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Metallfuß für Metallschränke o. dgl. Die bekannten Metallschränke,
die in sehr großer Zahl insbesondere als Kleiderschränke in Fabriken, Behörden,
Kasernen usw. benutzt werden, sind im allgemeinen auch mit Metallfüßen ausgestattet,
und zwar mit Metallfüßen aus Winkelprofilen. Der Nachteil dieser aus Winkeleisen
bestehenden Füße ist der, daß sie infolge ihrer Hohlraumbildung als Staubfänger
im ausgesprochenen Sinne wirken, ganz abgesehen von dem unschönen Aussehen. Auch
sind solche Füße beim Säubern hinderlich, weil sie infolge ihrer frei stehenden
Kanten die Reinigungswerkzeuge beschädigen. Auch besteht die Gefahr, daß man sich
an den scharfen Kanten der Füße das Schuhwerk und die Kleidung zerreißt, zumal dann,
wenn in der Nähe der Schränke, wie das gerade in Fabriken vielfach vorkommt, ein
starkes Gedränge herrscht.
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Um den vorerwähnten Mißständen abzuhelfen, ist der Metallfuß gemäß
der Erfindung geschaffen worden. Die erfindungsgemäße Bauart geht von der bekannten
Metallfußform aus, die aus einem Winkelprofil mit seitlichen Umbördelungen oder
Abkantungen und einer den Winkelraum abschließenden Abdeckung besteht. Während nun
aber bei diesen bekannten Metallfüßen die Abdeckung von unten her eingeschoben wird
und demgemäß beispielsweise beim Verstellen des Schrankes ohne weiteres nach unten
herausfallen könnte, sofern nicht noch für einen besonderen Abschluß des Metallfußes
oder, besser gesagt, des Beines durch einen besonderen Fuß gesorgt werden würde,
ist für den Metallfuß gemäß der Erfindung kennzeichnend, den Fuß durch eine bestimmte
Einführung der Abdeckung ein für allemal in einen geschlossenen Fuß umzugestalten.
Demgemäß ist dafür erfindungsgemäß gesorgt, daß die Außenränder der Umbördelungen
oder Abkantungen eine nach unten sich verjüngende Fläche begrenzen und daß die Abdeckplatte
eine Fläche mit entsprechender Verjüngung und einer geringeren Höhe umfaßt. Das
hat zur Folge, däß die Abdeckplatte hinter die Um= bördelungen des mit dem Schrank
vereinigten Fußes einschiebbar und in die Gebrauchslage absenkbar ist. Praktisch
vollzieht sich die Einführung der Abdeckplatte in der Weise, daß sie in eine entsprechende
Höhenlage gebracht wird, um dann durch die eigene Schwere in die Abschluß- oder
Gebrauchsstellung von selbst abzusinken und in dieser Stellung auch zu verharren.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
mehrerer Ausführungsbeispiele hervor, die in den Zeichnungen wiedergegeben sind.
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Es zeigen: Abb. i einen Metallfuß gemäß der Erfindung in schaubildlicher
Darstellung, Abb. a einen Metallfuß gemäß der Erfindung in anderer Ausführung, ebenfalls
in schaubildlicher Wiedergabe, Abb.3 einen Metallfuß gemäß der Erfindung in noch
anderer Ausführung.
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Die Abb. i zeigt, wie der Metallfuß aus einem Winkeleisen oder Winkelprofil
i besteht, das obere Abkantungen a, untere winkelförmige
Abbiegungen
3 und seitliche Abkantungen oder Umbördelungen q. aufweist. Mit den oberen Abkantungen
2 steht die gestrichelt angedeutete Grundplatte 5 des M6-, tallschrankes oder Behälters
in Züsammert bang, beispielsweise durch Verschweißen, Vernieten, Verschrauben o.
dgl. Die Abkantüngen q. begrenzen eine nach unten sich verjüngende Fläche, und die
Abdeckplatte 6 umfaßt ebenfalls eine Fläche mit entsprechender Verjüngung, d. h.
die Ränder q.' der Abkantungen q. des Metallfußes und die Ränder 6' der Abdeckplatte
verlaufen etwa parallel. Entsprechend sind auch die Seitenkanten 7 des Metallfußes
geführt, wodurch sich eine geneigte Lage der Kanten 7 zu der Scheitellinie 8 des
Metallfußes ergibt. Die Höhe der Abdeckplatte 6 entspricht nicht der Höhe des Metallfußes,
sondern ist etwas geringer gehalten, und zwar um so viel, wie notwendig ist, um
die Abdeckplatte 6 in entsprechender Höhenlage in den Winkelraum des Metallfußes,
und zwar hinter die Abkantungen q. zu führen. Durch Hinterfuhren und Fallenlassen
der Abdeckplatte 6 gelangt dann diese in die in Abb. i veranschaulichte Stellung.
In dieser Lage ruht die Abdeckplatte praktisch unbeweglich, so daß ein in sich geschlossener
standfester Aufbau des Metallfußes erhalten ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 ist die Abdeckplatte in ihrem
oberen Teil stumpfwinklig abgebogen, und zwar ragt der abgebogene Teil 9 in den
Winkelraum des Metallfußes hinein. Der untere Teil io der Abdeckplatte entspricht
in seiner Formgebung der Abdeckplatte 6 gemäß Abb. i, und auch das Verhältnis zwischen
diesem Teil der Abdeckglatte und der Formgebung der seitlichen Umbördelungen oder
Abkantungen des Metallfußes ist das gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Abb. i. Der nach innen gebogene Teil 9 der Abdeckplatte weist noch einen seitlichen
Lappen i i auf, der gegebenenfalls durch Schweißung mit der Innenfläche des Metallfußes
vereinigt ist.
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Die Anordnung gemäß Abb. 2 hat den Vorzug, daß eine unbedingt sichere
Lage der Abdeckplatte in bezug auf den Winkelfuß erzielt ist.
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Den gleichen Vorteil weist das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 auf,
in dem die Abdeckpiätte die gleiche oder annähernd die gleiche Form zeigt wie die
Abdeckplatte des Metallfußes gemäß Abb. 2. Der Unterschied gegenüber den vorher
beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht darin, daß die Seitenkanten des Winkelfußes
parallel zur Scheitellinie des Fußes, also senkrecht verlaufen. Dementsprechend
sind die Ränder IV' der Abbiegungen IV zu den Seitenkanten IV" des. Metallfußes
geneigt geführt. Dadurch ist erreicht; daß sich die Abdeckplatte in ähnlicher Weise
wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Abb. i und 2 in den Winkel-"ratim des Metallfußes
hinter die Abbiegungen IV des Winkelprofils einführen läßt.
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In den Abb. q. und 5 ist noch ein weiteres `Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung veranschaulicht, und zwar in Abb. q, in schaubildlicher Darstellung
und in Abb. 5 als Querschnittsdarstellung.
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Übereinstimmend mit den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist das Merkmal, daß der Winkelraum des Metallfußes durch eine einsetzbare Abdeckplatte
abgeschlossen ist. Der Zusammenhang zwischen dem Metallfuß und der Abdeckplatte
ist aber auf andere Weise geschaffen. Man erkennt insbesondere in Abb. 5 an den
Randkanten der Abdeckplatte a falz- oder sickenartige Umbördelungen b. Diese Umbördelungen
greifen hinter die Abkantungen c des Winkeleisens d. Zweckmäßig ist die Abdeckplatte
a in sich federnd ausgestaltet, so daß der Einbau leicht erfolgen kann und die innige
Verbindung zwischen der Abdeckplatte und dem Metallfuß gewährleistet ist. Auch in
diesem Falle sind Vor- oder Nacharbeiten nicht erforderlich, und die Abdeckplatte
läßt sich in den Winkelfuß einführen, nachdem der Metallfuß mit dem Schrank vereinigt
ist. Ein besonderer Vorzug dieser Bauart besteht darin, däß die Oberkante der Abdeckplatte
leicht unter die Schrankunterfläche greifen kann, so daß ein sehr guter Abschluß
des Winkelraumes des Metallfußes erhalten ist.
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Ein weiterer Vorzug dieser Bauart besteht auch darin, daß man nicht
an- die geneigte Linienführung der Randkanten des Metallfußes gebunden ist; sondern
auch Metallfüße mit Randkanten, die parallel zur Scheitellinie verlaufen, verwenden
kann. In diesem Falle wird die Form der Abdeckplatte entsprechend gewählt.
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In Abb.6 ist ein Schrankunterteil angedeutet, um zu veranschaulichen,
wie die Metallfüße gemäß der Erfindung an dem Schrank angebracht sind. In der linken
Hälfte der Abb. 6 ist ein Metallfuß mit zur Scheitellinie geneigten Randkanten und
in der rechten Hälfte ein Metallfuß mit zur Scheitellinie parallelen Randkanten
veranschaulicht.