DE729225C - Wechselschreibstift - Google Patents

Wechselschreibstift

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Publication number
DE729225C
DE729225C DEM141276D DEM0141276D DE729225C DE 729225 C DE729225 C DE 729225C DE M141276 D DEM141276 D DE M141276D DE M0141276 D DEM0141276 D DE M0141276D DE 729225 C DE729225 C DE 729225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking member
sleeve
pen
locking
ring
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Expired
Application number
DEM141276D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Meier Jun
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GEORG MEIER JUN
Original Assignee
GEORG MEIER JUN
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE729225C publication Critical patent/DE729225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Wechselschreibstift Die Erfindung betrifft einen Wechselschreibstift mit einem auf die verschiedenen Minenträger einstellbaren Vorschubglied,.das gegenüber der Mantelhülse längs verschiebbar und drehbar ist und das mit einem an ihm angeordneten, beim Vorschieben mit einer in der Mantelhülse vorgesehenen Rast zusammenwirkenden Feststellglied versehen ist.
  • Das Neue nach der Erfindung ist, daß bei einem solchen Schreibstift das Feststellglied in der Sperrlage durch ein Vgrriegelungsglied gesichert ist, das an dem zum Bewegen des Vorschubgliedes dienenden Stiftteil sitzt.
  • Vorzugsweise ist die Ausbildung derart getroffen, daß das Feststellglied und das Verriegelungsglied durch je eine Hülse gebildet sind, die ineinanderstecken und gegeneinander längs verschiebbar sind, wobei die das Feststellglied bildende Hülse federnde, mit Nocken versehene Lappen aufweist.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, das Vorschubglied in der Schreiblage durch ein Sperrglied festzustellen. Diese Einrichtungen arbeiten, namentlich wenn der Schreibstift häufig benutzt wird, nach verhältnismäßig kurzer Zeit des Gebrauches infolge Abnutzung des Feststellglieds nicht mehr einwandfrei. Außerdem ist nachteilig, daß zu ihrer Betätigung bzw. Auslösung ein zusätzliches Glied bewegt werden muß. Dadurch ist nicht mir eine umständliche Handhabung des Schreibstiftes, sondern auch die Gefahr einer ungewollten Entriegelung gegeben, z. B. wenn der Stift während einer Schreib- bztv. überlegung4pause spielerisch in der Hand gehalten wird. Dabei kann durch versehentliehen Druck auf den Auslöseknopf die Entriegelung unbemerkt vollzogen werden, mit der Folge, daß der Schreibende, ehe er fortfahren kann zu schreiben, den Schreibstift von neuem einstellen muß.
  • Im Gegensatz dazu ist bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Schreibstift das die Festlegung des Vorschubgliedes bewirkende Feststellglied in der Sperrlage seinerseits verriegelt. Es erfolgt also eine Doppelverriegelung,. die gewährleistet, daß der schreibfertige Stift stets sicher schreibbereit bleibt. Beim Schreibstift nach der Erfindung wird zudem die '\Terriegelung des Feststellgliedes sogleich initbetätigt, wenn die hintere Verschlußkappe des Schreibstiftes zur Einstellung bzw. zum Vorschub der gewünschten Mine bewegt wird. Ebenso ist bei ihin die Entriegelung@ nur möglich, wenn die Verschlußkappe zurückbewegt wird, um eine andere Mine in. Schreibstellung zu bringen. Ein zusätzliches Bewegen eines anderen Gliedes, z. B. um die Entriegelung zu erreichen, ist nicht erforderlich. Es besteht auch nicht die Gefahr einer ungewollten Entriegelung, denn die hintere Verschlußkappe wird unbeabsichtigterweise nicht bewegt. Sollte dies jedoch wider Erwarten einmal geschehen, so muß dies vom Schreibenden bemerkt werden, da damit eine Längsverschiebung der Schreibstiftteile verbunden ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen in vergrößerter Darstellung veranschaulicht: Es zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch einen Wechselschreibstift mit einteiliger Mantelhülse in der Schaltstellung des Schubkolbens.
  • Fig.2 einen Längsschnitt durch diesen Wechselschreibstift in der Gebrauchsstellung, Fig. 3 einen Schnitt nach A-A der Fig. i, Fig..4. einen Schnitt nach B-B der Fig. 2, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Verschlußkappe, Fig. C einen Schnitt nach C-C der Fig. 2, Fig. 7 eitlen Längsschnitt durch einen @Grechselschreibstift mit zweiteiliger Mantelhülse in der Schaltstellung, Fig.8 einen Längsschnitt durch diesen Wechselschreibstift in der Gebrauchsstellung. Fig. 9 einen Schnitt nach D-D der Fig. ;, Fig. io einen Schnitt nach E-E der Fig. 8, Fig. i i eine Draufsicht auf die Verschlußkappe.
  • In der Mantelhülse i sitzt fest die :Minenträgerhülse 2, in deren Kanälen 3 (Fig. 6) die Minenträger .l geführt sind. Diese tragen an ihrem vorderen Ende ein mit Gewinde versehenes Röhrchen 5, mittels dessen die darin steckende Schreibmine 6 verstellt werden kann, so daß sie mehr oder weniger weit aus dem Röhrchen 5 herausragt. Am anderen Ende sind die @liiieritriiger 4 mit z. B. U-förmigen Rasten ; versehen, welche über einen geschlitzten Ring 8 greifen. Der Ring 8 hält die Minenträgerrasten ; in der Ruhestellung auf gleicher Höhe. Der Schlitz 9 des Ringes 8 liegt vor dein Schlitz i 1 der Hülse io, in welcher der Schubkolben 12 längs verschiebbar ist.
  • Der Schubkolben greift mit seiner Nase 13 in der Schaltstellung durch den Schlitz i i der Hülse io und den Schlitz 9 des Ringes 8 hindurch (Fig. i und F}). Beim \--orscliub des Kolbens 12 wird die den erfaßten Minenträger in die Schreibstellung führende -Nase 13 in dein Längsschlitz ii der Schlitzhülse io geführt.
  • Die Büchse 14, die fest mit dein infolge der Kerbe 16 verschiebbar, aber undrehbar auf der Schlitzhülse io sitzenden Ring 15 verbunden ist, trägt an ihrer Oberfläche Farbmarken, deren Farben mit denjenigen der, :Minen übereinstimmen. Die Farbmarken sind durch das Fenster i8 der Mantelhülse i sichtbar.
  • Zur Gewährleistung richtiger und genauer Einstellung der Farbinarkentronnnel17 ist in bekannter Weise eine Rasteneinrichtung vorgesehen. Diese besteht aus der mit der Mantelhülse i fest verbundenen Büchse i9, deren vorzugsweise schräge Anlaufflächen aufweisende Nocken 2o mit den schrägen Gegennocken bzw. Rasten 2i des unter Wirkung der Feder 22 stehenden Ringes i 5 znisammenwirken.
  • Eine Feststellvorrichtung sichert den SchubkolbCn 12 in der Gebrauchsstellung und verhindert, daß der Schubkolben unter denn Schreibdruck ungewollt zurückspringen kann. Zu diesem Zweck ist die Mantelhülse i oder eine mit ihr fest verbundene Büchse 23 mit Erhöhungen, z. B. einem Ring 2.I, versehen. gegen den sich in der Gebrauchsstellung des Schubkolbens die vorzugsweise sclirägfl:ichigen Erhöhungen 25 der Büchse 26 legen. Damit die Erhöhungen 25 hinter den Ring 2.1 treten können, ist die Büchse 26 mit Einschnitten versehen, so daß die die Erhöhungen 25 tragenden Teile der Büchse 26 federnde Lappen 27 bilden.
  • Damit die Feststellvorrichtung in der Arbeitsstellung gesichert ist, schiebt sich in der Endlage des Schubkolbens 12 ein Glied 28 mit seinen den Boden der Büchse 26 durchgreifenden Fingern unter die federnden Lappen 27 und verhindert somit diese am Durchbiegen. Die Erhöhungen 2.# können daher bei vorgeschobenem Glied 28 nicht unter Wirkung des Schreibdruckes über den Ring 2.4 hiilweggleiten.
  • Das Glied 28 ist bei seiner geringen Längsverschiebung mittels eines Schlitten: =9 und eines darin gleitenden Stiftes 30 geführt. Es sitzt mittels des Füllringes 31 in der Abschlußkappe 32.
  • Das in den Fig. 7 bis i i dargestellte Ausführungsbeispiel hat einen zweiteiligen Schreibstiftmantel, der aus den, Hülsen 35 und 36 besteht, welche in der Längsrichtung gegeneinander verschiebbar und in der Schaltstellung gegeneinander verdrehbar sind. Dabei bildet der in der Schaltstellung hinter dem Fenster 37 der Hülse 36 liegende Teil 38 der Mantelhülse 35 die Farbmarkentrommel.
  • Dieser Schreibstift weist eine andere Ausbildung der Feststell- und Verriegelungsvorrichtung auf. Diese besteht aus einer an der Mantelhülse 35 sitzenden Hülse 39 mit nach außen vorstehenden Erhöhungen 4o, welche mit den auf der Innenseite der federnden Lappen 41 angeordneten Erhöhungen: 42 zusammenwirken. Die federnden Lappen 41 stellen wiederum die nachgiebigen Endteile einer geschlitzten, auf dem Schubkolben befestigten Büchse 43 dar.
  • Ein über die Lappen 41 greifendes Glied 44 verhindert in der Haltelage der Teile 39 und 41 das Ausbiegen der Lappen 41, sichert diese somit in ihrer Haltelage.
  • Bei seiner Verschiebung ist das Glied 44 gegenüber der Büchse 43 ebenfalls mittels eines Schlitzes 45 und eines darin gleitenden Stiftes 46 geführt.
  • In der Ruhelage des Schreibstiftes (Fig. 7) sind die beiden den Mantel bildenden Hülsen 3'5 und 36 an der Längsverschiebung durch eine Ringkerbe 47, in die sich ein Ringwulst 48 einlegt, gehindert.
  • Kurz bevor der Schubkolben 12 die vordere Endlage erreicht, hinterfassen die Erhöhungern 25 bzw. 42 den Ring 24 bzw. 4o. Damit ist die Haltelage der Büchsen 26 bzw. 43 erreicht. Nunmehr kann sich das Glied 28 bzw. 44 unter bzw. über die federnden Lappen 27 bzw. 41 schieben und hält diese dann in ihrer Stellung fest.
  • Bei den gezeichnetenAusführungsbeispielen erfolgt somit die Verriegelung des Schubkolbens in der Gebrauchsstellung durch ein zunächst in Haltestellung gebrachtes Feststellglied und dann durch ein weiteres, das Feststellglied in dieser Haltestellung festlegendes Verriegelungsglied. Die Ausbildung kann aber, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, auch anders gewählt werden. Wesentlich ist nur, daß die Sperrung des Schubkolbens in der Haltestellung durch eine zusätzliche Verriegelung .des Feststellgliedes erfolgt, z. B. durch zwei Bewegungen geschieht, wovon die eine das Feststellglied in die Haltestellung führt und die andere die Verriegelung des Feststellgliedes veranlaßt.
  • Gegebenenfalls kann auch an den federnden Lappen 27 bzw. 41 noch eine Verdickung, z. B. eine Ringwulst, vorgesehen sein, auf die sich das Verriegelungsglied 28 bzw. 44 in der Haltelage auflegt. Dadurch wird eine erhöhte Klemmung zwischen Feststellglied und Verriegelungsglied erzielt. Nach dem Zurückziehen des Verriegelungsgliedes 28 bzw. 44 federn dann die federnden Lappen 27 bzw. 41 des Feststellgliedes 26 bzw. 43 durch, so daß die Erhöhungen 25 bzw. 42 an dem Ring 2 1 bzw. 40 vorbeigleiten können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselschreibstift mit einem auf die verschiedenen Minenträger einstellbaren Vorschubglied, das gegenüber der Mantelhülse längs verschiebbar und drehbar ist und das mit einem an ihm angeordneten, beim Vorschieben mit einer in der Mantelhülse vorgesehenen Rast zusammenwirkenden Feststellglied versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied (26 bzw. 43) in der Sperrlage durch ein Verriegelungsglied (28 bzw. 44) gesichert ist, das an dem zum Bewegen des Vorschubgliedes (i2) dienenden Stiftteil (32 bzw. 36) sitzt.
  2. 2. Wechselschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied (26 bzw. 43) und das Verriegelungsglied (28. bzw. 44) durch je eine Hülse gebildet sind, die ineinan.derstecken und gegeneinander längs verschiebbar sind, wobei die das Feststellglied (26 bzw. 43) bildende Hülse federnde, mit Nocken (25 bzw. 42) versehene Lappen (27 bzw. 41) aufweist.
DEM141276D 1938-04-09 1938-04-09 Wechselschreibstift Expired DE729225C (de)

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