DE1561810C3 - Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit einer Schaltmechanik - Google Patents

Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit einer Schaltmechanik

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Publication number
DE1561810C3
DE1561810C3 DE19671561810 DE1561810A DE1561810C3 DE 1561810 C3 DE1561810 C3 DE 1561810C3 DE 19671561810 DE19671561810 DE 19671561810 DE 1561810 A DE1561810 A DE 1561810A DE 1561810 C3 DE1561810 C3 DE 1561810C3
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DE
Germany
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buttons
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switching element
switching
shaft
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Expired
Application number
DE19671561810
Other languages
English (en)
Inventor
Heunut Dipl.-Ing. 8501 Altenberg Bross
Original Assignee
Jacob Ritter Kg, 6101 Brensbach
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jacob Ritter Kg, 6101 Brensbach filed Critical Jacob Ritter Kg, 6101 Brensbach
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Publication of DE1561810C3 publication Critical patent/DE1561810C3/de
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art nach Hauptpatent 15 61 789.
Bei dem Schreibgerät gemäß dem Hauptpatent 15 61 789 sind die Kerben in den Schaltelementen des drehbaren Schaltgliedes so ausgestaltet, daß eine Seitenwand der Kerbe die schräge Schaltfläche bildet, während die andere Wand in etwa parallel zu den schaftfesten Leisten verläuft. Um ein einwandfreies Arbeiten dieser Mechanik zu erreichen, sind die Schaltelemente des Druckbetätigungsgliedes im allgemeinen an ihrer Vorderseite mit zwei entgegengesetzten Schaltschrägen versehen. Dadurch ergibt sich aber eine verhältnismäßig komplizierte und die Festigkeit mindernde Ausbildung des Druckbetätigungsgliedes.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Gegenstand des Hauptpatentes weiterzubilden und dahingehend zu verbessern, daß die Schaltelemente des Druckbetätigungsgliedes stabiler werden können, ohne daß ihre Breite (Abmessung in Umfangsrichtung) verändert werden muß, was aus verschiedenen Gründen unerwünscht wäre.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, das gattungsgemäße Schreibgerät nach dem Hauptpatent so auszubilden, daß die Schaltflächen an den Schaltelementen des Schaltgliedes dachförmig angeordnet sind, und außer den mit den Schaltflächen der Leisten und des Druckbetätigungsgliedes zusammenwirkenden Schaltflächen zwei weitere, entgegengesetzt abgeschrägte Rückschaltflächen aufweisen, die nach jeder Druckbetätigung beim Zurückgehen des Schaltgliedes unter der Wirkung der Rückstellfeder selbsthemmungsfrei auf die Schaltelemente des Druckbetätigungsgliedes einwirken, so daß dieses hinter den Schaltelementen des Schaltgliedes zurückgedrückt wird.
Die Anordnung besonderer Rückschaltflächen an den Schaltelementen des drehbaren Schaltgliedes bringt insbesondere den Vorteil, daß die—durch das System bedingt — vergleichsweise schmalen Schaltelemente des Druckbetätigungsgliedes nicht in besonderer, sie schwächender Weise ausgebildet werden müssen. Es ist vor allem möglich, die Schaltflächen an den Schaltelementen des Drackbetätigungsgliedes über deren ganze Breite verlaufend auszubilden, so daß die zur Verfügung stehende Gleitfläche vergrößert und die mechanische Festigkeit erhöht wird. Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Ausbildung ist der, daß die verhältnismäßig scharfen Spitzen an den Schaltelementen des Druckbetätigungsgliedes z.B. durch eine querverlaufende Kante abgeschnitten sein können, was sich hinsichtlich der Konstruktion günstig auswirkt und wodurch sich empfindliche Spitzen am Druckbetätigungsglied vermeiden lassen. Wenn
die Breite der schaftfesten Leisten sowie die Abstände zwischen langen und kurzen Leisten in Umfangsrichtung konstant sind, kann bei dem Schreibgerät gemäß der Erfindung die Montage der Mechanik einfach durch Einwerfen der beiden losen Mechanikteile (Druckbetätigungsglied und drehbares Schaltglied) in den Schaft erfolgen.
Zur Geringhaltung des Schalthubes sind, wovon auch in den Ausfuhrungsbeispielen ausgegangen wird, im allgemeinen über den Umfang verteilt mehrere in sich geschlossene Schalteinheiten vorgesehen. Dabei besteht aber durchaus die Möglichkeit, daß, wenn wenigstens an zwei der zusammenwirkenden Elemente der Mechanik sämtliche Einheiten vollständig vorgesehen sind, z.B. bei einem dritten Element einige Teile entfallen können. Beispielsweise wäre es möglich, am Druckbetätigungsglied jedes zweite Schaltelement bzw. jede zweite Schaltfläche entfallen zu lassen. Auch könnten an dem drehbaren Schaltglied Schaltelemente oder Schaltflächen entfallen. Schließlich bestünde die Möglichkeit, auf die Leisten bis auf je eine lange und eine kurze Leiste am Schaft zu verzichten.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Schaltfächen der Schaltelemente des drehbaren Schaltgliedes eine größere Neigung als die Schaltflächen der Leisten und des Druckbetätigungsgliedes aufweisen, und wenn die Rückschaltflächen gleich lang sind und der Endpunkt der äußeren Rückschaltfläche auf derselben Umfangslinie liegt wie die Spitze der Kerben der Schaltelemente des drehbaren Schaltgliedes, weil dann zum einen die Rückstellung weiter begünstigt und ein Verhaken durch entsprechende Überlappung der Schaltflächen der einzelnen Teile verhindert wird.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die die Kerbe bildende Schaltfläche der Schaltelemente des drehbaren Schaltgliedes eine um die Breite der Leisten größere Ausdehnung in Umfangsrichtung besitzt als die zweite Schaltfläche.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Abwicklung der wesentlichen Teile der Schaltmechanik in der zurückgeschobenen Stellung der Mine bzw. deren Trägers;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 analoge Abwicklung, wobei sich jedoch die Teile in der vorgeschobenen Stellung befinden und die Schaltflächen der Leisten und des Druckbetätigungsgliedes miteinander fluchten und
Fig. 3 eine zu Fig. 2 analoge Abwicklung, bei der sich die Teile ebenfalls in der vorgeschobenen Stellung befinden, jedoch die Schaltflächen des Druckbetätigungsgliedes gegenüber den Schaltflächen der Leisten zurückversetzt sind.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 sind an einem Schaft 16 von dessen Innenwand vorspringende Leisten 1 und 2 vorgesehen, zwischen denen Schaltelemente 3 eines nicht dargestellten Druckbetätigungsgliedes sowie Schaltelemente 10 eines ebenfalls nicht ersichtlichen drehbaren Schaltgliedes gleitend verschieblich angeordnet sind. Die vorderen Enden der Leisten 1 und 2 sind als schräge Schaltflächen Γ bzw. 2' ausgebildet. Die vorderen Enden der Leisten 2 liegen erheblich hinter den vorderen Enden der Leisten 1 und dienen lediglich zur Festlegung der nach hinten verschobenen Stellung der Schaltelemente 10 des drehbaren Schaltgliedes. Die Schaltflächen des Druckbetätigungsgliedes sind mit 3' bezeichnet.
Die Schaltelemente 10 des drehbaren Schaltgliedes weisen an ihrer dem Druckbetätigungsglied zugewendeten Stirnseite zwei sägezahnförmige Vorsprünge 4 auf, die zwischen sich eine Kerbe 5 bilden, in die die Schaltfläche Γ der Leisten 1 in der vorgeschobenen Stellung des drehbaren Schaltgliedes einrastet. Die Vorsprünge 4 besitzen jeweils zwei dachartig gegensinnig zueinander geneigte Flanken 6, 7 bzw. 8, 9, von denen die Flanken 6, 7 mit den Schaltflächen Γ der
ίο Leisten 1 und 3' der Schaltelemente 3 annähernd gleiche Richtung aufweisen und mit diesen als Schaltflächen zusammenwirken. Die beiden anderen Flanken 8, 9 bilden Rückschaltflächen, die mit den Seitenflächen der Leisten 1 einen spitzen Winkel einschließen.
Wird das Druckbetätigungsglied nach vorne in Richtung A verschoben, so verschieben sich auch die Schaltelemente 10 des drehbaren Schaltgliedes so lange, bis die Spitzen 4', 4", der Vorsprünge 4 über die vorderen Enden der Schaltflächen 1' der Leisten 1 hinaustreten und dadurch unter der Wirkung der auf das drehbare Schaltglied axial drückenden Rückstellfeder 11 längs diesen unter Vollziehung einer Schraubenbewegung in die in F i g. 2 dargestellte Lage gleiten.
Hierbei liegt die in Drehrichtung des drehbaren Schaltgliedes vordere Rückschaltfläche 9 an der Spitze 3" der Schaltfläche 3' des Druckbetätigungsgliedes (Fig. 2) an. Dadurch wird auf diese Fläche bei reibungsfreien Verhältnissen eine in Richtung der Senkrechten 12 zur Rückschaltfläche 9 wirkende Kraft ausgeübt. Infolge der auftretenden Reibung schließt jedoch die tatsächliche Kraftrichtung P mit der Umfangsrichtung einen kleineren spitzen Winkel ein als die Senkrechte 12 und bildet somit mit der Senkrechten 12 den Reibwinkel α. Der Umfangskomponente der Kraft P in Richtung 13 wirkt eine Widerstandskraft P'entgegen, die ebenfalls aufgrund der bestehenden Reibverhältnisse um den Reibwinkel α gegenüber Umfangsrichtung 13 versetzt ist. Eine selbsthemmungsfreie Rückverschiebung des Druckbetätigungsgliedes in Richtung B über dessen Schaltelemente 3 erfolgt bei den dargestellten Verhältnissen dann, wenn die Richtung der Kraft P mit der Umfangsrichtung 13 einen größeren spitzen Winkel einschließt als die Reaktions- oder Widerstandskraft P'. Mit anderen Worten, der Neigungswinkel der in Drehrichtung des drehbaren Schaltgliedes vorderen Rückschaltfläche 9 zu der Seitenfläche der Leisten 1 muß größer sein als der Reibwinkel α zwischen den Seitenflächen der Schaltelemente 3 bzw. der Leisten 1. Zu diesem Zweck schließt die Rückschaltfläche 9 mit den Seitenflächen der Leisten 1 einen Winkel ein, der um den Betrag b größer ist als der Reibwinkel a, wobei der Betrag b mindestens dem Reibwinkel α gleich sein soll.
Um zu gewährleisten, daß in der in Fig. 2 dargestellten Lage der Schaltelemente 10 des drehbaren Schaltgliedes die Spitzen 3" der Schaltelemente 3 des Druckbetätigungsgliedes immer auf die Rückschaltfläche 9 auftreffen, ist deren Länge so gewählt, daß sie von dem Berührungspunkt (3") aus sich noch um den Betrag c nach vorne erstreckt. Zu diesem Zweck ist der spitze Winkel, den die Schaltflächen 6 und 7 an den Schaltelementen 10 mit den Seitenflächen der Leisten 1 einschließen, geringfügig kleiner gewählt als derjenige, den die Schaltflächen 3' der Schaltelemente 3 des Druckbetätigungsgliedes mit den Seitenflächen der Leisten 1 bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit einer Schaltmechanik zum Vorschieben und Zurückziehen eines in dem Schaft des Schreibgerätes entgegen der Kraft einer Feder verschiebbaren Schreibmittelträgers (Mine) und zum Feststellen des Schreibmittelträgers in der vorgeschobenen oder zurückgezogenen Stellung, mit einem ι ο in dem Schaft verschiebbar gelagerten und mit seinem Betätigungsende aus dem Schaft herausgeführten Druckbetätigungsglied, von dessen Außenseite Schaltelemente radial abstehen, die an ihrem vorderen Ende mindestens eine als Abschrägung ausgebildete Schaltfläche aufweisen, mit ■ von der Innenseite des Schaftes radial vorspringenden, im wesentlichen axial verlaufenden Leisten, die an ihren vorderen Enden eine Schaltfläche sowie an ihren Längsseiten Flächen aufweisen, an denen die in die Zwischenräume zwischen den Leisten eingreifenden Schaltelemente des Druckbetätigungsgliedes über ihren Verschiebeweg so geführt sind, daß das Druckbetätigungsglied gegen Rotation gesichert ist, mit einem im Schaft verschiebbaren und um dessen Längsachse drehbaren Schaltglied, von dessen Außenseite getrennte Schaltelemente radial abstehen, die vor den Schaltelementen des Druckbetätigungsgliedes angeordnet und mit den von der Innenseite des Schaftes vorspringenden Leisten in einer vorgeschobenen Stellung verrastbar sind sowie nach hinten sich öffnende Kerben mit abgeschrägten Schaltflächen aufweisen, die mit den in gleicher Richtung verlaufenden Schaltflächen des Druckbetätigungsgliedes zusammenwirken und sich bis in den Wirkungsbereich der Leisten erstrecken und dabei sowohl zum Weiterschalten des Schaltgliedes durch Zusammenwirken mit den Schaltflächen des Druckteiles als auch zum Einrasten der Leisten dienen sowie mit weiteren von der Innenseite des Schaftes vorspringenden Leisten, deren vorderes Ende erheblich hinter demjenigen der ersten Leisten liegt und die zurückgeschobene Stellung des drehbaren Schaltgliedes bestimmt, in der die die Vor-Schubstellung bestimmenden Leisten in die Zwischenräume zwischen den Schaltelementen des Schaltgliedes eingreifen, nach Hauptpatent 15 61 789, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltflächen (6, 7, 8, 9) an den Schaltelementen (10) des Schaltgliedes dachförmig angeordnet sind und außer den mit den Schaltflächen (1', 2') der Leisten (1, 2) und des Druckbetätigungsgliedes zusammenwirkenden Schaltflächen (6,7) zwei weitere, entgegengesetzt abgeschrägte Rückschaltflächen (8, 9) aufweisen, die nach jeder Druckbetätigung beim Zurückgehen des Schaltgliedes unter der Wirkung der Rückstellfeder (11) selbsthemmungsfrei auf die Schaltelemente (3) des Druckbetätigungsgliedes einwirken, so daß dieses hinter den Schaltelementen (10) des Schaltgliedes zurückgedrückt wird.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltflächen (6, 7) der Schaltelemente (10) des Schaltgliedes eine größere Neigung als die Schaltflächen (1', 3') der Leisten (1) und des Druckbetätigunsgliedes aufweisen und daß die Rückschaltflächen (8, 9) gleich lang sind und der Endpunkt (15) der äußeren Rückschaltfläche (9) auf derselben Umfangslinie liegt wie die Spitze der Kerben (5) der Schaltelemente (10).
3. Schreibgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kerbe (5) bildende Schaltfläche (7) der Schaltelemente (10) des Schaltgliedes eine um die Breite der Leisten (1, 2) größere Ausdehnung in Umfangsrichtung besitzt als die zweite Schaltfläche (6).
DE19671561810 1967-09-14 1967-09-14 Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber, mit einer Schaltmechanik Expired DE1561810C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEB0094464 1967-09-14

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DE1561810C3 true DE1561810C3 (de) 1977-06-16

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