DE863621C - Vorrichtung zum Bemessen der Pressluftmenge fuer die Duesen pneumatischer Druckfoerderer - Google Patents

Vorrichtung zum Bemessen der Pressluftmenge fuer die Duesen pneumatischer Druckfoerderer

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Publication number
DE863621C
DE863621C DEP2838D DEP0002838D DE863621C DE 863621 C DE863621 C DE 863621C DE P2838 D DEP2838 D DE P2838D DE P0002838 D DEP0002838 D DE P0002838D DE 863621 C DE863621 C DE 863621C
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DE
Germany
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nozzles
compressed air
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pneumatic pressure
measuring
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Expired
Application number
DEP2838D
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English (en)
Inventor
Paul Butz
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Claudius Peters AG
Original Assignee
Claudius Peters AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
    • B65G53/08Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with mechanical injection of the materials, e.g. by screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bemessen der Preßluftmenge für die Düsen pneumatischer Druckförderer Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch welche die Preßluftmenge bei pneumatischen Druckförderern der jeweiligen Förderleistung entsprechend bemessen wird.
  • Bei bekannten pneumatischen Druckförderern für staubförmiges oder körniges Gut wird eine Förderschnecke verwendet, die das Gut in eine Kammer befördert, aus der es mit Hilfe von Preßluft in die Förderleitung gedrückt wird. Zum Einführen der Preßluft in die Kammer dienen eine oder mehrere Düsen, die in einer Wand der Kammer angebracht sind. Außen an dieser Düsenwand ist ein Luftverteilgehäuse vorgesehen, durch das die von einem Kompressor kommende Luft auf die Düsen verteilt wird.
  • Bei den Druckförderern dieser Art werden bisher zum Bemessen der Preßluftmenge sogenannte Düsenstopfen verwendet, d. h. Füllstücke mit -verschieden großen Bohrungen. Je nach der Förderleistung werden Füllstücke mit der Förderleistung angepaßten Bohrungen in die Düsenrohre eingesetzt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die Verwendung derartiger Düsenstopfen nachteilig ist, da man damit die pneumatischen Druckförderer nicht schnell genug wechselnden Arbeitsbedingungen ohne große Betriebsunterbrechungen anpassen kann. Ein weiterer Nachteil ist, daß z. B. bei verschieden langen Förderstrecken die Förderleistung stets auf das Höchstmaß eingestellt werden muß, was für alle Teilleistungen unnötig hohen Verbrauch und unnötig großen Verschleiß bedeutet.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben. Sie besteht darin, daß vor den Preßluftdüsen an Stelle des außen an der Düsenwand angeordneten Luftverteilers ein einstellbarer Regelkörper vorgesehen ist, mit dem durch einfaches und schnelles Verstellen die den Düsen zuströmende Preßluftmenge regelbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dient als Regelkörper ein zylindrischer Hohlkörper, der um seine Längsachse drehbar ist und in seinem Mantel verschieden große Bohrungen aufweist, die mit zu denDüsen führenden Verbindungskanälen in verschiedenen StellUngen zur Deckung zu bringen sind. Vorzugsweise ist die Vorrichtung weiter so durchgebildet, daß die Stellungen des Regelkörpers an einer Skala ablesbar sind. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung kann man ohne Betriebsunterbrechungen augenblicklich die gewünschte Anpassung der Preßluftzuführung an sich ändernde Betriebsbedingungen vornehmen.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I ist ein Längsschnitt durch einen Teil einer Fördervorrichtung bekannter Art; Fig. 2 ist ein Teilschnitt nach Linie 2-2 der Fig. I in der Pfeilrichtung gesehen; Fig. 3 zeigt teilweise im Schnitt die - neue Bemessungsvorrichtung; Fig. 4 ist eine Endansicht auf die Vorrichtung; Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung.
  • Das zu fördernde, z. B. staubförmige oder feinkörnige Gut wird in bekannter Weise durch die Förderschnecke I unter einer Rückschlag- -und Verteilklappe 2 hindurch, die auf einer Drehachse 3 schwenkbar aufgehängt ist, in eine Kammer 4 gefördert. An diese Kammer schließt sich die Förderleitung 5; Preßluft wird, von einem Kompressor kommend, durch die Leitung 6 einem außen an der -Wand der Kammer 4 angebrachten Luftverteilgehäuse 7 zugeführt. Aus dessen Hohlraum strömt die Luft in Düsenrohre 8, die in der angrenzenden Wand der Kammer 4 angeordnet sind.
  • Sollen die Öffnungen der Düsenrohre 8 auf bestimmte Förderverhältnisse, z. B. auf bestimmte Förderleistungen oder bestimmte Förderlängen, anders eingestellt werden, so bediente man sich bisher sogenannter Düsenstopfen 9. Dies sind durchbohrte Füllstücke, die in die Mündungen der Düsenrohre 8 eingeschraubt werden und je nach dem Durchmesser ihrer Bohrungen mehr oder weniger Luft durchlassen..
  • Die--Verwendung dieser Düsenstopfen hat wesentliche Nachteile. Insbesondere ist das Ausbauen, Ändern und Wiedereinsetzen der Düsenstopfen sehr zeitraubend. Man konnte diese Fördereinrichtungen wechselnden Förderleistungen oder Förderentfernungen nicht ohne Betriebsunterbrechung anpassen.
  • Man stellte daher die Fördervorrichtungen selbst bei verschieden langen Förderstrecken stets auf die größte Entfernung,. d. h. auf die höchste Leistung ein. Dies bedeutete für alle Teilleistungen hohen Verschleiß und hohen Energieverbrauch.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben, die ein schnelles Anpassen und ein gutes Verteilen der Preßluft bewirkt, so daß man den Luftbedarf der FördervDrrichtung - schnell wech senden Verhältnissen augenblicklich anpassen kann Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß ein einstellbarer Regelkörper vorgesehen ist, mit dessen Hilfe man durch einfaches und schnelles Verstellen die den Düsen zuströmende Preßluftmenge bemessen kann. Dieser Regelkörpey wird an Stelle des bisher außen an der Düsenwand angeordneten Luftverteilers angebracht. Bei der bevorzugten Ausführungsform des dargestellten Beispiels ist der Luftregelkörper als durch Drehen einstellbarer, zylindrischer Drehrohrschieber 10 ausgebildet, der in einem Gehäuse II angeordnet ist, das an die die Düsenrohre 8 tragende Wand der Kammer 4 angeschlossen ist (Fig. 5). Im Mantel dieses zylindrischen Drehrohrschiebers 10 ist eine größere Zahl verschieden großer Bohrungen 12 vorgesehen, die durch im Gehäuse II angebrachte Kanäle I3 mit den Düsenrohren 8 in Verbindung gebracht werden können Die Preßiuft gelangt also aus dem Innenraum 15 des zylindrischen Drehrohrschiebers I0, dem sie durch das Rohr 6 zugeführt wird, durch diejenigen Bohrungen I2, die durch Drehen des Drehrohrschiebers 10 vor die Verbindungskanäle I3 gebracht wurden.
  • Am freien Ende ist der Drehrohrschieber 10 im Gehäuse durch einen Deckel I6 gehalten, der z. B; durch Stifte I7 gegen Verdrehen gesichert sein kann. Der Deckel I6 trägt eine Skala I8, mit deren Hilfe man den Drehrohrschieber 10 einstellen kann.
  • Die Skala trägt z. B. die Zahlen o bis 15, die bestimmten Förderleistungen und Förderentfernungen entsprechen. Ein Zeiger 19 zeigt den gesamten Querschnitt der eingestellten Luftdurchlaßöffnungen I2 an.
  • Ein Dichtungsring 20 wird durch eine mit Handgriffen 14 versehene überwurfmutter 21 in seine Nut gepreßt. Er verhindert das Austreten von Luft und unerwünschtes Verstellen des Luftverteilers I0, etwa durch Erschütterungen. Ein Vierkant 22 dient zum Aufsetzen eines Handrades -oder eines Schlüssels zum Schalten des Drehrohrschiebers 10.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch Rückverlegung der für die Preßluftmengenbemessung maßgeblichen - Bohrungen von den Düsenstopfen g zum Drehrohrschieber I0, 12 die Förderbedingungen erheblich verbessert werden.
  • Die Preßluft kann sich nämlich bereits auf dem Wege durch die Bohrungen 12, die Kanäle I3 und die Düsen 8 .entspannen. Sie trifft also mit' dem vollen Querschnitt der Düsenrohre au£ das zu fördernde Gut, was eine wesentlich bessere Förderleistung ergibt, als wenn die Luft mit dem geringen Querschnittnder Düsenstopfen 9 austritt und erst dann entspannt wird.
  • Der Regelkörper kann an'Stelle der dargestellten hohlzylindrischen Form auch andere Formen haben, z. B. als Schieber oder Ventil gestaltet sein. Die vorzugsweise von Hand vorzunehmende Steuerung des - Regelkörpers kann durchtmechanische Mittel, z. B. Nockenwelle, Exzenter, übertragen werden.
  • Die Ausführung des Regelkörpers richtet sich u. a. nach der Zahl und nach der Anordnung der Düsen.
  • Wird z. B. nur eine einzige Düse oder eine geringe Zahl zentral angeordneter Düsen verwendet, dann kann der Regelkörper als Drehplattenschieber durchgebildet sein. Seine Scheibe würde im erweiterten, geschlossenen Luftverteilgehäuse 7 an der Rückwand der Kammer 4 so untergebracht sein, daß ihre Drehachse parallel zur Längsachse des Druckförderers liegt. In der Scheibe sind mehrere verschieden große Bohrungen vorgesehen, die durch Drehen mit den Öffnungen oder der Öffnung eines Verbindungskanals oder der Düsenrohre zur Deckung gebracht werden können. Die Scheibe kann ähnlich von außen betätigt werden wie der Drehrohrschieber IO, wobei die Stellung auch durch Zeiger und Skala ablesbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Bemessen der Preßluftmenge für die Düsen pneumatischer Druckförderer, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Preß luft düsen (8) ein vorzugsweise von Hand einstellbarer Regelschieber (Io) vorgesehen ist, der eine Anzahl verschieden großer Öffnungen (I2) aufweist, die auf die Düsen einstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelschieber ein zylindrischer Drehrohrschieber (IO) dient, der in einem Gehäuse (II) von außen um seine Längsachse drehbar ist und in seinem Mantel verschieden große Bohrungen (I2) aufweist, die mit zu den Düsen (8) führenden, im Gehäuse vorgesehenen Verbindungskanälen (I3) zur Deckung zu bringen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Bohrungen verschiedener Größe versehener D rehplattenschieber als Regelschieber dient.
DEP2838D 1944-01-18 1944-01-18 Vorrichtung zum Bemessen der Pressluftmenge fuer die Duesen pneumatischer Druckfoerderer Expired DE863621C (de)

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DE (1) DE863621C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136926B (de) * 1960-07-13 1962-09-20 Wistra Ofenbau Vorrichtung zur Beschickung von Schachtoefen, insbesondere Kalkschachtoefen
DE102015105794A1 (de) * 2015-04-16 2016-10-20 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Luftmengenregler und Lufttrockner für ein Nutzfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136926B (de) * 1960-07-13 1962-09-20 Wistra Ofenbau Vorrichtung zur Beschickung von Schachtoefen, insbesondere Kalkschachtoefen
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