DE2313920A1 - Bandpresse - Google Patents
BandpresseInfo
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- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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- D21F3/0209—Wet presses with extended press nip
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/24—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
- B30B9/241—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band co-operating with a drum or roller
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/24—Arrangements of devices using drying processes not involving heating
- F26B13/28—Arrangements of devices using drying processes not involving heating for applying pressure; for brushing; for wiping
Description
P. 4671 ESCHER WYSS GMBH, Ravensburg / Wiirtt. (Deutschland)
Bandpresse
Die Erfindung betrifft eine Bandpresse mit einem Zylinder und einem Führungsband, das entlang eines Teiles
des Umfanges des Zylinders geführt ist, wobei das zu pressende
Material zwischen das Führungsband und den Zylinder eingeführt wird.
Bei Bandpressen dieser Art bestehen Schwierigkeiten mit der Bildung eines grösseren Pressdruckes, der z.B.
die Entwässerung des auszupressenden Materials, eines Faserstoffes, unterstützen würde. Die oft verwendeten Anpresswalzen
wirken nur entlang einer Linie und sind daher wenig wirksam.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Presse der erwähnten Art zum Ziel, bei welcher das Material mit einfachen
Mitteln viel besser ausgepresst werden kann als es bisher möglich war.
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Die erfindungsgemässe Bandpresse, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass
zum Anpressen des Führungsbandes gegen den Zylinder ein
Druckteil vorgesehen ist, der mindestens eine Kammer enthält, die an ihrer dem Führungsband zugewandten Seite mindestens
eine Oeffnung aufweist, wobei die dem Führungsband zugewandte Seite der Kammer eine Wölbung aufweist, die an die
Form des Zylinders mit dem Band angepasst ist, .und die Kammer an eine Quelle von Druckmedium angeschlossen ist.
Der Druckteil gestattet durch den in der Kammer wirkenden Druck des Druckmittels ein gleichmässiges Anpressen des
Führungsbandes, wobei gleichzeitig die Bahn des zu trocknenden
Materiales entwässert werden kann. Das verwendete Druckmedium kann ein Gas, wie z.B. Luft, oder eine Flüssigkeit,
wie z.B. Wasser, sein. Wenn das' Führungsband luftdurchlässig und z«B* ein Filz oder ein Gewebe ist, kann eine vorteilhafte
Luftströmung aus der Kammer des Druckteiles in den Zylinder, la welchem normalerweise ein unterdruck herrscht, gebildet
werden. Wenn als Druckmedium Wasser verwendet werden soll, so kann entweder das Führungsband für Wasser undurchlässig
sein oder es kann ein undurchlässiges Druckband zwischen dem Führungsband und dem Druekteil angeordnet werden. Es ist jedoch
auch möglich, einen Zylinder mit einer vollen, undurchlässige»
Oberfläche zu verwenden, In diesem. Fall muss für die
Ableitung der aus dem Material ausgepressten Flüssigkeit, z.B. Wasser, gesorgt werden. So kann z.B. das ausgepresste
Wasser IM Filz aufgenommen werden» Es ist
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jedoch auch möglich, das Führungsband mit Oeffnungen oder
z.B. mit Rillen für die Ableitung der Flüssigkeit zu versehen.
Vorzugsweise kann die zylindrische Oberfläche des Zylinders durchlässig sein und der Zylinder mit einer Vorrichtung
zur Ableitung der aus dem Material ausgetretenen Flüssigkeit versehen sein. Die Vorrichtung kann z.B. ein
in bekannter Weise ausgebildeter Saugkasten sein. Es ist jedoch auch möglich, ein einfaches Abflussrohr an der tiefsten.
Stelle des Innenraumes des Zylinders anzuordnen, das an eine Absaugvorrichtung angeschlossen sein kann.
Es ist möglich, den Druckteil mit einer Einstellvorrichtung zu versehen, welche zur Einstellung seiner Entfernung
vom Zylinder bzw. vom Führungsband dient. Dadurch kann die Entfernung des Druckteiles vom Zylinder und vom
Führungsband an die Dicke der Schicht des auszupressenden Materials angepasst werden, was zu einer Verminderung des
Verbrauches an Druckmittel führt.
Vorzugsweise kann die Einstellvorrichtung eine durch ein Druckmedium betätigbare Anpressvorrichtung aufweisen
und z.B. mindestens einen Zylfcider oder einen Balg enthalten.
Eine derartige Anpressvorrichtung dient zum Anpressen des Druckteiles mit einer konstanten Kraft gegen das Führungsband,
so dass Veränderungen der Schichtdicke des zu trocknenden Materiales selbsttätig ausgeglichen werden.
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Vorzugsweise kann der Druckteil mindestens zwei Kammern aufweisen, die in der Umfangsrichtung des Zylinders
betrachtet, hintereinander angeordnet sind. Dadurch wird die Stabilität des Druckteils in Umfangsrichtung des Zylinders
unterstützt, wobei gewährleistet wird, dass der Spalt zwischen dem Druckteil und dem Führungsband am Umfang
des Druckteiles gleich gross ist oder einen gewünschten Verlauf hat.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist es möglich,
die Kammer und die Anpressvorrichtung bezüglich der Strömung des Druckmediums hintereinander zu schalten, wobei
sich zwischen ihnen eine Drosselstelle befindet, und der für die Bildung von Druckkraft wirksame Querschnitt der
Kammer grosser ist als der der Anpressvorrichtung. Dadurch wird eine einfache Ausführungsform erhalten, bei welcher
sich die Grosse des Spaltes zwischen dem Druckteil und dem Führungsband selbsttätig einregeln kann.
Wie bereits erwähnt, kann insbesondere bei der Verwendung von Wasser als Druckmedium und eines für Wasser
durchlässigen Führungsbandes ein besonderes Druckband zwischen dem Druckteil Tind dem Führungsband angeordnet werden,
welches zusammen mit dem Führungsband beweglich ist und
für Wasser, bzw. das Druckmedium allgemein, undurchlässig ist. Es versteht sich jedoch, dass das Druckband auch verwendet
werden kami, wenn ein Gas, wie z,B» Luft* als Druclc-
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medium dient.
Die Erfindung wird anhand einiger in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt:
Fig.1 einen Schnitt des Zylinders einer Bandpresse
mit einer einfachen Ausführungsform des Druckteils,
Ausführungsform mit einer durch ein Druckmedium
betätigbaren Anpressvorrichtung,
Fig.3 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform,
die der nach der Fig.2 ähnlich ist, und
Fig.4 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform der Anpressvorrichtung nach der Fig.2.
Die Bandpresse nach der Fig.1 enthält einen Zylinder 1 und ein Führungsband 2, das mit der Hilfe von
Führungswalzen entlang eines Teils des Umfanges des Zylinders 1 geführt ist. Das Führungsband 2 kann für Wasser durchlässig, wie z.B. ein Filz oder ein Gewebe oder undurchlässig,
wie z.B. ein gummiertes Gewebe, sein. Zwischen dem Führungsband und dem Zylinder 1 befindet sich in der Form einer
dünnen Schicht das zu trocknende Material 4, z.B. Papier oder ein anderes faserförmiges oder körniges Material.
Der Zylinder 1 ist mit in seinem Mantel ausgebildeten Oeffnungen 5 versehen und kann In bekannter Weise noch
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mit einem aufgeschrumpften Rundsieb versehen sein. Dadurch
wird eine durchlässige, zylindrische Oberfläche des Zy- . linders 1 erhalten. Im Zylinder 1 befindet sich ein Saugkasten
6, der in an sich bekannter Weise ausgebildet ist und an eine nicht dargestellte Vakuumquelle angeschlossen ist.
Ausserdem ist im Innenraum des ZyUiders 1 ein Absaugrohr 7
angeordnet, das nicht dargestellte Oeffnungen zum Ansaugen der anfallenden Flüssigkeit aufweist und an eine Pumpe
bzw. eine Vakuumpumpe, angeschlossen ist.
Zum Anpressen des Führungsbandes 2 gegen den Zylinder 1 und somit zum Entwässern des Materi'ales 4 ist ein Druckteil
8 vorgesehen, welcher eine Kammer 9 enthält, deren Umfangswand
10 eine Wölbung aufweist, die an die Form des Bandes 2 bzw. des Zylinders 1 angepasst ist, und die durch
eine Druckleitung 11 an eine nicht dargestellte Quelle eines Druckmediums angeschlossen ist.
Zur Einstellung der Entfernung der Kammer 9 vom
Führungsband 2 bzw. vom Zylinder 1 ist eine Einstellvorrichtung 12 vorgesehen, welche eine Führung 13 enthält, in
welcher ein Zapfen 14 des JDruckteiles 8 geführt ist, In den Zapfen greift eine Einstellsehraube 15 ein, die Inder Führung
13 drehbar festgehalten ist.
Mit der Hilfe der Einstellvorrichtung 12 kann der Druckteil 8 gegenüber dem Zylinder 1 und dem Führungsband 2
so eingestellt werden, dass zwischen der Wand 10 der Kammer
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und dem Führungsband 2 ein Spalt S besteht. Wenn nun
durch die Druckleitung 7 ein Druckmittel, z.B. Druckluft, zugeführt wird, drückt dieses mit seinem Druck das Führungsband
2 gegen den Zyliider T, wobei das Material 4 ausgepresst
wird. Die aus dem Material ausgepresste Flüssigkeit gelangt durch die Oeffnungen 5 in den Zylinder 1 und wird aus diesem
durch den Saugkasten 6 bzw. das Rohr 7 abgeleitet. Da das durch den Spalt S entweichende Druckmittel einen Verlust
darstellt, wird dieser so klein wie möglich eingestellt. Andererseits wird durch Verhinderung einer Berührung zwischen
der Wand 10 und dem Führungsband 2 eine Abnützung des Führungsbandes 2 und des Druckteils 8 vermieden.
Das durch die Druckleitung 7 zugeführte Druckmedium kann ein Gas, z.B. Luft sein. So kann eine vorteilhafte
Strömung von z.B. heisser, trockener Luft durch ein durchlässiges Führungsband und die Schicht des Materiales 4 in
den Innenraum des Zylinders 1 gebildet werden. Wenn andererseits nur eine reine Anpresswirkung mit möglichst kleinem
Luftverbrauch angestrebt wird, so kann ein undurchlässiges Führungsband verwendet werden. Es kann jedoch auch zwischen
dem Druckteil und dem Führungsband ein besonderes Druckband aus einem undurchlässigen Material vorgesehen werden, wie
es später anhand der Fig.2 und 3 beschrieben wird. Das gilt insbesondere auch für den Fall, wenn als Druckmedium eine
Flüssigkeit, z.B. Wasser, dient.
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Bei der in der Fig.2 dargestellten Ausführungsform hat ein Druckteil 20 zwei Kammern 21 und 22. Der Druckteil
20 ist mit einer Anpressvorrichtung 23 versehen, welche Bälge 24 enthält, die auf einer Platte 25 abgestützt sind.
Die Bälge 24 sind durch eine Anschlussleitung 26 mit einer nicht dargestellten Quelle eines Druckmediums verbunden.
Der Druckteil 20 ist durch Führungen 27 radial zum Zylinder geführt. Die Kammern 21 und 22 sind durch Leitungen 28 und
29 mit Drosselorganen 30 und 31 mit einer nicht dargestellten Druckmittelquelle verbunden. Zwischen dem Zylinder 1
bzw. dem Führungsband 2 und dem Druckteil 20 ist ein Druckband 32 angeordnet, das über Führungswalζen 33 geführt ist.
Das Druckband 32 kann vorzugsweise aus einem für Wasser undurchlässigen Material, wie z.B. einem gummiartigen Gewebe
bestehen und gestattet die Verwendung von Wasser als Druckmedium in den Bälgen 24 bzw. den Kammern 21 und 22 des Druckteiles
20.
Wenn im Betrieb den Bälgen 24 durch die Druckleitung 26 das Druckmedium zugeführt wird, so entsteht in den Bälgen
eine Kraft, welche den Druckteil 20 gegen das Druckband 32, das Führungsband 2 und den Zylinder 1 drückt. Gleichzeitig
wird durch die Leitungen 28 und 29 ein Druckmedium den Kammern
21 und 22 zugeführt. Das Druckmedium kann gleich sein wie das den Bälgen 24 zugeführte Medium, kann jedoch auch verschieden sein. Durch die Drosselorgan« 30 und 31 kann der
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Druck des den Kammern 21 und 22 zugeführten Mediums so
eingestellt werden, dass zwischen den Umfangswänden der
Kammern 21 und 22 und dem Druckband 32 Spalte S1 und S2
entstehen, die verschieden oder auch gleich gross sein können.
Die Unterteilung des Druckteiles 20 in zwei Kammern 21 und 22, die, in Umfangsrichtung des Zylinders betrachtet,
hintereinander angeordnet sind, hat den Vorteil, dass der Druckteil 20 eine erhöhte seitliche Stabilität hat. Bei nur
einer Kammer könnte es nämlich passieren, dass sich der Druckteil 20 um eine zur Achse des Zylinders 28 parallele
Achse verdreht, so dass einer seiner in Längsrichtung verlaufenden Rande· das Band 32 berührt, während sich der andere
Rand umso mehr vom Band 32 entfernt. Wenn sich bei der dargestellten Ausführungsform nach der Fig.2 eine der Kammern
21, 22 dem Band 32 mehr nähert als die andere, so erhöht sich sofort der Druck in der betreffenden Kammer und bringt
den Druckteil 20 wieder in seine Ausgangsstellung zurück;
Die Fig.3 zeigt eine Ausführungsform der Presse, die
der nach der Fig.2 ähnlich ist. Einander entsprechende Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Presse nach der Fig.3 unterscheidet sich von der nach der Fig.2 durch einen Druckteil 40, der mit mindestens
einem kolbenartigen Vorsprung 41 versehen ist. Der Vorsprung ist in einer Ausnehmung 42 einer Stützplatte 43
geführt, wobei sich zwischen dem Vorsprung 41 und der Wand
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der Ausnehmung 42 eine Dichtung 44 befindet. Die S.tützplatte
43 erstreckt sich entlang im wesentlichen der ganzen Länge des Zylinders 1. Sie kann dabei entweder mehrere zylindrische
Bohrungen enthalten, in welche runde Zapfen des Druckteiles 40 eingreifen, oder mindestens eine längliche Nut,
in welcher ein länglicher Vorsprung 41 geführt ist.
Zwischen dem Vorsprung 41 und dem Boden der Ausnehmung
32 befindet sich ein Zylinderraum, welcher über eine Druckleitung 45 an eine Quelle des Druckmediums angeschlossen
ist. Der Druckteil 40 1st mit zwei Kammern 46 und 47 versehen, die durch Drosselbohrungen 48 mit dem Zylinderraum der Ausnehmung
42 verbunden sind.
Im Betrieb wird der Druckteil 40 durch das auf den Vorsprung 41 wirkende Druckmedium gegen das Druckband 32
angepresst und drückt dabei das Führungsband 2 mit dem Material 4 gegen die Wand des Zylinders 1. Gleichzeitig strömt das
Druckmedium aus der Ausnehmung 42 durch die Drosselbohrungen 48 in die Kammern 46 und 47. Aus den Kammern 46, 47 strömt
es nach aussen, wobei zwischen dem Druckteil 40 und dem Druckband 32 ein Spalt S besteht. In den Kammern 46 und 47 entsteht
dabei ein Druck, welcher mit seiner Druckkraft der Druckkraft des auf den Vorsprung 41 wirkenden Mediums entgegenwirkt.
Da dabei der wirksame Querschnitt der Kammern 46 und 47 grosser sein muss als der wirksame Querschnitt des
VorSprunges 41, genügt dazu ein niedrigerer Druck als der in
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der Ausnehmung 42 wirkende Druck. Die Grosse des Spaltes S
ist vom Querschnitt der Drosselbohrungen 48 abhängig. Diese können daher verstellbar sein. Auch in diesem Fall ist eine
Einstellung möglich, bei welcher der Spalt S am ganzen Umfang des Druckteiles 40 gleich gross ist. Bei verschieden
grossen Querschnitten der Drösseibohrungen 48 entstehen ungleiche Spalte im Bereich der beiden Kammern, was in gewissen
Fällen vorteilhaft sein kann.
Die Fig.4 zeigt eine Teilansicht aus der Fig.2 mit
einer anderen Ausführungsform der Führung des Druckteiles
Nach der Fig.4 ist der Druckteil 20, der über die
Bälge 24 auf der Platte 25 abgestützt ist, mit einem Zapfen 50 versehen, an dem eine Stange 51 drehbar angreift. Das
andere Ende der Stange 51 ist an einem Zapfen 52 drehbar gelagert, der an einem festen Maschinenteil 53 befestigt ist.
Wenn die gleiche Anordnung mit der Stange 51 auch am anderen Ende des Druckteiles 20 vorgesehen wird, ersetzt
sie die Parallelführung 27 aus der Fig.2. Die Stangen 51 gestatten
eine im wesentlichen radiale Bewegung des Druckteiles 20 gegenüber dem Zylinder 1, wobei sie eine Bewegung in
tangentialer Richtung, die zur Beschädigung der Bälge 24 führen würden, verhindern. Die Stabilität des Druckteiles
bezüglich der Drehachse des Zapfens 50 ist durch die bereits beschriebene Anordnung zweier Kammern 21 und 22 gewährleistet,
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Es versteht sich, dass die in den einzelnen Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen nur Beispiele
sind, die in verschiedener Weise abgeändert werden können. So können z.B. die besonderen Zuleitungen 28 und
29 aus der Fig.2 bei den Kammern 46, 47 aus der Fig.3 verwendet
werden. Umgekehrt ist es möglich, die Drosselbohrungen 48 bei der Ausführungsform nach der Fig.2 zu verwenden,
wobei Jede von ihnen eine der Kammern 21, 22 mit einem Bal£ 24 verbinden würde,
Das Druckband 32 kann in gleicher Weise auch bei
der Ausführungsform nach der Fig.1 verwendet werden. Andererseits
ist es unter Umständen möglich, bei den AusführungsfoFEen
nach den Fig*2 und 3 das Druckband wegzulassen.
Auch ist es möglich, die in den Fig.1 bis dargestellte freie Oeffnung der Kammern 9, 21, 22, 46 und 47,
welche dem Zylinder 1 zugewandt ist, mit einer perforierten Wand zu versehen. Die Wirkungsweise des Druckteiles
wird dadurch nicht beeinflusst. Diese Bauweise kann dort von Vorteil sein, wo die Gefahr besteht, dass im Betrieb
der Druckteil zu stark gegen das Band 2 bzw. 32 angepresst werden könnte und auch in diesem Fall eine ungestörte Bewegung
des Bandes entlang des Druckteiles gewährleistet bleiben soll.
Obwohl in den Figuren der Zeichnung nur zwei Kammern in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet dargestellt
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wurden, versteht es sieb, dass auch mehrere Kammern derart angeordnet werden können. Auch können mehrere
Kammern in Achsenrichtung der Walze nebeneinander angeordnet werden.
Anstatt eines einzigen Führungsbandes 2 ist es
auch möglich, zwei Führungsbänder zu verwenden, wobei das
Material 4 zwischen die Führungsbänder eingeführt wird. Eine derartige Ausführungsform ist in der Fig.1 dargestellt.
Diese enthält ein zusätzliches Führungsband 2·, das in der gleichen Weise wie das Führungsband 2 durchlässig oder undurchlässig
sein kann.
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Claims (12)
1. ] Bandpresse mit einem Zylinder und einem Füh-
«—*
rungsband, das entlang eines Teiles des Umfanges des Zylinders geführt ist, wobei das zu pressende Material zwischen das Führungsband und den Zylinder eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet , dass zum Anpressen des Führungsbandes (2) gegen den Zylinder (1) ein Druckteil (8,20,40) vorgesehen ist, der mindestens eine Kammer (9,21,22,46,47) enthält, die an ihrer dem Führungsband (2) zugewandten Seite mindestens eine Oeffnung aufweist, wobei ,die dem Führungsband zugewandte Seite (10) der Kammer eine Wölbung aufweist, die an die Form des Zylinders (1) mit dem Band (2) angepasst ist und die Kammer (9,21,22,46,47) an eine Quelle von Druckmedium angeschlossen ist.
rungsband, das entlang eines Teiles des Umfanges des Zylinders geführt ist, wobei das zu pressende Material zwischen das Führungsband und den Zylinder eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet , dass zum Anpressen des Führungsbandes (2) gegen den Zylinder (1) ein Druckteil (8,20,40) vorgesehen ist, der mindestens eine Kammer (9,21,22,46,47) enthält, die an ihrer dem Führungsband (2) zugewandten Seite mindestens eine Oeffnung aufweist, wobei ,die dem Führungsband zugewandte Seite (10) der Kammer eine Wölbung aufweist, die an die Form des Zylinders (1) mit dem Band (2) angepasst ist und die Kammer (9,21,22,46,47) an eine Quelle von Druckmedium angeschlossen ist.
2. Presse nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
dass die zylindrische Oberfläche des Zylinders (1) durchlässig ist, und dass der Zylinder mit einer Vorrichtung (6,7)
zur Ableitung der aus dem Material (4) ausgetretenen Flüssigkeit versehen ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckteil (8,20,40) mit einer Einstellvorrichtung
(12,24,41,42) versehen ist, welche zur Einstellung seiner Entfernung vom. Zylinder (1) bzw* vom Führungsband
(2) dient.
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4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung eine durch ein Druckmedium betätigbare
Anpressvorrichtung (24,41,42) enthält.
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressvorrichtung mindestens einen Druckzylinder
(42) enthält, in welchem ein Kolben (41) dichtend geführt ist.
6. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressvorrichtung mindestens einen Balg (24) enthält.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckteil (20, 40) mindestens zwei
Kammern (21,22,46,47) aufweist,die in der Umfangsrichtung
des Zylinders (1) betrachtet, hintereinander angeordnet sind und voneinander getrennt an eine Quelle des Druckmediums angeschlossen
sind.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (46, 47) und die Anpressvorrichtung
(41, 42) bezüglich der Strömung des Druckmediums hintereinander geschaltet sind, wobei sich zwischen ihnen eine
Drosselstelle (48) befindet, und de,r für die Bildung von Druckkraft
wirksame Querschnitt der Kammer (46, 47) grosser ist als der der Anpressvorrichtung (41, 42).
9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Druckteil (20, 40) und dem
Führungsband (2) ein undurchlässiges Druckband (32) angeordnet ist, das zusammen mit dem Führungsband (2) beweglich ist.
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10. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckband (32) endlos und über Führungswalzen
(33) geführt ist.
11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmedium Luft ist.
12. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmedium Wasser ist.
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