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DE104719C true DE104719C (de) 1900-01-01

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