DE3830683A1 - Doppelsiebformer - Google Patents
DoppelsiebformerInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
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- D21F9/003—Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
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Description
Die Erfindung betrifft einen Doppelsiebformer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 34 06 217 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der auf einem Untersieb mit
aufgesetztem Obersieb ein mit mechanischen Mitteln hergestellter Druck von unten
einwirkt, wodurch die Stoffsuspension zwischen den Sieben entwässert wird. Dabei werden
die Siebe und die Suspension gegen eine feststehende Gegenfläche gedrückt. Die den Druck
übertragenden Mittel sind als starre Elemente ausgeführt und individuell in
Anpreßrichtung einstellbar. Zum Anpressen können Schwimmkörper oder Druckluftbälge
dienen.
In der DE-PS 31 53 305 sind Mittel gezeigt, z.B. Leisten, die z.B. über Federkräfte, über
ein Tuch oder direkt über ein Sieb Anpreßkräfte auf die Suspensionslage übertragen. Eine
ähnliche Anordnung ist auch aus der DE 35 03 242 A 1 bekannt.
Bei allen diesen Konstruktionen sind Anpreßelemente, bzw. das Sieb oder ein Band einem
Verschleiß ausgesetzt. Noch dazu ist nicht sichergestellt, daß die Anpreßelemente, z.B. die
Leisten gleichmäßig über die Maschinenbreite anliegen und wirken. Zudem kann die durch
die vorkommende räumliche Ausdehnung der Anpreßelemente erforderliche
Druckabstufung nicht fein genug vorgenommen werden, sofern es Festkörper sind. Die
anderen - wie die erwähnten Schwimmkörper - können leicht klemmen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei dem Doppelsiebformer der eingangs angegebenen Art eine
Anpreßvorrichtung zu schaffen, bei der die oben genannten Nachteile eliminiert sind.
Dies ist erfindungsgemäß durch Maßnahmen, die im Kennzeichen des Anspruchs 1 bzw. 2
angegeben sind, erfüllt.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele angegeben. Weitere
vorteilhafte Konstruktionen sind im weiteren beschrieben.
Die Eigenschaften der angewandten Fluide, die gleichzeitig Schmiermittel sind, verhindern
einen Verschleiß der eingesetzten Mittel.
Im weiteren wird der Erfindungsgegenstand und seine Vorteile anhand Beschreibung der
Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen schematisch die
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 weitere vorteilhafte Ausführungen,
Fig. 7, 8, 9 und 10 vorteilhafte Beispiele des Systems mit Druckkammern,
Fig. 11 ein Beispiel einer Gegenfläche,
Fig. 12 zwei weitere Ausführungsbeispiele,
Fig. 13 eine weitere vorteilhafte Ausführung,
Fig. 14 eine vorteilhafte Ausführung mit zusätzlicher Entwässerungsstrecke.
In der Fig. 1 sieht man die Entwässerungszone eines Doppelsiebformers. Die Suspension
kommt vom Stoffauflauf in Richtung des Pfeiles zwischen das Untersieb 9 und das Obersieb
10 in die Entwässerungszone, die zwischen einem System 2 von Druckkammern a, b, c, d
unten und einer Gegenfläche 1, oben, sozusagen einer Führungsfläche vorgesehen ist. Die
Druckkammern a, b, c, d des Systems 2 sind nach oben geöffnet gegen ein umlaufendes Band
8. Dieses ist undurchlässig, da man in diesem Fall nicht will, daß das zur
Druckübertragung angewandte Fluid, hier z.B. Wasser, in die zu entwässernde Suspension
durch das Untersieb 9 eindringt. Die einzelnen Kammern a, b, c, d oder eine größere
Anzahl von Kammern werden mit unterschiedlichen, vorzugsweise immer größeren
Drücken in Fahrtrichtung beaufschlagt.
Die Suspension wird dadurch einem Druck ausgesetzt, wobei die Flüssigkeit aus der
Suspension herausgedrückt wird.
Diese Flüssigkeit wird hier durch das Obersieb 10 und eine perforierte Gegenfläche 1 nach
oben herausgedrückt in eine Aufnahmevorrichtung 3 mit Fangkammern 3 a, 3 b, 3 c, aus
welcher sie abgeführt wird.
Auch bei eventuell unterschiedlich über die Breite der Maschine einlaufenden
Suspensionsdicken und infolgedessen unterschiedlichen Abständen des Untersiebs 9 zu
Obersieb 10 wird hier über die Breite der Entwässerungszone jeweils der gleiche
Entwässerungsdruck eingesetzt. Das Ergebnis ist ein über die Breite der Maschine
gleichmäßiges Produkt, Papier oder Karton.
Die Gegenfläche 1 ist mit der Vorrichtung 3 um einen Drehpunkt A schwenkbar. Damit
wird die lichte Weite S 1 am Einlauf in die Entwässerungszone entsprechend der Höhe der
Suspensionslage angepaßt. Einen Vorteil hat auch die Anordnung des Drehpunktes A über
dem Spalt mit der lichten Weite S 2 an der Auslaufseite der Entwässerungszone. Dabei
bleibt bei Veränderung von S 1 der Abstand S 2 konstant und braucht nicht nachjustiert zu
werden.
Die Vorrichtung 3 ist auch mit der Gegenfläche 1 in der Höhe verstellbar zur Anpassung an
die jeweilige Höhe der Suspensionslage.
An den einzelnen Kammern a, b, c, d sind Dichtungsteile 5 angebracht. Sie sind aus
elastischem Material, oder sie werden elastisch durch geeignete hydraulische,
pneumatische oder elektromagnetische Abstützungen abgestützt. Die Schmierung der
Dichtungsteile erfolgt von innen durch das Druckmedium, wobei hydrostatische oder
hydrodynamische Effekte ausgenutzt werden.
Falls notwendig, wird zusätzlich Schmiermittel aus Vorrichtung 7 eingespritzt, um
eventuell unzulässige Reibungen zwischen den Dichtungen 5 und dem Band 8 zu verhindern.
Bei dem undurchlässigen Band kann durch den Druck ein so wirksamer Strom der
Flüssigkeit erzielt werden, daß auf ein Vakuum in der Aufnahmevorrichtung 3 weitgehend
verzichtet werden kann. Dies hat den Vorteil der Einsparung von abzusaugender
Luftmenge, also auch Einsparung von Energie.
Das Band 8 kann mit verschiedenen Oberflächenstrukturen versehen sein. Z.B. können
auch hier zur Seite führende Rillen oder andere Flüssigkeit unter dem Untersieb 9
wegleitende Strukturen oder Muster sein. Es kann auch so gestaltet sein, daß es zur
Aufnahme von Wasser geeignet ist.
Es ist von Vorteil, daß an der Trennwalze 6 unterhalb des Untersiebs von selbst ein
Vakuum entsteht, was die entwässerte Lage sicher am Untersieb 9 hält.
Vorteilhafterweise ist die Trennwalze 6 fast unter der Aufnahmevorrichtung 3 angeordnet.
Es kann auch vorteilhaft sein, das System 2 bzw. 2′ mit einer Neigung gegenüber der
Richtung anzuordnen, mit der das Untersieb 9 dem System 2 bzw. 2′ zu- oder von ihm
abläuft.
Das Band 8 ist, falls notwendig, auch an der den Kammern a, b, c, d, zugewandten Seite
mit die Abdichtung unterstützenden Strukturen versehen.
Mit Bezugszeichen 4 ist eine Umlenkwalze bezeichnet, die das Obersieb 10 führt.
In der Fig. 2 ist eine zu der vorher beschriebenen Anordnung umgekehrte Anordnung
dargestellt. Das System 2 mit den Druckkasten ist oben - oberhalb des Obersiebs -, und
eine perforierte, durchlässige Gegenfläche 1 ist unten anzuordnen. Die Gegenfläche 1 mit
der Auffangvorrichtung ist konkav ausgeführt, und das System 2 weist eine
komplementäre konvexe Krümmung auf.
Eine gekrümmte Entwässerungszone ist auch in Fig. 5 und 6 gezeigt. In Fig. 6 weist die
Krümmung eine Polygonform auf.
In der Anordnung gemäß Fig. 2 wird ein gasförmiges Fluid, z.B. Luft oder Wasserdampf in
die Druckkammern des Systems 2 geführt. In einem solchen Fall kann das Band 8 entfallen,
wodurch sich der Aufbau der Maschine vereinfacht und der Verschleiß vermindert wird.
In Fig. 2 ist auch eine Anordnung von einem Stoffauflauf 11 vor der Entwässerungszone
gezeigt. Eine nachgeschaltete Trennwalze ist mit 6 bezeichnet.
Die Maschine gemäß Fig. 3 weist einen ersten Stoffauflauf 11 auf, weiter sind in
Laufrichtung unter dem Untersieb 9 Entwässerungsleisten 13 angebracht. Knapp vor der
Entwässerungszone ist ein zweiter Stoffauflauf 12 vorgesehen. Der Suspensionsstrahl
dieses zweiten Stoffauflaufes trifft auf die Lage der ersten Suspension über dem
undurchlässigen Band 8.
Damit wird eine Vermischung der Suspensionen vermieden. Die Entwässerungszone, bzw.
der Former ist sonst wie gemäß Fig. 1 ausgeführt.
Die Maschine gemäß Fig. 4 weist einen ersten Stoffauflauf 11 mit nachfolgenden
Entwässerungselementen 13 unter dem Untersieb 9 auf. Vor der Entwässerungszone mit
einem System 2 mit Druckkammern oben und einer Aufnahmevorrichtung 3 unten ist ein
zweiter Stoffauflauf 12 angeordnet. Das Band 15, das sich zwischen dem Untersieb 9 und
einer perforierten Gegenfläche 1 befindet, ist ebenfalls durchlässig. Die weitere
Entwässerung erfolgt durch Abspritzen an der Trennwalze 6 und am weiteren
Saugkastensystem 22.
Bei dem Former gemäß Fig. 5 ist eine kreisförmige Krümmung der Entwässerungszone
vorgesehen. Unter dem Untersieb 9 ist das System 2 mit den Druckkammern vorgesehen.
Oben ist die Auffangvorrichtung 3 mit der Gegenfläche 1 angeordnet. Das in der oberen
Struktur des undurchlässigen Bandes 8 aufgenommene Wasser wird in einen
Auffangbehälter 16 geschleudert. Nachfolgend ist noch ein Saugkastensystem 17
vorgesehen.
Auch beim Former mit einer Polygonalkrümmung gemäß Fig. 6 ist ein Schleudereffekt
zusätzlich vorhanden. Auch hier befindet sich das System 2 unten. Die Auffangvorrichtung
3 mit perforierter Gegenfläche 1 ist oberhalb der zu entwässernden Suspensionslage
angeordnet.
Bei dem Former gemäß Fig. 13 wird die Suspensionsschicht vom oben liegenden System 2
zu der unten liegenden Auffangvorrichtung mit Gegenfläche 1 von einem gasförmigen Fluid,
Luft oder Wasserdampf durchströmt.
In Fig. 7 ist ein System 2 mit Druckkammern, die mit gasförmigem Fluid beaufschlagbar
sind, gezeigt. Das Band 8 ist für das Fluid durchlässig.
Das System 2 gemäß Fig. 8 weist hydrostatische Druckkammern auf, die mit einer
Druckflüssigkeit über Leitungen 21 beaufschlagt werden. Ein Beispiel einer Druckkammer
ist in Fig. 11 dargestellt mit Löchern 19 oder Schlitzen. Das System 2 ist
höhenverschiebbar abgestützt. Das Band 8 ist undurchlässig.
In dem System 2 gemäß Fig. 9 sind hydrostatische Anpreßelemente, Abstützelemente 20
angewendet. Diese haben vorzugsweise eine Leistenform. Die Leisten verlaufen unter einem
undurchlässigen Band 8 quer zur Laufrichtung der Maschine. Sie sind in ihrer Abstützung
höhenverschiebbar und werden mit einer Druckflüssigkeit über Leitungen 21 beaufschlagt.
In dem System 2 gemäß Fig. 10 sind die Druckkammern hydrodynamisch wirkende Keile
24. Die zur Bildung der Keile notwendige Flüssigkeit wird aus dem Druckmedium in den
Kammern oder über Spritzer 23 hineingeführt. Die Stützschuhe 25 sind höhenverstellbar.
In der Fig. 12 ist ein Ausschnitt des Systems 2′ mit elastischen druckerzeugenden
Elementen (a′,...) dargestellt, die in dem Beispiel mit einem Druckmedium füllbar und
gegen das umlaufende Band 8 durch ein aus dem Rechteckrohr 23′ austretendes Medium
hydrodynamisch geschmiert sind. Verschleißfeste und reibungsvermindernde biegsame
Folien 26 können zusätzlich angebracht sein.
Fig. 14 zeigt einen Former mit - in Strömungsrichtung gesehen - unmittelbar hinter dem
Stoffauflauf liegender Entwässerungsstrecke, welche eine besonders schonende
Entwässerungswirkung im empfindlichen ersten Bereich der Blattbildung gestattet, da die
Entwässerung mit Hilfe der Druckkammern feinfühlig steuerbar ist.
Claims (22)
1. Doppelsiebformer für eine Papier- bzw. Kartonmaschine zur Entwässerung einer
vom Stoffauflauf kommenden Stoffsuspension zwischen einem Untersieb (9) und
einem Obersieb (10), wobei gegen eine gegenüberliegende Gegenfläche (1)
wirkende Vorrichtungen vorgesehen sind zum Herausdrücken der Flüssigkeit aus
der Stoffsuspensionsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der notwendige Druck
mittels eines Systems (2) von einer oder mehreren Druckkammern (a, b, c, d,...)
aufgebracht wird, die in Richtung zu der Gegenfläche (1) geöffnet und mit einem
Fluid unter Druck beaufschlagbar sind.
2. Doppelsiebformer für eine Papier- bzw. Kartonmaschine zur Entwässerung einer
vom Stoffauflauf kommenden Stoffsuspension zwischen einem Untersieb (9) und
einem Obersieb (10), wobei gegen eine gegenüberliegende Gegenfläche (1)
wirkende Vorrichtungen vorgesehen sind zum Herausdrücken der Flüssigkeit aus
der Stoffsuspensionsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der notwendige Druck
mittels eines Systems (2′) von einem oder mehreren elastischen druckerzeugenden
Elementen (a′, b′, c′, d′,...) aufgebracht wird, auf die in Richtung zu der
Gegenfläche (1) eine oder mehrere Fluidschichten aufgebaut werden können.
3. Former nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den
Öffnungen der Kammern (a, b, c, d,...), bzw. den Fluidschichten der
druckerzeugenden Elemente (a′, b′, c′, d′...) ein mit den Sieben (9, 10)
umlaufendes Band (8) angeordnet ist.
4. Former nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (8) zur Aufnahme
von Wasser geeignet ist und daß in Laufrichtung gesehen hinter dem Former ein
Auffangtrog zur Abführung der in das Band (8) aufgenommenen Flüssigkeit
vorgesehen ist.
5. Former nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid Flüssigkeit ist,
wobei das Band (8) undurchlässig ist.
6. Former nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid ein Gas ist, wobei
das Band (8) für den Strom des Mediums durchlässig ist.
7. Former nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (1)
durchlässig ist.
8. Former nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (1)
ein umlaufendes wasseraufnehmendes Band ist.
9. Former nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Stromrichtung
hinter der Gegenfläche (1) eine Vorrichtung (3) zur Aufnahme der aus der
Stoffsuspension herausgedrückten Flüssigkeit angeordnet ist.
10. Former nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das System (2, 2′)
mit den Druckkammern (a, b, c, d...), bzw. den druckerzeugenden Elementen (a′,
b′, c′, d′,...) unterhalb der Lage der Stoffsuspension, d.h. unterhalb des Untersiebs
(9) angeordnet ist.
11. Former nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das System (2, 2′)
mit den Druckkammern (a, b, c, d,...), bzw. den druckerzeugenden Elementen (a′,
b′, c′, d′,...) oberhalb der Lage der Stoffsuspension, d.h. oberhalb des Obersiebs
(10) angeordnet ist.
12. Former nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (1)
gekrümmt ist und das System (2) der Kammern (a, b, c, d,...), bzw. der
druckerzeugenden Elemente (a′, b′, c′, d′,...) zu einer dazu komplementären
Krümmung angeordnet ist.
13. Former nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern (a, b, c,
d,...) Kammern von hydrostatischen Stützelementen (20, Fig. 9) sind, die zu einem
undurchlässigen Band (8) geöffnet sind.
14. Former nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen
druckerzeugenden Elemente (a′,b′,c′,d′,...)mit einem Druckmedium füllbar sind und
die Fluidschicht eine hydrodynamische Schmierung bewirkt. (Fig. 12).
15. Former nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den
elastischen druckerzeugenden Elementen (a′,b′,c′,d′,...) und den Fluidschichten
verschleißfeste, ggfs reibungsvermindernde Schichten befinden. (Fig. 12).
16. Former nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Kammern (a, b,
c, d,...) des Systems (2, Fig. 13), bzw. die die druckerzeugenden Elemente (a′, b′,
c′, d′,...) oberhalb des Obersiebs (10) angeordnet sind und das Fluid gasförmig ist,
wobei eine durchlässige Gegenfläche (1) unterhalb des Untersiebs (9) angeordnet
ist.
17. Former nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer
Kammern (a, b, c, d,...) des Systems (2) diese mit in Laufrichtung des Formers
unterschiedlichem Druck beaufschlagbar sind.
18. Former nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer
druckerzeugender Elemente (a′, b′, c′, d′,...) des Systems (2′) diese Elemente in
Laufrichtung des Formers unterschiedlichen Druck erzeugen können.
19. Former nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter
dem Stoffauflauf, in Sieblaufrichtung gesehen, eine Entwässerungsstrecke
vorgesehen ist, wobei die Entwässerung durch das Untersieb (9) erfolgt und die
Entwässerungswirkung durch Entwässerungsleisten (13) unterstützt wird.
20. Former nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter dem
Stoffauflauf, in Sieblaufrichtung gesehen, eine Entwässerungsstrecke vorgesehen
ist, wobei die Entwässerung durch das Untersieb (9) erfolgt und bei der das
Untersieb (9) zusammen mit einem wasseraufnehmenden Band (8 1) über ein
System (2 1) von Druckkammern (a, b, c, d,...) geführt wird, die gegen das
wasseraufnehmende Band geöffnet und mit einem Fluid unter Druck beaufschlagbar
sind, wobei hinter der Entwässerungsstrecke ein Auffangtrog (16 1) zur
Abführung der in das Band (8 1) aufgenommenen Flüssigkeit vorgesehen ist.
21. Former nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die in der besagten
Entwässerungsstrecke verwendeten Druckkammern (a, b, c, d,...) Kammern von
hydrostatischen Stützelementen sind.
22. Former nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter dem
Stoffauflauf, in Sieblaufrichtung gesehen, eine Entwässerungsstrecke vorgesehen
ist, wobei die Entwässerung durch das Untersieb (9) erfolgt und bei der das
Untersieb (9) zusammen mit einem wasseraufnehmenden Band (8 1) über ein
System (2 1) von elastischen druckerzeugenden Elementen (a′, b′, c′, d′,...)
geführt wird, bei denen auf ihrer dem wasseraufnehmenden Band zugewandten Seite
Fluidschichten aufgebaut werden können, wobei hinter der Entwässerungsstrecke
ein Auffangtrog (16 1) zur Abführung der in das Band (8 1) aufgenommenen
Flüssigkeit vorgesehen ist.
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