DE583121C - Hebelschneidvorrichtung - Google Patents

Hebelschneidvorrichtung

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DE583121C
DE583121C DEF71824D DEF0071824D DE583121C DE 583121 C DE583121 C DE 583121C DE F71824 D DEF71824 D DE F71824D DE F0071824 D DEF0071824 D DE F0071824D DE 583121 C DE583121 C DE 583121C
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Germany
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knife
cutting
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cutting device
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DEF71824D
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Tech Edelsteine Fab F GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B27/00Hand cutting tools not provided for in the preceding groups, e.g. finger rings for cutting string, devices for cutting by means of wires

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Hebelschneidvorrichtung Die im Hauptpatent behandelte Hebelschneidvorrichtung, bei der in bekannter Weise ein das Schneidmesser tragender Schlitten sich längs eines Lineals verschiebt, enthält als Träger für das Messer einen einarmigen Hebel, wobei zwischen der Lagerstelle am Schlitten und dem Handgriff einerseits das Schneidmesser, z. B. eine Rasierklinge, befestigt ist, während andererseits ein Arm mit einstellbarem Anschlag, der sich beim Schneiden gegen den Messerschlitten abstützt, die Schneidtiefe reguliert. Durch diesen einarmigen, einseitig am Schlitten befestigten Hebelarm, auf den der gesamte Schneiddruck mit Hilfe des Handgriffes ausgeübt werden muß, entsteht ein Drehmoment, welches den Schlitten samt Lineal zu verkanten sucht und dem durch entsprechend festes Aufdrücken- auf das Lineal entgegengewirkt werden muß. Beim Durchziehen des Messers durch die zu schneidende Tapetenbahn o. dgl. entsteht infolge der seitlichen Hebelarmanordnung auch ein Drehmoment um eine senkrechte Achse, wodurch ebenfalls die feste Lage des Lineals gestört ist. Um bei solchen Schneidapparaten, die gemäß der Erfindung mit einem einarmigen Hebel als Träger des Messers arbeiten, im Gegensatz zu den bekannten als zweiarmige Hebel ausgebildeten Messerträgern, unter geringstem Kraftaufwand und sicherer Lagerung des Lineals auf der Stoffbahn einen glatten, nicht ausgefransten Schnitt hervorzurufen, wird gemäß der zusätzlichen Erfindung der das Messer tragende, mit einem Handgriff vereshene, einarmige Hebelkörper aus zwei , parallel zueinander, im Abstand der Schlittenbreite angeordneten Hebeln hergestellt, die durch eine Traverse verbunden sind, in deren Mitte der Handgriff angreift. Weiterhin ist das Führungslineal an seinem einen Ende mit einem seitlichen, ungefähr in der Ebene des Messers angeordneten Zapfen versehen, der zum Einsetzen in Führungslöcher einer Tischplatte oder Unterlage bestimmt ist.
  • Zum Stand der Technik sei noch darauf hingewiesen, daß bei den bekannten zweiarmigen Hebeln als Messerträger, als Folge der Zweiarmigkeit, die Hand den Hebelhandgriff nach oben ziehen muß. Da gleichzeitig eine Zugkraft für die Bewegung des Messers in seiner Schneidbahn notwendig ist, so entsteht aus beiden Kräften eine aufwärts gerichtete Komponente, die den ganzen Schneidapparat von der Stoffbahn abzuheben sucht. Man hat durch besondere Anschläge, die unter der Stoffbahn angreifen, das Abheben des Schlittens bzw. Lineals zu verhindern versucht, hierdurch aber nur die Schneidbewegung erschwert, ohne hierdurch die feste Lage des Lineals in beachtlichem Maße zu sichern. Ein weiterer Nachteil der Anwendung eines zweiarmigen Hebels liegt darin, daß die Messerschneide eine sehr steile Raumlage beim Schneiden einnimmt, wodurch ein schiebender Schnitt entsteht, im Gegensatz zu dem ziehenden Schnitt gemäß der Erfindung, der sich aus der starken Schräglage des Messers in dem einarmigen Hebel ermöglicht.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. = einen Grundriß, Fig. 2 einen Querschnitt nach 2-2 der Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht.
  • Der Hebelkörper besteht aus den beiden einarmigen Hebeln a und b, die in einem der Breite des Schlittens c entsprechenden. Abstand auf dem Hebelzapfen d schwenkbar gelagert sind. Der Hebelzapfen d ruht in Lagerschilden des Schlittens c und trägt eine Windungsfeder f, welche bestrebt ist, den Hebelkörper von dem zu schneidenden Gegenstand abzuheben. Zwischen den Schneidhebeln a und b in der Mittelebene des lichten Abstandes derselben ist der Handgriffe' befestigt, und zwar unter Vermittlung einer Traverse g, die an den Hebeln a und b befestigt ist. Ein Querstück h, ebenfalls an den Hebeln befestigt, trägt einen Gewindezapfen i als Anschlag für die Eindringtiefe des Schneidmessers k. An dem einen Ende des Lineals 7n befindet sich seitlich ein Zapfen m'-, der ungefähr in der Ebene der Messerschneide k angeordnet ist und in Löcher n' einer Tischplatte n je nach der Breite des zu schneidenden Gegenstandes eingesetzt werden kann.
  • Die getroffene Gestaltung zeigt, daß der Arbeitsdruck genau in die Mittelebene des Schlittens c fällt, desgleichen der Druck des Anschlags i, welcher die Schneidtiefe regelt. Der beim Schneiden zu überwindende Widerstand äußert sich infolge der von dem Schlitten übertragenen Reibungskräfte als Zug an dem Zapfen m' und wird somit ebenfalls, ohne ein seitliches Drehmoment auf das Lineal auszuüben, abgefangen.
  • Die mit dem Erfindungsgegenstand vorgenommenen Schneidversuche zeigen die überraschend mühelose, sichere Bewältigung des Schneidvorganges, dabei ist die gesamte Vorrichtung in ihrem Aufbau außerordentlich einfach und deshalb auch billig herzustellen. An sich wäre es natürlich auch möglich, den Schneidzug in der Mitte des Lineals an dessen festgelegtem Ende aufzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hebelschneidvorrichtung, insbesondere zum Schneiden von Tapeten, mit einem das auswechselbare Messer tragenden, längs eines Lineals verschiebbaren Schlitten, nach Patent 571 221, dadurch gekennzeichnet, daß der das Messer tragende, mit einem Handgriff versehene einarmige Hebelkörper aus zwei parallel zueinander im Abstand der Schlittenbreite angeordneten Hebeln (a, b) besteht, die durch eine Traverse (g) verbunden sind, in deren Mitte der Handgriff (ei) angreift, und daß das Führungslineal (m) an einem Ende einen seitlichen, ungefähr in der Ebene des Messers angeordneten Zapfen (m1) zum Einsetzen in Führungslöcher (n1) in einer Tischplatte (n) aufweist.
DEF71824D 1931-09-15 1931-09-15 Hebelschneidvorrichtung Expired DE583121C (de)

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