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Wechselschreibstift Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Wechselschreibstiftes
nach Patent 467 7 i a und bezieht sich auf eine mit der in dem oben bezeichneten
Hauptpatent beschriebenen Einstellvorrichtung verbundenen Feststellvorrichtung für
die Einzelstifte in ihrer Schreibstellung.
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Gemäß der Erfindung sind die gegen Umdrehung beim Abschrauben des
Bleistiftkopfes sperrenden Zähne des Einstellringes gegenüber den Mittelachsen der
zugehörigen Führungshülsenschlitze in der EinsteUdrehrichtung versetzt, die auf
derselben Seite liegende Seitenkante der Führungshülsenschlitze ist mit einer oder
mehreren der Schreibstellung der Einzelstifte entsprechenden Rasten und die Führungshülsens!chlitze
sind an ihrem oberen Ende mit V-förmig erweiterten Einleitkanten versehen.
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Diese Einrichtung hat zur Wirkung, daß der Schlitz der eingestellten
Führungshülse gegenüber dem Schlitz der Außenhülse seitlich. versetzt ist und durch
den Vorschubstift mittels der Einleitkanten entgegen dem durch die: schrägen Flächen
der Einstellzahnung in eine Drehwirkung am Hülsenbündel umgewandelten Druck der
Einstellfeder unter den Schlitz der Außenhülse gelenkt wird und deshalb mit seiner
einen Seitenkante unter dieser Drehwirkung am Vorschubstift anliegt, so daß die
an der anliegenden Schlitzkante vorgesehenen Rasten beim Vorschieben des Vorschubstiftes
selbsttätig mit diesem in Eingriff kommen, wodurch der mitvorgeschobene Einzelstift
selbsttätig in Schreibstellung gesichert wird.
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In der Zeichnung ist der verbesserte Wechselschreibstift in sechs
Abbildungen dargestellt.
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Abb. i und z sind Teillängsschnitte in zwei um 9o° gedrehten Stellungen.
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Abb. 3 ist ein stark vergrößerter Querschnitt durch den ganzen Bleistift.
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Abb. q. und 5 zeigen in Ansicht -und Längsschnitt einen Einzelbleistift
mit Ablenkfeder und Schiebestück in um 9o° gedrehten Stellungen.
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Abb. 6 ist ein vergrößerter Querschnitt durch -einen Einzelstift.
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Der Wechselschreibstift besteht aus der mit der Spitze a versehenen
Außenhülse b, auf welcher in einem Schlitz c ' mittels Stift d ein Schieberinge
geführt ist und in welcher eine Anzahl außen mit Längsschlitzen f und an ihren oberen
Enden mit Einfräsungen g versehene kreisförmig angeordnete Hülsen lt von achteckigem
Querschnitt, die an ihrem oberen- Ende mit einer als Ersatzminenkammer L dienenden,
in einem Bund y der Außenhülse b drehbar gelagerten Hülse 2 verlötet und durch den
mit der Minenkammerhüls,e a verlöteten Bleistiftkopf i. drehbar sind. Die Schlitze
l in den Führungshülsen h ' laufen mit einer V-förmigen Verbreiterung 3 in die Ausfräsungen
g an ihrem oberen. Ende über und besitzen an ihrer linken Kante, nahe ihrem unteren
Ende ,eine Rast q..
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In diesen Führungshülsen h sind Schiebestücke
m von
ebenfalls Querschnitt, die ebenfalls nach außen gerichtete Ausfräsungen n besitzen,
durch den mit seinem Mitnehmerstift d durch die Schlitze c und. f Jn die
Ausfräsungen g und n greifenden Schiebering e längsbeweglich. Jedes dieser Schiebestücke
m ist mittels Ablenkfeder o mit einem kleinen Drehbleistift p verbunden.
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Die in den Drehbleistiften p befindliche Leithülse 5 für die Mine
g und den Minenvorschubstift 6 ist nach ihrem Austritt aus dem oberen Ende des Drehbleistiftes
.p flachgepreßt und dient so als Ablenkfeder o, und diese ist an ihrem oberen Ende
flach auseinandergebreitet tun das Schiebestück m gelegt und nzit diesem verlötet.
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Die zurückgezogenen Einzeldrehstifte p werden in dieser Lage durch
einen mit= einer Durchbrechttmg für den vorzuschlehenden Einzelstift p bzw. dessen
Schiebestück m versiehenen, in die Ausfräsung ,n der Schieb.estückem der übrigen
Einzelstiftep eingreifenden, am Innenumfang der Außenhülse b angelöteten Ring 7
gehalten.
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Die Einstellvorrichtung für die Einzelstifte besteht aus einer gegen
Rechtsdrehung sperrenden Verzahnung iu am. oberen Rand des Lagerbundes y und einem
in: seinem unteren Rand mit einer ebensolchen Zahnungul versehenen Ring v, welcher
auf der Minenkamm:erhülse z längsbeweglich isst, durch einen Längsschlitz t mit
einem Stifts an der Minenkammerhülse a in Eingriff steht, und dem Verbindungsring
8 zwischen Minenkammerhülse z und Bleistiftkopf i der durch die eingespannte Feder
tv in: Eingriff mit der Verzahnung u des Bundes y gehalten. wird.
Die Einstellvorrichtung ist vom Bleis#ftkopf i und dieser zwecks Abdeckung der Ersatzminenkammer
von der abschraubbaren Kappex überfangen. Der Bleistiftkopf i# trägt an seinem Umfang
über den einzelnen Führungshülsen h entsprechend den darin geführten Bleistiften
farbige Einstellmarken. Die senkrechten Kanten der Verzahnung ,u1 des Einstellringes
v sind nicht senkrecht über der Mittellinie der Führungsschlitze fder Hülsen h,
sondern ein wenig links seitlich davon angeordnet.
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Die Einstellung .eines gewünschten Einzelstiftes p erfolgt durch eine
Drehung am Kopf i, indem die betreffende Farbmarke auf den Schlitz der Außenhülse
eingestellt wird. Hierbei kommt der zurückgezogene Schieberinge mit seinem Mitnehmerstift
in Eingriff mit der Aussparung n des Schiebestückes des gewünschten Einzelstiftes.
Diese Stellung wird durch die Verzahnung der Einstellvorrichtung gesichert. Durch
die versetzte Anordnung der Verzahnungul des Einstellringes v liegt aber nun der
Führungsschlitz/ der Führungshülseh des eingestellten Einzelstiftesp nicht senkrecht
unter dem Führungsschlitz c der Außenhülsie b, also nicht in der Bewegungslinie
des Mitnehmerstiftes d, sondern etwas weiter rechts davon. Wird nun der Mitnehm@erstIft
vorgeschoben, so lenkt er durch sein Eingleiter in die V-förmige Erweiterung 3 des
Führungsschlitzes f das ganze drehbare Führungshülsenbündel entgegen dem unter Wirkung
der Schrägkanten der Verzahnungen a-al nach rechts drehend gerichteteri Druck der
Feder w nach links ab, bis der Mitnehmerstift d mit der Rast 4 an der linken Seitenkante
des Führungsschlitzes in Eingriff kommt, in welcher der nun vorgeschobene Einzelstift
gegen Zurückschieben gesichert ist. Beim Wechseln des vor= geschobenen Einzelstiftes
genügt dann ein., kleine Linksdrehung am Kopf i; um Mitnehrnerstiftd und Rast 4
außer Eingriff miteinander zu bringen. Es können natürlich auch mehrere Feststellrasten
in den Schlitzen angeordnet sein, wenn die Einzelstifte mehr oder weniger weit vorgeschoben
werden sollen.