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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elastische Unterwasserplatte
für ein
Wasserbecken, insbesondere für
ein Schwimmbecken, welche lang gestreckte hohle Elemente in Modulbauweise aufweist,
die an einander befestigt sind.
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Genauer
gesagt bezieht sie sich auf eine Platte, die aus Elementen gebildet
ist, welche an einem Ende eine Öffnung
zur Befüllung
mit Wasser und am anderen Ende eine Öffnung zum Auslassen von Wasser
aufweisen, wobei sich die Öffnungen
auf den sich gegenüber
liegenden Vorderseiten der Platte befinden und dabei direkt oder
indirekt an ein Zuleitungsrohr angeschlossen sind.
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Schwimmbadabdeckungen,
die zwischen zwei Wasserschichten schwimmen und aus hohlen Elementen
gebildet sind, welche mit besonders geformten Anschlüssen verbunden
sind, um diese Funktion zu realisieren, wurden bereits in der Vorveröffentlichung
DE 33 24 406 C (G.
STIFTER) beschrieben.
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Gemäß dieser
Vorveröffentlichung
weisen die hohlen Elemente ein Deckelteil, ein Basisteil und durchgehende
Stützen
zur Bildung von Hohlräumen auf.
Außerdem
ist die Abdeckung an eine umschaltbare Pumpe angeschlossen. Dabei
handelt es sich um eine Hydraulikpumpe.
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Infolgedessen
besteht die Funktion dieser hohlen Elemente darin, dass sie innen
Wasserströme erst
in die eine und dann in die andere Richtung aufweisen. Dies wird
durch die besondere Ausformung der Anschlüsse illustriert, die aus elastischen
Rohrleitungen bestehen, welche nicht nur die hydraulische, sondern
auch die mechanische Verbindung mit kleinen gezähnten Stutzen aus elastischem
Werkstoff bilden.
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Infolgedessen
reißen
die Platten ein, wenn erhebliche Kräfte an sie angelegt werden.
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Aus
diesem Grund ist die Verwendung kleiner hohler Elemente ein Muss.
Diese Abdeckung weist immer mehrere dieser kleinen hohlen Elemente auf,
die über
die elastischen Anschlüsse
stumpf an einander angeschlossen sind, um so eine Größe zu erreichen,
mit der sich ein Wasserbecken abdecken lässt. Diese Abdeckung besitzt
infolgedessen eine Vielzahl von Verbindungsstellen zwischen den
Elementen.
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Die
Bewegungen jedes hohlen Elements ergeben sich aus zufälligen Wasserströmen im Inneren.
Dies führt
dazu, dass die hohlen Elemente eine Dichte aufweisen, die der Dichte
des Wassers im Wasserbecken nahe kommt oder über dieser liegt, sowie zu
einander entgegen gerichteten Bewegungen. Dies verursacht die Gefahr
des Abreißens
in Höhe
der Verbindungsstellen und führt
zumindest zu relativen Bewegungen zwischen den hohlen Elementen.
Dies erfordert darüber
hinaus die Verwendung elastischer Anschlüsse zusätzlich zu den kleinen Elementen.
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Daraus
ergeben sich Schwierigkeiten bei der Gewährleistung der Sicherheit des
Wasserbeckens in Höhe
der Abdeckungen. Kleine hohle Elemente mit einer Dichte, die der
des Wassers nahe kommt, gewährleisten
nicht die Tragfähigkeit
unter dem Gewicht von Kindern, vornehmlich in der Nähe der Verbindungsstellen
oder an diesen. Somit dienen diese Elemente nur als Abdeckung ohne
Schutz vor dem Ertrinken.
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Das
zweite Problem bei den bekannten Abdeckungen liegt in der Schwierigkeit
beim Reinigen. Im Falle dieser Abdeckungen, die aus Elementen gebildet
sind, die elastisch stumpf an einander befestigt sind, bildet jede
Verbindungsstelle eine Vertiefung in der Oberfläche der Abdeckung. Die unvollständige bzw.
nicht gründliche
Reinigung der Vertiefungen lässt
die Vermehrung von Bakterien zu.
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Außerdem führen wiederholte
Reinigungsvorgänge
in diesen Nuten, die eine sich bewegende und komplizierte Form aufweisen,
zur Abnutzung der Abdeckung.
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Da
außerdem
bei allen Bewegungen nach oben oder nach unten den hohlen Elementen
Wasser zugeführt
wird, befindet sich das Zuleitungsrohr vollständig unter der Abdeckung, um
diese an eine Pumpe anzuschließen,
die in einer speziellen Einrichtung angeordnet ist, die am Boden
des Wasserbeckens eingebaut ist, mit all den baulichen Schwierigkeiten, die
damit verbunden sind.
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Außerdem ist
der Kreislauf, den die bekannten hohlen Platten und das Zuleitungsrohr
bilden, geschlossen. Die Pumpe sorgt dabei tatsächlich nicht nur für die Luftzufuhr
sondern auch für
die Wasserzufuhr zu den Platten, wobei die Pumpe das Wasser und
auch die Luft ansaugt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Platte zu schaffen, die
selbst eine ausreichende Tragfähigkeit
besitzt, um die Sicherheit von Kindern zu gewährleisten, und sich dabei in
einfacherer Weise installieren lässt,
ohne Arbeiten am Boden des Beckens zum versenkten Einbau einer Turbine,
wobei sie eine wirksame Reinigung der Druckgas-Verteilereinrichtung
von der Oberfläche
aus gestattet, insbesondere der Zuführeinrichtung für die von
der Pumpe kommenden Luft, in der Weise, dass ein Rohr zu einem Teil über den
lang gestreckten hohlen Elementen in Modulbauweise der erfindungsgemäßen Platte und über der
Oberfläche
des Wasserbeckens verläuft und
ein anderer Teil unter der Oberfläche des Wasserbeckens. Insbesondere
weist die Gasverteilereinrichtung einen als Luftzuführrohr ausgebildeten
Abschluss auf, der gegebenenfalls direkt an einen als Tauchrohr
ausgebildeten Abschnitt zur Einleitung von Druckgas angeschlossen
ist, der seinerseits direkt oder anders mit dem lang gestreckten
hohlen modularen Element verbunden ist. Diese Verbindung, die direkt
oder nicht direkt erfolgt, ist dabei unter oder auf den Seiten des
Elements in Modulbauweise vorgesehen. Die Kanten der Platte sind
dabei im Wesentlichen an den Wandungen des Wasserbeckens in der Weise
angesetzt, dass sie in der oberen Stellung eine Abdeckung für das Wasserbecken
und in eingetauchter Stellung mindestens einen Boden bilden.
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Die
Platten, welche Abdeckungen dieser Art bilden, werden beispielsweise
in der europäischen Patentanmeldung
Nr. 0 044 104 beschrieben. Diese bekannten Unterwasserplatten sind
aus mehreren hohlen Elementen in Modulbauweise gebildet, die an einander
befestigt sind. Gemäß einer
ersten Ausführungsform
bildet der hohle Abschnitt jedes Profils einen unter Wasser setzbaren
dichten Hohlraum. Durch die Befüllung
des Hohlraums mit Wasser aus dem Wasserbecken wird jedes Element
schwerer, was zum Absenken der Platten führt. Die Hohlräume in den
verschiedenen Elementen sind dabei an eine Druckgasquelle angeschlossen,
welche die Entleerung des Wassers aus den Hohlräumen unter dem Druck der Luft
ermöglicht.
Durch dieses Auslassen des Wassers werden die Elemente leichter,
was die Platten wieder nach oben zur Oberfläche aufsteigen lässt. Wenn
die Platten auf der Oberfläche
schwimmen, wenn das Wasser aus den Hohlräumen ausgelassen ist, bilden
sie dann eine Abdeckung für
das Wasserbecken.
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Die
Platten bieten den Vorteil, dass sie während ihres Eintauchens das
Wasser sich umwälzen lassen,
das dadurch homogenisiert wird, weshalb eine konstante Temperatur
gegeben ist und Bakterien in den Ecken und an den Kanten des Wasserbeckens
mitgerissen werden, also von den Stellen, an denen sie sich für gewöhnlich ansammeln.
In aufgetauchter Position, also in Abdeckstellung, isoliert die Platte
das Wasser im Wasserbecken von der Umgebungsluft, wodurch die Temperatur
im Wasserbecken aufrechterhalten wird und eine Energieeinsparung möglich ist.
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Die
aus der europäischen
Patentanmeldung Nr. 0 044 104 bekannte Platte mit dem offenen Kreislauf,
der direkt aus dem Wasser im Wasserbecken gespeist wird und dieses
Wasser austreibt, ist elastisch und in einem Wasserbecken eintauchbar,
insbesondere bei einem Schwimmbecken, wobei sie modular aufgebaute,
lang gestreckte hohle Elemente aufweist, die an einander angebracht sind,
wobei die Elemente an einem Ende eine Öffnung zur Befüllung durch
Einfüllen
von Wasser aus dem Wasserbecken und am anderen Ende eine Öffnung zum
Auslassen von Wasser aufweisen, wobei sich die Öffnungen auf den sich gegenüber liegenden
Vorderseiten der Platte befinden und dabei an eine Druckgas-Verteilereinrichtung
angeschlossen sind, welche zu einem Teil über den lang gestreckten hohlen
Elementen in Modulbauweise und über
der Oberfläche
des Wasserbeckens verläuft
und zu einem anderen Teil unterhalb der Oberfläche des Wasserbeckens, wobei
die Verteilereinrichtung mindestens ein Zuleitungsrohr aufweist,
an welches ein Einlassrohr angeschlossen ist, das mit den lang gestreckten
hohlen Elementen in Modulbauweise verbunden ist, wobei die Kanten
der Platte im Wesentlichen an den Wandungen des Wasserbeckens in
der Weise angesetzt sind, dass sie in der oberen Stellung eine Abdeckung
für das
Wasserbecken und mindestens einen Boden in eingetauchter Stellung
bilden.
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Diese
bekannten Platten weisen jedoch Nachteile auf: insbesondere bei
der Reinigung sind sie auf dem feststehenden Boden des Wasserbeckens
mit Hilfe von Stahlseilen und verschiedenen mechanischen Vorrichtungen
befestigt; gegebenenfalls ist die Unterseite der Platte mit angelenkten
Füßen versehen,
um so ein Anhalten der Platte auf den ausgefahrenen Füßen in einer
Zwischenposition zu ermöglichen.
Alle diese mechanischen Einrichtungen blockieren die Durchfahrt
von Reinigungsrobotern und zwingen zum Zugang unter der Platte zur
Durchführung.
Außerdem
machen sie die Montage der Platte komplizierter, indem sie besondere
Vorkehrungen erfordern.
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Darüber hinaus
muss die in die Hohlräume einströmende Luft
ausreichend stark komprimiert sein, um das Wasser auszutreiben.
Sie neigt dazu, sich von einer Seite der Platte aus zu verteilen,
wenn diese großflächig ist.
Dadurch wird die Seite angehoben, in welche die Luft gerichtet wurde,
während
die andere Seite mit Wasser befüllt
wird. Wenn das Wasserbecken drei Meter tief ist, kippt die Platte
und wird ihr unterer Abschnitt mit einem erheblichen Druck von drei
bar beaufschlagt, und dabei hebt der mit Luft gefüllte Abschnitt
die Platte an und diese bricht dann während ihres erneuten Aufsteigens.
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Mit
dem Ziel, die Arbeiten zur Einrichtung zu vermeiden und die Beseitigung
von Bakterien zu ermöglichen,
während
gleichzeitig für
eine wirksame abriebfreie Reinigung der Platte gesorgt wird, und
zur Lösung
der Aufgabe, diese Kippbewegung zu vermeiden, welche zum Bruch der
Platte führt,
sind die horizontale Oberseite und die horizontale Unterseite der
erfindungsgemäßen Platte
eben und frei. Die horizontale Oberseite ist dabei im Wesentlichen
gleich der Länge
des Wasserbeckens und so ausgebildet, dass sie in der oberen Position
die Abdeckung bildet. Die Druckgas-Verteilereinrichtung weist dabei
einen Sammelbehälter
auf, der an der Vorderseite der Platte befestigt ist und über den
jedes der Elemente von einem Ende der Platte her mit Gas mit Hilfe
von mindestens einem Stutzen versorgt werden kann, welcher über eine
zentrale Leitung an das Einlassrohr zum Einleiten von Druckgas angeschlossen
ist, wobei die horizontale zentrale Leitung des Sammelbehälters an
jedem Ende eine Wassereinlauf- und/oder Wasserauslauf-Öffnung und
mindestens ein Ventil aufweist, welches die Durchlassmenge des Strömungsmittels
in jeder dieser Öffnungen
am Ende regulieren kann. Dies geschieht in der Weise, dass man mindestens
zwei Höhen
am Boden des Wasserbeckens bei eingetauchter Position erreichen
kann. Dadurch, dass die Platte in horizontaler Stellung gehalten
wird, ist es möglich,
sie auf einer Zwischenhöhe
anzuhalten, um so ein Wasserbecken mit geringer Tiefe zu bilden,
trotz des Fehlens von Stützfüßen unter
der freien Unterseite. Die Platte wird in Querrichtung mindestens
durch festes Zusammenfügen
von mehreren hohlen Elementen in Modulbauweise gebildet.
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Somit
werden die technischen Probleme mit einer Platte gelöst, deren
horizontale Oberseite und horizontale Unterseite eben und frei sind,
wobei die horizontale Oberseite im Wesentlichen gleich der Länge des
Wasserbeckens ist und sich dazu eignet, in der oberen Position die
Abdeckung zu bilden, während
die Druckgas-Verteilereinrichtung einen Sammelbehälter aufweist,
welcher jedes der Elemente von einem Ende der Platte aus mit unter
Druck stehendem Gas ver sorgen kann und dabei selbst von mindestens
zwei Druckgasquellen in der Weise gespeist wird, dass zwei Strömungsmittel-Kreisläufe gebildet
werden; dabei ist an der zentralen Leitung, welche zwei Strömungsmittel-Kreisläufe in der
Weise verbindet, dass der Druck zwischen den beiden Kreisläufen an
jedem Ende der zentralen Leitung vergleichmäßigt wird, ein Ventil angeordnet
ist, welches eine Öffnung
aufweist, die in das Wasserbecken mündet, wobei der Sammelbehälter an
der Vorderseite der Platte befestigt ist und dabei jedes der Elemente
an einem Ende der Platte mit Hilfe von mindestens einem Auslaufstutzen
mit Gas versorgen kann, welcher über
eine zentrale Leitung an das Einlassrohr zum Einleiten von Druckgas
angeschlossen ist, wobei die horizontale zentrale Leitung des Sammelbehälters an
jedem Ende eine Wassereinlauf- und/oder Wasserauslauf-Öffnung und
mindestens ein Ventil aufweist, welches die Durchlassmenge des Strömungsmittels
in jeder dieser Öffnungen
am Ende so regulieren kann, dass die Platte auf mindestens zwei
Höhen am
Boden des Wasserbeckens in eingetauchter Position platziert werden
kann, wobei eine Abdeckung den Sammelbehälter überdeckt; die modulartig ausgelegten
Elemente sind dabei stumpf aneinander anstoßend mittels mindestens einer
gelenkigen mechanischen Übergangsstelle
mit einander verbunden, welche eine horizontale Achse aufweist, die
in zwei Flanschscheiben eingesetzt und befestigt ist, wobei die
Achse in einer Weise in Eingriff steht, dass sie frei drehbar und
gegen Verschiebung blockiert in der Bohrung eines anderen Flansches
aufgenommen ist, welcher das doppelt montierte Element fest mit
mindestens einer elastischen Leitung verlängert, welche an den hohlen
Abschnitt der Elemente unter Abdichtung anschließt.
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Damit
die Platte in der unteren eingetauchten Position die Verkleidung
des Bodens des Wasserbeckens bildet, wobei die Anordnung einer glatten äußeren Verkleidung
wie zum Beispiel aus Schwimmbadfliesen vermieden wird, auch bei
den Wasserbecken mit mehreren Höhen,
beispielsweise bei Schwimmbädern
mit großem
und kleinem Becken, die durch eine geneigte Ebene von einander getrennt sind,
sind die Elemente der Platte stumpf aneinander stoßend mit
Hilfe von mindestens einer mechanischen gelenkigen Übergangsstelle
angeschlos sen, die mit mindestens einer elastischen Leitung in doppelter
Anzahl montiert ist, welche für
den dichten Anschluss des hohlen Abschnitts der Elemente sorgt.
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Dies
macht es möglich,
dass die Platte in ihrer Stellung, in welcher sie die feste Verkleidung
des Bodens des Wasserbeckens bildet, in Höhe der Kante, welche die Veränderung
der Höhe
des Bodens des Wasserbeckens markiert, keine Strömungsschleife bildet, die in
dem Wasser im Wasserbecken einen Ablaufstrudel hervorrufen könnte.
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Da
das Wasserbecken zu diesem Zweck ausreichend große Abmessungen aufweist, um
mehrere Bodenhöhen
aufnehmen zu können,
ist eine einzige Platte in der Horizontalen im Wesentlichen gleich
der Länge
des Wasserbeckens und kann dabei in einer unteren Position den Boden
des Wasserbeckens bilden, wobei jedes Element allein oder in stumpf
angeschlossener Form mindestens ein weiteres Element aufweist, welches
die Länge
der Platte bildet.
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Gemäß weiteren
Merkmalen umfasst die Übergangsstelle
der Platte eine horizontale Achse, die in zwei Flanschscheiben eingesetzt
und darin befestigt ist, welche das Ende eines Elements fest verlängern, wobei
die Achse in einer Weise in Eingriff steht, dass sie frei drehbar
und gegen Verschiebung blockiert in der Bohrung eines anderen Flansches aufgenommen
ist, welcher das nachfolgende Element fest in der Weise verlängert, dass
sich die Platte in unterer Position an den Boden des Wasserbeckens
zu beiden Seiten der Kante anlegt, welche den Höhenübergang darstellt.
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Damit
die Platte wieder aufsteigen und dabei infolge des Gleichgewichts
des Drucks zwischen der Luft und dem Wasser, die in den Hohlräumen vorhanden
sind, horizontal bleiben kann, wird der Sammelbehälter, welcher
jedes der Elemente von einem Ende der Platte aus mit Gas versorgen
kann, seinerseits von mindestens zwei Druckgasquellen aus gespeist,
so dass zwei Strömungsmittel-Kreisläufe gebildet
werden, wobei in der zentralen Leitung, welche die beiden Strömungsmittel-Kreisläufe verbindet,
ein Ventil in der Weise angeordnet ist, dass der Druck zwischen
den beiden Kreisläufen
vergleichmäßigt wird.
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Mit
dem Ziel, die Herstellung zu vereinfachen, und damit die Platte
eine ebene Oberfläche
bis zur Wandung des Schwimmbeckens aufweist, sind die zentrale Leitung
und die Zuleitungsstutzen zur Versorgung der Platte des Sammelbehälters horizontal
auf der gleichen Achse angeordnet, welche die modular aufgebauten
hohlen Elemente verbindet. Sie werden in der Form von einer Verkleidung
so abgedeckt, dass die Platte von den modular aufgebauten Elementen
und dem Sammelbehälter
gebildet wird.
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Um
die Wartung zu vereinfachen und die Verwendung der gesamten Oberfläche der
Platte zu ermöglichen,
ist die Verkleidung in Form eines Winkelelements ausgebildet, welches
den Sammelbehälter überdeckt
und nach unten eine Öffnung
aufrechterhält,
wobei sie mit Hilfe einer Schraube auf der Oberfläche der
Elemente befestigt ist.
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Nachstehend
wird nun ein nicht einschränkendes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Heranziehung der beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
in welchen:
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1 schematisch
ein mit der erfindungsgemäßen Platte
ausgerüstetes
Wasserbecken in aufgebrochener Seitenansicht darstellt;
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2 einen
Schnitt durch das Wasserbecken gemäß 1 zeigt,
in welchem die Platte sich in eingetauchter unterer Stellung befindet;
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3 eine
Draufsicht auf einen Sammelbehälter
ist, welcher mit Druckausgleichsklappen versehen ist, die erfindungsgemäß mit den
hohlen Elementen verbunden sind; und
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4 einen
Schnitt durch einen horizontal auf der Achse der modular aufgebauten
Elemente befestigten Sammelbehälter
zeigt.
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Das
in 1 dargestellte Wasserbecken wird von einer Platte 1 abgedeckt,
die aus verschiedenen Elementen in Form von Hohlprofilen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h und
aus einem Sammelbehälter 3 gebildet
ist, der von einem Deckelteil 4 abgedeckt wird. Seitlich
sind die aus Hohlprofilen bestehenden Elemente, die entlang der
Längserstreckung
in Querrichtung verstrebt sind, nach dem Prinzip der Montage mit
Nut und Feder in einander gesteckt, bis die Länge des Wasserbeckens erreicht
ist. Die Enden werden mit Hilfe von eingesteckten und eingeklebten Verschlusskappen 2i verschlossen.
In Längsrichtung sind
die Profile untereinander mittels einer gelenkigen Übergangsstelle 5 verbunden.
Diese in Form von Hohlprofilen ausgebildeten Elemente sind dicht
und weisen Öffnungen 6 zur
Befüllung
mit Wasser auf dem vorderen Ende auf. Auf dem hinteren Ende sind Lufteinlassöffnungen 7 vorgesehen.
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Die
gelenkige Übergangsstelle 5 verbindet die
Elemente stumpf mit Hilfe von mindestens einer mechanischen Anlenkung 8,
die in doppelter Ausführung
angebracht ist, mit einer elastischen Leitung 9, welche
den hohlen Abschnitt der Elemente von den Öffnungen 6 zur Befüllung mit
Wasser der jeweiligen verschiedenen Elemente in Form von Hohlprofilen 2a, 2c, 2e, 2g mit
den Lufteinlassöffnungen 7 der
verschiedenen Elemente in Form der Hohlprofile 2b, 2d, 2f, 2h unter
Abdichtung verbindet. Das Wasserbecken weist in seinem rückwärtigen Abschnitt
ein kleines Badebecken und in seinem vorderen Abschnitt ein großes Badebecken
auf. Die beiden Becken werden mittels einer geneigten Ebene von
einander getrennt, welche an ihrer oberen Begrenzung, dort, wo das
kleine Badebecken beginnt, eine Kante bildet. Die Platte 1 ist
eintauchbar und kann von der Oberfläche bis zum feststehenden Boden
des Wasserbeckens abgesenkt werden, wie dies in 2 dargestellt
ist. Die verschiedenen Elemente in Form der Hohlprofile 2a, 2c, 2e, 2g überdecken
den Boden des kleinen Badebeckens und bilden dabei eine Verkleidung,
während
die gelenkige Übergangsstelle
die Schrägstellung
des oberen Abschnitts der Elemente in Form der Hohlprofile 2b, 2d, 2f, 2h ermöglicht,
wobei diese Elemente ihre Schrägstellung
fortschreitend verringern, wodurch erreicht wird, dass sie sich von
der schrägen
Ebene lösen
und auf dem Boden des großen
Wasserbeckens bis zum vorderen Teil des Schwimmbades aufliegen.
Eine erhebliche Fläche
der Platte 1 liegt auf dem Boden des großen Badebeckens
auf, während
die Platte im kleinen Badebecken vollständig auf dem Boden aufliegt.
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Gemäß der Darstellung
in 3 wird dem Sammelbehälter 3 Druckluft über zwei
elastische Rohrleitungen 10 zugeführt, die von einer Druckluftquelle
P kommen. Diese Rohrleitungen 10 münden in eine zentrale Leitung 11 des
Sammelbehälter 3.
Elastische Schlauchleitungen 12 verbinden die zentrale Leitung 11 mit
den Lufteinlassöffnungen 7 der
verschiedenen Elemente in Form der Hohlprofile 2a, 2c, 2e, 2g.
Der Sammelbehälter 3 wird
dabei über
die beiden elastischen Schlauchleitungen 10 mit Druckluft
versorgt, so dass die Platte 1 zwei Strömungsmittelkreisläufe umfasst.
In der Mitte der zentralen Leitung 11 ist ein Ventil 13 angebracht,
um die beiden Strömungsmittelkreisläufe mit
einander zu verbinden. An jedem Ende weist die zentrale Leitung 11 eine Öffnung auf,
die in das Wasserbecken mündet. Diese Öffnung wird
mit Hilfe von Schiebern 14 geregelt. Während des Aufstiegs der Platte 1 unter
der Einwirkung der zugeführten
Druckluft sind die Abmessungen der Schieber ausreichend groß, um das Gleichgewicht
des Drucks über
die gesamte Länge der
Platte proportional zu dem Druck aufrecht zu erhalten, der sich
aus der Eintauchtiefe ergibt. Die Platte 1 kann regelmäßig aufsteigen
und sogar in einer horizontalen Zwischenstellung angehalten werden.
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4 stellt
eine Schnittansicht dar, nach welcher der rückwärtige Abschnitt der Platte 1 das Ende
eines Elements in Form eines Hohlprofils 2 aufweist, an
welchem der Sammelbehälter 3 befestigt ist.
Dieser Sammelbehälter 3 liegt
in flacher Form vor, wobei die Achsen seiner verschiedenen Schlauchleitungen
und Leitungen in derselben Ebene zusammenfallen. Im Ende der Elemente
in Form der Hohlprofile 2 wird der Verbindungsstutzen 15 mit
Hilfe der Schrauben 16 gehalten. Jedes starre Ende 17 der Schlauchleitungen 10 für den Lufteinlass kommt
in dem Verbindungsstutzen 15 zu liegen, wobei es über eine Öffnung 18 des
Elements in Form eines Hohlprofils 2 durchtritt. Das äußere Ende
der Leitung 10 ist an die zentrale Leitung 11 des
Sammelbehälters 3 angeschlossen.
Die Verkleidung 4 verläuft
im Wesentlichen parallel zur Ebene der Achsen der Leitungen und
Schlauchleitungen des Sammelbehälters 3 und
der Elemente in Form der Hohlprofile 2. Diese Verkleidung 4 wird
auf den Elementen in Form der Hohlprofile 2 befestigt und überdeckt
den Sammelbehälter 3.
Das Ende der Verkleidung 3 ist winkelförmig nach unten umgebogen.
Somit weist die Platte eine ebene freie Oberseite auf, die parallel
zu der Ebene verläuft,
in welcher sich die Achsen des Sammelbehälters 3 und die Elemente
in Form der Hohlprofile 2 befinden. Die Winkelform der
Verkleidung 4 gestattet es, dass die Verkleidung die Oberseite
und die rückwärtige Fläche des
Sammelbehälters überdeckt,
welche sichtbar sind.
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Die
erfindungsgemäße Platte 1 funktioniert nun
folgendermaßen:
durch Schließen
der Schieber 13, 14 bildet sich ein Gleichgewicht
zwischen dem Luftdruck und dem Druck des Wassers in dem Wasserbecken
aus. Infolgedessen kann das Wasser nicht in die Elemente in Form
der Hohlprofile 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h eintreten,
so dass die Platte 1 auf der Oberfläche des Wasserbeckens schwimmt.
In dieser Position bildet die Platte 1 eine Abdeckung, welche
das Wasser im Wasserbecken von der Luft in der Umgebung trennt.
Daraus ergibt sich eine Energieeinsparung und außerdem Sicherheit vor dem Ertrinken,
da die Abdeckung das Gewicht mehrerer Personen tragen kann.
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Die
Platte 1 wird dann nach dem Öffnen der Schieber 15 eingetaucht.
Durch diesen Öffnungsvorgang
wird bewirkt, dass die in den Profilen enthaltene Luft entweicht
und Wasser über
die Öffnungen
am Ende der zentralen Leitung 12 des Sammelbehälters einströmt. Durch
Regeln des Schiebers 13 ist es möglich, die Platte 1 in
horizontaler seitlicher Position zu halten. Die Elemente in Form
der Hohlprofile 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h füllen sich
dann allmählich mit
Wasser. Die Platte 1 beginnt mit einem Ende einzutauchen.
Um ein Becken mit geringer Tiefe zu bilden, zum Beispiel für Schwimmer
im Kleinkindalter, ist es möglich,
die Platte 1 durch Schließen der Schieber 14 auf
dieser Zwischenhöhe
anzuhalten, welche dann den Boden in der gewünschten Höhe bildet. Der Schieber 13 hält die Platte
im Gleichgewicht. Um ein Wasserbecken mit großer Tiefe mit einem großen und
einem kleinen Badebecken zu erhalten, lässt man die Schieber 13 offen,
während
sich die Elemente in Form der Hohlprofile 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h weiterhin
mit Wasser füllen.
Schlussendlich legt sich die Platte 1 auf dem feststehenden Boden
des Wasserbeckens auf. Die Anlenkung macht es möglich, dass die Übergangsstelle 5 die Kante
am Boden des Beckens überdeckt
und dass die Platte 1 den feststehenden Boden des kleinen Badebeckens überdeckt,
ohne dabei zur Blasenbildung zu führen, was zu einem Abflussstrudel
führen würde. Die
Platte 1 senkt sich nach der Verbindung 5 in einer abnehmend
abgerundeten Schräge
zum feststehenden Boden des großen
Badebeckens hin ab.
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Um
die Platte 1 wieder an die Oberfläche aufsteigen zu lassen, wird
Druckluft mit Hilfe der Turbinen P in den Elementen in Form der
Hohlprofile 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h eingeblasen.
Diese Luft treibt das Wasser aus, woraufhin die Platte mit dem Aufsteigen
beginnt. Da die Schieber 13 die Funktion von Klappen haben,
ist es möglich,
die Platte 1 in einer Zwischenposition anzuhalten, in welcher
sie dann den Boden eines Beckens mit geringer Tiefe bildet. Es ist
auch möglich,
die Platte 1 bis zum vollständigen Auftauchen hochsteigen
zu lassen. Sie schwimmt dann auf der Oberfläche und bildet eine Abdeckung
auf dem Wasserbecken.
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Die
Wärmeisolierung
der Platte 1 ist dank der in den Elementen in Form der
Hohlprofile 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h eingeschlossenen
Luft hervorragend.
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Die
Abdichtung der Platte 1 verhindert die Verdunstung vollständig und
senkt die Wärmeverluste
aufgrund von Temperaturschwankungen, infolge des Windes und infolge
des Wärmeaustausches
zwischen Luft und Wasser ganz erheblich.
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Bei
Schwimmbecken in Freibädern
ist der Energie- und Temperaturgewinn dann ganz beträchtlich,
wenn die Platte dank der Absorptionseigenschaften des Was serbeckens
vollständig
eingetaucht ist, und vor allem, wenn die Platte dunkel getönt ist.
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Bei
einem Wasserbecken mit großen
Abmessungen, zum Beispiel einem Schwimmbecken von 50 Metern, lässt die Übergangsstellt 5 einen Transport
der Elemente in Form der Hohlprofile 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f, 2g, 2h mit
einer Länge
von weniger als fünfundzwanzig
Metern und deren Montage am Rande des Beckens zu, was die Handhabung
vereinfacht.
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Auch
wenn die Erfindung in Verbindung mit ganz speziellen Konstruktionen
beschrieben wurde, ist sie keinesfalls darauf beschränkt, sondern
es können
zahlreiche Varianten dabei vorgesehen werden, wie zum Beispiel Kombinationen
der verschiedenen Ausführungsformen,
die in den Zeichnungen dargestellt sind oder vorstehend beschrieben
wurde; oder es ist auch möglich,
mehrere Übergangsstellen
vorzusehen, insbesondere bei Wasserbecken mit komplexen Formen und
mit mehreren vorspringenden oder zurückspringenden Kanten, ohne
dabei über den
Umfang der Erfindung hinauszugehen.
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Die
im Anschluss an die in den Ansprüchen genannten
technischen Merkmale eingefügten
Bezugszeichen dienen einzig und allein dem Zweck, das Verständnis der
Ansprüche
zu erleichtern, während
sie den Umfang derselben in keiner Hinsicht einschränken.