DE1784134C3 - Einfach wirkender Dampframmbär - Google Patents

Einfach wirkender Dampframmbär

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DE1784134C3
DE1784134C3 DE19681784134 DE1784134A DE1784134C3 DE 1784134 C3 DE1784134 C3 DE 1784134C3 DE 19681784134 DE19681784134 DE 19681784134 DE 1784134 A DE1784134 A DE 1784134A DE 1784134 C3 DE1784134 C3 DE 1784134C3
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Hans 2000 Hamburg Hertig
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Koehring 2000 Hamburg GmbH
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Koehring 2000 Hamburg GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

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Description

I 784 134
drückt von außen über die Rolle 14 auf die Kolben 15 und 16 des Steuerzylinders 17. Der Kolben 16 kann von Hand, z. B. über Seilzug 18 mittels Seilrad 19, Keilwelle 20 und die als Mutter und Spindel ausgebildeten Kolbenstangen 35 und 36 axial zum Kolben 15 verstellt werden. Die Frischdampfzufuhr erfolgt über eine Öffnung 21 zur Kolbenstange 2. Der Steuerdampf, der vom Frischdampf abgezweigt wird, gelangt über eine Leitung 22 zum Steuerzylinder 17 und von dort aus über die Leitungen 24 und 25 zum Schieberzyünder 11. Da der Kolben 15 einen größeren Durchmesser hat als der Kolben 16, wird die Rolle 14 ständig gegen die Steuerschiene 12 gedrückt. Der Kolben 7 wird über die Bohrung 23 dauernd vom Frischdampf beaufschlagt.
Bei Beginn des Arbeitsspiels steht nach Heranspindeln des Kolbens 16 an den Kolben 15 über Seilzug 18, Seilrad 19 und Keilwelle 20 der Zyliiiderrauiü 27 (Fig.3) über die Leitung 24 mit der AuslaßöffnL'üg 28 in Verbindung und ist somit drucklos, während auf der anderen S^ite des Schieberkolbens 10 im Zylinderraum 29 durch Verbindung über die Leitung 25 mit dem Zylinderraum 30 der Frischdampfdruck herrscht. Hierdurch wird durch den Schieberkolben 10 der Frischdampfschieber 8 bewegt und die öffnung 21 freigegeben. Der Frischdampf strömt in die hohle Kolbenstange 2, drückt den Steuerkolben 5 in die untere Endstcllung und gelangt durch die nun freigewordenen Schlitze 31 der Kolbenstange 2 in den Schlagzylinder 1 (Fig. 1). Der Schlagzylinder 1 wird gehoben und mit ihm die Steuerschiene 12. Noch vor Erreichen der gewünschten Hubhöhe verschiebt die Steuerschiene 12 die Kolben 15 und 16 über die Roile 14 in die in F i g. 5 dargestellte Endlage. Jetzt steht die Leitung 25 mit der Auslaßöffnung 32 in Verbindung, so daß die Zylinderräume 29 und 33 drucklos werden, während
der Zylinderraum 27 über die Leitung 24 und den Zylinderraum 30 unter Frischdampf steht Hierdurch w.rd der Frischdampfschieber 8 durch 5-n Sch.eberkolben 10 in die Schließstellung gebracht so daß die Frischdampfzufuhr unterbrochen ist Der Schlagzy inder 1 steigt infolge der Expansion jedoch weiter bis der Druck so weit gesunken ist, daß die Kraft des oberen Kolbens 7 die Kraft des Steuerkol bens5 überwindet und diesen nach oben zieht Da ίο durch werden die Schlitze 31 freigegeben, der Dampf gelangt durch die Auslaßöffnung 34 ins Freie der Schlagzylinder 1 fällt. Noch bevor der Schlag errolet wird durch die mit dem Schlagzylinder 1 nach unten gehende Steuerschiene 12 die Rolle 14 mit den Koi ben 15 und 16 in die Ausgangsstellung zurückgebracht und die Voraussetzung für den nächsten Hub geschaffen.
Die Hubhöhe des Schlagzylinders 1 ist von der ie weils eingestellten Lage des Kolbens 16 zum Kolbe" so 15 abhängig. Wenn ein großer Hub gewünscht wird wird der Kolben 16 auf kleinen Abstand zum Kolben 15 herangeschraubt, wodurch die Leitung 24 erst gegen Ende des Steuerschienenhubes vom KoI ben 16 freigegeben wird und der Steuerdampf m den Zylinderraum 27 zum Schließen des Frischdamnfschiebers 8 einströmen kann.
Wird ein kleinerer Hub gewünscht, so ist der Kolben 16 auf fcr.-ßer°n Abstand vom Kolben 15 zu schrauben. Die Leitung 24 wird entsprechend früher freigegeben und der Schließvorgang früher eingeleitet. Bei maximalem Abstand zwischen den Kolben 16 und 15 (Fig.6) findet kein Hub mehr statt Der Zylmderraum 30 bleibt über die Leitung 24 mit dem Zylinderraum 27 und über die Leitung 25 mit dem Zylinderraum 29 verbunden. Der Frischdampfschieber 8 bleibt wegen der unterschiedlichen Kolbenflächen in den Zylinderräumen 27 und 29 geschlossen
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

jedoch bei kleinem Hub Drosselungen mit sich, die Patentansprüche: bewirken, daß die Beschleunigung des Schlagzylin ders zu gering wird und kein Schlag mehr entsteht.
1. Einfach wirkender Dampframmbär mit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
einem Schlagzylinder und feststehendem Kolben 5 Steuervorrichtung zu schaffen, die — ohne Behindemit hohler Kolbenstange, mit einer am Schlagzy- rung der Strömungsvorgänge zwischen Kolbenstange linder befestigten Steuerschiene, die über eine und Schlagzylindcr — ein einwandfreies Arbeiten Rolle eine die Hubhöhe des Schlagzylinders steu- des Dampframmbäres bei jeder eingestellten Hubernde, von Hand während des Betriebes stufenlos höhe gestattet.
einstellbare Steuervorrichtung betätigt, und mit io Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch geeinem den Ein- und Austritt des Dampfes zwi- löst, daß die Steuervorrichtung aus einem Steuerzyschen Schlagzylinder und feststehendem Kolben linder mit zwei vom Steuerdampf beaufschlagten, steuernden, in der Kolbenstange angeordneten über eine Rolle axial verschiebbaren Kolben besteht, Steuerkolben, der über eine Steuerkolbenstange deren Abstand verstellbar ist und die zusammen mit mit einem dauernd vom Frischdampf beauf- 15 dem Steuerzylinder einen Zylinderraum begrenzen, schlagte.' weiteren Kolben verbunden ist, da- der in entsprechender Kolbenstellung mit jeweils durch gekennzeichnet, daß die Steuer- einer von zwei Leitungen in Verbindung steht, die in vorrichtung aus einem Steuerzylinder (17) mit einen Schieberzylinder münden, in welchem ein zwei vom Steuerdampf beaufschlagten, über die Schieberkolben zwischen den beiden Rohrmündun-Rolle (14) axial verschiebbaren Kolben (15, 16) 20 gen angeordnet ist, der einen Frischdampfschieber in besteht, deren Abstand verstellbar ist und die zu- die öffnungs- oder Schließstellung bringt, und daß sammen mit dem Steuerzylinder (17) einen Zylin- die Kolbenfläche des Steuerkolbens größer ist als die derraum (30) begrenzen, der in entsprechender ihr gegenüberliegende Kolbenfläche des weiteren Kolbenstellung mit jeweils einer von zwei Leitun- Kolbens.
gen (24, 25) in Verbindung steht, die in einen 25 Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen Schieberzylinder (11) münden, in welchem ein darin, daß an Stelle mechanisch betätigter Steuerele-Schieberkolben (10) zwischen den beiden Rohr- mente dampfgesteuerte verwendet werden. Es treten mündungen angeordnet ist, der einen Frisch- keinr Drosselverluste auf, weil der Steuerkolben wie dampfschieber (8) in die öffnungs- oder Schließ- der Schieberkolben durch den Dampfdruck stets in stellung bringt, und daß die Kolbenfläche des 30 seine Endlagen gebracht wird. Der Auspuff wird Steuerkolbens (5) größer ist als die ihr gegenüber- selbsttätig über den Expansionsdruck gesteuert, unliegende Kolbenfläche des weiteren. Kolbens (7). terliegi also weder einer Beeinflussung durch den Be-
2. Dampframmbär nach Anspruch 1, dadurch dienungsmann noch durch den Bär über die Steuergekennzeichnet, daß die Kolbenfläche des zur schiene. Die Dampfenergie wird wegen der Expan-Steuerschiene (12) nächstgelegenen Kolbens (15) 35 sionssteuerung durch den Steuerkolben sowohl bei des Steuerzylinders (17) größer ist als die KoI- großem als auch bei kleinem Hub weitgehend ausgebenfläche des zweiten Kolbens (16). nutzt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Kolbenfläche des zur Steuerschiene nächstgelegenen Kolbens des Steuerzy-40 linders größer ist als die Kolbenfläche des zweiten Kolbens. Dadurch wird die Rolle während des Betriebes stets gegen die Steuerschiene gedrückt.
Die Erfindung betrifft einen einfach wirkenden In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Dampframmbär mit einem Schlagzylinder und fest- Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
stehendem Kolben mit hohler Kolbenstange, mit 45 F i g. 1 den Dampframmbär während des Steigens einer am Schlagzylinder befestigten Steuerschiene, des Schlagzylinders im Schnitt a-a der Fig. 2,
die über eine Rolle eine die Hubhöhe des Schlagzy- Fig.2 eine Ansicht der Fig. 1 von oben mit
linders steuernde, von Hand während des Betriebes Schnitt durch den Schieberzylinder,
stufenlos einstellbare Steuervorrichtung betätigt, und F i g.
3 Steuerzylinder und Schieberzylinder wäh-
mit einem den Ein- und Austritt des Dampfes zwi- 50 rend des Steigens des Schlagzylinders im Schnitt c-c sehen Schlagzylinder und feststehendem Kolben steu- und b-b der F i g. 2,
ernden, in der Kolbenstange angeordneten Steuerkol- Fig.4 den Dampframmbär während des Fallens
ben, der über eine Steuerkolbenstange mit einem des Schlagzylinders im Schnitt a-a der F i g. 2,
dauernd vom Frischdampf beaufschlagten weiteren Fig.5 Steuerzylinder und Schieberzylinder wäh-
Kolben verbunden ist. 55 rend des Fallens des Schlagzylinders,
Für das Arbeiten mit derartigen Dampframmbären F i g. 6 Steuerzylinder und Schieberzylinder bei
ist es erforderlich, entsprechend den jeweiligen Be- Hub =■ 0.
triebsbedingungen die; Schlagenergie und somit die Der Schlagzylinder 1 des Rammbärs ist an der den
Hubhöhe des Schlagzylinders während des Betriebes feststehenden Kolben 3 tragenden hohlen Kolbenbeliebig verändern zu können. 60 stange 2 geführt, die sich über das Führungsgestell 4 Dies geschieht bei einem bekannten Dampframm- auf den einzuschlagenden Pfahl 37 abstützt. In der baren der vorstehend bezeichneten Art über eine Kolbenstange 2, durch welche auch der Frischdampf Steuervorrichtung, durch welche die Ausgangsstel- zugeführt wird, befindet sich ein Steuerkolben 5, der lung des Steuerkolbens mittels eines von Hand zu be- über die Steuerkolbenstange 6 mit einem kleineren tätigenden Regelbetriebes veränderbar ist, wobei die 65 Kolben 7 verbunden ist. Auf den Frischdampfschie-Dampf-Ein- und Auslaßschlitze bei großem Hub ber8 wirkt über eine Kolbenstange 9 der Schieberganz, bei kleinem Hub weniger weit freigegeben wer- kolben 10 des Schieberzylinders 11. Die am Deckel den. Die Verengung der Dampf-Auslaßschlitze bringt 13 des Schlagzylinders 1 befestigte Steuerschiene 12
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