DE613316C - Vorrichtung zum Einstellen und Aufsuchen von Richtungen auf Land- und Seekarten - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen und Aufsuchen von Richtungen auf Land- und Seekarten

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DE613316C
DE613316C DEL82355D DEL0082355D DE613316C DE 613316 C DE613316 C DE 613316C DE L82355 D DEL82355 D DE L82355D DE L0082355 D DEL0082355 D DE L0082355D DE 613316 C DE613316 C DE 613316C
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/10Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids

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Description

  • Vorrichtung zum Einstellen und Aufsuchen von Richtungen auf Land- und Seekarten Es sind bereits Vorrichtungen zum Einstellen und Aufsuchen von Richtungen auf Land- und Seekarten bekannt, bei welchen auf einer Grundplatte ein Rahmen angeordnet ist, zwischen dessen Seitenstücken die Karte, welche beobachtet werden soll, angebracht wird. über der Karte befindet sich ein verschiebbares Lineal. Solche Einrichtungen werden auch in Verbindung mit Navigationstischen für Luft- und Seefahrtzwecke benutzt.
  • Die Navigationstische sind im allgemeinen mit einem Kartenhalter für die Land- oder Seekarte, einem Lineal, einem Gradbogen o. dgl. versehen. Dabei ergibt sich die Aufgabe, den Schiffs- oder Flugzeugführer in den Stand zu setzen, unter Verwendung von nur einer Hand die für die Besteckführung usw. erforderlichen geometrischen Konstruktionen, wie die Einzeichnung von Kursen und Peilungen, von Abtriftwinkeln und ähnlichem, auszuführen.
  • Hierzu ist erforderlich, daß das bei der Einzeichnung verwendete Lineal in der gewünschten Lage auf dem Tisch genau festgehalten, aber mit einem einfachen Handgriff frei gemacht und in eine neue Lage versetzt werden kann, in welcher es wieder festgelegt ist. Das Festklemmen des Lineals ist an sich bekannt. Vorrichtungen, welche dem angegebenen Zweck dienen, haben aber in der Regel den Nachteil, daß sie einen großen Teil der darunterliegenden Karte verdecken. Sie gestatten auch oft nicht die Ausführung der verschiedenen Maßnahmen mit hinreichender Leichtigkeit und Sicherheit, was beispielsweise für den Flugzeugführer eine unerläßliche Bedingung ist.
  • Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Nachteile zu beheben. Gemäß der Erfindung, welche in den beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt wird, ist die Grundplatte, auf welcher ein Rahmen angeordnet ist, zwischen dessen Seitenstücken die zu beobachtende Landkarte, Seekarte o. dgl. oder ein Teil von solchen erscheint, so daß kein Teil der Karte verdeckt ist, im Verhältnis zu dem Rahmen nachgiebig bzw. federnd gelagert. Dadurch kann ein unter zwei Seitenstücke des Rahmens eingeschobenes Lineal zwischen dem Tisch und dessen Seitenstücken festgeklemmt und durch Betätigung von nur einer Hand frei gemacht und versetzt werden. An dem Tisch sind Vorrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Grundplatte m einem bestimmten Abstand von dem Rahmen gesperrt gehalten werden kann. Weitere Vorrichtungen bewirken die Freimachung der Grundplatte aus dieser Sperrlage und Rückführung in die Klemmlage. Zur Freimachung -und zur Festklemmung des Lineals wird ein Druckimpuls verwendet, den die das Lineal ergreifende Hand ausführen kann. Abb. i zeigt den Navigationstisch von.oben gesehen mit festgeklemmten Lineal, Abb.2 einen Längsschnitt und Abb.3 einen Querschnitt der Einrichtung. Abb. q. bezieht sich auf eine abgeänderte Einzelheit.
  • Abb.5 bis 8 stellen die Sperrvorrichtung in der Seitenansicht, teilweise geschnitten, in vier verschiedenen Lagen dar.
  • Abb.9 schließlich zeigt die Sperrvorrichtung von oben gesehen, und zwar in der Lage, die in Abb. 6 dargestellt ist.
  • Der eigentliche Tisch i besteht aus einer ebenen Platte, die dazu bestimmt ist, als Unterlage für eine Rollkarte zu dienen, die über die umgebogenen Kanten 2 oder Walzen q. läuft und auf Walzen 3, von denen nur eine gezeichnet ist, aufgerollt wird. Auf dem Tisch ist ein rechteckiger Rahmen 5 angebracht, der mit Hilfe von an den einzelnen Ecken befindlichen Bolzen 6, die durch den Tisch hindurchgehen, mit dem Boden 7 fest verbunden ist. Der Rahmen 5 ist vorteilhaft auf der unteren Seite mit Gummi oder einem anderen Stoff mit großem Reibungskoeffizienten versehen. Auf jedem Bolzen 6 sind zwischen dem Tisch und .dem Boden 7 Federn 8 gelagert, die den Tisch gegen den Rahmen zu drücken suchen. Auf der unteren Seite des Tisches ist eine Wand io und auf dem Boden 7 eine Wand 9 angebracht. Die beiden Wände sind derart gegeneinander angeordnet, daß die Sperrvorrichtung, die in den Abb. 2 und 3 durch das Rechteck i i angedeutet wird, zwischen ihnen angebracht werden kann. Das Lineal 12, das in bekannter Weise durchsichtig und mit einem festen oder längs des Lineals verschiebbaren Griff zwecks bequemer Bedienung versehen ist, wird in der Ruhelage, wie in Abb. i gezeigt, zwischen zwei Rahmenseiten festgeklemmt.
  • Die Sperrvorrichtung besteht aus einem Hauptsperrhaken 15 und einem Hilfssperrhaken 17. Die beiden Sperrhaken sind auf je einem Zapfen 16 bzw. 18 gelagert, und die Zapfen sind an der mit dem Tisch verbundenen Wand io befestigt. Die Sperrhaken sind bestrebt, unter der Einwirkung von Federn, welche in den Abbildungen der besseren Übersicht wegen nicht gezeichnet wurden, sich im Sinne des Pfeiles (Abb.5) zu bewegen. Der Hauptsperrhaken hat eine obere Anschlagfläche i9 und eine untere Kerbe 20 sowie einen Vorsprung 21. Der Hilfssperrhaken ist mit einer Anschlagfläche 22 versehen. An der Wand 9, welche auf dem Boden 7 aufsitzt, sind Zapfen 13 bzw. 14 vorgesehen.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn das Lineal 12 festgeklemmt und der Tisch somit gegen den Rahmen 5 angedrückt ist, nimmt die Sperrvorrichtung die in Abb. 5 gezeigte Lage ein. Beim Hinunterdrücken des Tisches wird der von der Federkraft betätigte Hauptsperrhaken 15 gedreht, und zwar derart, daß die Anschlagfläche i 9 unter den Zapfen 13 an der Wand 9 zu liegen kommt; wie aus Abb.6 ersichtlich ist. Der Tisch wird somit in dieser Zwischenlage gesperrt, und das frei gemachte Lineal kann jetzt nach Belieben verschoben werden. Bei weiterem Herabdrücken des Tisches stößt der Vorsprung 21 gegen den Zapfen 1q.. Dadurch wird der Hauptsperrhaken gedreht, so daß seine Anschlagfläche 19 außer Eingriff mit dem Zapfen 13 kommt und seine Kerbe 2o zum Eingriff mit der Anschlagfläche 22 des federbetätigten Hilfssperrhakens 17 gelangt. Der Tisch hat jetzt seine Endlage erreicht, wie es in Abb. 7 dargestellt wird. Wenn das Drücken auf den Tisch aufhört, wird .er durch die Wirkung der Federn 8 erneut gegen den Rahmen gepreßt. Die Kerbe 2o behält während dieses Vorganges ihren Eingriff mit der Anschlagfläche 22 bei und hält dadurch den Sperrhaken 15 außer Sperrlage, so lange, bis die Anschlagfläche 19 an dem Zapfen 13 vorbeigelangt ist. Nachher werden die beiden Sperrhaken voneinander frei gemacht, indem der Hilfssperrhaken 17 gegen den Zapfen 1¢ stößt und von diesem aufgehalten wird. Es tritt dann die Stellung ein, welche in Abb. 8 gezeigt ist. ' Selbstverständlich wird dieselbe Wirkung erzielt, wenn die beiden Sperrhaken mit dem Rahmen und die mit ihnen zusammenwirkenden Zapfen mit dem Tisch verbunden sind.

Claims (3)

  1. PATENTAIZSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Einstellen und Aufsuchen von Richtungen auf Land- und Seekarten, bestehend aus einer als Träger für die Karte dienenden, gegenüber einem festen Rahmen nachgiebig oder federnd gelagerten Grundplatte und einem Lineal, welches sich zwischen der Grundplatte und dem Rahmen festklemmen und nach Hinunterdrücken der, Grundplatte ,entgegen der Federwirkung frei machen und verschieben läßt, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (13, 14., 1 5 und 17), die nach dem Hinunterdrücken der Grundplatte und nachdem die Grundplatte in einer Mittellage zwischen der Klemmlage und der Bodenlage geführt ist, die Rückbewegung der Grundplatte verhindert und bei weiterem Hinunterdrücken der Grundplatte durch ein zweites Sperrorgan in ihrer Sperrwirkung aufgehoben wird, so daß die Grundplatte durch die Federwirkung wieder an den Rahmen angepreßt wird.
  2. 2. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem federbetätigten, mit der Grundplatte (i) verbundenen Sperrhaken (i5) besteht, der mit einer Anschlagfläche (i 9) versehen ist, welche, indem- sie mit einem mit dem Rahmen (5) fest verbundenen Zapfen o. dgl. (13) zusammentrifft, die Grundplatte daran hindert, aus der Zwischenlage zurückzugehen, und daß der Sperrhaken (15) außerdem mit einem Vorsprung ö. dgl. (21) versehen ist, der bei weiterem Herunterdrücken der Grundplatte gegen einen mit dem Rahmen (5) fest verbundenen zweiten Zapfen o. dgl. (14) stößt, um den Sperrhaken (15) außer Eingriff mit dem Zapfen (i3) zu bringen, und daß der Sperrhaken (15) mit einem gleichfalls federbetätigten zweiten Sperrhaken (17) vereinigt ist, mit welchem er bei seiner Verstellung durch Einwirkung des zweiten Zapfens (14) in Eingriff kommt und von welchem er außer Sperrlage gehalten wird, wenn die Grundplatte bei ihrem Rückgang die Zwischenlage durchläuft, aber von welchem er schließlich frei gemacht wird, indem der zweite Sperrhaken (i7) gegen den zweiten Zapfen (14) stößt und von diesem verstellt wird.
  3. 3. Abänderung einer Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sperrhaken (i5, 17) mit dem Rahmen (5) verbunden sind und die mit ihnen zusammenwirkenden Zapfen o. dgl. (13, 14) mit der Grundplatte (i) fest verbunden sind.
DEL82355D 1932-04-25 1932-10-30 Vorrichtung zum Einstellen und Aufsuchen von Richtungen auf Land- und Seekarten Expired DE613316C (de)

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