DE61549C - Durch Dampf oder Luftdruck getriebenes Werkzeug - Google Patents

Durch Dampf oder Luftdruck getriebenes Werkzeug

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DE61549C
DE61549C DENDAT61549D DE61549DA DE61549C DE 61549 C DE61549 C DE 61549C DE NDAT61549 D DENDAT61549 D DE NDAT61549D DE 61549D A DE61549D A DE 61549DA DE 61549 C DE61549 C DE 61549C
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DE
Germany
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piston
space
chisel
steam
cylinder
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DENDAT61549D
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E. FREUND in Anerley b. London
Publication of DE61549C publication Critical patent/DE61549C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/08Means for driving the impulse member comprising a built-in air compressor, i.e. the tool being driven by air pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Die nachfolgend beschriebene und in den Fig. ι bis 9 dargestellte Erfindung betrifft einen Apparat, durch welchen einem Werkzeug durch Dampf oder Druckluft oder auch durch andere unter starkem Druck stehende Gase mit grofser Schnelligkeit Stöfse ertheilt werden. Es ist dieser Apparat gegenüber anderen Apparaten ganz besonders dadurch gekennzeichnet, dafs
ι. ein besonderes Organ zur Umsteuerung des Schlägers vollständig fortfällt;
2. die Zu- und Ableitung für das bewegende Medium ziemlich in der Mitte des Apparates angeordnet ist, wobei diese Zu- und Ableitung die Schildzapfen durchläuft und letztere gleichzeitig zum Tragen des Apparates an einem Kran oder einem anderen Gegenstand dienen, und
3. ist der Apparat dadurch bemerkenswerth, dafs der Meifsel während des Arbeitens leicht abgenommen, durch ein anderes Werkzeug, wie es der specielle Fall erfordert, ersetzt und mühelos in der Hand gehalten und eingestellt und während der Arbeit gedreht werden kann.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Durchschnitt mit gehobenem Schläger. Fig. 3 stellt denselben Durchschnitt mit gesenktem Schläger ■und Fig. 4 einen Schnitt in der Line 2-3 der Fig. ι dar. Fig. 5 und 6 zeigen eine Abänderung des Schlägers und Fig. 7 und 8 eine Aufhängungsart des Apparates.
Der Apparat besteht zunächst aus dem Cylinder α, welcher an der einen Seite durch einen Griff b und an der anderen Seite durch einen Deckel c verschlossen ist. An dem Deckel c ist die Stopfbüchse d angeordnet, in welcher sich der am Kolben e sitzende Schläger f bewegt. In der Cylinderwandung befinden sich drei Umlaufskanäle gh und i, von denen g und h durch einen Kanal k verbunden sind, welcher vermittelst der im Schildzapfen m befindlichen Ableitung I die verbrauchte Luft oder den verbrauchten Dampf abführt. Die Zuleitung des bewegenden Mediums erfolgt durch den im Schildzapfen η befindlichen Kanal o, welcher den Kolben im Halbkreis umfafst (Fig. 4). Der Kolben selbst ist mit zwei Längsnuthen ρ und q versehen, welche mit der Zuleitung ο beständig in Verbindung stehen und das bewegende Medium wechselweise vor oder hinter den Kolben leiten, je nach der Lage des letzteren.
Bei der in Fig. 2 gezeichneten Stellung ist die Zuleitung ο mit dem hinter dem Kolben befindlichen Raum r verbunden, während der vor dem Kolben befindliche· Raum s durch eine in der Cylinderwandung vorgesehene Oeffnung t vermittelst der Kanäle h und k mit der Ableitung in Verbindung steht. Auch die Oeffnung u ist durch einen in der Cylinderwandung befindlichen Kanal g mit der Ableitung verbunden. Am vorderen Ende des Deckels c ist die Meifselführung ν angebracht, in welche der mit dem Griff n> versehene Meifsel χ einfach hineingesteckt wird. Letzterer kann behufs Aenderung der Mächtigkeit des Schlages, wie in der Zeichnung dargestellt^ mit dem Gewinde y versehen werden, auf welchem der Griff mittelst der Mutter | befestigt wird; diese Einstellung kann auch durch Unterlagsscheiben erfolgen.
Die Arbeitsweise des Apparates ist nun folgende:
Es tritt das bewegende Medium durch den Kanal 0, Fig. 2, und durch die im Kolben

Claims (2)

  1. befindlichen Längsnuthen ρ und q in den Raum r hinter dem Kolben. Es wird also letzterer zusammen mit dem an ihm befindlichen Schläger f auf den Meifsel χ gestofsen. In dieser Stellung (Fig. 3) ist die Zuleitung 0 nicht mehr mit dem Raum r, sondern mit dem Raum s verbunden, wie es aus der Zeichnung unmittelbar hervorgeht. Der Kolben e hat aber in dieser Stellung die Ableitungsöffnung u freigegeben, und es kann somit der im Raum r befindliche Dampf etc. diesen Raum durch die Oeffnung u und die Kanäle g k und Z verlassen und sich der Kolben in der Richtung von s nach r zurückbewegen. Sobald der Kolben in seine erste Stellung (Fig. 2) zurückgelangt ist, hat er auch die Oeffnung f freigegeben, und es kann nunmehr der im Raum 5 befindliche Dampf durch die Kanäle g h k und / entweichen. Dieses Spiel des Kolbens wiederholt sich unaufhörlich mit grofser Geschwindigkeit, und es wird bei jeder Bewegung des Kolbens von r nach s ein Schlag auf den Meifsel χ ausgeübt. Durch den Rückprall des Schlägers von dem Meifsel wird die Rückbewegung des Kolbens bedeutend beschleunigt und die Zahl der Hube bedeutend vermehrt.
    Um eine Verdrehung des Kolbens gegen das Gehäuse zu verhindern, sind im Stopfbüchsenhalter zwei Längsnuthen α1 α2 vorgesehen, in welchen der Schläger axial geführt ist; diese Führung kann auch am Kolben selbst stattfinden.
    Der ganze Apparat wird an den Schildzapfen in einem Bügel c1 aufgehängt, welcher mittelst einer über eine bewegliche Rolle geführten Kette und durch ein Gegengewicht den Apparat in jeder beliebigen Höhe hält. Man kann die bewegliche Rolle überdies noch auf Schienen laufend anordnen, so dafs selbst grofse und schwere Apparate dieser Art mit Leichtigkeit in jede gewünschte Lage gebracht werden können; dies wird noch durch die Griffe b und w bedeutend erleichtert.
    Es ist somit eine ungemein einfache und zweckmäfsige Construction geschaffen, welche zu Betriebsstörungen nicht den geringsten Anlafs giebt, da das bei anderen Apparaten dieser Art gebräuchliche Hülfsorgan, Ventil oder Schieber, welches fortwährende Störungen verursacht, hierbei vollständig fortfällt. Die Anbringung der Zu- und Ableitung an den Seiten des Apparates gestattet eine bedeutend bequemere Handhabung, als es bei anderen Apparaten der Fall . ist. Es gestattet diese Anordnung auch die Anwendung von Dampf, weil die Griffe isolirbar sind. .
    Es wirkt bei dieser Anordnung die volle lebendige Kraft des Kolbens als Stofskraft direct auf den Meifsel, und es ist die Steuerung in Bezug auf den Stofs zwangläufig gemacht. Andererseits wird aber der Meifsel auch nur einen ganz kurzen Weg hindurch vom Schläger verfolgt, da der frische Dampf denselben sogleich zurückwerfen hilft; es wird dadurch auch verhindert, dafs der Cylinder in Vibrationen geräth, welche der Arbeit und dem Arbeiter schaden könnten. Um die Bewegung des Schlägers schufsartig zu machen, ist die Masse des Kolbens und des Schlägers so vertheilt, dafs der Schwerpunkt dieses bewegten Theiles beim Hin- und Hergang die Deckelbohrungen womöglich nicht verläfst; dies wird am einfachsten durch Aushöhlung des Kolbens und durch eine Kolbenstange, die stärker ist, als es Festigkeitsrücksichten erfordern würden, erreicht. Das letztere Mittel verringert gleichzeitig den schädlichen Raum und dadurch den Widerstand der vorderen Auspuffkanäle.
    Der in der Fig. 6 dargestellte Kolben enthält ebenfalls die Längsnuthen ρ und q, aber aufserdem auch seitliche Oeffnungen r1 s111 und κ1, welche direct mit den Kanälen \i und t im Cylinder corr.espondiren; die Wirkungsweise ist die gleiche, es wird aber eine gröfsere Sicherheit der Bewegung erzielt.
    Um die verschiedenen Werkzeuge leicht in der richtigen Stellung befestigen oder einsetzen zu können, benutzt man passend eine Patrone, in welche der Meifsel eingesetzt wird. In Fig. 9 ist eine solche Patrone mit Meifsel dargestellt.
    Pa τ en τ-Ansprüche:
    ι . Bei einem durch Dampf oder Druckluft getriebenen Werkzeug die Verwendung eines mittelst Bohrungen oder Nuthen im Cylinder oder Kolben ohne besonderes Unterstützungsorgan " selbstthätig umgesteuerten Kolbens in der Art, dafs er mit seiner ab7 gedichteten Kolbenstange bei der vorderen Umsteuerungsstellung gegen ein von ihm unabhängiges, mit Anschlag versehenes Werkr zeug oder Werkzeughalter trifft, wobei dieser Anschlag ohne, besonderes Hülfsorgan und blos durch den gegen das Arbeitsstück gerichteten Druck des Arbeiters stets, wieder gegen eine am Cylinder befindliche Hemmung zurückgeführt wird.
  2. 2. Bei dem unter 1. geschützten Werkzeug die Aufhängung des Kraftcylinders in Gelenken, wobei die hohlen Zapfen dieser Gelenke zugleich als Zu- und Abfuhrkanäle für das treibende Medium dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61549D Durch Dampf oder Luftdruck getriebenes Werkzeug Expired - Lifetime DE61549C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5766269A (en) * 1995-03-10 1998-06-16 Clariant Finance (Bvi) Limited Cationic dyes, their production and use

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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