DE343517C

DE343517C -

Info

Publication number: DE343517C
Application number: DENDAT343517D
Authority: DE

Description

,Die Erfindung betrifft eine leichte, handliche Schrämmaschine, die mittels eines Druckmittels, insbesondere Druckluft angetrieben wird. Es sind an sich Schrämvorrichtungen bekannt, die ein mittels Druckluft angetriebenes Sägeblatt besitzen Es sind andererseits Schrämvorrichtungen vorgeschlagen worden, deren Schrämkopf einzelne bewegliche Schrämzähne hat, die mittes einer mechanischen ίο Übertragung von einem Druckmittelkolben, aus hin und her bewegt werden. Nach der Erfindung wird am Ende eines Gestänges und quer zu diesem ein Arbeitszylinder angeordnet, mit dessen Kolben eine Schrämsäge verbunden ist. Beim Zuleiten von Druckluft durch das Gestänge wird der Kolben hin und her getrieben und er nimmt dabei das Sägeblatt mit, so daß mit ihm ein Schräm hergestellt werden kann. Zweckmäßig bringt man das Sägeblatt auf einem unmittelbar neben dem Arbeitszylinder und parallel mit diesem angeordneten Schlitten an, der durch ein Verbindungsstück an den Kolben angeschlossen ist. In dem Fall hat der Arbeitszylinder an der dem Sägeblatt zugewandten Seite eine schlitzförmige Öffnung, die aber durch den Schlitten ständig abgedeckt wird.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schrämsäge dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt,

Abb. 2 einen Querschnitt,

Abb. 3 eine Gesamtansicht in kleinerem Maßstab.

Am Ende des hohen Gestänges R ist mittels der Muffe O das Gehäuse S befestigt, in' welchem quer zur Richtung des Gestänges der Arbeitszylinder F mit seitlichen Deckeln I

ausgebildet ist, dessen Kolben G durch ein Verbindungsstück C mit dem Schlitten B in Verbindung steht, welcher das Sägeblatt a 40 trägt. Der Zylinder F wird an der dem Sägeblatt zugewandten Seite durch den Schlitten B abgeschlossen. An dem Verbindungsstück C sind seitlich zwei Schieber D angebracht, welche den Kolben gegen Staubfall schützen sollen. 45 Dem gleichen Zweck dienen die Schieber E des Schlittens B. Der Kolben hat Selbststeuerung. Die Preßluftzuführungskanäle M werden mit Hilfe der Schieber H gesteuert, die am Kolben G angebracht sind und Steuer- 50 öffnungen L enthalten. Die Preßluft strömt durch die seitlichen Ausbruchöffnungen K ab. Die Kanäle M werden durch Bohrungen hergestellt, deren Außenmündungen nachträglich durch Schrauben JV verschlossen werden. Die 55 Zuströmöffnung des Kanals M enthält ein Sieb P.

Claims

Patent-An Sprüche:

1. Mit Preßluft betriebene Schrämsäge, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu dem Ende eines zur Preßluftzuführung dienenden Gestänges ein Arbeitszylinder angeordnet ist, dessen Kolben (g) eine ihm parallel vorgelagerte Schrämsäge in einem Schlitten hin und her bewegt.

2. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Schlitten gelagerte Halter (δ) der Schrämsäge unmittelbar mit dem selbststeuernden Kolben (g) verbunden ist, dessen Zylinder an der der Schrämseite zugewandten Seite durch mit dem Kolben verbundenen Schieber verschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.