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Bekannte Betonspritzmaschinen weisen einen Einwurftrichter für das Trockenbetongemisch und einen mit einem Druckluftanschluss versehenen Austrittsstutzen für den Anschluss einer Förderleitung auf. Zwischen dem Trichterausgang und dem Austrittsstutzen ist ein vertikalachsiger, motorisch angetriebener, mehrkammeriger Trommelrotor angeordnet, der mit seiner oberen Stirnfläche an einer mit Durchtrittsöffnungen versehenen, an einer gleiche Öffnungen aufweisenden Spannplatte befestigten oberen Dichtungsscheibe und mit seiner unteren Stirnfläche an einer an einer Grundplatte befestigten unteren Dichtungsscheibe, in welche der Austrittsstutzen eingesetzt ist, anliegt. Die Anordnung ist so ausgestaltet, dass stets mindestens eine Rotorkammer oben durch eine Öffnung mit dem Trichterausgang verbunden ist und eine andere unten mit dem Austrittsstutzen in Verbindung steht.
Die Spannplatte enthält einen Druckluftanschluss zum Ausblasen des Trockengemisches aus der über dem Austrittsstutzen befindlichen Kammer in diesen Stutzen.
Typische Beispiele für Maschinen mit einem Trommelrotor können den Dokumenten EP 0 170 239 A2, US 4 601 024 A, DE 30 31 219, AT 368 747 B entnommen werden.
Damit die Dichtungsscheiben am Trommelrotor dicht anliegen, sind Spannmittel vorhanden, mit denen sich die Spannplatte gegen die Grundplatte pressen lässt. Zur Vermeidung von mit Staubaustritt verbundenen Druckluftverlusten und des dadurch erzeugten Lärms ist eine gute Abdichtung zwischen den Dichtungsplatten und dem an seinen beiden Stirnseiten mit einer Reibscheibe versehenen Trommelzylinder nötig. Wegen der kontinuierlichen Abnützung dieser Bestandteile und der durch die Temperaturschwankungen bewirkten Längenausdehnungen aller Bestandteile müssen die Spannmittel leicht und gut bedienbar sein, damit sie jederzeit den sich ändernden Verhältnissen angepasst werden können. Daher werden als Spannmittel üblicherweise mit einem Handrad versehene Schrauben oder Flügelmuttern verwendet, die auf dem Umfang der Spannplatte angeordnet sind.
Damit die Spannplatte mit dem ganzen Umfang gleichmässig be- festigt wird, sind auch schon Spannringe verwendet worden, die mit nur einer einzigen Schraube angezogen werden und die Kraft gleichmässig auf mehrere Punkte im Umfang der Spannplatte abgeben. Um den Druck am ganzen Umfang und dauernd konstant zu halten, ist auch schon vorgeschlagen worden, einen Druckzylinder und einen Spannring oder mehrere über dem Umfang der Spannplatte verteilte Druckzylinder anzuordnen, wodurch unabhängig von der Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals eine konstante und gute Dichtung erreicht wird, allerdings mit dem Nachteil, dass auch die Abnützung der Dichtungsplatte und der Reibscheibe entsprechend gross wurde.
Aufgabe der Erfindung ist, diesen Nachteil auf einfache Weise zu vermeiden, ohne auf die wesentlichen und bekannten Vorteile der Anwendung von Druckzylindern zu verzichten.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Betonspritzmaschine mit einem Einwurftrichter für das Trockenbetongemisch und einem mit einem Druckluftanschluss versehenen Austrittsstutzen für den Anschluss einer Förderleitung sowie einem zwischen dem Trichterausgang und dem Austrittsstutzen angeordneten, vertikalachsigen, motorisch getriebenen, mehrkammerigen Trommelrotor, der mit seiner oberen Stirnfläche an einer mit Durchtrittsöffnungen versehenen, an einer gleiche Öffnungen aufweisenden Spannplatte befestigten, oberen Dichtungsscheibe und mit seiner unteren Stirnfläche an einer an einer Grundplatte befestigten unteren Dichtungsscheibe, in welche der Austrittsstutzen eingesetzt ist, anliegt, wobei stets mindestens eine Rotorkammer oben durch eine Öffnung mit dem Trichterausgang verbunden ist und eine andere unten mit dem Austrittsstutzen in Verbindung steht,
und wobei die Spannplatte einen Druckluftanschluss zum Ausblasen des Trockenbetongemisches in den Austrittsstutzen enthält und zum Anpressen der Dichtungsscheiben an den Trommelrotor mindestens drei die Spannplatte gegen die Grundplatte drückende Druckzylinder vorhanden sind, erfindungsgemäss gelöst durch einen vorzugsweise pneumatisch-hydraulischen Druckkraftübersetzer, dessen Eingangsleitung an den Austrittsstutzen oder an den in den Austrittsstutzen mündenden Druckluftanschluss angeschlossen ist und dessen Ausgangsleitung mit den Druckzylindem verbunden ist. Damit wird erreicht, dass der Druck der Druckzylinder stets proportional zu dem Druck im Austrittsstutzen ist.
Das bedeutet, dass beim Absinken des Druckes im Austrittsstutzen auch der Druck auf die Spannplatte abnimmt, sodass die Reibung zwischen den aufeinander gleitenden Teilen auch bei abnehmendem Innendruck nicht grösser wird, was eine längere Lebensdauer dieser Teile und eine geringere Lärmbelästigung zur Folge hat.
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Zu den bei bekannten Maschinen als störend empfundenen Nachteilen gehören neben der Tatsache des fehlenden Lärm- und Staubschutzes auch die konstruktiven Mängel, die sich daraus ergeben, dass die zum Festdrücken der Spannplatte gegen die Grundplatte dienenden, an der Maschine ringsherum verteilt angeordneten Druckzylinder einzeln entfernt werden müssen, wenn die Maschine zu Reinigungszwecken geöffnet werden soll, und dass sie nach durchgeführter Reinigung wieder einzeln angebracht werden müssen, um die Maschine betriebsbereit zu machen.
Dass dabei als zusätzliches Problem die spezielle Gefährdung der Druckluftschläuche und ihrer Anschlüsse auftritt, ist ebenfalls allgemein bekannt.
Diese Nachteile können auf einfache Weise dadurch behoben werden, dass gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Druckzylinder in einem Ring angeordnet sind, der sich am oberen Rand eines sich von der Grundplatte bis zur Spannplatte erstreckenden und so den Trommelrotor vollständig umgebenden, an der Grundplatte lösbar befestigten Mantels befindet. Durch den damit erzielten gesteigerten Bedienungskomfort werden auch die für die Wartung unweigerlich anfallenden Totzeiten wesentlich verkürzt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 bis 7.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Es zeigen : 1 einen schematisierten Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemässe Beton- spritzmaschine, wobei einzelne Bestandteile nicht konstruktiv sondern nur rein schematisch dargestellt sind, und Fig. 2 mehr im Detail die rechte Hälfte eines Vertikalschnittes durch die Maschine.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Unten an einer Grundplatte 1 ist ein Getriebe 2 angeordnet zum Antreiben der durch die Grundplatte 1 vertikal hindurchgeführten Welle 3 des als Ganzes mit 4 bezeichneten Trommelrotors. Dieser Trommelrotor 4 weist mehrere, beispielsweise neun oder zehn, durchgehende, achsparallele Rotorkammern auf, von denen in Fig. 1 zwei sichtbar und mit 5 und 6 bezeichnet sind. Die untere Stirnfläche des Trommelrotors 4 wird durch eine Reibscheibe 7, die obere Stirnfläche durch eine Reibscheibe 8 gebildet. Auf der Grundplatte 1 ist eine untere ringförmige Dichtungsscheibe 9 aus Gummi befestigt, auf welcher der Trommelrotor 4 mit seiner unteren Stirnfläche, also mit der Reibscheibe 7 aufliegt.
Er ist dabei vertikal verschiebbar gelagert, damit diese Reibscheibe 7 auch dann dicht auf der Dichtungsscheibe 9 aufliegt, wenn diese beiden Teile infolge Abnützung dünner geworden sind. Oben auf dem Trommelrotor 4 liegt eine Spannplatte 10, die auf ihrer Unterseite mit einer oberen ringförmigen Dichtungsscheibe 11 aus Gummi versehen ist. In oder auf der Spannplatte 10 ist ein Einwurftrichter 12 für das Trockenbetongemisch angeordnet, der mit ihr fest oder lösbar verbunden oder nur auf sie aufgesetzt sein kann. An der Grundplatte 1 ist ein Mantel 13 befestigt, der am oberen Rand mit einem kräftigen Ring 14 versehen ist.
In diesem Ring 14 sind regelmässig verteilt mindestens drei als Hydraulikzylinder ausgebildete Druckzylinder 18 eingeschraubt, deren Kolbenstangen 19 beim Anlegen eines Druckes von oben auf den Rand der Spannplatte 10 einwirken und so die Spannplatte 10 in der Richtung gegen die Grundplatte 1 pressen und dadurch bewirken, dass die Dichtungsscheiben 9 und 11satt an den durch die Reibscheiben 7 und 8 gebil- deten Stimflächen des Trommelrotors 4 anliegen.
Unten an der Grundplatte 1 ist ein Austrittsstutzen 15 für den Anschluss einer Beton- förderleitung angebracht. Dieser Austrittsstutzen ist mit einem Druckluftanschluss 16 versehen, damit das im Austrittsstutzen 15 vorhandene Trockenbetongemisch mittels der zuströmenden Druckluft durch die an den Austrittsstutzen 15 angeschlossene, aber nicht dargestellte Förderleitung befördert werden kann. Damit das Trockenbetongemisch in den Austrittsstutzen 15 gelangen kann, weist die Grundplatte 1 und die auf ihr befestigte Dichtungsscheibe 9 eine entsprechende Öffnung 1a bzw. 9a auf.
Um das Hinunterfallen des Trockenbetongemisches aus der sich über dieser Öffnung 1a befindlichen Rotorkammer 5 zu erleichtern und zu beschleunigen, ist die Spannplatte 10 aussen mit einem Druckluftanschluss 17 versehen, der in die oberhalb der Öff- nung 1a und 9a befindliche Öffnung 11a in der Dichtungsscheibe 11mündet.
Eine zweite Öffnung 10b in der Spannplatte 10 und 11 b in der Dichtungsscheibe 11 machen es möglich, dass das Trockenbetongemisch infolge seiner Schwerkraft aus dem Einwurftrichter 12 durch den Trichterausgang in die darunter befindliche Rotorkammer 6 gelangen kann. Wenn sich der Trommelrotor 4 dreht, gelangt die Rotorkammer 6 an die Stelle, an der sich in Fig. 1 die
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Rotorkammer 5 befindet, und wird dort auf die vorstehend beschriebene Art und Weise entleert.
Damit nun die Kraft, mit welcher die Kolbenstangen 19 der Druckzylinder 18 die vertikal beweglichen Teile beim Drehen des durch einen nicht gezeigten Motor über ein Getriebe 2 und eine Welle 3 angetriebenen Trommelrotors 4 dicht zusammendrücken, nicht grösser ist als nötig, mit anderen Worten, damit die Kraft zwar hinreichend gross zum dichtenden Abschliessen der Druckluft führenden und enthaltenden Hohlräume ist, ohne jedoch durch eine allzugrosse Pressung die Abnützung der gegeneinander drehenden Teile allzusehr zu beschleunigen, sind die Druckzylinder 18 nicht an irgendeine Energiequelle, die einen konstanten Druck liefert, angeschlossen, sondern erfindungsgemäss mit der Ausgangsleitung eines pneumatisch- hydraulischen Druckkraftübersetzers 20 verbunden, dessen Eingangsleitung, wie dargestellt,
an den in den Austrittsstutzen 15 mündenden Druckluftanschluss 16 oder auch an den Austrittsstutzen 15 selbst angeschlossen ist, wodurch der auf die Druckzylinder 18 einwirkende Druck stets proportional zum Druck im Austrittsstutzen 15 ist. Durch diese Steuerung wird bei einem Anstieg des Druckes in der Rotorkammer 5 der auf die Spannplatte 10 einwirkende Druck vergrössert und dadurch verhindert, dass sich zwischen einer der Dichtungsscheiben 9, 11und der Grundplatte 1 bzw. der Spannplatte 10 ein Leck bilden und stauberfüllte Druckluft entweichen kann. Beim Absinken des Druckes im Austrittsstutzen 15 nimmt auch der Druck auf die Spannplatte 10 ab, sodass die Reibung zwischen den aufeinandergleitenden Teilen auch bei abnehmendem Innendruck nicht grösser wird, was eine längere Lebensdauer dieser Teile und eine geringere Lärmbelästigung zur Folge hat.
Es sei nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Unter der Grundplatte 1 ist das hier nicht gezeigte Getriebe angeordnet, welches das Drehmoment von einem ebenfalls nicht gezeigten Motor auf ein mit der Welle 3 fest verbundenes Zahnrad 112 überträgt. Auf einem sechskantigen Abschnitt 3a dieser Welle 3 sitzt der Trommelrotor 4, der mehrere, beispielsweise zehn, durchgehende, achsparallele Rotorkammern aufweist, von denen in Fig. 2 nur eine, nämlich die Rotorkammer 6, sichtbar ist. Die beiden Stirnflächen des Trommelrotors 4 sind, wie bereits in bezug auf Fig. 1 erwähnt, von den Reibscheiben 7 und 8 gebildet, die mit dem Trommelrotor auf eine an sich bekannte Art und Weise fest verbunden sind.
An der Grundplatte 1 ist die untere ringförmige, mit einer aufvulkanisierten Stahlplatte 29 versehene Dichtungsscheibe 9 aufgeschraubt, auf der das mit der Reibscheibe 7 versehene Ende des Trommelrotors 4 steht. Oben auf dem Trommelrotor 4, also auf der oberen Reibscheibe 8, liegt die an ihrer Unterseite mit einer Dichtungsscheibe 11 versehene Spannplatte 10, wobei die Dichtungsscheibe 11, ebenso wie die Dichtungsscheibe 9, mit einer aufvulkanisierten Stahlplatte 31 versehen ist. All das ist in den Fachkreisen mehr oder weniger bekannt.
Neu und erfinderisch ist hier die Anordnung der Druckzylinder 18, die dazu dienen, die Spannplatte 10 gegen die Grundplatte 1 zu drücken, um so den an sich nötigen dichten Abschluss zwischen den die Stirnflächen des Trommelrotors 4 bildenden Reibscheiben 7 und 8 einerseits und der Dichtungsscheibe 9 bzw. der Dichtungsscheibe 11 andererseits zu gewährleisten. Diese Druckzylinder 18, (von denen je nach der Grösse der Maschine drei bis acht vorhanden sein können) sind so in den Ring 14 eingeschraubt, dass dann, wenn die Zylinder unter Druck gesetzt sind, ihre Kolbenstangen 19 nach unten ausfahren und auf den Rand der Spannplatte 10 die Druckkraft ausüben können. Der Ring 14 selbst ist fest mit einem oberen Hohlzylinder 113 verbunden.
Dieser steht mit seinem unteren Rand 113a auf dem oberen Rand 115a eines unteren Hohlzylinders 115 und bildet zusammen mit diesem unteren Hohlzylinder 115 den in Fig. 1 mit 13 bezeichneten Mantel. Die beiden Ränder 113a und 115a sind sich nach aussen erstreckende Vorsprünge. Auf dem unteren Rand 113a des oberen Hohlzylinders 113 liegt ein Verschlussring 116, der an seiner Unterseite mehrere um den Umfang gleichmässig verteilte hakenartige Halter 117 aufweist, deren radial nach innen gerichtete Enden 117a den oberen, mit Einschnitten versehenen Rand 115a des unteren Hohlzylinders 115 derart untergreifen, dass nach einer Drehung des Verschlussringes 116 um den halben Abstand der Halter 117 der obere Hohlzylinder 113 vom unteren Hohlzylinder 115 wegnehmbar ist.
Auf analoge Art und Weise ist der untere Hohlzylinder 115 an der Grundplatte 1 lösbar befestigt: Mittels Schrauben 21 ist ein mit Zähnen 22a versehener unterer Haltering 22 auf der Grundplatte aufgeschraubt. Seine Zähne 22a übergreifen radial einen das untere Ende des unteren Hohlzylinders 115 bildenden Flansch 23, der an seinem Rand so mit sich radial erstreckenden Ausnehmungen versehen ist, dass nach einer
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Drehung des Halteringes 22 um die halbe Distanz der Zähne 22a der untere Hohlzylinder 115 von der Grundplatte 1 wegnehmbar ist.
Oben auf der Spannplatte 10 steht ein Einwurftrichter 12, der durch irgendwelche nicht dargestellte Mittel mit der Spannplatte lösbar verbunden sein kann. Wenn die Betonspritzmaschine in Betrieb gesetzt wird, werden die Druckzylinder 18 mit dem Druckmedium beschickt, sodass die Kolbenstangen 19 nach unten ausfahren und dadurch die Spannplatte 10 nach unten drücken und so all die eingangs beschriebenen, zwischen der Spannplatte 10 und der Grundplatte 1 angeordneten Teile mit der nötigen Kraft zusammenhalten.
Durch diesen Druck werden die beiden den Mantel bildenden Hohlzylinder 113 und 115 so stark nach oben gezogen, dass zum einen der Flansch 23 des unteren Hohlzylinders 115 so fest gegen die Zähne 22a des Halteringes 22 gedrückt wird, dass er sich nicht mehr verdrehen lässt, und zum anderen die durch den Verschlussring 116 zu verbindenden Ränder 113a und 115a der beiden Hohlzylinder 113 und 115 so fest gegen den Verschlussring 116 gedrückt werden, dass sich auch die beiden Hohlzylinder 113 und 115 nicht mehr gegeneinander verdrehen lassen.
Mit dieser Konstruktion ist sichergestellt, dass die Maschine nicht ohne den als Staubschutz dienenden Mantel in Betrieb gesetzt werden kann. Dadurch, dass der Mantel innen oder aussen mit einer schallisolierenden Verkleidung versehen wird, lässt sich der Maschinenlärm entsprechend reduzieren.
Wenn die Maschine ausgeschaltet wird, entfernen sich die Kolbenstangen 19 von der Druckplatte 10, so dass weder auf die zwischen der Druckplatte 10 und der Grundplatte 1 angeordneten Teile Druckkräfte noch auf die den Mantel bildenden Teile Zugkräfte ausgeübt werden. In diesem Zustand lassen sich die einzelnen Teile ohne weiteres gegeneinander verdrehen. Wenn also der Verschlussring 116 um den halben Abstand seiner Halter 117 verdreht wird, können die nach innen gerichteten Enden 117a der Halter 117 durch die Einschnitte des nach aussen vorspringenden Randes 115a des unteren Hohlzylinders 115 hindurchtreten, sodass sich die Spannplatte 10 zusammen mit dem auf ihr sitzenden Einwurftrichter 12 sowie der an ihr befestigten Dichtungsscheibe 11 und dem an der Spannplatte 10 hängenden oberen Hohlzylinder 113 mitsamt den Druckzylindern 18 wegnehmen lässt.
Dadurch wird der Trommelrotor 4 frei zugänglich, der sich natürlich ebenfalls herausnehmen lässt, da er nur auf den sechskantigen Abschnitt 3a der Welle 3 aufgesteckt ist. Wenn man diesen Trommelrotor 4 durch einen Trommelrotor anderer Höhe ersetzen will, ist gleichzeitig auch der untere Hohlzylinder 115, dessen Höhe mit der Höhe des Trommelrotors 4 übereinstimmt, auszuwechseln, wodurch sich die Fördermenge der Maschine auf einfachste Art und Weise ändern lässt.
Bei der Interpretation der Fig. 2 ist aber zu beachten, dass die Höhe des unteren Hohlzylinders 115 nicht unbedingt mit der Höhe des Trommelrotors 4 übereinstimmen muss. Für die Auswechselbarkeit von Trommelrotoren und dazugehörigen unteren Hohlzylindem genügt es, wenn die Höhendifferenz zwischen einem Trommelrotor und dem zu ihm gehörenden unteren Hohlzylinder für alle Bestandteilpaare einer Maschine die gleiche ist.
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