DE843694C

DE843694C - Stapel zusammengesetzter Briefsammler in Kastenform, sog. Ordnungskaesten

Info

Publication number: DE843694C
Application number: DEW5709A
Authority: DE
Original assignee: WILHELM WILLIG FABRIK fur BUE
Current assignee: WILHELM WILLIG FABRIK fur BUE
Priority date: 1951-04-29
Filing date: 1951-04-29
Publication date: 1952-07-10

Description

Die in Büros u. dgl. meist in größerer Anzahl beti<itigteti Briefsammler in Kastenform, sog. Ordnungskästen, hat man bereits zu schrankförmigen Stapeln zusammengesetzt. Als Unterlage dient hierbei ein Sockel, und das Auseinanderfallen . des. Stapels wird durch Stiftkupplungen verhindert, die <las waagerechte Verschieben der Ordnungskästen relativ zueinander nicht zulassen. Diese schrankförmigen Stapel sind an ihren Aufstellungsort gefunden.
Es besteht aber häufig das Bedürfnis, den Kastenstapel an verschiedene, voneinander getrennte, Arbeitsplätze zu bringen oder ihn, besonders in beetigten Räumen, bei Arbeitsbeginn und -ende heranzuliolen und wegzustellen. Diesem Bedürfnis trägt die Erfindung Rechnung, indem der Stapel von Ordnungskästen durch einen seine Ober- und seine C'nterseiteverbindendenRahmen zusammengehalten wird. Hierdurch wird ein leicht transportables Möbel geschaffen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der die Oberseite des Stapels übergreifendeRahmenteil durch eine Tischplatte geschaffen. Hiedurch erhält man eine zusätzliche Ablage- und Arbeitsfläche.
Der Rahmen wird vorzugsweise aus einem Sockel, einer Deckplatte und seitlich am Stapel angeordneten lösbaren und feststellbaren Leisten gebildet. 1,-'r ist dann leicht zerlegbar und bietet die Möglichkeit der Erweiterung durch Hinzunahme weiterer Ordnungskästen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind bei durch zwei nebeneinandergesetzte senkrc chte Gruppen von Ordnungskästen gebildetem Stapel dieOrdnungskästen gemeinsam verschließbar durch eine Leiste, die die senkrechte Fuge zwischen den Kastengruppen überdeckt und an der Deckplatte und am Sockel befestigt werden kann. Bisher sind die Ordnungskästen jedermann zugänglich gewesen. Durch die beschriebene Ausführungsform der Erfindung wird mit einfachen Mitteln die Möglichkeit geschaffen, die Ordnungskästen zu verschließen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt, und zwar zeigt Fig. i schaubildlich denStapel zusammengesetzter Ordnungskästen und Fig.2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie _-(-B der Fig. i.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei senkrechte Gruppen 3, 4 von Ordnungskästen nebeneinandergesetzt. Gegen relative Verschiebung in waagerechter Richtung sind diese in an sich bekannter Weise mit Stiftkupplungen ausgerüstet. Die beiden Kastenstapel 3, 4 werden durch einen Rahmen zusammengehalten, der sich zusammensetzt aus (lern Sockel 5, der Deckplatte 6 und den beiden seitlichen Leisten 7. Zur Verbindung der Leisten 7 mit der Deckplatte 6 dienen ein Hakenartiger Vorsprung 7° am oberen Listenende und eine entsprechende Nut 6° an der Innenseite des Randes der Deckplatte 6. Mit dem Sockel 5 ist die Leiste 7 durch eine Flügelschraube 8 .verbunden, die in dem senkrechten Schlitz 7b der Leiste 7 verstellbar ist. Dem leichten Transport des neuen Möbels dient seine Ausrüstung mit den schwenkbaren Rollen 9, sog. Pianorollen.
Wenn die Ordnungskästen verschließbar sein sollen,, kann man die mit strichpunktierten Linien in Fig. i gezeichnete Vorrichtung anwenden, die im wesentlichen aus einer die Fuge io zwischen den beiden Kastengruppen 3, 4 abdeckenden Leiste i i besteht. Die Leiste i i wird hinter einen Beschlag 12 der Deckplatte 6 eingeführt und kann bei 13 durch einett Dorn oder ähnliche Mittel mit dem Sockel 6 verriegelt bzw. verschlossen werden. Bei Bemitzung des neuen Möbels kann die Leiste i i abgenommen und beispielsweise an der Rückseite des Möbels untergebracht werden.
Es ist ohne weiteres möglich, das neue Möbel aus mehreren Gruppen von Ordnungskästen zusammenzusetzen, beispielsweise derart, daß seine Tiefe das doppelte Maß gegenüber der Ausführung erhält, bei welcher Gruppen von Ordnungskästen nur nebenein- . dndergesetzt sind.

Claims

PAT@NTANSP1Sf`CIlE: i. Stapel zusammengesetzter Briefsammler in Kastenform, sogenannter Ordnungskästen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel (3, 4) von Ordnungskästen durch einen seine Ober- und seine Unterseite verbindenden Rahmen (6, 7, 8) zusammengehalten wird.
2. Stapel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der seine Oberseite übergreifende Rahmenteil durch eine Tischplatte (6) gebildet wird.
3. Stapel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem Sockel (5), einer Deckplatte (6) und seitlich und hinter dem Stapel angeordneten lösbaren und verstellbaren Leisten (7) besteht.
4. Stapel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch zwei nebeneinandergesetzte senkrechte Gruppen (3, 4) von Ordnungskästen gebildetem Stapel die Ordnungskästen gemeinsam verschließbar sind durch eine Leiste (i i), die die senkrechte Fuge (io) zwischen den Kastengruppen (3, 4) überdeckt und an der Deckplatte (6) und am Sockel (5) befestigt. werden kann.
5. Stapel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (5) mit Pianolaufrollen (9) ausgerüstet ist.