DE48541C - Gesteinbohrmaschine mit stofsendem Werkzeug für gasförmige Betriebsflüssigkeit - Google Patents

Gesteinbohrmaschine mit stofsendem Werkzeug für gasförmige Betriebsflüssigkeit

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DE48541C
DE48541C DENDAT48541D DE48541DA DE48541C DE 48541 C DE48541 C DE 48541C DE NDAT48541 D DENDAT48541 D DE NDAT48541D DE 48541D A DE48541D A DE 48541DA DE 48541 C DE48541 C DE 48541C
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pistons
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rock drilling
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DENDAT48541D
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A. B. DRAUTZ in Stuttgart
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE B: Bergbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. October 1888 ab.
Die Gesteinbohrmaschine der vorliegenden Erfindung besitzt bei nur einem Vertheilungskanal zwei Kolben von verschiedener Gröfse; der gröfsere derselben ist im Innern durchbrochen und bildet dadurch eine Verbindung zwischen der an ihm sitzenden hohlen Kolbenstange und den anderseitigen Cylinderräumen zwischen den beiden Kolben, zum Zwecke, der verbrauchten· gasförmigen Betriebsflüssigkeit einen Ausgang durch den Hohlbohrmeifsel zum Bohrloch zu schaffen, um das Bohrmehl aus demselben auszublasen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längenschhitt durch die Cylinder und die Kolben in der Stellung nach dem Kolbenrücklauf; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Cylinder und die Kolben in Ansicht und in.entgegengesetzter Stellung; ■ Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie P-P der Fig. 1.
Die Betriebskraft tritt vom Einströmungskanal G, Fig. i, durch . Oeffhungen ο des Schalträdchens m in den Cylinder B1, wirkt auf die linke Fläche des kleineren Kolbens A1 und treibt beide Kolben A A1 nach vorwärts. Sobald der Kolben A1 die in seinen Cylinder B1 einmündende Kanalöffnung h überschritten hat, Fig. 2, strömt die Betriebskraft durch den Kanal h in den grofsen Cylinder B, wirkt auf die rechte Fläche des gröfseren Kolbens A und treibt infolge des Flächenunterschieds zwischen A und A1 die Kolben wieder zurück. Hierbei wird zunächst die Mündung des Kanals h in den Cylinder B1 geschlossen und dadurch die Zuströmung der Betriebskraft in den Cylinder B abgesperrt. Demgemäfs findet zunächst im Cylinder B, rechts vom Kolben A, und in dem Vertheilungskanal h Expansion statt, während im Cylinder B1, links vom Kolben A1 , ein constanter Gegendruck der Betriebskraft auf den Kolben A1 einwirkt. Die räumliche Ausdehnung des Kanals h ist so gewählt, dafs der Druck am Ende der Expansion diesen beständigen Gegendruck noch überwiegt.
Sobald nun der Kolben A1 so weit nach links zurückgegangen ist, ■ dafs die Mündung des Kanals h wieder geöffnet ist, ist die Expansion beendet und die expandirte Betriebsflüssigkeit strömt nunmehr aus dem Cylinder B (rechts von A) und dem Kanal h in die Cylihderräume zwischen beiden Kolben. Von hier tritt sie durch die Durchbrechungen i des Kolbens A in die hohle Kolbenstange α ein und strömt durch den an α sitzenden hohlen Bohrmeifsel in das Bohrloch, woselbst sie das Bohrmehl ausbläst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Gesteinbohrmaschine für gasförmige Betriebsflüssigkeit mit zwei verschieden grofsen, durch eine Stange αλ verbundenen Kolben A und A1 an der die Stofskraft ausübenden hohlen Kolbenstange α und einem Vertheilungskanal h, welcher die Cylinder B B1 der beiden Kolben A A1 derart verbindet, dafs während des Kolben-
    stofslaufes, also während der Bohrer arbeitet, die Betriebsflüssigkeit mit Volldruck auf den kleineren Kolben A1 einwirkt, während des Kolbenrückganges dagegen Expansion auf der einen Kolbenseite des grofsen Kolbens A stattfindet, welche gegen Ende des Kolbenrückganges aufhört, worauf die expandirte Betriebsflüssigkeit durch Durchbrechungen i des grofsen Kolbens A und durch die hohle Kolbenstange a dem Hohlbohrmeifsel und dadurch dem Bohrloch zugeführt wird und aus diesem das Bohrmehl ausbläst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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