DE2449483C2 - Gegendruckeinrichtung für eine Schneckenpresse zum Entwässern feuchter Massen - Google Patents

Claims (1)

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ten, ringförmigen Balg 11 aus einem elastischen Werk-Patentanspruch: stoff umfaßt. Im Ring 10 sind mehrere über den Umkreis

verteilte Gewindebohrungen 12 vorgesehen, welche mit

Gegendruckeinrichtung für eine Schneckenpresse Bohrungen 13 in der Wand 14 des Auslaufkastens 7 zum Entwässern feuchter Massen mittels mehrerer 5 korrespondieren. Mittels Schrauben (nicht gezeigt) entlang dem Umfang eines Axialauslaufes der Presse kann der Ring 10 und damit der Ringbalg im Auslaufkaverteilter, in Radialebenen verschwenkbarer, druck- sten 7 um den Auslauf 4 herum befestigt werden, mittelgesteuerter Klappen, dadurch gekenn- In eine der Gewindebohrungen 12 kann eine zu einer

zeichnet, daß die Klappen (15) auf einem ge- Druckquelle mit zugehöriger Regelausrüstung führende meinsamen Ringbalg (9) sitzen. io Leitung (nicht gezeigt) eingeschraubt werden, um so

den inneren Raum des Balges 11 unter erwünschten

Druck zu setzen.

Die Befestigung der im Schnitt L-förmigen, einen mittigen versteifenden Steg 16 aufweisenden Klappen 15

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gegendruckein- 15 ist für alle Klappen gleich. Die Befestigung erfolgt mit-

richtung für eine Schneckenpresse zum Entwässern tels vier Schrauben 17, die durch eine Gegenscheibe 18

feuchter Massen. im Balg 11 und durch den einen Schenkel der Klappe 15

Gegendrückeinrichtungen werden bei Schnecken- geführt sind. Auf die Schrauben sind, wie in F i g. 3 ge-

pressen benötigt, die Schlamm, Fasersuspensionen von zeigt. Muttern aufgeschraubt Papierfabriken u. ä. Massen entwässern. Solche Massen 20 Mit gestrichelten Linien ist in F i g. 3 angedeutet, welsind einerseits chemisch aggressiv und enthalten ande- ehe Bewegungsmöglichkeiten die einzelnen Klappen 15 rerseits mechanisch aggressive Fremdkörper, wie Nä- in Abhängigkeit des im Ringbalg 9 herrschenden Drukgel, Bruchsteine, Scherben und Blechabschnitte. kes und des in den Auslauf eintretenden Materialdruk-

Bei einer bekannten Gegendruckeinrichtung (DE-OS kes haben.

19 31 474) ist der ringförmige Auslaß der Schnecken- 25 Die Schnecke 5 weist einen Ring 20 auf, welcher eine presse von einem entlang dem Umfang des Auslasses Schrägfläche 21 zum Auslauf 4 bildet und die mit den verteilten, in Radialebenen verschwenkbaren, druckmit- Klappen 15 zur Regelung des Werkstoifauslaufareals telgesteuerten Klappen bedeckt. Jede Klappe ist dabei zusammenwirkt.

um eine besondere Welle schwenkbar und die Druck-

mittelsteuerung erfolgt über mehrere pneumatische Zy- 30 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

linder, von denen je einer jeder Klappe zugeordnet ist.

Diese Anordnung ist aufwendig und störanfällig. Bei ~
einer anderen bekannten Gegendruckeinrichtung (US
30 64 557) kann die ringförmige Auslaßfiäche durch einen aufblasbaren Ringbalg eingeengt werden. Der Balg 35
ist dabei andauernd der chemisch und mechanisch aggressiven Masse unmittelbar ausgesetzt und wird
schnell unbrauchbar.

Der Erfindung liegt die Aufgaoe zu Grunde, eine Gegendruckeinrichtung ohne mechanischen Aufwand zu 40
schaffen, bei der empfindliche Teile, wie der Balg, mit
der aggressiven Masse nicht in Berührung kommt. Diese Aufgabe ist bei der Gegendruckeinrichtung der Erfindung dadurch gelöst, daß die Klappen auf einem gemeinsamen Ringbalg sitzen. 45

Die Zeichnung zeigt schematisch und teilweise im
Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
Schneckenpresse mit einer Gegendruckeinrichtung gemäß der Erfindung. In der Zeichnung ist

F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten, ei- 50
ner Schneckenpresse mit einer Gegendruckeinrichtung
gemäß der Erfindung,

F i g 2 eine Ansicht der Gegendruckeinrichtung, gesehen in Richtung der Achse der Schneckenpresse und

Fig. 3 ein Längsschnitt durch die Gegendruckein- 55
richtung in einem gegenüber Fig.! und 2 erheblich
vergrößerten Maßstab.

In dieser Zeichnung ist in F i g. 1 eine Schneckenpresse mit Gehäuse 1 auf einem Sockel 2 dargestellt. Der
Einlauf der Presse ist mit 3, der Auslauf mit 4, die to
Schnecke mit 5 und der Druckkäfig mit 6 bezeichnet.

Die Schnecke 5 ist durch den Auslaufkasten 7 verlängert und weist einen Wellenzapfen 8 für die Kupplung
mit einem Antrieb auf.

Um den Schncckenpressenauslauf ist ein Ringbalg 9 65
vorgesehen. Der Aufbau des Ringbalgs ist in F i g. 3 näher dargestellt, woraus erkennbar ist. daß der Ringbalg
einen starren Ring 10 und einen mit dem Ring verspann-